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Warhammer (Fantasy/40K) Preise für Dienstleistungen

Supermario

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Huhu zusammen,

ich bereite gerade mein erstes Abenteuer als SL für Warhammer Fantasy vor.
Wie geht ihr vor, um die Preise für Dienstleistungen zu bestimmen ?

Insbesondere für medizinische Behandlungen wollte ich einen Richtwert haben, konnte aber weder im Regelwerk, noch im Internet irgendwelche Anhaltspunkte dazu finden.
Was wäre dafür eine gute Herangehensweise ? Auch allgemeiner für andere Dienstleistungen, die nicht über das Regelwerk abgedeckt sind. (Rüstung polieren, Besuch im Freudenhaus,... was auch immer den Spielern einfällt)
Die Preise sollten nicht zu hoch sein, dass ein SC sich im Notfall eine Behandlung leisten kann, aber auch hoch genug, dass er sich überlegen muss, nicht vielleicht doch zum etwas zwielichtigen Bader im Armenviertel zu gehen, statt zum bestens ausgebildeten Gildenmedicus.

Eine Idee wäre irgendwas in der Form von Preis für ein Zimmer (evtl. wenn er länger bleiben muss auch über mehrere Tage) + Grober Wert der Materialien (Verband, Heiltrank, Kräuter,...) x Irgendein stimmig wirkender Faktor
 
Ich habe in der Vergangenheit viel Zeit mit Listen verbracht und alle möglichen Preise dort für XYZ eingetragen.

Heute mache ich das anders. Je nach Währung suche ich nach einer Münze die ungefähr dem Wert von einem Euro in der Kaufkraft hat. Und von da an improvisiere ich schlicht alles. Und das ist schon okay, Preise steigen/fallen und sind von Laden zu Laden auch unterschiedlich. Aber dadurch das ich einen realen Wert zuordnen kann, bleibt dabei alles ungefähr im selben Bereich.
Und selbst wenn ich mich mal vergreife, dann ist da halt die Qualität besser oder schlechter im nachhinein,

Voraussetzung ist hier natürlich das man nicht jedes Glas Milch oder Schnürsenkel Micromanaged. Hilft vielleicht nicht in dem Fall, aber ist vielleicht ein Ansatz. :)
 
Private Message, da ich nicht weiss, ob ich sonst gegen irgendwelche Regeln sonst verstoße.

Einfach "Old World Armoury" googeln.
 
Du kannst auch einen Gesamtkosten- zu Einkommensvergleich anstellen. Wieviel verdient jemand im Monat, wieviel gibt er für irgendetwas aus, was darf das dann deshalb kosten. Dieser Vergleich wird, mehr oder weniger, bei der Grundsicherung mit dem Warenkorb durchgeführt, aktuelle Diskussion siehe Energiepreise in Schland.
 
BWAHAHAHA. Am besten Du machst Dir nach Smith eine ganze Volkswirtschaft und behälst auch Inflation und Preisentwicklung zzgl. zum Bruttosozialprodukt im Auge. :rofl:
 
Puh, mit Einkommensvergleich und Lebenshaltungskosten wäre mir dann doch etwas zu aufwändig ?
Preisentwicklungen halte ich für die Kürze einer Kampagne (oder auch ein paar mehr) auch für etwas übertrieben. Irgendwas ganz einfaches sollte es dann schon sein.

Im Zweifel kann man ja dann immer noch auf alle Preise x% draufschlagen, wenn man es für angemessen hält
 
Ja, klingt kompliziert, aber wenn ich 1850,00€ verdiene darf meine Wohnung nicht mehr als 800,00€ kosten. Wenn der Durchschnittsabenteurer dann auf 200g pro Monat kommt wären das dann 86,48g. Dann leiste ich mir vielleicht einen Friseur für 50,00€, das wären dann für den Abenteurer 5,4g.

Die aufmerksamen Beobachter erkennen das Werkzeug Prozentrechnung. Wenn ich von meinem Einkommen ausgehe weiß ich wieviel ich ausgeben mag. Das in Beziehung zu meinem Einkommen ergibt, wieviel Prozent meines Einkommens ich für eine Dienstleistung auszugeben bereit bin. Das wird dann auf die Kampagne umgerechnet und fertig ist der Preis. Das funktioniert dann auch für die erfolgreichen Abenteurer, die dann zum teureren Friseur gehen, und die erfolglosen, die ungeschnitten durch die Gegend laufen.

Gehe bei den Preisen einfach von Deinen eigenen aus und rechne um. Grundsicherung und Warenkorb ist nur das, was tagtäglich in Schland passiert, und das sind quasi die Fachbegriffe dafür.
 
Da hast du recht, man muss das ja auch nur ein mal berechnen und kann davon auch mehr oder weniger spontan anderes ableiten und nach Bedarf anpassen.
 
Ja, klingt kompliziert, aber wenn ich 1850,00€ verdiene darf meine Wohnung nicht mehr als 800,00€ kosten. Wenn der Durchschnittsabenteurer dann auf 200g pro Monat kommt wären das dann 86,48g. Dann leiste ich mir vielleicht einen Friseur für 50,00€, das wären dann für den Abenteurer 5,4g.
Das passt aber nur, wenn der Abenteurer immer gleich verdient. Bei dnd oder pathfinder bekimmt man mit jedem Stufenaufstieg mehr Gold. Teilweise gibt es alle paar Tage ein Stufenaufstieg. An Tag 1 verdient er dann gerechnet auf den monat eventuell 200g und ne woche später 10.000g. Dann wird der frisör aber ja nicht teurer.
Und selbst die 200g monatseinkommen sind meist mehr als der Normalo npc im jahr verdient.

Weiß nicht ob das bei warhammer anders ist, eine solche prozentrechnung funktioniert bei pathfinder oder dnd aber nicht.
 
Der selbe Frisör nicht, aber ein anderer für eine andere Gesellschaftsschicht in einem anderen Viertel vielleicht schon.

Die Fragestellung war, wieviel eine Dienstleistung kosten darf, und das lässt sich mit Prozentrechnung gut darstellen. Wenn jemandem der Frisör wichtig ist dann zahlt derjenige vielleicht 5% des Einkommens, andere nur 1%. Je nach Einkommen ist das dann eine andere Summe, wobei es dann natürlich auch sein kann, daß der topmodische angesagte Frisör dann nur in einer großen Stadt anzutreffen ist, weil nur dort so reiche Leute sind, die ihn sich leisten können.
 
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