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DuN: Ein Talk-Talk am Abend

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AW: DuN: Ein Talk-Talk am Abend

Lange starrte Eidel in Seyshabans Richtung, unschlüssig wie sie ihm gegenüber reagieren sollte, spürte aber schon, wie ihre flammend helle Wut zu Rauch versiegt.

Sie legt ihren Kopf schief und fixiert wieder Ruppert. Dann wägte sie jedes ihrer Worte sorgfältig ab.

"Nun, es war vielmehr eine Warnung, denn eine Drohung, werter Herr Weidenhauer. Und zu Euch geschätzter Seyshaben, wohl an nehmt meine Entschuldigung an, denn meine Art ist nun mal sehr ungestüm und recht unzähmbar. So verzeiht..." Sie deutete eine leichte Verbeugung an, bevor sie weiterspricht. "Viel mehr interessiert mich, was Euch hierher verschlagen hat."
 
Ruppert Weidenauer - Ein Talk-Talk am Abend

Erst nachdem sie seinen Namen nennt, schaut er zu ihr. Der Blick nachdenklich bis unergründlich.

oO Eine Warnung? Wovor - ihr eine Frage zu stellen? Oo

Nichts anderes hatte er getan - eine einfache Frage gestellt - weder indiskret noch unverschämt.

Ruppert nimmt den Becher hoch - prostet ihr freundlich zu und:

"wovor auch immer Ihr mich warnt ..."

Dann nimmt er einen Schluck und stellt den Becher wieder ab.
 
Seyshaban - Abends im Goldenen Kelch

Seyshaban lächelt, als er Eidels Frage hört.

"Diese Frage wäre auch meine Wahl gewesen.

Nun, wir trafen uns in Perricum, wo jeder von uns aus seinen Gründen seinen Geschäften nachging - und jeder von uns wurde auf einen alten Krieger aufmerksam, der eine ziemlich hohe Summe für eine scheinbar einfache Erkundungsmission bot - eine Mission, die er ob seines Alters nicht selbst erledigen könne.
Nun, um die Geschichte kurz zu machen, am seine Erkundungsmission führte uns auf eine kleine, diesen Landen vorgelagerte Insel - und am Ende ließ er uns ohne unseren Lohn und ohne Möglichkeit in die Heimat zurückzukehren zurück. Wir fanden eine Möglichkeit, die kleine Insel zu verlassen, nicht aber nach Aventurien zurückzukehren - und so sind wir hier gestrandet...
Und wir beschlossen, uns gemeinsam durchzuschlagen und nach einer Möglichkeit suchen, unser Glück zu machen und zurückzukehren.
Nun werdet ihr unser Misstrauen unserem jetzigen Auftraggeber verstehen - wir haben unsere Lektion gelernt.

Ich hoffe, das beantwortet Eure Frage - und gestattet mit die Frage, was Eure Geschichte ist?"

oO Den Göttern sei Dank, dass Ruppert und ich uns bezüglich der Geschichte abgesprochen haben und auch die anderen gegen diese Verkürzung keine Einwände hatten Oo

 
AW: DuN: Ein Talk-Talk am Abend

Der Zwerg, der bisher nur aufmerksam zugehört hatte erhebt nun ebenfalls seine Stimme: "Nun...Zunächst will ich mich vorstellen: Beryt Auenländer ist mein Name und ich komme aus den schönen Koscher Hügellanden. Als wir noch in unserer Heimat waren, zog ich als Feldscher umher, war Kämpfer und Heiler in einem Söldnerhaufen. Doch gefährlich ist dieser Beruf und manchmal ist der Gegner eben doch zu stark. Nach einem harten Kampf war ich einer der letzten noch Lebenden und so beschloss ich meinen Weg neu zu gehen. Ich löste mich von meinem Haufen und zog durch die Lande, hier und da mit meinen Fähigkeiten helfend. So kam ich auch schließlich nach Khunchom, wo ich durch Zufall oder Schicksal Eidel begegnete. Wir heuerten als Begleitung für einen Händler an, der wohl hier handeln wollte. Wir gerieten in einen schrecklichen Sturm...und strandeten hier. Drachir fand uns am Strand und pflegte uns. Nun...Seitdem sind wir hier, haben gelernt uns zu verständigen und helfen hin und wieder auch den Menschen hier, jeden Tag in der Hoffnung Neues aus der Heimat zu hören, oder gar einen Weg zurück zu finden..." Der Zwerg füllt seinen Humpen nach und wässert seine von der langen Rede trockene Kehle.
 
AW: DuN: Ein Talk-Talk am Abend

Ragnar mustert den Zwerg amüsiert und bricht schließlich in schallendes Gelächter aus.

"Ein Zwerg, der über den großen Teich schwimmt. Mensch, das ich das noch erleben darf. Zwerge und das Meer...das ist wie...wie...wie...ähhh...was weiss ich!"
 
AW: DuN: Ein Talk-Talk am Abend

"Nicht nur das, werter Ragnar. Ihr hättet ihn nur erst mal fliegen sehen müssen. Ein wahrlich vorzügliches Bild, wenn die Situation nicht so aussichtslos gewesen wäre.", stimmte Eidel in Ragnars Gelächter mit ein.
 
Drachir - DuN: Ein Talk-Talk am Abend

Froh darüber, dass die Situation sich nun wieder entspannt, steht Drachir auf, um sich noch etwas Obst zu nehmen. Als er gerade nach den Früchten greift, fällt ihm auf, dass er die Geschichte seines Hierseins noch nicht erzählt hat.

Ein leichtes Schaudern durchfährt ihn, als er sich daran zurückerinnert, und dabei ist er froh, mit dem Rücken zum Tisch zu stehen.

oO Es war schon vor einem Jahr schwer genug, es Eidel und Beryt zu erzählen. Wie oft darf man schlafende Dämonen wecken, bevor sie sich entschließen, nicht mehr schlafen zu gehen? Oo
 
Ruppert Weidenauer - Ein Talk-Talk am Abend

Ruppert hört dem Zwerg aufmerksam zu. Er schmunzelt etwas, als der sich dann gleich den Becher wieder füllt. Dem weiteren Gespräch hört Ruppert erstmal nur zu. Er scheint etwas in Gedanken versunken zu sein...
 
AW: DuN: Ein Talk-Talk am Abend

Die Tür zum Hinterzimmer öffnet sich und der Wirt kommt herein. "Ist alles zu eurer Zufriedenheit, werte Herrschaften?" fragt er.
 
Drachir - DuN: Ein Talk-Talk am Abend

Unerwartet aus seinen Gedanken gerissen, kann Drachir gerade noch ein Zusammenzucken unterdrücken. Ganz kurz blickt er den Wirten kalt an, dann blinzelt er und seine Augen nehmen wieder ihren gewohnt ruhigen Ausdruck an. Mit einem leichten Lächeln sagt er dann: "Also, was mich betrifft, so habe ich keine Beschwerden."

Konzentriert ein Stück Obst schälend, geht er zurück zu seinem Platz und setzt sich wieder, um dasselbe dort zu verspeisen.
 
Ruppert Weidenauer - Ein Talk-Talk am Abend

Auch Ruppert schaut auf, als der Wirt das Hinterzimmer betritt. Auf dessen Frage antwortet er mit einem leichten nicken:

"Ich bin vollauf zufrieden ... Danke der Nachfrage ..."
 
Seyshaban - Abends im Goldenen Kelch

Seyshaban wartet kurz, bis der Wirt wieder verschwunden ist:

"Und ihr Drachir,", wendet er sich diesem zu, "wart ihr auch an Bord des Schifffes, mit dem Eidel und Beryt verunglückt sind?
Und noch viel wichtiger, bedeutet die Tatsache, dass ihr an Bord eines Handelsschiffs hierher gekommen seid, dass häufiger aventurische Schiffe diese Küsten anlaufen? Wisst ihr, in welchen Hafen Euer Kapitän wollte? Das wäre ja der Ort, an dem wir versuchen könnten, eine Passage nach Hause zu erhalten!"
 
Drachir - DuN: Ein Talk-Talk am Abend

oO Na klar ... wieder mal den Teufel an die Wand gemalt. Oo

Drachir nutzt die Gelegenheit, seinen letzten Bissen sehr gründlich zu kauen, um sich genau zu überlegen, was er sagen möchte. Schließlich nimmt er noch einen Schluck Wasser, räuspert sich kurz und verschränkt die Finger auf dem Tisch ineinander.

"Nun, ich bin schon etwas früher an den Küsten dieses Landes angeschwemmt worden. Davor war ich Schiffsarzt bei Piraten. Ich hatte das zweifelhafte Glück, dass mein praktischer Nutzen als Besatzungsmitglied meinen Wert am Sklavenmarkt überstieg. Unser Schiff war nach den letzten beiden Prisen schon ziemlich angeschlagen, als uns zwei Freibeuter wegen des Kopfgeldes auf den Kapitän unter Feuer nahmen. Nach ein paar Stunden versuchter Flucht enterten Sie uns schließlich. Es war ein ziemlich kurzer aber harter Kampf. Zu guter Letzt nahmen die Freibeuter den Kapitän gefangen und wollten den Rest der Leute auf dem Schiff aufknüpfen ... auch die Gefangenen. Es entwickelte sich ein tumultartiger Aufstand, während dem ich zu Boden ging und das Bewusstsein verlor. Als ich wieder zu mir kam, war ich alleine auf dem steuerlosen Piratenschiff, umgeben von Leichen und inmitten eines tosenden Sturmes. Das Schiff zerschellte schließlich an einem Riff und ich konnte mit letzter Kraft an Land schwimmen. Etwa zwei Wochen später hatte ich mich mit der ansässigen Bevölkerung arrangiert und fand Eidel und Beryt am Strand liegend und habe mich entsprechend meines Eides um sie gekümmert. Tja ... und seit dem sind wir gemeinsam unterwegs."

Ein verlorener Ausdruck steht in seinen Augen und ein leichter Schweißfilm bedeckt seine Stirn, als Drachir endet und wieder nach seinem Wasser greift. Es ist ihm anzumerken, dass die Erinnerungen an dieses Ereigniss nicht angenehm sind.
 
Ruppert Weidenauer - Ein Talk-Talk am Abend

Ruppert hört Drachirs Ausführungen mit unbewegter Miene zu. Erst als er zum Schluß kommt, mag man ihm soetwas wie Abscheu und Mitgefühl ob Drachirs Schicksal ansehen.

"Da habt Ihr wohl ... den härtesten Weg ... aller hier am Tisch .. versammelten hier her .. hinter Euch gebracht. ... Vielen Dank für .. Eure Offenheit."

Ruppert lenht sich zurück und schaut einmal in die Runde.
Dann fragt er unvermittelt:

"Wenn ich das .. richtig sehe, .. haben wir also .. keinen Jäger unter uns. ... Sieht sich jemand .. von uns trotzdem .. in der Lage .. mit der Jagd ... für unsere Mahlzeiten .. zu sorgen?"
 
Drachir - DuN: Ein Talk-Talk am Abend

Nachdem sich auf Rupperts Anfrage niemand gleich meldet, meint Drachir: "Nun, ich kann zumindest mit einer Armbrust umgehen ... aber vom Ausweiden und Fell abziehen verstehe ich nichts. Und die Armbrust müsste ich auch erst noch besorgen. Sollte sich keine andere Lösung bieten, dann werde ich morgen vor dem Aubruch eine kaufen."
 
Seyshaban - Abends im Goldenen Kelch

"Damit dürftet ihr tatsächlich derjenige sein, der von uns am Besten für die Jagd geeignet ist - wenn jeder von uns noch ein wenig Proviant transportiert, sollten wir also keine Probleme haben...
Dann dürfte es auch das Beste sein, wenn Ihr diesen Siegelring tragt, der uns erlaubt, Jagd zu betreiben."


Seyshaban kramt in seinen Taschen und zaubert den Ring hervor. Dann scheibt er ihn über den Tisch zu Drachir. Anschließend gähnt er kurz.

"Verzeiht, aber der Schlaf kam in den letzten Tagen etwas zu kurz. Vielleicht sollten wir alle noch den Rest dieser Speisen zu uns nehmen, noch einen Schluck trinken und uns dann zur Ruhe begeben - der morgige Tag könnte anstrengend werden. Dieser erste EIndruck, den wir voneinander bekommen konnten, offenbarte ja schon einiges, das sich setzen will - insgesamt bin ich aber ungebrochen dankbar, dass wir einander getroffen haben. Die Götter sind uns trotz aller widrigen Umstände immer noch gnädig.
Nur die eine Frage, die interessierte mich dann doch noch - da sie untergegangen zu sein scheint:
Wisst ihr, ob regelmäßig aventurische Schiffe diese Gestade anlaufen oder war der Händler, dem ihr beide Euch angeschlossen hattet, eine Ausnahme. Es würde so vieles erleichtern, wenn man wüsste, dass in jedem Fall eine Möglichkeit zur Heimreise existiert - auch wenn es noch ein wenig dauern mag.
Morgen früh könntet ihr, Drachir, dann vielleicht einen Moment auf mich warten, wenn ihr loszieht die Armbruat zu kaufen - ich würde Euch dann begleiten und noch versuchen, eine Feder, Tusche und Pergament zu erwerben - das erleichtert das Erlernen der Schrift dieses Landes vermutlich."

Dann nimmt er den letzten Bissen von seinem Teller und schiebt diesen zur Tischmitte. Nach einem weiteren Schluck Wein schenkt er sich noch einmal nach und steckt anschließend seine Pfeife an. Man merkt ihm an, dass er etwas müde ist.

"Ehe ich es vergesse - ich werde dann wie besprochen die Rechnung des Wirtes begleichen."

Am Ende seiner Pfeife steht er, sofern ihn niemand zurückhält, auf und geht zum Wirt. Anschließend packt er seine Sachen und amcht sich auf in den Schlafsaal.
 
Ruppert Weidenauer - Ein Talk-Talk am Abend

Ruppert scheint auch langsam müde zu werden. Er wartet noch eine eventuelle Antwort auf Seyshabans Frage wg. eines Schiffes zurück in die Heimat ab, dann geht auch er allen eine erholsame Nacht wünschend zu Bett.
 
AW: DuN: Ein Talk-Talk am Abend

"Nun, ich glaube nicht, dass jener Händler ein Einzelfall war...aber mein Gedächtnis scheint mich wohl im Stich zu lassen, was unseren Bestimmungsort hier in diesen Landen angeht! Wenn wir wüssten welche Stadt hier oder in den angenzenden Landen einen großen Hafen besitzt ließe sich das vielleicht herausfinden...hat eventuell jemand daran gedacht sich eine Karte zu besorgen?" Sich nachdenklich den Abrt streichelnd blickt Beryt in die Runde.
 
AW: DuN: Ein Talk-Talk am Abend

"Hmm, soweit habe ich denn nicht gedacht. Aber wenn ich mich nicht irren sollte, so ist dieser Händler in der nächst größeren Stadt. Wie hieß sie noch gleich?" Nachdenklich strich sich Eidel durchs Haar, scheint dabei aber auf keinen rechten Zweig zu kommen.
 
Drachir - DuN: Ein Talk-Talk am Abend

Drachir nickt Seyshaban bestätigend zu als er den Siegelring an sich nimmt.

oO Den werde ich mir vor dem Schlafen gehen noch in die Innentasche einnähen ... nicht, dass er mir von irgend einem dahergelaufenem Langfinger noch abgenommen wird. Oo

"Nun, ich muss zugeben, dass ich in meiner Tätigkeit als Arzt dermaßen aufgegangen bin, dass ich nicht wirklich darüber nachgedacht habe, ob regelmäßig Aventurische Schiffe hier landen." Meint er zu Seyshaban, während dieser sich seine Pfeife ansteckt.
oO Und ich bin mir auch noch nicht sicher, ob ich nach Aventurien zurück will. Oo Fügt er in Gedanken hinzu.

Als Seyshaban und Ruppert sich zum Gehen wenden, meint Drachir noch zu Seyshaban: "Ich würde sagen, wir treffen uns morgen früh in der Gaststube zum Frühstück." Und an alle gewandt: "Eine gute Nacht wünsche ich, wir sehen einander dann morgen."

Dann verlässt auch er das Hinterzimmer und begibt sich zu Bett, sofern ihn niemand aufhält.
 
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