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Sci-Fi / Fantasy Sternenwächter

Sameafnir

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Sternenwächter (Teil 2 Nachtreiter)

Kurzbeschreibung
Das Land Phydadon, einst von ewiger Nacht bedroht, erstrahlt wieder im Licht der Sonne. Nach dem Tod des Tyrannen wird der junge Regin als Held gefeiert. Aber die Mächte der Finsternis sind noch nicht gebannt. Ein Dämon hat von Regin Besitz ergriffen und strebt nach dem Thron – um jeden Preis. Arion, Regins einziger Vertrauter, soll zu den letzten Elben jesneits des Gebirges reisen und diese um Hilfe bitten. Können die legendären Wesen Regin im Kampf gegen seinen inneren Dämon beistehen ? Während Arion und seine Gefährten auf ihrem Weg zahlreichen Gefahren ins Auge blicken, droht Regin dem Feind in seinem Innern zu unterliegen.

Über die Autorin
Daniela Knor, geboen 1972 in Mainz, studierte Geschichte, Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Psychologie. Sie lebt mit ihrem Mann, Pferd und Hund in der Nähe von Würzburg. Sie hat zahlreiche Romane aus dem Rollenspiel-Universum „Das schwarze Auge“ geschrieben.

Nachtreiter ist ihr neues grosses Fantasy-Epos (Trilogie). Weiteres zur Autorin Homepage von Daniela Knor

Das Buchhandwerklich in Zahlen:

Broschiert: 426 Seiten
Verlag: Piper (März 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492701787
ISBN-13: 978-3-492-70178-5


Rezension
Rezi zu Band 1- Nachtreiter hier (sollte in Reihenfolge gelesen werden!)
Ausser Braninn, treffen wir auch in Band 2 wieder auf die gleichen Helden, die nach dem Sieg über die Dunkelheit in ihre jeweiligen alten oder neuen Leben zurückgekehrt sind. Etliche der Ende von Nachtreiter offenen Fragen werden beantwortet, sodass ein guter Übergang geschaffen wird.
Regin, wird als Held gefeiert, aber schon bald feststellt, dass er nicht mehr Herr über sich selbst ist, da ein Dämon von ihm Besitz ergriffen hat und mit aller Macht den Thron an sich reissen will. In seiner Not wendet er sich an Arion, der ihm zwar kein Freund aber immer noch ein Verbündeter ist und bittet ihn die letzten Elben zu suchen und zu bitten ihn von dem Dämon zu befreien. Widerwillig nimmt Arion diesen Auftrag an und begibt sich auf die Suche.

Zur gleichen Zeit in Phykadon muss sich Grachann Anfeindungen seiner eigenen Stammesgenossen gefallen lassen, die nicht glauben können, dass ihr großer Anführer Ertann derjenige war, der für die Dunkelheit verantwortlich gewesen ist. Allein auf sich gestellt, ohne Braninn, bleibt ihm nur die Flucht nach vorne – auf Rat seiner Kismegla (Schamanin) bricht er auf die weissen Geister zu finden, die der Kismegla versprochen haben Phykadon beizustehen und beim Wiederaufbau der Heimstätten und Heilung der Steppe zu helfen.

Sava, Arion s Schwester ist inzwischen Priesterin Dearta s geworden und ihre Gaben der Hellsicht und Heilung werden von der Priesterschaft als Zeichen gedeutet, dass sie die lange ersehnte Nachfolgerin der „Weissen Frau Dearta's“ - hohe Priesterin ist. Nachdem Arion dort eintrifft und von Regins Schicksal berichtet, wird schnell klar, dass Sava „dem Pfad der Schwäne“ folgen muss. Einem Ritual für alle, die zur Hohen Priesterin ausersehen sind. Gemeinsam mit Jagon einem Ordensritter Dearta s und Arion brechen auch Sie auf.

Wie im ersten Band bildet die Autorin den Spannungsbogen indem Sie durchgängig die Geschehnisse aus der jeweiligen Sicht der einzelnen Protagonisten erzählt. Die einzelnen Szenen brechen natürlich immer an einer brenzligen oder interessanten Stelle ab, um mit der Fortsetzung der Geschichte eines anderen Helden fortzufahren. Man erhält so einen tieferen Einblick in die einzelnen Charaktere und möchte zwangsläufig wissen, wie es weiter geht. Die Spannung wird so auf einem gleichbleibenden Niveau gehalten und die Ereignisse laufen auch für den Leser sozusagen gleichzeitig ab. Besonders die steigende Verzweiflung Regins, als dieser mehr und mehr unter dem Druck des Dämons, der ihn in Besitz genommen hat leidet wird sehr gut verdeutlicht.
Menschenfressende, einfach gestrickte Riesen, die von einem bösen Zauberer aufgewiegelt ebenfalls den Weg zu den Elben suchen, um diese zu vernichten vervollkommnen den Plot, der auf einen „Showdown“ bei den Elben zuläuft.

Die „Kinder der Götter“ oder die „weissen Geister“ sind die Elben, die in sehr kleiner Zahl zurückgezogen in einem verborgenen Tal leben und von der dort lebenden Bevölkerung wie „Götter“ verehrt werden. Obwohl ihnen sehr viel Macht zur Verfügung steht, können auch sie nicht allen hilfesuchenden Protagonisten die erhoffte Hilfe geben. Sie sind eben doch nicht allmächtig!

Eine gelungene Fortsetzung zu Nachtreiter. Spannend, interessante Charaktere mit Hintergrund und gut erzählt. Es bleibt weiter die Hoffnung auf einen krönenden Abschluß der Trilogie.

Unser Dank gilt dem PIPER Verlag, der diese Rezension ermöglichte.
 
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