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Das Schwarze Auge Technik: Balsam

Jolinar

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Hallo alle miteinander!

Bei unserer letzten Spielrunde unterhielten wir uns kurz über die Technik in den verschiedenen Repräsentationen für die Zauber, nachdem unser Magier den Balsam Salabunde auf elfische Art gesprochen hat. Wir fragten uns, wie spricht ein Magier diesen Zauber? Und weiter, wie eine Hexe, ein Druide usw...

Jetzt frage ich mich, wie steht ihr dazu? Belasst ihr die Technik der Zauber einfach so wie sie im Liber steht, oder passt ihr ihn an? Und wenn ja, wie?
 
AW: Technik: Balsam

Ich würde sagen, ein Magier/ eine Hexe/ ein Schelm etc. würde die Art und Weise zu imitieren suchen, wie ein Elf einen Zauber für gewöhnlich sprechen würde und wie er/sie es wahrscheinlich von dem elfischen Lehrer gelernt hat. Somit könnte man diese Frage ja immer dann schon für jeden Zauber individuell klären, wenn ein Char einen solchen neu erlernt.

Speziell beim Balsam ist ja die elfische Variante angegeben: Handauflegen und Singen. In anderer Representation würde das Singen vielleicht durch eine Formel (Gildenmagie) oder durch stille Konzentration (Hexe) ersetzt.

Bei der Anpassung anderer Sprüche auf die elfische Repräsentation würde ich immer den Harmonie-Melodie-Gedanken mitschwingen lassen und oft Gesang, Summen oder gemurmelte Worte auf Isdira verwenden.
 
AW: Technik: Balsam

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Die Vorschläge von Torwächter sind ja schon sehr gut, du musst aber auch bedenken, dass du Bedingungen der fremden Repräsentation beachten muss, wenn du einen Zauber in einer fremden Repräsentation sprichst. Selbst als Magier musst du bei einem Zauber in hexischer Repräsentation Bodenkontakt haben oder bei einem Zauber in druidischen Repräsentation stört dich Metall besonders stark.

Gruß
Graf Albin
 
AW: Technik: Balsam

Okay... *lol*

Hier geht es nicht darum einen Zauber in einer fremden Repräsentation zu sprechen, sondern darum eine passende Technik für die eigene Repräsentation zu entwickeln.

War vielleicht etwas undeutlich: Der Magier konnte den Zauber in gildenmagischer Repräsentation, hat ihn aber auf elfisch gesprochen. Daraufhin kam mein Einwurf...

Ich habe mir dann noch weiter Gedanken gemacht ,da ich selbst eine Hexe spiele. Wie spricht eine Hexe bitte einem Odem Arcanum? Welche Gefühle sollen dort denn mitschwingen? Neugier? Aber diese fokusieren?
 
AW: Technik: Balsam

Magier & Balsam:
Ein Magier wird sicherlich auch die Hand auflegen und eine Formel sprechen. Während es beim Elfen vielmehr ein Singsang ist, könnte ich mir beim Magier sehr gut etwas im Befehlston vorstellen: Er zwingt die Wunde quasi mittels seiner magischen Macht dazu, sich zu schließen. Vielleicht hängt es aber auch vom Wesen des jeweiligen Spruchanwenders ab, wie er so etwas handhabt.

Hexe & Odem Arcanum:
Ich denke, eine Hexe wird sich das gewünschte Objekt genau betrachten und zu erspüren versuchen, ob es magisch ist. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass sie sogar die Augen schließt und sich ganz auf ihr Gefühl verlässt.
Somit könnte sie die magische Aura unter Umständen nicht sehen sondern einfach erfühlen - ob das dann aber nicht schon wieder eine zu starke Abweichung von der ursprünglichen Wirkungsweise wäre und der Spruch vorher erst modifiziert werden müsste, weiß ich allerdings nicht. Ich fände es zumindest passend.
 
AW: Technik: Balsam

Hmm... Bei Magiern habe ich es mir ähnlich gedacht. Er zwingt die Magie zu handelt, spricht laut und deutlich im Befehlston die Formel (wobei ich bei meinen MAgiern dazu tendiere die alten DSA3 Formeln ins lateinische zu übersetzen :p )

Bei Hexen allerdings stimme ich nicht ganz überein. Hexen nutzen ein Gefühl um zur Magie Zugang zu erlangen. So zaubern sie unter Wut einen Radau um einiges leichter als ohne. Welches Gefühl kann also beim Odem das tragende GEfühl sein? Neugier? Wenn ja, wie fokussiert man die? Bei solchen Zauber finde ich es schwer... (Die Augen schließen, tief durchatmen ist logisch, ja, hätte ich auch so gemacht.)

Wobei man sagen muss, dass die beschreibung der Techniken bei Hexen sehr inkosequent gehalten ist. So wird wie oben schon gesagt, beschrieben, dass Gefühle das tragende bei ihren Zaubern sind, aber diese Gefühle werden bei der Technik zu den jeweiligen Zaubern nicht beschrieben. Man muss sich nur die Technik zum Seelentier erkennen durchlesen. Sicher kann man sich den Rest auch denken, aber dort stehen tut er nicht... das macht es umso schwerer sich ein passendes Gefühl bei anderen Zaubern zu überlegen.
 
AW: Technik: Balsam

Wie dick und unübersichtlich soll denn so ein Zauberbuch werden, wenn bei jedem Spruch dabei stünde, welche Gefühle bei Hexen mitschwingen könnten...?

Ich denke, dass man sich in diesem Fall ruhig mal auf seine eigenen Gefühle (und seinen Verstand) verlassen sollte, da es immer auf die jeweilige Situation ankommt.

Wenn ihnen also der Kampfzauber unter Wut weitaus leichter fällt, dann denke ich, dass ihnen ein Hellsichtspruch dann leichter fällt, wenn sie ihre Neugier gepackt hat und sie unbedingt wissen müssen, was sich dahinter verbirgt. Neugier treibt man in der Regel dadurch an, dass man sich im Geiste ständig mit dem betreffenden Objekt beschäftigt und sich alle möglichen Fragen darüber stellt.
 
AW: Technik: Balsam

@Torwächter
Ich rede nicht davon bei jedem Zauber zu jeder Repräsentation die Technik dazu zu schreiben, sondern von den Zaubern die in hexischer Repräsentation angegeben sind, aber nicht nach den vorher angegebenen hexischen "Übersetzung" der Zauber geschrieben wird (von wegen Gefühl, schau doch mal bei SEelentier erkennen, ich hätte das nicht als Beispiel genommen, wenn es um jeden Zauber ginge...)
Also inkonsequent: Beschrieben wird, dass GEfühle im Spiel sind, in der Technik steht aber nur konzentration auf das eigene Vertrautentier... das ist etwas zu seicht, für meinen Geschmack, nicht sonderlich hexisch (zumindest nach der Beschreibung)

Ja, bei Neugier war ich schon, nur kann ich mir nicht vorstellen, wie man diese Fokussieren soll, wie schon gesagt... und sich fragen stellen ist für mich nicht fokussieren... denn sich fragen stellen ist wieder denken... passt nicht mMn.

Keine Sorge, ich weiß wovon ich rede, ich spiele nicht erst seit gestern und ich habe auch eine recht vernünftige Einstellung zu den Bänden und ich verlange nicht, dass etwas unnötig in die Länge gezogen wird. Ich hätte dazu gerne einfach Meinungen gehört und das nicht unbedingt nur zum Balsam oder nur zu diesem oder dem Anderen.
 
AW: Technik: Balsam

Ich denke, dass es bei Hellsicht darum geht, die verlangten Informationen eher zu erspüren und dass dieses Erspüren die emotionale Komponente ist.

Vielleicht könnte man ja auch sagen, dass es der Hexe generell leichter fällt Zauber auf eine Person zu wirken, zu der sie ein starkes emotionales Band besitzt - die sie also entweder liebt oder hasst.


Im Moment weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie du dir das mit dem Fokussieren vorstellst. Mir würde ja die Konzentration auf das entsprechende Gefühl reichen.
Wie würde man denn Hass oder Liebe fokussieren?
 
AW: Technik: Balsam

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Nun, bei den Techniken der Zauber sollte man die Art der Repräsentation bedenken. Bei Elfen würde ich immer etwas musikalisches einbauen, Hexen und Druiden haben beide NICHT die Bedingung "gesprochene Formel", sie müssen also nicht unbegint etwas sagen. Dies ist nach meiner Meinung eine Folge der erzwungenen Heimlichkeit, da sich diese beiden Gruppen seit Jahrhunderten verstecken müssen (oder mussten). bei den Magiern würde ich nicht unbedingt behaupten, dass die die Magie in Formeln zwingen, sondern eher, dass sie äußerst überlegt vorgehen (bzw. äußert "technisch/traditionell").

Gruß
Graf Albin
 
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