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Systeme, Verlage und das liebe Geld

Wie viel bist du bereit für ein Regelbuch / Erweiterung zu zahlen (gebunden)?

  • bis 20€

    Stimmen: 0 0,0%
  • bis 30€

    Stimmen: 1 6,7%
  • bis 40€

    Stimmen: 4 26,7%
  • bis 50€

    Stimmen: 4 26,7%
  • ab 50 € und mehr

    Stimmen: 6 40,0%

  • Umfrageteilnehmer
    15

diogenesneo

Bürgertum
Beiträge
45
Punkte
8
Moin Leute,

da ich gerade dabei bin mich für ein neues Hauptsystem zu entscheiden (nach längerer Pause),
ist mir doch schon aufgefallen, dass es erhebliche Preisunterschiede gibt.



Ulisses Spiele – viele Systeme, jedoch kaum eine Gebundene Ausgabe (Grundregelwerk) unter 50€, teilweise erheblich darüber

Pegasus Spiele – Grundregelwerke gebunden bei 20€, was schon günstig ist

Uhrwerk Verlag- nach der Insolvenz machen die viel mit Pegasus? Klärt mich da gerne auf -
empfinde ich preislich in der Mitte.

Midgard und Verlag für Fantasy- und SF-Spiele GbR – empfinde ich auch noch als günstig bei 30€.
Ok der neue Weltenband liegt da auch bei 50€ .Natürlich ein kleines Team und nicht der Big Player



Was habt Ihr für eine Meinung dazu? Sind Preise für Grund- und Erweiterungsbände 50€ und mehr gerechtfertigt?

PS: Ungebundene Ausgaben habe ich hier einmal ausgeschlossen. Muss aber fairer weise sagen, dass es einige DSA Werke für knapp 20€ gibt.


LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, es fließt ja schon eine Arbeit in so ein System. An Romanen zum Beispiel schreibt meist nur eine Person, an PnP-Systemen ein Team (weil ja beispielsweise auch Artwork benötigt wird, und auch nicht gerade wenig). Dann ist die Qualität des Papiers höher als bei Romanen. Ich glaube, dass es schon gerechtfertigt ist, dass diese Bücher etwas teurer sind, ja. Ih empfinde die Preise für Bücher aber allgemein als zu hoch.
 
Ich kaufe mir die Regelwerke eigentlich nur noch als PDF. Natürlich fehlt die Haptik, aber sie brauchen keinen Platz in meiner Wohnung. Es gibt oft auch Updates umsonst mit Fehlerkorrekturen / Errata. Außerdem sind sie durchsuchbar. Und Preislich liegen sie i.d.R. bei ca. 10 - 30€.
 
Sind Preise für Grund- und Erweiterungsbände 50€ und mehr gerechtfertigt?
Als Layouterin sage ich, natürlich. Da stecken eine Menge Arbeitsstunden drin. Es ist ein Nachschlagewerk, es muss etwas aushalten, es soll also hochwertig sein, dazu gut strukturiert, damit man leicht etwas findet und gleichzeitig ein ansprechendes Aussehen haben, das einen in die Welt entführt. Natürlich soll es keine Rechtschreibfehler enthalten und schöne Illustrationen. Und toll geschrieben bitte auch, die Regeln für jeden verständlich.

Dazu ist die Auflage sehr klein, genauso wie die Zielgruppe.

Kaum jemand kann von der Herstellung von Rollenspielmaterial leben. Der Großteil der Werke entsteht aus Nächstenliebe von Liebhabern und wird lieber günstiger verkauft, damit es überhaupt jemand kauft.
 
Sehe ich wie hexe.

Man muss bei sowas die Auflage beachten. Wenn ich ein System neu auflege, eine große Fangemeinde habe und auf einen enormen Pool an vorhandenen Illustrationen zurückgreifen kann,
kann ich mir bei großer Auflage einen sehr günstigen Preis leisten.

Wenn man alles neu macht, neue Illustrationen, Texte und Regeln braucht, und dann auch noch eine eher kleine Auflage hat, wird es halt teuer.
 
@hexe @Roger Agburn @DerVampyr

Stimme euch zu. Bei mir pers. wäre allerdings pro Werk bei 40€ Schluss. Manche Systeme haben eine Fülle an Material, da kommt einiges zusammen.
Man könnte auch überlegen, ob man alles in Hochglanz und in Farbe raus bringen muss. Eine Bindung wäre mir allerdings wichtig wegen der Haltbarkeit. lg
 
Stimme euch zu. Bei mir pers. wäre allerdings pro Werk bei 40€ Schluss.
Ist auch Dein gutes Recht und jeder hat seine eigene Preisvorstellung*, aber wert ist es mehr. ;)
Ich bin auch eher knausrig, kaufe mir Regelwerk nur, vom dem ich weiß, dass ich es auch nutze und ich es aktiv bespiele, weil die Runde sich jetzt schon häufiger als drei mal getroffen hat.

Wobei Rollenspiel noch ein vergleichbar günstiges Hobby ist. Die Stunden an Spielzeit die Du mit einem Buch, einem Würfel und einem Bleistift verbringen sind doch recht viele... sehr zum Pech für Ulisses, denn mein DSA3 Zeug funktioniert immer noch und ich kann damit spielen.

Auf der anderen Seite sind Rollenspielbücher auch dankbare Gegenstände, wenn die Familie an Weihnachten fragt: "Was wünschst Du Dir? Was brauchst Du noch?"

*aber als Trost, wenn Amazon so weitermacht, dann weiß es in Zukunft ganz genau wie viel genau Du bereit bist für ein Produkt zu dieser Tageszeit zu zahlen und bietet Dir genau Deinen Maximalpreis an. :shok:
 
Ich sehe es ein wenig anders und gehe auf maximal 20 €, auch wenn ich die Argumente wie stundenlangen Spielspaß, Wert, Kosten für Layout, Druck, Arbeit ohne Weiteres nachvollziehen kann.
Das ganze hat jedoch nichts mit Geiz zu tun, sondern ist dem Umstand geschuldet, dass ich eher in einer unteren Lohnklasse zu Hause bin.
Da stelle ich mich doch neben Mann mit Bart und leiste mir gelegentlich ein PDF, auch wenn dieses haptisch natürlich nicht so viel hermacht.
Aber ganz ehrlich: es wird keinen Unterschied beim Spielspaß machen, ob ich nun das gebundene Buch in meinen Händen halte und den Text so ausarbeite oder ob ich am Rechner sitze und das PDF ausarbeite.
 
@Feuertraum
Ich bezeichne mich + - als Minimalist / Frugalist. Vielleicht bin ich auch geizig ... wege zumindest ab ob ich mir etwas kaufe und wie viel mir die Sache wert ist.
Ich werde also meine 40€ ankreuzen. lg
 
@Feuertraum Würde ich so pauschal nicht sagen. Für mich macht das einen wesentlichen Unterschied ob ich ein Buch oder eine PDF habe. =)
Aber wenn es für Dich keinen Unterschied macht, ist das PDF ja eine gute Alternative. Die Marge für den Autor ist da in der Regel auch höher, weil nicht so viele Zwischenhändler dran beteiligt sind.
 
Habe für "bis 30€" gestimmt, einfach weil ich auch nicht besonders viel Kohle habe. Hätte ich aber die Kohle, würde ich definitiv mehr bezahlen und das auch wirklich gern tun! Einfach auch weil dieses Hobby großartig ist.
 
Bei mir sind es 50 € und mehr.
Es hängt ja davon ab, was ich bekomme. =)

Aber ich spiele und sammle noch immer AD&D in der Version 2.5b. Und die Boxen und Bücher von damals bekommt man nur noch schwer, die sind entsprechend immer teuer.
Insbesondere die alten Sachen von PlaneScape sind recht teuer, da ist man eher mit 100 € dabei.
 
Für mich sind Geschichten (in jeglicher Form und über jedes Medium) mein Haupthobby.
Sehe ich also ein Regelwerk, das mich von Idee, Gestaltung, Setting, Formulierung, und dem Gesamteindruck total begeistert, dann will ich jene Leute, die daran mitgewirkt haben unterstützen. Das lasse ich mir dann durchaus auch mal mehr kosten, allerdings kaufe ich dennoch erst, wenn ich auch der Ansicht bin, das Spiel tatsächlich irgendwann zu spielen.

Für mich sind Regelwerke, die mit Liebe, Gewissenhaftigkeit und Bedacht gemacht sind, Kunst - und Kunst ist, in meinen Augen, Luxus. Wenn ich mir also ein Regelwerk kaufe, dann mache ich das mit dem Bewusstsein, meine Lebensqualität durch ein Luxusgut zu bereichern. Ich muss aber auch dazu sagen, dass meine derzeitigen Lebensumstände solchen gelegentlichen Luxus erlauben, und ich dafür auf andere Dinge verzichte.

cul8r, Screw
 
Die Antwort der Umfrage kann ich nicht beantworten. Es kommt immer drauf an, was ich für das Geld bekomme. Ich kann mich nicht erinnern deutlich mehr als 50€ bezahlt zu haben. Das heißt aber nicht, dass das immer so bleiben wird. Grundsätzlich mag ich es aber lieber funktional als chic. Bei DSA z.B. würde ich mir nicht die Hardcover Regelbücher kaufen, da es die auch als günstiges A5 Softcover gibt. PDFs kaufe ich in der Regel nicht. Wenn ich mich in ein Regelwerk oder was auch immer richtig einarbeite, dann muss es möglich sein, mich dabei auf die Couch zu flätsen. Das geht, meiner Erfahrung, nach mit Büchern besser.

Abschließend möchte ich aber noch dazu aufrufen Rollenspiel-Verlage, Authoren und Läden zu unterstützen. Wer möglichst viel Geld verdienen will, sucht sich andere Geschäftsfelder. Jedem der auch nur teilweise von Rollenspielen leben kann, gönne ich es von Herzen.

Bleibt tapfer,

puck
 
Momentan sagt mir das Prinzip Dungeonslayers (DS) zu. Alles unter CC Lizenz und damit kostenfrei. Dennoch habe ich heute bei unserer lokalen Buchhandlung einige Druckwerke von DS (Uhrwerk Verlag) bestellt.
Ich konnte mir flankierend schon mal PDFs runterladen und anfangen zu experimentieren. DS hat auch eine starke FanBase. Also mehr auf freier Basis und dann etwas zurückgeben sagt mir mehr zu. lg
 
Also mehr auf freier Basis und dann etwas zurückgeben sagt mir mehr zu. lg
Gegen diese Einstellung habe ich nichts, kann man machen. Aber das macht es Indie-Autoren natürlich schwer. =)
Die müssen dann für Illustrationen mit mehreren tausend Euro in Vorleistung gehen. Oder das Werk ist dann schwach illustriert, das stößt aber in aller Regel auf Kritik.
 
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