sonic_hedgehog
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Die letzten beiden Tage konnte man auf ARTE eine Dokumentation sehen, in der beleuchtet wurde, wie moderne Technik und Wissenschaft den Profisport beeinflusst.
Neben dem allseits besprochenen Doping, Genanalysen zur Feststellung von Verletzungsrisiken und der computergestützten Analyse und Verbesserung von Bewegungsabläufen (alles sehr interessant) wurde auch ein kurzer Blick auf den Behindertensport geworfen - wo ja ebenfalls beeindruckende Leistungen vollbracht werden (leider sind die Paralympics nie parallel zur Olymiade ).
Auch wenn ich nach kurzer Rechereche feststellen musste, dass die Doku nicht den aktuellsten Stand wiedergab (sie stammt aus 2007), so hat sie mir vielleicht gerade deswegen einen Fall in Erinnerung gebracht, der mich an SR erinnert:
Es geht dabei um Oscar Pistorius, einen Sprinter, der beide Unterschenkel amputiert hat und mit 2 Prothesen fast so schnell läuft wie nicht-behinderte Sprinter. Er hat deshalb beantragt bei Olympia statt bei den paralympics sterten zu dürfen - ein Antrag, dem wie man beim ZDF nachlesen kann, inzwischen stattgegeben wurde. Ursprünglich war dieser Antrag aufgrund der Expertise u.a. eines deutschen Sportmediziners abgeleht worden, da "er sich durch seine federnden Karbonprothesen einen beträchtlichen mechanischen Vorteil gegenüber nichtbehinderten Läufern verschaffe". Genauer gesagt war beschieden worden, dass die Prothesen nicht den normalen Bewegunsapparat simulierten, sondern durch ihre federnde Wirkung eher zu einer Art Springen führten, wodurch er für dieselbe Strecke weniger Energie aufwenden müsse.
Nun hat das Sportgericht anders entschieden, aber die Analyse steht im Raum - kombinert mit der in der Doku getätigten Voraussage von Prothesenentwicklern, dass in den nächsten Jahren Prothesen entwickelt würden, die durch Nervenimpulse steuerbar sein werden und Gefühle an Nervenenden weitergeben können werden sowie der Frage eines Sportlers, ob eine Zulassung bedeute, dass nicht-behinderte Sportler Amputationen durchführen lasssen würden, fühlte ich mich sehr an Cyberware bei SR erinnert.
Bewegen wir uns wirklich in diese Richtung?
Neben dem allseits besprochenen Doping, Genanalysen zur Feststellung von Verletzungsrisiken und der computergestützten Analyse und Verbesserung von Bewegungsabläufen (alles sehr interessant) wurde auch ein kurzer Blick auf den Behindertensport geworfen - wo ja ebenfalls beeindruckende Leistungen vollbracht werden (leider sind die Paralympics nie parallel zur Olymiade ).
Auch wenn ich nach kurzer Rechereche feststellen musste, dass die Doku nicht den aktuellsten Stand wiedergab (sie stammt aus 2007), so hat sie mir vielleicht gerade deswegen einen Fall in Erinnerung gebracht, der mich an SR erinnert:
Es geht dabei um Oscar Pistorius, einen Sprinter, der beide Unterschenkel amputiert hat und mit 2 Prothesen fast so schnell läuft wie nicht-behinderte Sprinter. Er hat deshalb beantragt bei Olympia statt bei den paralympics sterten zu dürfen - ein Antrag, dem wie man beim ZDF nachlesen kann, inzwischen stattgegeben wurde. Ursprünglich war dieser Antrag aufgrund der Expertise u.a. eines deutschen Sportmediziners abgeleht worden, da "er sich durch seine federnden Karbonprothesen einen beträchtlichen mechanischen Vorteil gegenüber nichtbehinderten Läufern verschaffe". Genauer gesagt war beschieden worden, dass die Prothesen nicht den normalen Bewegunsapparat simulierten, sondern durch ihre federnde Wirkung eher zu einer Art Springen führten, wodurch er für dieselbe Strecke weniger Energie aufwenden müsse.
Nun hat das Sportgericht anders entschieden, aber die Analyse steht im Raum - kombinert mit der in der Doku getätigten Voraussage von Prothesenentwicklern, dass in den nächsten Jahren Prothesen entwickelt würden, die durch Nervenimpulse steuerbar sein werden und Gefühle an Nervenenden weitergeben können werden sowie der Frage eines Sportlers, ob eine Zulassung bedeute, dass nicht-behinderte Sportler Amputationen durchführen lasssen würden, fühlte ich mich sehr an Cyberware bei SR erinnert.
Bewegen wir uns wirklich in diese Richtung?