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Brettspiel Masmorra - Dungeons of Arcadia

Marc Aurel

Gelehrt
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158
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Bildquelle: Kickstarter.com


Autor: CMON (CoolMiniOrNot Inc.)

Spieleranzahl: 1-5

Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Spieldauer: 30 - 90 Minuten

Verlag: n.n.

Erscheinungsdatum: 2017

ASIN: n.n.

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Arcadia Quest mal anders…

Masmorra – Dungeons of Arcadia wurde Anfang 2016 über Kickstarter finanziert und Januar/ Februar 2017 an die Unterstützer ausgeliefert. Im regulären Handel wird das Spiel voraussichtlich im Spätsommer/ Herbst 2017 erscheinen (dann vielleicht auch auf deutsch).

Masmorra reiht sich in die derzeitige Welle der Dungeon Crawler ein, bietet aber mit dem bekannten Arcadia-Franchise sowie den einfachen Spielmechaniken einen schnellen und unkomplizierten Einstieg ins Spiel.

Im Gegensatz zu Arcadia Quest steht hier jedoch keine abendfüllende Kampagne samt Verbesserung des Helden und seiner Ausrüstung im Vordergrund, sondern das Erforschen eines mehrstufigen Verlieses inklusive Auseinandersetzung mit dessen Bewohnern.


Spielmaterial und Spielweise

Beim Öffnen der Packung fällt als erstes das übersichtliche und aufgeräumte Innere auf. Sowohl die 5 Helden der Grundbox als auch alle anderen Spielmaterialien haben ihren festen Platz in der Plastikeinlage, die Pappmarker und – münzen müssen somit nicht nach jedem Spiel in die entsprechenden Bögen zurückgedrückt werden.

Blick in das Innere der Spielschachtel
eigene Bildquelle

Als zweite Abweichung zu den bisherigen Arcadia-Queste-Spielen sticht die geringe Anzahl von Miniaturen ins Auge. Einzig die 5 Helden haben Miniaturen erhalten, welche über die Kacheln des Verlieses geführt werden, die Gegner werden über Würfel dargestellt.
Dies wirkt zunächst wie eine Reduzierung der Spielqualität, macht aber in der Praxis keinen negativen Eindruck, sondern wirkt sich auf das Spielgeschehen positiv aus. Anstatt die kleinen Spielfeld-Kacheln mit Monsterfiguren zu überladen und den Überblick zu verlieren, werden die Würfel auf den entsprechenden Feldern platziert und enthalten dabei alle relevanten Infos zu den Gegnern.

Die Monsterwürfel (blau= Stufe 1, orange= Stufe 2)
eigene Bildquelle

Die Charakterbögen sind reduziert und enthalten neben der Sonderfähigkeit jedes Charakters 6 Felder für das Andocken der Würfel sowie 2 Markierungen für die Level-Up-Karten, welche von dem Charakterbogen anfangs verdeckt werden und Stufenaufstiege neue Fähigkeiten freigelegt werden. Hierzu werden die Level-Up-Karten einfach unter dem Charakterbogen hervorgezogen.

Charakterbogen Greybark mit freigeschalteten Fähigkeiten (o.l. 2 Stufen, o.r. 1. Stufe)
eigene Bildquelle

Die Würfel sind in Masmorra ein wichtiges Spielelement, da sowohl auf den Charakterbögen als auch auf dem Spielfeld einzelne Aktionsfelder vorhanden sind, auf welchen das entsprechende Würfelsymbol „angedockt“ werden kann um es auszulösen. Dieser Würfel steht dann jedoch nicht mehr für den Kampf oder zur Heilung zur Verfügung, sodass der Spieler stets abwägen muss, ob er beispielsweise lieber eine Falle entschärfen, ein Schatztruhe öffnen, einen Teleporter benutzen oder doch lieber ein paar Kampf-/ Blocksymbole für den nächsten Raum aufsparen möchte.

Die Spieler beginnen alle im lichtdurchflutetem Eingangsbereich und arbeiten sich über die jeweiligen Abgänge zur nächsten Ebene durch die einzelnen Stockwerke des Dungeons.

Die Spielfeldkacheln erscheinen in verschiedenen Schwierigkeitsstufen und mit unterschiedlichen Inhalten, welche bei Betreten eines neuen Raumes durch den aktiven Spieler vom Stapel gezogen, aufgedeckt und platziert werden. Neben kleinen Räumen mit einem zufällig erwürfelten Monster in zwei Stufen (einfach und fortgeschritten), sind beispielsweise auch große Boss-Räume, Teleporter und Heilbrunnen im Stapel enthalten. Um die Erkundung nicht gänzlich vorhersehbar und zu einfach zu gestalten, sind Fallenräume und Flüche im Stapel sowie Räume mit Spawn-Punkten, an welchen in jeder Runde neue Gegner auftauchen.

Die Verlies-Bewohner werden hierbei Arcadia-typisch von den Spielern gesteuert, sodass kein klassischer Overlord erforderlich ist. Am Ende jedes Spielerzuges führt der aktive Spieler die Bewegung der Monster durch und würfelt anschließend für jeden aufgedeckten Spawn-Punkt.

Dies wird interessant, da die Spieler sich nicht direkt angreifen können, sondern gegenseitig mit Monstern den Weg versperren oder sich selbst die letzten Siegpunkte zuarbeiten können.

Apropos Siegpunkte…diese erarbeitet sich der Spieler wie folgt:
  • Siegreicher Kampf gegen Monster
  • Entschärfen von Fallen
  • Öffnen von Truhen
  • Erkunden von großen Räumen/ Boss-Räumen
  • Schatzkarten
Die Spielmechanik ist hierbei denkbar einfach, wird aber spätestens beim zweiten Spiel durch ansteigende Hinterlist der Mitspieler weniger vorhersehbar:

Die Spieler bewegen sich mit den entsprechenden Würfelsymbolen durch die Räume und decken dabei neue auf.
Monster in einem Raum müssen mittels Nah- oder Fernkampf oder auch Magie unschädlich gemacht werden, um die entsprechenden Siegpunkte zu erhalten.
Dies erfolgt per Würfelwurf, wobei einmal nachgewürfelt werden darf. Je nach Charakter können einzelne Würfel an Fähigkeiten angedockt werden, sodass mächtige Spezialmaneuver und Kombinationen ausgeführt werden können.

Sofern die Gegner nicht per Fernangriff ausgeschaltet wurden, schlagen sie mit einem festen Angriffswert zurück, sodass der Spieler entsprechende Blocksymbole oder Heiltränke in seine Würfelverteilung einbeziehen sollte.

Zusätzlich machen Sonderfähigkeiten der Gegner dem Spieler das Leben schwer: Untote sind immun gegen Beschuß aber anfällig gegen Heiltränke, Spinnen lassen den Spieler erst nach ihrem Ableben den Raum verlassen und andere Monster stehlen zu Beginn des Kampfes bestimmte Würfel, sodass diese am besten nochmals nachgewürfelt werden.

Masmorra nimmt sich jedoch auch nicht allzu ernst: Minotauren sind laut Charakterbogen abergläubisch und können mit 3 Magiewürfel beseitigt werden oder der Held Jay wirkt mit seinem riesigen Afro-Haarschnitt wie ein mittelalterlicher Shaft.

Mittels Schatzkarten können Zauber auf die eigene Figur aber auch auf Gegner gewirkt werden: so werden Lebenspunkte geraubt oder regeneriert, gegnerische Charaktere mit Blitzen geschwächt, Schätze und Gold gestohlen, die Plätze getauscht oder Monster und Fallen schadlos entfernt.

Sollte ein Boss-Raum aufgedeckt werden, führt der aktive Spieler direkt den Kampf gegen diesen durch. Neben besseren Werten und Sonderfähigkeiten besitzen Bosse 2 Stufen, welche nacheinander besiegt werden müssen. Dies hat zur Folge, dass die doppelte Anzahl an Erfahrungspunkten zu holen ist, jedoch die Gefahr des eigenen Ablebens entsprechend steigt.

Das Spielfeld: o.l. Teleporter und Heilbrunnen, mittig Schatzraum, Monster-Spawn-Raum und Startraum, unten Fallenraum, rechts Bossraum samt Boss-Spielstein

Sollten die anfänglichen 6 Lebenspunkte eines Spielers auf 0 fallen, so setzt der Spieler bis zu seinem nächsten Zug aus und fällt auf den Erfahrungspunkt-Wert nach dem letzten Stufenaufstieg zurück und gibt zusätzlich noch eine Schatzkarte ab. Dies zieht gerade im Gegeneinander ein wildes Hin-und-Her nach sich und lässt schnell kurzfristige Allianzen entstehen und zerbrechen.

Übersichtsbrett Erfahrungspunkte mit Spieler-Markierungen
eigene Bildquelle


Ziel des Spiels

Masmorra bietet 3 verschiedene Spielarten, die sich in Spielweise und Siegmodalitäten unterscheiden:
  • Jeder gegen jeden: wer zuerst 16 Siegpunkte hat, gewinnt
  • Epischer Modus: jeder gegen jeden, jedoch werden die Siegpunkte erst nach dem Ableben des allerletzten Endgegners ausgezählt
  • Kooperative Kampagne: die Spieler arbeiten sich unter Zeitdruck gemeinsam in Ebene 3 hinunter und stellen sich gemeinsam dem bösen Zauberer Malaphyas in seinem Versteck
Vor allem der kooperative Modus mit eigenen Schatzkarten ist sehr empfehlenswert, da hier vor allem der gemeinsame Erfolg im Vordergrund steht. Der Mitstreiter kann beispielsweise geheilt werden, erhält mehr Schadenssymbole beim Angriff, Räume voller Monster werden einfach eingefroren oder die Monster werden direkt kontrolliert.

Erschwert wird dies durch die „Evil-Cards“, die von jedem Spieler zu Beginn seins Zuges aufgedeckt werden müssen und allerlei böse Überraschungen für die Abenteurergruppe bereithalten. Um hier gemeinsam erfolgreich zu sein, müssen die Spieler die Spezialfähigkeiten ihrer Charaktere gut kombinieren und sich koordiniert durch den Dungeon vorarbeiten.

Aber auch ein schnelles Spiel Jeder-gegen-Jeden sorgt mit einer Dauer von ca. 30-45 Minuten immer wieder für kurzweilige Unterhaltung.


Licht und Schatten

Hier ein kurzer Überblick über das Für und Wider:

+ eingängige und schnelle Spielmechanik
+ geringe Downtime für den einzelnen Spieler
+ tolles Spielmaterial passend zum Spielprinzip
+ mit Arcadia Quest kombinierbar (mittels Kombi-Kits)
+ Kooperativer Spielmodus super

- hoher Preis
- sehr knappe Hintergrundgeschichte
- ohne Kickstarter-Helden/ -Kombi-Kits nur 5 Helden und somit sehr abwechslungsarm
- kurze Spieldauer
- auf Dauer eintönig
- keine richtige Kampagne
- im regulären Handel voraussichtlich erst Mitte des Jahres erhältlich
- derzeit nur auf Englisch erhältlich


Fazit

Masmorra – Dungeons of Arcadia ist ein tolles Spiel für Spieleabende mit Freunden, das man nicht allzu ernst nehmen sollte, jedoch einige taktische Kniffe bereithält.

Wer eine verzweigte und tiefe Hintergrundgeschichte sowie Charaktere mit umfangreichen Eigenschaften und Fähigkeiten sucht, die es über viele Stunden weiterzuentwickeln gilt, der sollte lieber die Finger von Masmorra lassen.

Diejenigen, die sich mit dem Chibi-Look der Miniaturen, einem Spiel mit schnellem Einstieg und leicht chaotischen aber vor allem unterhaltsamen Spielablauf anfreunden können, sollten sich auf jeden Fall um eine Probepartie bemühen.

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[47/50] - Spielspaß
[17/20] - Spielthema/-regeln
[10/20] - Ausstattung
[6/10] - Preis/Leistungs-Verhältnis
80% - Gesamt
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mit @Luzifer aber auch mit meiner Spielegruppe bereits einige Spiele gemacht und möchte noch kurz ein paar Worte zur Kickstarter-Version verlieren:

Für 69,-$ (zzgl. Versand) gab es neben neuen Gegner-Würfeln und ein zusätzlichem Spielmaterial 14 zusätzliche Helden per Stretchgoal-Freischaltung gratis dazu, welche das Spiel ungemein aufwerten und abwechslungsreicher gestalten.

Blick in die zusätzliche Box mit den Stretchgoals
eigene Bildquelle

Da diese Figuren mit Arcadia Quest kompatibel sind und eine stetige Nachfrage nach den relativ limitierten Helden besteht, empfehle ich jedem Interessierten, auf ebay und Konsorten nach einem Exemplar mit allen Stretchgoals für ca. 100,-€ Ausschau zu halten...bei Nichtgefallen wird man alles später für mindestens den gleichen Preis wieder los :)
 
Ich finde Masmorra ebenfalls sehr gelungen. Ich hatte es mir eigentlich nur als Zusatzfigurenspender für Arcadia Quest geholt. Wer hätte gedacht, dass das Spiel derart lustig, kurzweilig und auf seine Weise interessant ist? Die "Würfel-Monster" funktionieren toll und passen sehr gut in das Dungeon-Setting. Es müssen also nicht immer detaillierte Miniaturen sein! Dafür hat man ja die Chibis.

Wenn ich das Bild auf dieser Seite hier richtig deute, dann arbeitet Asmodee wohl derzeit an einer deutschen Version...

Die Regeln sind jedoch recht einfach. Das Spiel selbst kommt fast ohne Regeln aus. Lediglich die Beschreibung der Monster und die "Treasurecards" sind noch sprachgebunden. Alles andere im Dungeon regelt sich über Symbole.
 
Ich habe mit @Luzifer aber auch mit meiner Spielegruppe bereits einige Spiele gemacht und möchte noch kurz ein paar Worte zur Kickstarter-Version verlieren:

In diesem Zusammenhang sei noch das Crossover erwähnt! Es ermöglicht die Figuren aus Masmorra in dem Spiel Arcadia Quest zu nutzen. Und vice versa auch die Chibis aus Arcadia Quest (auch Inferno) in der Welt von Masmorra! Danach sollte man auch Ausschau halten, wenn man denn beide Spiele sein eigen nennt (bzw. nennen möchte).
 
Heute wieder mal gezockt. Zu Zweit. Die Zeit verflog nur so.

Hier musste ich im Zweierspiel allerdings eine Problematik des Spielsystems feststellen. Sie ist nämlich in beiden Spielen aufgetreten. Einmal hab ich haushoch gewonnen, das zweite mal mein Gegenspieler. Der Grund:

Die ersten beiden Runden liefen schlecht für jeweils den späteren Verlier. Es wurden "Damnations", "Cure", Fallen, oder andere unnütze Felder gezogen. Zufall? Vermutlich. Jedoch konnte sich der jeweilige Verlierer hiervon nicht mehr wieder erholen. Ein Teufelskreis setzte sich in Gang. Der Gewinner überzog dank mehrerer Treasure-Karten den Verlierer mit Drangsal (z.B. XP abgeben, hart erkämpfte Treasure Karten abgeben, 1 Würfel weniger zum würfeln). Somit konnte man weniger machen, stieg langsamer auf, besiegte noch weniger Monster und war fast schon ohnmächtig der Dominaz des Gegenübers ausgesetzt. DAs hatte ich noch nie so krass erlebt, hier jedoch wie gesagt gleich zweimal hintereinander. Ich hatte im zweiten Spiel gerade mal 4 XP! Und auch kaum Möglichkeiten.

Bei mehreren Spielern, fällt dieses Phänomen nicht so ins Gewicht, da man meines Erachtens im unteren XP Bereich dann nicht Ziel der teuren Treasure Karten wird. Es sei denn es hat sich eine Allianz gegen den Hausherren gebildet, dann kann man eh machen, was man will ;)

Habt ihr ähnliche Erfahrungen im Zweierspiel?
 
Ich habe noch nie zu zweit gespielt, daher kann ich dazu nichts sagen.

Ich kann mir jedoch gut vorstellen, dass sich das Spiel sehr schnell zugunsten eines Spielers entscheidet, wenn der andere anfangs Pech hat.

Wenn Du anfangs z.B. 2 Fallenräume oder eben keinen Raum mit Schatz ziehst und der andere zusätzlich die ersten Treasures bekommt, geht dann schnell nix mehr.

Daher lieber mit 3+ Spielern durch den Dungeon kloppen :)
 
Gestern haben @Hessenthor und ich eine kooperative Partie gespielt und uns mit meinen neuen Helden aus der Abenteurer-Box durch den Dungeon gearbeitet.

Wir hatten erfreulicherweise 2 Bossräume gezogen, jedoch machten gerade mir die niederen Monstern auf der ersten Ebene zu schaffen, während @Hessenthor sich bereits weiter unten vergnügte :D
Umringt von zahlreichen Spinnen und Orks sprach der Kung-Fu-Panda Lang Lang einen geheimen Zauber und löste alle Gegner in seinem Raum auf, um zu Damian herab zu marschieren und schließlich auch den Zugang zum finalen Bossraum aufzudecken.
Hier wurde trotz zahlreicher Widrigkeiten und Bosse (wir hatten den Troll und Smaug) relativ schnell kurzer Prozess mit allen Gegnern gemacht...manchmal habe ich den Eindruck, dass das Spiel gerade zum Schluß hin irgendwie zu leicht ist. Vor allem mit komplett aufgelevelten Helden und den Koop-Schatzkarten haben die Monster den Spielern schnell nichts mehr entgegen zu setzen.
Für einen lustigen Abend mit einem leicht zugänglichen und nicht allzu anspruchsvollen Spiel aber allemal empfehlenswert!

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Hier wurde trotz zahlreicher Widrigkeiten und Bosse (wir hatten den Troll und Smaug) relativ schnell kurzer Prozess mit allen Gegnern gemacht...manchmal habe ich den Eindruck, dass das Spiel gerade zum Schluß hin irgendwie zu leicht ist.
Leicht???
Wir hatten ziemliches Würfelglück am Ende, sonst wären wir platt gewesen! 3 Runden lang lief ich beispielsweise mit nur noch <50% an Lebenspunkten herum und nicht 1 Heiltrank konnte genutzt werden.:cool:
 
Nach langem Kampf mit der Grillkohle gestern abend haben @Rhizom und ich gut gestärkt eine kooperative Runde Masmorra gespielt (mehr Zeit war leider nicht vor lauter Quatschen XD).
@Luzifer ist leider krank ausgefallen, sodass wir das ganze, leckere Grillgut alleine verputzen mussten :( Gute Besserung an dieser Stelle nochmal!

Mit Damian und Baruk begaben sich zwei Nahkämpfer ins Verlies und räumten ordentlich auf. Doch die Monsterzahl stieg immer weiter, sodass nach einiger Zeit (glücklicherweise) die Räume derart voll waren, dass mehrere Dark Watcher Schlange stehen mussten, um zu uns zu gelangen. @Rhizom musste zwischenzeitlich sogar eine "Not-Teleportation" benutzen, um dem Tod knapp zu entrinnen :) Wir entschieden uns schließlich dazu, den normalen Dungeon zu verlassen und in die unterste Ebene zum Endgegner zu "fliehen", um die Monsterflut zu stoppen.

Im finalen Bossraum angekommen, nutzten wir die kleinen Gegner zum aufleveln und heilen, sodass der eigentliche Endkampf erneut erstaunlich schnell abgehandelt war :D

Hier ein paar Impressionen des Abends:
 
Ja, das war wirklich super! Ein Klassespiel für zwischendurch, zu dem ich sicher sogar mal meine Casual-Gamerinnen-Freunde mal bewegen könnte. Die Minis sind lustig und liebevoll gemacht und die Monsterwürfel sind eine ungewöhnliche, wenngleich doch so naheliegende Mechanik. ... Und über die fantastischen Osteuropäischen Fleischspieße rede ich erst gar nicht!
 
Gestern wagte ich mich mit einem Mitspieler erneut in die Verließe Arcadias und der erste Ausflug meines Begleiters hatte es direkt in sich:

wir deckten direkt zu Beginn gleich zwei Bossräume der Stufe 1 auf und hatten nach 4 Runden bereits jeweils nur noch einen Lebenspunkt. Irgendwie schafften wir es mit geschickter Positionierung und dem Einsatz beinahe aller Schatzkarten, die Horden an kleinen und großen Monstern zu besiegen und stiegen dann mit je 3 freigeschalteten Fähigkeiten in das zweite Geschoß hinab. Hier machte sich der Zeitdruck der kooperativen Spielweise bemerkbar zu machen und die Evil-Cards taten ihr übriges.
Bis an die Zähne bewaffnet mit Schatzkarten und mit allen verfügbaren betraten wir schließlich die Kammer des bösen Zauberers und kämpften uns in recht kurzer Zeit durch die Gegner.
Immer wieder ein kurzweiliger Spaß...dieses Mal sogar mit den beiden neuen Bossen aus der Adventurers Erweiterung :)

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