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DuN: Ein Auftrag?

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Tufir

Drachling
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Gundolf führt die sieben anderen innerhalb von fünf Minuten und drei Weggabelungen zu einer anderen Gaststätte. Vom "Goldenen Kelch" steht die Eingangstür offen und man kann sehen, dass dieses Gasthaus gerammelt voll ist.

Gundolf stemmt die Fäuste in die Hüften, holte tief Luft und rempelt sich dann durch die Menschenmenge. Zu euch gewandt rief er nur "Folgt mir!", achtete aber im weiteren Verlauf nicht darauf, ob ihr tatsächlich an ihm dran bleibt. "Platz da, wichtige Gäste für den Einhornreiter!" ruft er immer wieder durch die Menge.

Als ihr im Zentrum der menge ankommt, blickt euch ein Mann im Alter zwischen 30 und 40 Jahren entgegen. Er hat weißblondes, zu einem Kriegerzopf geflochtenes Haar, trinkt offensichtlich Wein und verzehrt einen Laib Brot. Er bietet bei weitem nicht den phantastischen Anblick, wie er nach den Beschreibungen anzunehmen war. Seine Kleidung weist ihn aber eher als Reisenden oder Boten aus. Sie ist leicht, aber bequem. Das Schwert an seiner Seite und die beiden Dolche in den Stiefeln verhindern jedoch, dass der Eindruck entsteht, er sein ein leichtgläubiger und dekadenter Händler.

Ob der lautstarken Ankündigung Gundolfs schaut er euch neugierig entgegen.
 
Ruppert Weidenauer - Ein Auftrag?

Schweigend und die Kapuze wieder tief ins Gesicht gezogen folgt Ruppert Gundolf bis zum "Goldenen Kelch". Als er die vielen Menschen darin sieht, rümpft er etwas die Nase - folgt aber Gundolf als dieser sich einen Weg zum Tisch des Einhornreiters bahnt. Als er diesen dann erblickt ist er fast erleichtert über das recht normale Aussehen dieses Mannes.
Gundolf dann mit sanftem Druck etwas zur Seite bittend bleibt er am Tisch des Mannes mit hörbar auf den Boden gestelltem Stab stehen und grüßt auf Khaddurisch mit einen angedeuteten Verbeugung:

"Die Götter mit Euch. ... Adeptus Minor Ruppert Weidenauer"

Mit einer kurzen Geste gibt er das Wort an den nächsten der alten oder neuen Gefährten weiter.
 
AW: DuN: Ein Auftrag?

Drachir folgt Ruppert in dessen Kielwasser und wendet sich immer wieder um, um sicherzustellen, dass der Korridor durch die Menge für die Anderen sich nicht sofort wieder schließt. Am Tisch des Vermeintlichen Auftraggebers deutet er eine kurze Verbeugung an und stellt sich nach Ruppert ebenfalls vor.
"Drachir Giwdul Miad, zu Euren Diensten."
Dann tritt er beiseite - soweit das in der Enge der überfüllten Gaststube möglich ist - um die Anderen vortreten zu lassen.

 
Eidel - Ein Auftrag?

Eidel durchläuft die Gasse, die durch Rupert und Drachir entstanden ist. Unbeeindruckt vom Äußeren des vermutlichen Auftraggebers, verbeugt sie sich mit einem kleinen Lächeln und stellt sich kurz vor.

"Sie nennen mich Eidel!" Danach stellte sie sich etwas verborgen hinter Drachir und beobachtete den vermutlichen Einhornreiter.
 
AW: DuN: Ein Auftrag?

Ragnar baut sich ebenso vor dem Fremden auf und blickt ihn grimmig an.

"Mein Name ist Ragnar. Und solltest du es wagen uns zu betrügen, wirst du erfahren, wie mich meine Feinde zu nennen pflegen!"

Sein Gesichtsausdruck könnte sogar die Khomwüste zum einfrieren bringen.
 
Seyshaban - Im Goldenen Kelch

Auch Seyshaban betritt die Wirtschaft. Angesichts des Gedränges zögert er am Eingang kurz. Er atmet tief durch und folgt dann den anderen in die Menschenmasse.

[mi]Selbstbeherrschung 4; Angst vor Menschenmassen 5; MU 14, KO 13, KK 14
Würfel: 14; 8; 9, also geschafft[/mi]

In der Wirtschaft bleibt er dicht bei Ruppert und Ragnar und versucht, sich so zu stellen, dass diese beiden etwas Raum zum Atmen für ihn schaffen.
Dann deutet er eine Verbeugung an:

"Seyshaban ibn Nazir ist mein werter Name. Wie Ihr schon geahnt haben werdet, führte uns unser Bekannter Gundolf hierher, da man munkelt, ihr suchet Männer und Frauen, die Euch einen Dienst erweisen sollen. Dieses gerücht weckte unser Interesse, vielleicht können wir - an einem weniger gedrängten Ort - ins Gespräch kommen?"

Dabei wirft er einen Blick über seine Schulter um sich zu überzeugen, dass hinter ihm genug Platz bleibt um sich zu bewegen. Wie durch einen Zufall liegt auch seine abgedeckte Partisane so in seiner Armbeuge, dass sie schräg hinter ihm in den Raum ragt und etwas Platz reserviert.
 
AW: DuN: Ein Auftrag?

"Ruhig, ruhig..." meint der hinter Ragnar tretende Zwerg beschwichtigend zu diesem, "Mein Name ist Beryt" wendet er sich dann an den vermutlichen Auftraggeber, unter der Partisane bequem durchgehend.
 
AW: DuN: Ein Auftrag?

Nachdem auch Raban sich kurz vorgestellt hat, erhebt sich der Fremde. "Ich bin Lao'Gezuun. Ich bin ein Gesandter des Königs und habe mir für solche Fälle extra hier das Hinterzimmer reservieren lassen." Er zeigt euch seinen Siegelring und lacht dabei und das Lachen scheint ohne Falsch zu sein und wirkt freudig auf euch.

Nachdem er euch in das kleine, aber bequeme Hinterzimmer geführt und beim Wirt zwei Krüge Wein geordert hat, beginnt er, ohne Umschweife zu erzählen.

"Mein voller Name lautet Lao'Gezuun Aldera Amannado, und ich stamme aus dem Hause Amannado, einem nicht ganz einflusslosen Geschlecht in Hazzard'ran, dem Grenzland.

Nun bin ich Bote des Königs, und ich reise unter seinem Schutz. Mein Wort ist sein Wort, denn ich bin sein Mund. Für ihn reite ich durch das Land und bringe seinen Untertanen seine Botschaften und Forderungen. Momentan ist mein Ziel die Festung Cen'Catur. Auch sie liegt im Grenzland, nicht unweit meiner Geburtsstätte.

Nun verhält es sich jedoch so, dass ich nicht dorthin gehen kann, denn es liegt ein Bann auf mir, weil ich mich mit der Tochter von Jola Yvada in meiner Jugendzeit, noch bevor ich zum Krieger ernannt wurde, einließ. Jola Yvada war schrecklich zornig, als er unsere Beziehung entdeckte, aber er wagte es nicht, meinen Tod zu fordern, wie ich schon sagte, das Haus Amannado ist nicht ohne Einfluss. So verbot er mir unter Androhung der Todesstrafe die Rückkehr nach Cen'Catur. Jola Yvada ist ein sehr nachtragender Mann, und auch die Tatsache, dass der Schutz des Königs auf mir liegt, würde ihn wahrscheinlich nicht daran hindern, mich gefangen zu setzen und zu töten.

Der König weiß nichts von dem Bann, der auf mir liegt, sonst hätte er mich nicht auf diese Reise geschickt. Jola Yvada war sehr auf das Ansehen seiner Tochter bedacht, deshalb ließ er nichts über das Vorgefallene verlauten.

Nun suche ich jemanden, der für mich die Botschaft nach Cen'Catur bringt. Es ist eine einfache Aufgabe, sie muss Jola Yvada lediglich überreicht werden. Es wird keine Antwort erwartet.

Was meint ihr? Will mir einer von euch diesen Gefallen tun. Es soll sein Schaden nicht sein. Oder gar mehrere von euch zugleich?
"

Lao'Gezuun lehnt sich zurück und nimmt einen Schluck Wein.
 
AW: DuN: Ein Auftrag?

Ragnars Blick ist noch immer voller Argwohn. Gleichwohl hört er dem Fremden aufmerksam zu.

"Oh, ein leichter Auftrag, sagst du? Ja, diese Sprüche kenne ich. Wieviel bist du denn bereit zu zahlen, dafür das wir deinen Hals retten?"
 
AW: DuN: Ein Auftrag?

Ragnars Blick und Tonfall scheint den Humor von Lao'Gezuun nicht treffen zu können. Er lacht immer noch, als er antwortet: "Einhundert Goldstücke. Egal, wie viele sich den Auftrag teilen!"
 
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Ruppert Weidenauer - Ein Auftrag?

Ruppert nimmt am Tisch im Hinterzimmer Platz und schenkt sich erstmal einen Wein ein. Diesem widmet er sich auch erstmal - hört dabei aber sehr genau zu was der Gesandte des Königs zu sagen hat.

oO ein einfacher Auftrag ... könnte wohl einer von uns erledigen ... für 100 Goldstücke Oo

Irgendwie hat Ruppert Mühe damit, besonders die betonte Einfachheit des Auftrags zu glauben. Er blickt von seinem Wein auf und schaut den Gesandten an.

"Auf was sollte .. jemand gefasst sein ... der diesen Auftrag ... anzunehmen gedenkt? ... Wenn es so ... einfach ist ... warum schickt .. Ihr dann nicht .. einfach irgendjemanden?"
 
AW: DuN: Ein Auftrag?

"Eine gute Frage, Herr ....... Weidenbauer war euer Name, nicht wahr?" Lao'Gezuun nimmt noch einen Schluck Wein, bevor er weiterspricht. "Es ist ganz einfach. Die Gefahr liegt nicht im Auftrag selbst, sondern im Umland. Sobald Khazzar hinter euch liegt, betritt man die Grenzlande von Jombuth. Hazzard'ran ist keine zivilisierte Gegend mehr. Man muss mit wilden Tieren, verkommenem Gesindel und marodierenden Orks und anderem Geschmeiß rechnen. Da liegt die eigentliche Schwierigkeit und deswegen zahle ich auch diesen relativ hohen Betrag. Denn sonst würde ich für diese 5-6 Tagesreise kaum 10 Goldstücke zahlen."

Er schluckt kurz. "Oder war der Hintergrund eurer Frage eher der, ob die 100 Goldstücke mein letztes Wort sind?" Bei dieser letzten Frage, lächelt er.
 
AW: DuN: Ein Auftrag?

"Orks? Hier gibt es auch Orks?" Ragnars Laune scheint sich merklich zu verbessern. Fast meint man, ein sehnsüchtiges Lächeln auf seinen Lippen zu erkennen.

"Bei Kor. Wenigstens haben wir vertraute Gegner zu erwarten....Nun, ähh...sind die 100 Goldstücke dein letztes Wort?...Ähh, nein...ich meinte; die 100 Goldstücke sind doch nicht dein letztes Wort, oder?...............Vergiss es...für 100 Goldstücke machen wir es nicht!"

Zaghaft lächelt er seine Kameraden an und schüttelt dabei den Kopf.
 
Ruppert Weidenauer - Ein Auftrag?

"Weidenauer"

korrigiert ihn Ruppert leicht lächelnd.

"Wir kennen uns hier .. nur wenig aus ... deshalb meine Frage. ... Von daher ... fällt es uns schwer ... selbst die Gefahren ... dieser Gegend einschätzen .. zu können. .. Mit Geld hatte ... es nichts zu tun. .. Man sollte zunächst wissen, .. auf was .. wir uns einliessen."

Daraufhin schaut Ruppert in die Runde der Gefährten.
 
Drachir - DuN: Ein Auftrag?

Drachir beobachtet Seyshabans Verhalten in der Menge mit leicht gerunzelter Stirn oO Hm, das könnte noch Probleme machen, Oo denkt er bei sich.

Im Hinterzimmer hört er sich die Worte von Lao'Gezuun und den Anderen an. Ragnars unglücklichen Verhandlungsversuch und seinen um Unterstützung heischenden Blick quittiert er mit einer hochgezogenen Braue.

Lao'Gezuuns Verhalten gefällt ihm überhaupt nicht. Obwohl Drachir selbst gern die eine oder andere Frage hat, überlässt er das Reden zur Zeit noch seinen Gefährten und versucht den Mann einzuschätzen.
 
AW: DuN: Ein Auftrag?

MI für Drachir
[mi]Drachirs Menschenkenntnis reicht aus, um festzustellen, dass Lao'Gezuun ohne Falsch ist und er die Wahrheit sagt. Außerdem scheint er auch von dem, wovon er spricht, selbst überzeugt zu sein. Oder anderes ausgedrückt: Die Probe auf Menschenkenntnis ist sehr gut gelungen.
[/mi]Ende MI
 
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Seyshaban - Ein Auftrag?

Auch Seyshaban nimmt erleichtert die Einladung ins Hinterzimmer an. Dort angekommen lehnt er zunächst die Partisane an die Wand und nimmt anschließend Platz. Dann beobachtet er gespannt Rupperts und Ragnar Verhandlungen. Als er Rupperts Blick in die Runde bemerkt, räuspert er sich:

"Nun, werter Lao'Gezuun, ich denke, wir können und wollen nicht verleugnen, dass Euer Auftrag für uns von Interesse ist.

Allerdings müssen wir auch gestehen, dass uns, wie mein Kamerad, der ehrenwerte Magister Weidenauer, bereits andeutete, die Gepflogenheiten dieser Lande noch nicht so vertraut sind, wie wir uns das wünschen. Auch muss ich gestehen, dass ich noch nie von der Festun
Cen'Catur gehört habe. Ich denke, meinen Gefährten geht es da gleich. Daher wären wir Euch sehr dankbar, wenn ihr uns etwas mehr über die Festung berichten könntet - welche Größe sie hat, ob sie an Handelswegen oder fern ab von diesen liegt - alles, was für Reisende von interesse sein dürfte, die im Anschluss an diese Reise daran denken müssen, weitere Auftraggeber zu finden. Zugegeben, auch dieser ort war hierfür wohl nciht die richtige Wahl - weshalb wir auch den Göttern dafür danken, dass sie Euch hierher geführt haben.

Auch wäre es naürlich für unsere Erwägungen von großem Interesse zu erfahren, welche Botschaft dem Herrn
Jola Yvada überbracht werden soll - wie oft musste in der Geschichte der Bote für den Inhalt einer Botschaft büßen, obwohl er ihn nicht verschuldet hat.

Aber, um das erneut zu betonen, Euer Auftrag ist nicht uninteressant.

Oder, werte Kameraden?"

Nach diesen Worten ist es nun an Seyshaban, einen Blick in die Runde zu werfen. Anscließend nimmt auch er sich einen Schluck des Weins.
 
Drachir - DuN: Ein Auftrag?

Drachir nickt zustimmend. "Gefahr auf Wanderschaft ist uns allen sicher nicht fremd, aber der Inhalt der Botschaft könnte diese beeinflussen. Ich hoffe, Ihr versteht unsere Neugier diesbezüglich, ... verzeiht, aber gibt es einen Titel, mit welchem Ihr angesprochen werdet? Uns ist die Etikette dieses Landes leider noch etwas fremd."
 
Ruppert Weidenauer - Ein Auftrag?

Ruppert nickt Seyshaban bestätigend zu.
 
AW: DuN: Ein Auftrag?

"Nun, einen Teil eurer Fragen kann ich beantworten, werter Herr Seytashan", meint Lao'Gezuun. "Cen'Catur ist eine von 10 großen Grenzfestungen von Jombuth. Deswegen nennt man Hazzard'ran, den Landstrich, in dem die Festung liegt, auch die Grenzlande. Neben den 10 großen Festungen gibt es noch etliche kleine, die jedoch relativ unbedeutend sind und nur von Militär bewohnt werden. Auf Cen'Catur und den anderen jedoch regiert ein Fürst - dort ist es Jola Yvada - und es sind mehrere Banner Soldaten in diesen Gemäuern stationiert und außerdem findet dort auch höfisches Leben statt.

Über die Nachricht kann ich euch nichts sagen. Ich habe den Brief hier und er ist versiegelt und darf nur vom Fürsten selbst geöffnet werden.
" Lao'Gezuun zeigt einen versiegelten Briefumschlag herum. "Ich kann ihn euch direkt mitgeben. Auch erhaltet ihr die Bezahlung von mir vorab, denn ihr müsst nicht zu mir zurückkehren. Das ist Ehren- und Vertrauenssache. Und .... naja, also gut. Ich werde 150 Goldstücke zahlen, falls ihr alle gemeinsam als Gruppe gehen wollt.

Die Gefahren auf dem Weg könnten Wegelagerer oder auch mal ein paar hungrige Wölfe sein. Die Orks sind zur Zeit recht ruhig und ich habe nichts davon gehört, dass größere Trupps die Grenze überschritten haben sollen.
"
 
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