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Das Schwarze Auge Konzept spielbar?

AW: Konzept spielbar?

Ich dneke, der Respondami ist bei der Klärung von Grundsatzfragen sehr gut und auch ausreichend.
"Wirst du sie über die Interessen eines deiner Brüder setzen?"
oder noch besser:
Beginn des Gesprächs: "Ich werde dir einige Fragen stellen. lass die mit den Antworten Zeit, aber antworte bitte nur mit der Wahrheit. Ich werde dich nicht belangen für das, was du sagst, also keine Angst.
Am Ende werden wir dich prüfen. Das ist deine einzige Chance. Hast du - egal wo - nicht wahrheitsgemäß geantwortet, war dies dein letzter Tag bei uns. Sind die Antworten zufriedenstellend, bist du ein vollwertiges Mitglied bei uns."

Mit 2-3 guten fragen kann man die grundsätzliche Eignung absolut ausreichend abklopfen, denk ich. Zudem reden wir von jemandem, der da mitmachen WILL! Wenn nichts krumm läuft, sagt er daher die Wahrheit, auch wenns an 1-2 Stellen schwer fällt - denn er hat nichts zu verlieren.

Und Blick in die Gedanken ... ich war ungenu, tschuldige. Wenn, dann natürlich die aufwändige Tiefensondierung.

ALLE Eventualitäten lassen sich nicht ausschließen, aber schon nach dem Respondami ist fast die in anbetracht der Umstände größtmögliche Sicherheit gegeben.

Immerhin ist ja der magiebagabte Agent nur in 2 Ebenen ein größeres Risiko als jeder andere:
1) er gehört fast immer einer anderen Gesellschaft/Zirkel/Schwesternschaft ... an und es ist sicherzustellen, dass die Loyalitäten richtig verteilt sind
2) Er hängt einem anderen Glauben an, und es ist sicherzustellen, dass daraus keine Probleme entstehen.
 
AW: Konzept spielbar?

Ja hab noch paar Gedanken dazu, da es bei mir gerade nicht so rund läuft gibts aber nur die Kurzfassung.
1. Alle Druiden glauben Sumu leigt im Sterbne und wenn sie tot ist ist Ende.
-> 2. Egal wie egozentrisch son Druide ist, er muss/will dafür sorge tragen damit Sumu weiterlebt (wie weit da jetzt Berechnungen anstellbar sind vo nwegen "Sumuskraft langt noch für mindestens 1000 Jahre also kann es mir egal sein" weiß ich net, aber ich glaube nicht das sowas on Aventurien vorkommt)

->3. Ein Druide muss zwar nicht 24/7/365 für das Wohle Sumus sorgen ( die Zeitskalen sind einfach anders), aber es muss doch immer als Leitmotiv eben der Weiterbestand Sumus gelten.

-> für deine Frage (ich verstand es so, dass der Druide ernsthaft im Geheiminest arbeiten will) , mir fällt keine Regierung ein die Ziele hat die für Sumu gut sind (Ausrottung der SL mal ausgeschlossen, da ich nit weiß in welcher Zeit du spielst, aber das modifiziert die Aussage nur ein wenig9 , die meisten sind ja an expantion ihres Landes und erhöhung der Produktivität (was immer auf Kosten des Natur also Sumu geht) etc. interessiert, also in der Regel er kontraproduktive Aktionen .
 
AW: Konzept spielbar?

Preise die Schönheit, Bruderschwestern!

Richtig, die Druiden glauben, dass SUMU im Streben liegt und sehe es als ihre Aufgabe an, diesen Prozess zu verlangsamen bzw. aufzuhalten. Trotzdem denken die Druiden nicht, dass ihr Tod in den nächsten Stunden/Tagen/Monaten eintreten wird, es ist ein langsamer Prozess. Darum ist ein sofortiger Einsatz nicht notwendig, es geht um ein langfristiges Ziel.

Aus diesem Grunde kann es für MdM sinnvoll und logisch sein, erst einmal eine eigene Machtbasis aufzubauen, um dann bester und stärker eingreifen zu können. Ein MdM wird deshalb sehr wahrscheinlich keine Aufträge annehmen, die eine Schwächung SUMUs erwirken würde (also z.B. das Erkämpfen neuer Erzabbaugebiete), er hat aber keine Probleme einen neutralen Auftrag anzunehmen (z.B. die Sicherung der Menschlande gegen die Orks) und bei SUMU-positiven Aufträgen wird er sogar gerne eingreifen (die Vernichtung der SL, die Sabotage eines orkischen Bergwerks, ...). Je mächtiger er bei den menschen wird, desto besser kann er die Macht im Sinne SUMUs nutzen. Wenn er in hohe Entscheidungsprozesse einbezogen wird, kann er diese Im Sinne SUMUs beeinflussen. Wenn er nahe an hohe Entscheidunsträger gelang, kann er auch diese im Sinne SUMUs beeinflussen.

In diese Positionen kommt man aber nicht, wenn man im Wald sitzt oder wenn man als MdM nur beim Pöbel anhängt. Aus diesem Grunde wird ein MdM versuchen, in der menschlichen Gesellschaft aufzusteigen und Machtpositionen einzunehmen. Dafür ist es aber notwendig, in eine Position innerhalb der menschlichen Gesellschaft zu kommen, die einem diesen Aufstieg ermöglicht. Und hier kann (nicht muss) eine staatliche Organisation oder ein Geheimdienst hilfreich sein.

Ich gehe auch nicht davon aus, dass ein Druide zur KGIA geht, sich dort als Druide bekennt und dann sofort einen tollen Job bekommt. Er wird veruschen, sein Druidentum zu verbergen (Schleier der Unwissenheit, Verhüllte Aura, usw.), er wird hoffen, dass er als Magiedeletant durchgeht, wenn seine Magie entdeckt wird und er wird sicher nicht zugeben, dass er dies alles nur für die eigen Macht tut (um SUMU zu helfen).

Desweiteren ist auch ein Druide irgendwo geboren, er kann einen gewissen Heimtstolz haben oder seine Region lieben. Warum sollte er nicht dafür kämpfen dürfen (zumindest dann, wenn es nicht SUMU-bekämpfend ist; SUMU-neutral ist ja immernoch ok)? Fast jeder Staatsbürger ist gläibig, viele sogar strenggläubgig, einige gar geweiht. Trotzdem dürfen sie auch gutes für ihre Heimat tun (tausende Geweihte starben schon im Kampg gegen die Orks, gegen die SL oder im Krieg gegen andere Staaten).
Nahezu 100 % der Aventurier sind gläubig und sehen ihr Leben von moralischen Einschränkungen gelenkt, totzdem arbeiten viele von ihnen in staatlichen Stellen. Solche Doppel-Verpflichtungen (Heimat und Glaube) sind normal und nichts Besonderes.

Gruß
Graf Albin
 
AW: Konzept spielbar?

@MagunRa

kannst du eben mal sagen, wo du das mit "Sumu liegt im Sterben und wir müssen ihr helfen" her hast? Denn zumindest bei den Druiden steht das nicht!
(ich will nicht sagen, dass du unrecht hast - wenn du aber Infos hast, die ich nicht kenne, würd ich die gern selber nachlesen)

lg
twilight


[edit]okay, hab die Stelle gefunden.[/edit]

nun gut .. damit stimme ich der Ansicht zu, dass Druiden generell der Meinung anhängen, Sumu liegt im Sterben.

Nichts desto trotz ist das ein einziger Satz ... und genau danach steht die Aussage, dass Druiden weniger eine religiöse Gemeinschaft sind, als vielmehr ein Schule der Magie (oder so ähnlich)
Dazu kommt, dass weit ausführlicher in AZ und WdZ auf die Motivation der MdM eingegangen wurde. Meinst du nicht, man sollte diese Aussagen einbeziehen in die Problematik, auch wenn sie der generellen 1-Satz-Aussage etwas widersprechen?

Denn nach deiner Aussage verstehe ich es so, dass deiner Auffassung nach Druiden stets das Wohl Sumus als 1. Priorität haben. Das Zitat aus WdZ sagt aber etwas anderes.

Ich denke da liegt unsere Differenz. Ich nehme mir heraus zu sagen: DIESER Mdm ist einfach so gestrickt,, dass er in erster Linie etwas tun will, was interessant ist, wofür er gut bezahlt wird und was ihm möglicherweise Vorteile einbringt. Ob er diese Vorteile dereinst zum Wohle Sumus oder zu seinem eigenen Wohle einsetzt, steht dabei auf einem anderen Blatt. Die OOC-Rechtfertigung gibt mir besagte Regelstelle.


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dass Druiden etwas gegen Dämonologie haben und eher geneigt (oder besonders motiviert) sind, an Einsätzen gegen die SL teilzunehmen, ist absolut wahr und würde sogar einen TEil in einer Hintergrundgeschichte einnehmen. Aber imho ist es keine Notwendigkeit,, sondern nur wahrscheinlich. Es kann auch sein, dass ihm das egal ist oder zumindest zu gefährlich ...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Konzept spielbar?

So ganz kann ich auch nicht verstehen, warum die KGIA (oder eine andere Organisation), etwas gegen einen Druiden in den eigenen Reihen haben sollte. Solch ein Agent ist mit großer Macht verbunden und für viele Aufträge geradezu prädestiniert.

Natürlich sollte eine kluge Organisation die Aufträge, die sie einem Druiden anvertraut, gut auswählen. Der Auftrag, eine wichtige Erzmine (die das Land und den Boden mit giftigen Stoffen belastet) vor einem Feind zu befreien, sollte z.B. auf keinem Fall dem Druiden anvertraut werden. Dies sollte aber der Organisation bewusst sein.

Im Grunde ist es für solch ein Organisation sehr wichtig, möglichst viele unterschiedliche Charaktere im Sold zu haben. Und vor allem deren Motive und Grundsätze genau zu kennen.
Dann muss man nur die Aufträge an diejenigen verteilen, die durch ihren Hintergrund am idealsten dafür geeignet sind.
Da die Agenten nur Aufträge erhalten, die ihren Leitmotiven entsprechen, identifizieren sie sich im Laufe der Zeit immer mehr mit der Organisation. Ohne zu wissen, dass die Organisation auch Aufräge an andere Agenten vergibt, die so gar nicht zu ihren Leitmotiven passen oder sogar diesen zuwiderlaufen.

Der strahlende Gewinner ist die Organisation selbst, die sozusagen auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen kann, immer den idealsten Tanzpartner präsentieren kann und dabei das gesamte Fest (also den großen Plan) immer im Blick hat. Halt wie ein Puzzlespiel, bei dem die Agenten die einzelnen Puzzleteile sind und deshalb kaum mehr sehen können, als die wenigen Teile rund um ihnen herum. Aber das gesamte Bild, das das Puzzle zeigt, bleibt ihnen verborgen. Nur die Organisation, bzw. deren Anführer, kennen dieses.
 
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