Zu Star Trek mß ich als alter Trekkie sagen, das wenn man sich erstmal an den völligen Blödsinn von der neuen Kirk -Truppe gewöhnt hat, die FIlme verflucht gut sind - Der "Neue" Khan ist eine absolut gelungene Darstellung
Mag sein, es ist halt ein anderes Star Trek nun, nicht mehr abgedeckt durch Roddenberry, welcher ja faktisch alles bis DS9 offiziell abgesegnet hat.
Cumberbatch als Kahn sehe ich als extreme Fehlbesetzung, selbst Ricardo Montalban hat man noch ein bißchen auf Inder in TOS getrimmt. Und handwerklich sind die Filme m.M.n. durch den übertriebenen Einsatz von Lensflares schon misslungen, von diversen anderen Schwächen in den Scripten abgesehen, aber nach dem 1. Film habe ich eh nicht mehr weiter verfolgt. Mit dem Material zwischen TOS bis Voy habe ich auch so genug Material für mich.
Natürlich ist das "Warum" es eine neue Zeitlinie gibt, totaler Schwachsinn; Eine Supernova löscht nicht das ganze Romulanische Imperium (größer als Föderation) aus; die Romulanische Flotte könnte in der vorgegebenen Zeit Problemlos die betroffenen Raumregionen evakuieren (ein Warbird hat Platz für 5000 Besatzungsmitglieder + 15.000 Soldaten) und ein Kollapsar, ist eine kollabierende Galaxie - ergo wäre von der Föderation danach auch nix mehr da (die sitzen auch in der Milchstraße). Und zu guter Letzt würde ein Romulanisches Bergbauschiff nicht auf einen Rachefeldzug gehen, sondern schnurstracks nach Romulus fliegen und dem Imperium 200 Jahre technischen Vorsprung verschaffen + die Möglichkeit, die Katastrophe selber abzuwenden.
Genau der letzte Punkt, welcher ja einen krassen Logikfehler darstellt, wurde bereits in diversen Fanfics auf satirische Weise aufgegriffen, nicht zu vergessen "How it should have ended" auf Youtube.
Star Wars ist so ein Fall für sich; anstatt sich an den 50.000 Buchvorlagen zu orientieren, wurde mit Episode 7 ein billiger Abklatsch von 4-6 fabriziert. Ob ich mir Episode 8 im Kino ansehe, weiß ich noch nicht..... Rouge One dagegen war eine richtig gut gelungene Umsetzung dieser Fragen, die zwischen drin immer noch rumeierten.
Dem schließe ich mich an, allerdings hatte auch Rogue One einige Schwächen. Und mit der Flucht des Blockadebrechers am Ende aus dem Hangar des Rebellenkreuzers, obwohl sehr spektakulär, auch einen bösen Patzer, da dies den Dialog zwischen Vader und Prinzessin Leia zu Beginn von EP IV hinsichtlich der
"diplomatischen Mission" ignoriert/überflüssig/total unlogisch macht.
Da war es im Original mit der
Battle of Toprawa besser gelöst, wo eine kleine Rebellengruppe die Übertragung direkt zum Blockadebrecher macht, welcher daraufhin mit einigem Vorsprung abdüst und man erst durch die Sendeprotokolle den Verdacht bekommt, dass da eine Verbindung besteht.
Und hey, ich find Dolph als He-Man immer noch geil und ich seh es mir jedesmal im Fernsehen an, wenn ich die Zeit dafür hab (Wieso stecken die das Essen auf diese weißen Spießchen? - Das sind Rippchen!) Zu der Zeit wo der Film rauskam, war er eigentlich ziemlich gut; nicht geil oder perfekt (das hat wirklich nur Dune geschafft) aber richtig gut.....
Nicht zu vergessen der schockierte Gesichtsausdruck von Teela und die Frage
"das war ein Lebewesen???" während Men-At-Arms weiter selig mampft... grandios.
Musste mir gestern Abend die DVD gleich wieder geben.