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OSR Online Die Liga der außergewöhnlichen Spielleiter! Gruppe gesucht.

Region
  1. WWW - Online
Online-Tools
Roll20, Discord
Ort
Online
Spielsystem(e)
Nach Absprache
Spielsprache
  1. Deutsch
Max. Gruppengröße (exkl. SL)
4
Spielleitung gesucht
Unbedingt
Spielraum vorhanden
Ja
Essen beim Spiel
Gerne
Rauchen beim Spiel
Ja
Bevorzugte Spielzeit
Nach Absprache
RPG-Neulinge willkommen
Nein

AzuliaByNight

Anwartschaft
Beiträge
0
Punkte
2
Alter
25
Die genauen Zeiten dieses Spiels, werden noch zwischen den Spielern abgestimmt. Es findet vorraussichtlich auf Discord und Roll20 statt

Hier, in der Wüste der tausend Winde, wo die sengende Sonne das Leben im Keime erstickt, hört man die Lieder der bärtigen Eremiten: Lieder von Reichtum und Hochmut, von vergessenen Oasen, steilen Klippen und reißenden Strömen. Man hört von Ruinen voller Schätze, begraben unter dem Sand der Wüste. Es sind Lieder des Abschieds und der Heimkehr, so alt wie Knochen der Welt.
Doch dort zwischen den Dünen wird ein aufmerksamer Beobachter die Fußspuren der Tapferen erkennen, die den Gefahren der Wüste trotzen, die man Zaru Nergalil in der alten Sprache nennt. Ihre Karawanen sind ein bunter Kreuzzug seltsamer Gestalten: Edle Recken und tapfere Ritter, Gaukler und Scharlatane, Weise und Fromme und all jene, die vorgeben es zu sein. Ihr Ziel ist Ishtakar, die verlorene Stadt, Ishtakar, die erste und letzte Stadt, Ishtakar, die heilige Stadt und der Ruheplatz der ältesten Sultane und ihrer Schätze. Doch all diese verblassen angesichts der größten Verheißung der alten Eremiten: "Dein größter Wunsch wird erfüllt, wenn du die die Hallen Ishtakars durchquerst..."

Ich suche 3-4 Mitspielerinnen und Mitspieler für eine 'etwas andere' Kampagne. Ich selbst bin ein immerwährender Spielleiter, und ich suche Leidensgenossinnen und Leidensgenossen, denen es ähnlich geht und die sich auch nach einer regelmäßigen Runde sehnen, wo sie einfach mal Spieler sein können. Der Twist: Alle 2-5 Sitzungen wird die Spielleitung an ein anderes Gruppenmitglied übergeben. So entsteht eine Kampagne, die ein Flickenteppich vieler kleiner Abenteuer ist. Die ersten Sitzungen werde ich übernehmen und versuchen einen offenen Rahmen abzustecken, der durch kreative Zusammenarbeit ausgebaut werden kann. Im Herzen ist die Kampagne eine Reise- und Erkundungstour zur verlorenen Stadt Ishtakar. Auf der Reise durch die unbekannte Wüste können dann weiße Flecken auf der Landkarte und in der umgebenden Welt kollaborativ gefüllt werden. Als Setting stelle ich mir eine Mischung aus klassischer low-fantasy/sword and sorcery und 1001 Nacht vor, in der es vor Geheimnissen nur so wimmelt und Magie eine mystische, gefährliche Kraft in der Welt ist.
Bezüglich des Regelsystems bin ich recht offen, würde mir aber ein System wünschen, dessen Fokus nicht nur auf Kampf liegt. Etwas aus dem OSR Bereich wäre wohl recht passend, da die Regeln dort stark in den Hintergrund rücken.
Ich persönlich behandle oft erwachsene Themen und spiele gern in einer moralisch grauen Welt. Das bedeutet aber auf gar keinen Fall, dass diese Spielrunde eine Einladung zu realem Klassismus, Rassismus, Homophobie etc etc sein soll. Volljährigkeit und seelische Reife sind eine Vorraussetzung für dieses Spiel.

Zu mir als Spielleiter:

Ich bin 29 und leite jetzt seit 11 Jahren Spiele in unterschiedlichen Systemen von DSA über 5e bis Mausritter. High fantasy ist mir ein wenig zu blass und generisch, während ich sword&sorcery sehr gern mag. Als Literaturwissenschaftler verarbeite ich oft auch das, was ich aktuell lese in Abenteuern. Gerade meine Schwäche für Märchen und die Erzählungen des 19. Jahrhunderts haben einen großen Einfluss auf meine Welten.
Mein Credo als Spielleiter ist: Ich schreibe keinen Plot, ich erschaffe nur Probleme und die Spieler müssen sich Lösungen überlegen. Besonders sandboxing und hexcrawls mag ich wegen ihrer Offenheit und spielerischen Freiheit.
Kämpfe sind am besten hart, brutal und tödlich, aber ich zwinge Spieler nie in "feste encounter" und freue mich über jeden kreativen Einfall, mit dem die Spieler ihren Gegnern ein Schnippchen schlagen.
Backstories sind mir sehr wichtig, da sie einen großen Teil meines Worldbuildings inspirieren und ich versuche sie bestmöglich in meine Abenteuer einzubauen.
 
Das bedeutet aber auf gar keinen Fall, dass diese Spielrunde eine Einladung zu realem Klassismus, Rassismus, Homophobie etc etc sein soll.
Sorry, aber ich muss das mal los werden. Ich bin 55 und mir ist noch nie ein Mensch begegnet, der Anzeichen für eine Homophobie gezeigt hätte (dem Wort nach Panikattacken in der Gegenwart von homosexuellen Personen). Wenn ich solche Sätze lese, bin ich sofort raus. Vielleicht solltest du die Sache etwas positiver angehen und zunächst mal annehmen, dass die überwältigende Mehrheit der Menschen nicht rassistisch, sexistisch, homophob und alle anderen Arten von -ist und -phob ist, sondern dass die Leute nur gerne ein Rollenspiel mitmachen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber ich muss das mal los werden. Ich bin 25 und arbeite in der psychologischen Forschung. Niemand würde Homophobie nur aufgrund des Wortstammes mit einer Phobie oder eine Panikstörung (was du eventuell verwechselt hast? Eine Panikattacke muss nicht unbedingt bei einer Phobie eintreten, tritt natürlich häufig zusammen auf) gleichsetzen. Wenn man sich mit der Entwicklung des Wortes beschäftigt, sieht man, dass es konkrete inhaltliche Gründe hatte, dass die liberale Bewegung der 1960 sich für dieses Wort entschieden hat (kann man z.B. bei Wickberg 2000 nachlesen). Ob man das gut findet oder nicht, ist auch egal, denn dieses Wort wird ja nun einmal flächendeckend in unterschiedlichen Sprachen im allgemeinen und im Fachwortschatz verwendet und dient ja nun einmal zur Kommunikation.

Ich persönlich finde es gut, wenn man es explizit in die Ausschreibung schreibt, einfach um die Erwartungen abzugleichen und bereits vorzusondieren mit welchen Leuten man eventuell nicht spielen möchte.
 
Nur weil ich zufällig drüber gestolpert bin: Diesen Hinweis unterzubringen ist mittlerweile leider notwendig geworden.
Den Threadersteller deshalb anzugreifen halte ich für etwas übertrieben.

Es ist schon auch sinnvoll mal drauf hinzuweisen, nur weil man in einer Welt spielt, in der ausgegrenzt wird gibt das nicht die Meinung des Spielleiters wieder. Du findets den gleichen Hinweis in meiner Beschreibung meines Text RPGs. Und ich gehöre der Gruppe an, vor der eben manche Leute Angst haben auch wenn ich persönlich nie angefeindet wurde und ne Phobie ausgelöst hab, es gibt auch hier im Forum immer wieder Vertreter, die mit LGBTQ Content ihre Probleme haben.
Aber das mit der Phobie... ich geb. zu, etwas nach Bedeutungsinflation klingt das tatsächlich, auch wenn ich natürlich weiß, dass sich der Begriff längst eingebürgert hat.

Und damit es jetzt nicht OT wird:
Leider muss man lange suchen, bis man das System gefunden hat und weitere Details.
Ich war so lose interessiert, v.a. beim Sprachwissenschaftler hattest du mich - was mir oft fehlt in den Kampagnen, das ist die fundiertere Herangehensweise - als Archäologie sind mir Hintergründe oft zu banal und generisch - aber ich eigne mich nicht zur SL, leider, v.a. nicht in DSA. Zumal ich schon ein Forum leite.
Aber cooles Konzept, ich drück die Daumen.
(...und wenn du doch nur-Spieler aufnimmst, dann gern ne PM an mich.)
 
Im Sinne des Forumsfriedens bitte ich darum, diese Diskussion an anderer Stelle zu führen und dies auch mit weniger Vorwurfs-Character zu tun. Für solche Themen und Sorgen gibt es Session Zeros und Trigger-Listen. Unterschiede in Ansichten, Ängsten und Erfahrungen sind normal. Es sei allen gestattet, auf ihre Art damit umzugehen, solange dies in respektvollem Rahmen geschieht. Meines Erachtens hat @AzuliaByNight dies getan.

Mit freundlichem Gruß,
Screw
 
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