AW: Infos zu Bornland
Also, ich habe zwar jetzt keine Beschreibung vorliegen (habe ich im Keller), aber aus dem Kopf kann ich dir schonmal folgendes sagen.
Das Bornland versteht sich viel mehr als alle anderen Staaten Aventuriens als recht loser Staatenbund. D.h. es gibt keinen hohen Herrscher, wie König oder gar Kaiser, sondern max. Grafen, Herzöge usw. die nahezu gleichberechtigt über ihre Lehen herrschen und an ihre Vassallen weitergeben. Dementsprechend gibt es auch in jeder Provinz andere Rechtsprechung und kein zentral regierendes Organ (natürlich abgesehen von den jeweiligen Provinzherrschern). Der komplette Adel des Landes trifft sich einmal im Jahr zur Adelsversammlung in der auch alle paar Jahre (ich glaube 4 oder 5) der Adelsmarschall gewählt wird. Dieser ist nicht als Herrscher im eigentlichen Sinne zu verstehen, sondern als Vertreter aller Adligen des Bornlandes in der Aussenpolitik und auch im Kriegsfall.
Sein Einfluss auf die einzelnen Herrscher ist allerdings sehr gering, da er als gleicher unter gleichen gilt.
Es gibt keine einheitliche Armee. Vielmehr verfügt jeder Adlige, der es sich leisten kann, über ein eigenes kleines Kontigent. Das Rückrat ist aber, wie in den meisten Ländern, natürlich der Bauer, der zum Dienst an der Waffe gepresst wird.
Die Hohen Herren, also die Adelsleute, werden dort Bronnjaren genannt.
Im Bornland sind die meisten Menschen Leibeigene ihres Bronnjars und damit völlig ohne Rechte.
Das Land ist durchaus mit dem irdischen Russland zu vergleichen. Also auch hier wird viel Wodka (hier heisst er jedoch Meskinnes) getrunken und die Winter gelten als überaus hart.
Die Bornländer sind im Rest Aventuriens als gute Händler bekannt und gefürchtet. Ebenso sind sie für ihre modernen Schivonen (Segelschiffe) bekannt, die über die Meere segeln und sogar in weit entfernten Ländern ihre Ware verkaufen.
Schwer gerüstete Ritter werden hier noch oft gesehen und geniessen einen hohen Stand im Volk (anders als im Horasreich).
Das war jetzt im Groben was mir gerade so über das Bornland eingefallen ist. Mehr folgt, sobald ich das entsprechende Heft in meinen Händen halte...