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Das Schwarze Auge Erzdämonen oder Namenloser?

twilight

Kampferprobt
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Womit prügelt ihr euch am liebsten (oder am häufigsten)?

Folgt ihr den allgemeinen Trend, und haut Dämonen platt? (es ist schon auffällig, dass sich die weit überwiegende Anzahl der offiziellen Publikationen sich auf Konflikte mit der 7. Sphäre und deren Bewohnern.)

Wir sitzen grad an der Simyala-Kampagne und ich hab auch den einen oder anderen Geweihten des Namenlosen (unerkannt) in eigentlich unverfängliche Plots eingebaut, mit deren Wendungen die Helden früher oder später konfrontiert werden. Dazu werd ich demnächst wohl "totgeschwiegen" und "totgeboren" vorbereiten - da hängen die Anhänger des Namenlosen auch drin.

Um ehrlich zu sein, es ist bei uns eine Mischung aus "hat sich einfach so ergeben" und "sind einfach knuffiger als das Dämonengesocks".
Also subtiler, konsequenter, etc.
Ich mach mir nur noch Sorgen, ob die Helden schnell genug erwachsen werden (das meine ich im Sinne, dass die Spieler schnell genug auf das nötige Intrigenspiel kommen, um nicht total unter die Räder zu kommen.

SChreibt doch mal eure Meinung

lg
Twilight
 
AW: Erzdämonen oder Namenloser?

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ich muss ehrlich sagen, dass ich Dämonen einfach nicht mehr sehen kann. Nach Borbarad-Kampagne und dem JdFs ist man so sehr an Dämonen "gewöhnt", dass sie mich einfach langweilen! Dämonen sollten etwas Seltenes, dann aber auch etwas Extremes sein, leider sind sie mittlerweile Massenware. Ich hoffe mit dem anscheinend geplanten Rückgang der Schwarzen Lande wird sich dies wieder ändern.

Beim Namenlosen ist einfach zu sagen, dass die Gruppe IG relativ sattelfest sein muss und dass Rollenspiel sehr wichtig ist, denn gerade Intrigen-, Politik- und Detektiv-Abenteuer, sind für die Spieler und den Meister meistens recht anspruchsvoll und gerade dieses Genre passt einfach sehr gut zum Namenlosen.

Gruß
Graf Albin
 
AW: Erzdämonen oder Namenloser?

Bei uns tauchen auch definitiv mehr Dämonen, als Geweihte des Namenlosen auf. Das gilt auch noch, wenn ich JdF streiche.

Dämonen sind zwar selten, aber nicht soooo selten als dass man ihnen nicht hin und wieder begegnen könnte. Es muss ja nicht immer erst beim Heshthot losgehen, sondern ein einfacher Erkundungsdämon ist auch mal ganz nett. Oder ein Pandämonium! Um es mit anderen Worten zu sagen: Dämonen tauchen nicht einfach so auf, sondern können durch diverse mag. Gefäße auf Dere gerufen werden. Magier, Hexen, evtl. Schamanen (bei letzteren weiß ich es nicht sicher, kann es mir aber vorstellen... ), damit gibt es viele Möglichkeiten einer niederhöllischen Perversion zu begegnen, aber vergleichsweise wenige einem Namenlosengeweihten gegenüber zu treten (und dem Wissen, dass es sich um einen handelt). Geweihte des Namenlosen sind mMn seltener. Außerdem können die sich bei weitem besser verstecken als die meisten Dämonen. Man weiß oft gar nicht, wenn man ihnen begegnet,. Er kann wie ein einfacher Dieb daherkommen, vielleicht sogar jemanden verkörpern der den Helden hilft, ein Gesprächspartner, ein einfacher Intregant,... man weiß ja nur, dass es irgendeine Intrige ist, aber dass der Intregant ein Anhänger des Namenlosen ist... Und wenn man doch dahinter gestiegen ist, dann steckt man meist schon sehr tief drin. Deshalb gehören für mich ABs mit solchen Bösewichten zu den anspruchsvolleren. Ein Held muss schließlich die Initrige erst einmal erkennen. Wie weiter unten schon erwähnt: Geweihte des Namenlosen sind bei weitem subtiler und anspruchsvoller. Man erkennt sie nicht auf den ersten Blick. Und es gibt mehr Möglichkeiten einem Dämonen zu begegnen, da es mehr Leute gibt, die sie beschwören... sie fallen auf usw.

Und zum Thema anspruchsvoll: Man muss sich als SL gut überlegen, ob die Gruppe geeignet ist, einer solchen Person Herr zu werden. Ich würde ihr "Basis-" Niveau höher ansiedeln. Dämonen sind hin und wieder einfach nur Hau-drauf Gegner. Bei Geweihte des Namenlosen muss man sich zweimal überlegen, ob man es wirklich wagt. Er kann Einfluss haben. Ein Dämon wohl kaum. Natürlich gibt es auch anspruchsvolle Dämonen, aber kaum wenig anspruchsvolle Geweihte des Namenlosen! (Warum sollte der Namenlose einen Schwächling als Diener zulassen?)

Nerven würden mich Dämonen nur dann, wenn sie in jedem AB auftauchen... das muss wirklich nicht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Erzdämonen oder Namenloser?

*g* @Schwächling als Diener zulassen

janee, Schwächling musses ja nicht sein. Aber wie man an der Praioskirche (und eigentlich jeder anderen auch) sieht, haben die Götter mitunter seltsame Ideen, was tauglich sein kann =)
Erzis sind da vielleicht noch weniger wählerisch, die sagen sich "scheiß auf die Basis, dem hau ich die Fähigkeiten auf den Latz, binnen kurzen fahr ich eh die Seele ein und hol mir alles zurück" ^^

Aber generell stimmt das schon - NLG's sind keine Kinderkastengegner. Die sind skrupellos und konsequent.

Ich denke, dass 1-2 Abenteuer gegen Anhänger des NL sogar noch machbar sind - aber wenn die Helden denen mehrmals wirklich ein Bein bei größeren Aktionen gestellt haben, würde ich sie als Meister wirklich fordern, um die unbedingt folgenden Unannehmlichkeiten loszuwerden. (NL-Kulte als Feind sind nciht was ein Helde will ^^)
 
AW: Erzdämonen oder Namenloser?

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Meine derzeitige Gruppe hat in ihrem bisherigen Abenteuerleben auch den Namenlosen als Hauptgegener (4 Abenteuer: [MI]"Der unsichtbare Tod" aus Basargeschichten, "Der Hölle Rache" aus Seelenschatten, "totgeschwiegen" und "totgeboren"[/MI]) und jetzt kommt die Simyala-Kampagne. Da finde ich diese Kampagne ist ein super Abschluss, denn hier wird es ja schon heftiger.

Allerdings denke ich, dass man mit solch einer Namenlos-Kampagne seine Gruppe schon an die Grenze führen kann (bzw. darüber hinaus), nochmal würde ich sowas wahrscheinlich nicht planen und wenn dann mit einer deutlich höherstufigen Gruppe.

Gruß
Graf Albin
 
AW: Erzdämonen oder Namenloser?

Es sind häufiger die Dämonen, die als Gegner auftauchen - die letzte Namenlosengweihte, der ich als Spieler begegnet bin (so ich nicht irgendwas vergesse), war meine Lieblingshochelfe - und das war in der G7-Kampagne und ist schon lange her. Und noch länger her sind Xeledons Rache und Tage des Namenslosen.

Ich möchte beide nciht gegeneinander ausspielen - sie haben beide ihren Reiz und ihre Schwächen - Abenteuer mit NLG ermöglichen meist mehr Charakterrollenspiel als Dämonen und Paktierer - aber auch nur weil seit den G7 Paktierer sich nicht mehr hinter gutbürgerlicher Fassade verstecken, sondern gleich mit Raumschiffen über Großstädte herfallen. Das ist also der Mode geschuldet, der von Albin schon benannten Dämonenschwemme. Und die ist auch daran Schuld wenn ich als Spieler mir mitunter einen richtig schönen NLG wünsche... Oder eine Abenteuer, das ganz derische Gefahren bereithält... Irgendwie hat man sich schon an Karakilim, endlose Heerwürmer, Irrhalken und Gotongi gewöhnt.
 
AW: Erzdämonen oder Namenloser?

@Graf Albin
moment, ihr spielt "totgeboren" VOR Simyala?
Also ich werd es danach spielen. Simyala leite ich nicht, aber mit der momentanen Gruppe ist "totgeboren" mit einem dead end gleichzusetzen - und das mein ich wörtlich.
Die Werte der Gegner sind nicht von schlechten Eltern - 1-2 absolute Elitekämpfer, dazu n fähiger Magier etc. Und die wissen recht früh von der Existenz und Anwesenheit der Helden.
Auch vom Setting her finde ich die Werte durchaus angemessen und möchte sie nicht runterkorrigieren.

Der Meister für Stein der Mada meinte hingegen, dass wir zuminedst den Teil der Kampagne durchaus hinbekommen können. Zu Basiliskenkönig hatter sich noch nicht geäußert.

Wie ging eigentlich bei euch der Endkampf in Teil 1 aus? Unser NLG ist mal wieder darüber gestolpert, dass er zu wenig Backup hatte (und einen kritischen WS+5 mit 26 TP im miesesten Zeitpunkt kassierte, aber anderes Thema)

Die Kämpfer sprangen von 2-5 Schritt elegant in die Höhle ab und gingen sofort auf den NLG los.
Der vorbereitete Ivash schluckte im Vorbeirennen einen WS+10, und wurde dann ignoriert (während er die Leiter mit den anderen Helden abfackelte ... Die Spinnen, die sich von den Wänden fielen ließen, wurden auch ignoriert, Allerich desgleichen. Die 2 Kämpfer haben den Bösewicht in die Zange genommen (einer davon immer im Rücken), so dass der "arme NLG" keine 2 Akt am Stück für sich hatte, ohne einen saftigen Treffer zu kassieren. Nach 3 KR war Ende.
Nur der Magier konnte am Ende mit seinem vorbereiteten Igni mit 36 TP die noch nicht ganz ausgebrochene Fee grillen.

Fazit: Endgegner war durchaus fähig, aber verstarb unnötig schnell an zu wenig Backup. Wie habt ihr das gelöst?

lg
twiligh
 
AW: Erzdämonen oder Namenloser?

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

@ twilight: Ich bin der Meister in der Gruppe und im Enkampf hatte ich keine Chance, weil meine Gruppe einfach supermäßig glück hatte:
[MI]Sie haben sich in der Baum-Höhle runtergeschlichen und bevor der NLG sie bemerkt hat, hat unser Elementar-Magier ihm einen Wind-Strahl mit 10W6 übergebraten und dabei eine Doppel-1 gewürfelt. Der war sofort tot. Die Spinnen waren dann kein Problem mehr, der Ivash war noch nicht beschoren.[/MI]

Ich finde übrigens "totgeboren" nicht so schwer für die SCs wie den 2. und 3. Teil der Simyala-Kampagne.

Gruß
Graf Albin
 
AW: Erzdämonen oder Namenloser?

bei uns war der Ivash auf Abruf ... sonst wär der auch nicht zum Einsatz gekommen ... und es zeigt auch hier ... einzelner Endgegener = blöd ^^

Und was Totgeboren angeht [MI]... also ich weiß ja nicht, wie es in Stein der Mada aussieht, aber als Gegner ein Graf, seines Zeichens hoher NLG, der den Helden ans Leder will (sie dazu noch persönlich kennt!) und der eine Expedition aus Elite-Leuten losschickt, die die Helden möglichst aufhalten sollen.
Wenn man die Gegner intelligent agieren läßt, können die Helden nicht mal mit tollster Taktik überleben, wenn sie nicht entsprechende Backup-Fähigkeiten mitbringen. Was hilft es, einen Meuchler in die Ecke zu teiben, wenn der die Gruppe im Alleingang an den Rand des Untergangs treibt?
Ich hab eigentlich nur Hoffnung, weil die Chars bis dahin bei 4k AP sein sollten, 2 Magier dabei haben und niemanden, der viel auf rondrianische Tugenden gibt.

[/MI]

Dagegen haben wir im Schnitt für SdM 1,5k AP (DSA4.0) und das soll angeblich reichen (wobei die Jungs und Mädels schon ganz gut für diese Stufe sind ...)
 
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