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Sci-Fi / Fantasy Color Of Magic

Brummbaer

Auf Abenteuer
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The Colour of Magic


Eine weitere Verfilmung eines von Terry Pratchetts Scheibenwelt- Romanen bzw. gleich von zweien: „Die Farbe der Magie“ und „Das Licht der Fantasie“. Es sind die beiden ersten Bücher, die der britische Kultautor über die Welt, die von vier Elefanten auf dem Rücken einer riesigen Schildkröte getragen wird, geschrieben hat.
Diesmal geht es um den ersten Touristen eben dieser Welt. Er heißt Zweiblum und kommt aus West Berlalik vom Gegengewichtkontinent.

Mit Shorts, buntem Hawaiihemd und Fischerhut bekleidet macht sich Zweiblum auf den Weg nach Ankh- Morpork – einfach um es mal gesehen zu haben. Kaum angekommen, zeigt sich auch schon seine naive Touristennatur: dem Kapitän des Schiffes, mit dem er angereist ist, übergibt er eine große goldene Münze. Gleich darauf holt er aus seiner mit diesen Münzen angefüllten laufenden Truhe eine heraus und übergibt es einem armen Bettler. Es dauert natürlich nicht lange, bis sich sämtliche fiesen Gestalten Ankh- Morporks um ihn herum versammeln und sein Gold haben wollen.

Zur gleichen Zeit wird der Magiestudent Rincewind aus der unsichtbaren Universität geworfen, obwohl er bereits seit 40 Jahren dort seinen Studien nachgeht und dabei nicht eine einzige Prüfung bestanden hat.
Während er im Hafen versucht, seinem Leben ein Ende zu machen, bemerkt er die milde Gabe Zweiblums und beschließt, sich ihm an die Fersen zu heften. Nicht gerade die beste Wahl, denn es folgt ein Abenteuer, in dem Nahetod- Erfahrungen zu Hauf auf Rincewind warten.

Gemeinsam treten sie eine Reise an, die beide aus Ankh- Morpork über den Wyrmberg bis zum Rand der Welt und noch viel weiter führt. Auf ihrer Odyssee durch die Scheibenwelt sehen sie viele wunderliche Sachen wie Drachen oder die achte Farbe, genannt die Farbe der Magie.
Auf eine solche Reise war selbst Zweiblum als Tourist nicht vorbereitet – wird er wohl wieder nach Hause kommen?

Die Universität hingegen beherbergt das wohl magischste Artefakt der Scheibenwelt: das Oktav. Dieses Buch beherbergt die großen acht Zaubersprüche – oder sollte es zumindest. Denn Rincewind hat in seinen jungen Jahren unerlaubter Weise einen dieser Zaubersprüche gelesen und ihn so vom Buch in sein Gedächtnis gebannt.
Nun, da der achte Zauberspruch durch die Verbannung Rincewinds nicht mehr in unmittelbare Nähe der anderen sieben Sprüche befindet, beginnt das Buch sich gegen seine Ketten zu wehren und die Schildkröte Groß A’Tuin, auf der die Scheibenwelt indirekt ruht, nimmt interstellaren Kurs auf einen riesigen Kometen.
Rincewind sollte also besser bald nach Hause kommen, oder die ganze Scheibenwelt könnte wie ein Omelett gebraten werden…


Bonusmaterial
Im Bonusmenü strahlt einen zunächst zwei Original- Trailer an (einmal auf Deutsch, einmal auf Englisch). Anschließend findet man drei interessante Interviews mit David Jason (Rincewind), Sean Astin (Zweiblum) und Terry Pratchett (dem Autor der Bücher).
Zudem gibt es noch zwei Trailer für die Zeichentrick- Filme „Soul Music“ und „Wyrd Sisters“, die ebenfalls aus der Feder des bekannten Scheibenwelt- Autors stammen.

Fazit
Leider war es nicht ganz so buchgetreu wie die erste Verfilmung eines Pratchett- Romans („Hogfather“), doch trotzdem ist es ein sehr anschaulicher Film geworden und wird sicherlich auch jeden wahren Scheibenwelt- Fan begeistern!


Zum Abschluss möchten wir uns nach ganz herzlich beim Eurovideo- Verlag bedanken, der uns freundlicherweise die BluRay- Disc zur Verfügung gestellt hat.
 
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