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Sonstiges Martial Arts im Rollenspiel

G

Gelöschtes Mitglied 10704

Gast
Wichtig, effektiv, oder nur eine Spielerei? welche martial arts verwendet ihr in euren rollenspiele, die nicht typisches hollywood oder manga ist. welche regeln oder systeme benützt ihr? sind die stile rein asiatisch oder auch mal europäisch gepregt . Pankratium oder Savate zb.

Ich frage jetzt nicht für ein expl. System wie Shadowrun oder Gun-Foo. es ist nicht einfach dieses thema efektiv in ein rollenspiel zu bringen ohne gleich einen D&D5e monk zu sehen.
Danke für euer input und interesse.

Kein Hollywood/Bollywood oder elfen-kampfstil bitte , das ist hier def. nicht gefragt ;-)
 
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Ich verstehe die Frage nicht ganz.
Meinst du "asiatisch" anmutende Kämpfe im RPG?
Bzw. Es gibt Nicht-asiatische Stile die effizient sind und "cool" - capoeira, krav maga - geht es auch um die?
In z.b. LOT5R angebracht, in shadowrun etc. sicher auch.
In D&D... je nachdem.
Ein effektiver Kampfstil - why not.
Wenn jemand explizit sagt: "Ich kann Karate" dann passt es halt nicht zum Universum und muss einpassendes Gesicht bekommen.
 
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Ja um Capuera, Karate, Savate, Boxen usw. @ Koshka gene au MMA oder Mittelalterliche KampfKunst . Silat, Kali, Schwert und Dolch ....

Wie setzt ihr das in euren Rollenspiel Runden durch? Oder sind das dann nur ein Skill, der mit einem wurf wie eine attacke gewertet wird.
 
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@Colwyn vielleicht solltest du aber mal erklären worauf du hinaus willst. Bisher lässt sich deine Absicht nämlich nur erahnen.
Es wäre außerdem ganz schön, wenn ein neuer Thread nicht nur aus einem Einzeiler besteht, aber noch kannst du das ja editieren.
 
Also im Witcher System fällt das schlicht unter 'Raufen'
Dafür gibt es nen Skill, unter 'Reflexe' denke das deckt das schon ab.
 
Ich habe vor allem in Shadowrun Erfahrungen mit Kampfstilen gemacht und schnell festgestellt, dass diese in einem Regelsystem durchaus Individualisierungsoptionen geben, meist aber viel zu komplex differenziert werden.

Persönlich würde ich Nahkampf mit wenigen allgemeinen Optionen versehen, wie zB. bewaffnet, unbewaffnet, dann spezialisierter auf die allgemeine Art, den Kampf zu führen (Gegner auf Distanz halten, schnelle Angriffe, Festhalten/Würgen usw.). Ob und welcher genaue Martial-Arts-Stil da dann zu Tragen kommt, ist dem Stil des Charakters geschuldet und fertig. Ich halte nichts von einer überregulierten Unterscheidung, weil da erfahrungsgemäß immer etwas zu kurz kommt und manche Optionen zwar "cool" und "passend" sind, regeltechnisch aber sinnfrei.

cul8r, Screw
 
Ich habe vor allem in Shadowrun Erfahrungen mit Kampfstilen gemacht und schnell festgestellt, dass diese in einem Regelsystem durchaus Individualisierungsoptionen geben, meist aber viel zu komplex differenziert werden.
Daran musste ich auch direkt denken. Irgendwie schafft es Shadowrun immer wieder Subsysteme zu erschaffen, die meist nur für einen der Spieler am Tisch relevant sind aber dennoch unnötig komplex sind und es damit für alle verlangsamen.

Von Shadowrun abgesehen findet Martial Arts für mich auf einer rein erzählerischen Fluff ebene statt. Jeder Spieler hat die Möglichkeit seine Angriffe nach irgendwelchen Kampfstilen zu benennen oder entsprechend zu beschreiben, am Ende steht dahinter aber einfach derselbe Angriffswurf wie für jeden anderen Spieler am Tisch.
 
Ein individueller Kampf Stil ist schon ne schöne Sache um Charakteren etwas mehr Farbe zu geben. Und alles was nicht unsere Welt ist erlaubt es einem ja aus allen Bereichen zu sammeln was schick ist. Das ist dann mehr oder weniger individueller Geschmack.

In den verschiedenen Cyberpunk Versionen gibt es meist Asiatische Stile mit begrenzter Auswahl. Aber so ist das wohl wenn man ein RP aus den 80ern bespielt in dem Katanas nicht nur überall sondern auch OP sind. CP ist halt ein Kind seiner seit.^^
 
Eine interessante Frage, die ich nicht nur aus Sicht des Systems, sondern auch aus ästhetischen Gesichtspunkten beantworten würde. „Martial Arts“ bedeutet ja übersetzt so etwas wie Kampfkunst, siehe z.B. hier. Damit ist also ein Kampf mit Waffen nicht ausgeschlossen, der ja in jedem System behandelt wird.

Zur Systemfrage: Ein Beispiel…

Ich würde daher die Frage aus der Perspektive einer waffenlosen Kampfkunst beantworten. Hier gibt es zum Beispiel im Combat & Tactics ein ganzes Kapitel zu „Unarmed Combat“. Also von „Brawling“ (Schlägereien), „Pummeling“ (Prügeln), „Wrestling“ (Ringen), „Overbearing“ (umwerfen, zu Boden ringen und fixieren), „Attack Options“ und „Martial Arts“ (spezialisierte Form von Pummeling). Die „Martial Arts“ werden eher Kultur-unabhängig behandelt. Es gibt allerdings bestimmte Formen von Attacken (abgehandelt über Weapon Proficiencies), z.B. „Flying Kick“, „Backward Kick“, etc…

Zur Frage der Ästhetik:

Ich versuche Rollenspielwelten im Stil fast immer sehr homogen zu halten, um die willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit zu fördern. Nach meinem (persönlichen) Geschmack passen z.B. dunkles Mittelalter, Hexenjagd, Inquisitoren, Teufelskulte etc. und Kung-Fu Tritte im Bruce Lee „Style“ nicht zusammen. Daher ist bei mir auch die Klasse Monk, die es in ja bereits in der Player’s Option Reihe (Spells & Magic) gab, gesperrt. Ich hätte aber z.B. auch nichts gegen eine Welt, die z.B. an Sekiro angelehnt ist und Inspirationen aus dem mittelalterlichen Japan zieht. Aber auch dort würde ich mich z.B. an japanischer Kampfkunst orientieren und europäische Dinge entfernen. Außerdem sollte ein meisterhafter Kampf mit einer Waffe, einem meisterhaften Kampf ohne Waffe immer überlegen sein – bei gleichem Niveau der Kämpfer.​
 
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