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Das Schwarze Auge Hilfe in der Zauberwerkstatt

Graf Albin

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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ich bräuchte mal die Hilfe/Meinung von den DSA-Regelfüchsen, die WdZ besitzen.

Bei DSA3 gab es im Compendiums Salamandris die Aussage zum Salander, dass man in in der Zauberwerkstatt so umändern kann, dass es möglih ist, eine geschlechterspezifische Verwandlung zu erzielen (also Mann in Frau und Frau in Mann).

Ich habe mich jetzt länger mit der Zauberwerkstatt in DSA4 beschäftigt, aber ich finde, die dort genannten Möglichkeiten zur Veränderung eines Zaubers beschreiben keine solche Veränderung (eine Kombination mit Reversalis finde ich unpassend, solch ein Zaiuber würde nach meiner Meinung eher einen anderen Salander aufheben).

Nach meiner Meinung sind die Regeln der Zauberwerkstatt von DSA3 auf DSA4 nicht so stark verändert worden, so dass die o.g. Veränderung immernoch möglich sein sollte.

Welche Option der Zauberwerkstatt würdet ihr hierfür nehmen, wie würdet ihr diese Änderung durchführen?

Gruß
Graf Albin
 
AW: Hilfe in der Zauberwerkstatt

Bei DSA3 gab es im Compendiums Salamandris die Aussage zum Salander, dass man in in der Zauberwerkstatt so umändern kann, dass es möglih ist, eine geschlechterspezifische Verwandlung zu erzielen (also Mann in Frau und Frau in Mann).
Da ich weder WdZ noch das Compendium besitze, werde ich Dir da nicht viel helfen können.
Aber wenn Du zu all dem was Du schon geschrieben hast, auch noch schreibst, wie im Compendium der Zauber modifiziert werden konnte, dann könnten wir gemeinsam überlgen, was davon wie bei DSA4 klappen könnte...
 
AW: Hilfe in der Zauberwerkstatt

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Naja, das ist nett, aber leider geht das Compendium Salamandris nich aus ein "wie" ein, sondern sagt nur kurz in einem Satz, dass solch eine Modifikation per "Große Modifikation" der Zauberwerkstatt möglich ist.

Gruß
Graf Albin
 
AW: Hilfe in der Zauberwerkstatt

Eine Modifikation muss ja auch nicht immer ein verschmelzen zweier bestehender Zauber sein. Man kann mit solchen Modifikationen z.B. ja auch die Farbe des Flammenstrahls verändern. Oder die Reichweite des Zaubers usw.
Also sollte es eben auch möglich sein, den Salander so abzuändern, dass man das Opfer eben nicht in ein Tier/Pflanze o.ä. verwandelt, sondern nur in das andere Geschlecht.
Wie hoch der Probenzuschlag für diese große Modifikation ist usw. sollte dann eben nach Gutdünken vom Meister geregelt werden.

Und im Notfall kann man noch argumentieren, dass gewisse Matrizen des Zaubers "Harmlose Gestalt" im abgeänderten Salander zu finden sind...
 
AW: Hilfe in der Zauberwerkstatt

Nun, ich besitze "WdZ" nicht, und werde es mir auch so schnell nicht anschaffen wollen.
Ich kann also nur auf das zurückgreifen, was mir der Liber Cantiones hergibt. Mein MWW ist gemäß Murphis Gesetzen immer genau in der Wohnung, in der ich mich gerade nicht befinde.

Zum Salander... Laut Liber Cantiones kann der Zauberer mit dieser Thesis ein Lebewesen in ein beliebig anderes, jedoch leichteres und kleineres Lebewesen verwandeln. Fuchsig gedacht, bedeutet dies, dass die einfache Geschlechtsumwandlung bereits in der Formel enthalten ist. OK, der Mann wird dann in eine, wenn auch geringfügig, kleinere und leichtere Frau verwandelt. Und umgekehrt die Frau in einen geringfügig kleineren und leichteren Mann.

Soweit zur Theorie. Man kann jetzt als Spielleiter natürlich dahergehen und sagen, dass eine Geschlechtsumwandlung immer möglich ist unter dieser Einschränkung. Dann würde aus einem stolzen thorwalschen 2-Meter-Hünen nach der 100. Geschlechtsumwandlung ein laufender Meter...
Man könnte sich aber auch darauf verständigen, dass die Geschlechtsumwandlung in Form einer spontanen Modifikation möglich ist. Zuschlag? Hmm... +4 bis +12, je nachdem, wie gut es gelungen sein soll oder ob die Person nach der Geschlechtsumwandlung vielleicht doch gleich groß und schwer wie vorher (+8) oder sogar größer und schwerer wie vorher sein soll (+12)...

Und natürlich besteht die Möglichkeit, eine derartige Spezialisierung des Salander Mutanders in der Zauberwerkstatt zu fixieren. Dazu ist es nach meinem Verständnis der Zauberwerkstatt-Regeln nicht erforderlich, in die Zauberthesis andere Zauber noch mit hinein zu basteln. Kann man machen, muss man aber nicht.

Die Transformation hätte aus regeltechnischer Sicht folgende Vorteile: Ein etwaiger Zuschlag aus der Spontanen Modifikation fiele weg, denn der Zauber hat ja nun einen neuen Thesiskern, der die Spontane Modifikation implizit enthält. Zudem ist es möglich, in der Zauberwerkstatt möglich, weitere Spezifikationen zu implementieren. Wenn sich Spieler und Spielleiter einigen, steht ihnen mit der Zauberwerkstatt jede Freiheit zu, die ihnen ihre Kreativität und Fantasie zulässt. Sie können gemeinsam überlegen, welche Zuschläge für die Zauberwerkstatt an welcher Stelle angemessen sind.

Klar sollte jedem Spieler aber eigentlich sein, dass Zauber aus der Zauberwerkstatt nicht von jeder neuen Spielrunde so ohne weiteres akzeptiert werden und nur in der Runde problemlos angewendet werden können, in der sie geschaffen wurden.
 
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