Spielbericht (Advanced) Dungeons & Dragons D&D...ein gefährliches Unterhaltungsspiel

[KurtKatze]

AW: D&D...ein gefährliches Unterhaltungsspiel

Hmm, ein Stück weit hat er sogar recht, aber welcher LARP'er will schon wirklich in einen Mittelalterlichen Krieg ziehen?

Rollenspiele romantisieren diese Situation ja schon, aber das schöne ist, dass die meisten Rollenspieler sich ja darüber im klaren sind. Denn mal ganz im ernst, ich hab auch mal eine an der Uni rumlaufen sehen mit irgendiwe " I want to live in Dark Ages" -.-'

Gerade als Frau hattest da nicht gerade viel zu lachen. Freiwild sozusagen... es sind halt doch Spiele und das darf man sich gerne Bewusst halten.

 

[SuEllen]

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Aber das ist es ja, die Fantasie. Man hat zwar die Mittelalterliche Stimmung, aber welches Märchen spielt schon in der Neuzeit? Märchen sind übrigens genauso gefährlich. Dort werden kleine Mädchen von Wölfen gefressen. Oder die Hexe (oder war es eine Magierin?) hält sich Sklaven und entpuppt sich als Kannibalin als sie den Jungen in den Backofen schieben wollte. Denkt da einer an die kleinen Kinder, die das vor dem Schlafen anhören müssen? Die kriegen doch bestimmt Alpträume davon...

Als die "auf den Markt" kamen, wurden die bestimmt auch verteufelt.

PS: Ich hoffe, dass ich nicht die gleichen Gerüchte glaube/streue, wenn ich mal Kinder habe, die einen Trend mitmachen.

 

[Gleichgewicht]

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youtube.com/watch?v=XbcWKWp2UE4&eurl=http%3A%2F%2Fwww%2Espiegel%2Ede%2Fnetzwelt%2Fspielzeug%2F0%2C1518%2C640413%2D2%2C00%2Ehtml&feature=player_embedded

Das hier ist die Reportage nochmal in audiovisueller Form ^^

 

[Brummbaer]

AW: D&D...ein gefährliches Unterhaltungsspiel

Gegen RP wird heute nicht mehr rebelliert, weil diejenigen, die vor 20 Jahren das Pech hatten, für das was sie machten, angeblufft und verteufelt zu werden, heute "Ballerspiele" verteufeln...

Das Problem ist, dass sich die großen Redelsführer nicht wirklich mit dem Thema beschäftigen bzw. nur sehr einseitig beschäftigen, dass sie verantwortlich für schlimme Sachen machen.
Beim RP war es die aufgebrachte Mutter, die den Verlust ihres Sohnes durch Selbstmord nicht verkraftet hat und sich selber die Schuld nicht eingestanden hat, weswegen ein anderer Sündenbock hermusste.
Beim viel angeprangtem CounterStrike setzen sich die hohen Politiker fünf Minuten davor, "spielen" wahrscheinlich nur mit ein paar Bots und sind sich der hundertdreiundneunzigprozentigen Sicherheit bewusst, dass das ganz klar die Ursache für Amokläufe ist. Dass die Eltern den Waffenschrank dem eigenen Sohnemann zur Schau stellen und nicht sorgfältig auf die Waffen achten, ihn sogar damit schießen lassen, wird dann mal ganz beiläufig auf einen Nebensatz geschoben...

Ich glaube, dass RP und Computerspiele Menschen mit schwachen sozialen Fähigkeiten stärken und bedeutend besser mit ihrem Leben und Mitmenschen umgehen lässt. P&P natürlich noch in einem immens höherem Maße als der Computer, da man dort echten Menschen gegenübersitzt, die Mimik und Gestik benutzen um klar zu machen, was ihr Charakter gerade macht oder denkt, während man am PC nur die Sprache als Kommunikationsmittel hat.

Brummbaer Ende

 

[sonic_hedgehog]

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Dem kann ich nur zustimmen:

Inzwischen bringen sogar die unverdächtigsten Sendungen Berichte über RPGs, die unser Hobby in recht gutem Licht erscheinen lassen - beispielweise der Bericht der Lokalzeit im WDR zur Feencon oder aber der 3SAT-Bericht zu WoW (s. 1. Hit - Google Video - nicht direkt, da nicht mehr in der Mediathek von 3SAT), in dem ungefähr bei Minute 14:30 auch kurz DSA als deutsches PnP RPG vorgestellt wird und ein Einblick gewährt wird. Sehr angenehm und ausgewogen, muss ich sagen.

 

[KurtKatze]

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P&P natürlich noch in einem immens höherem Maße als der Computer, da man dort echten Menschen gegenübersitzt, die Mimik und Gestik benutzen um klar zu machen, was ihr Charakter gerade macht oder denkt, während man am PC nur die Sprache als Kommunikationsmittel hat.
Brummbaer Ende

Aye, als wir D&D gespielt habn, ham wir dabei auch unsern "Kalssenausenseiter" involviert. Er hatte bisl ne Sprachstörung und war deshalb damals (haja so mit 16 17 steht man da ncoh cniht wirklcih drüber) son bisl der Klassenknecht -.-'

Aber im RPG isser echt aufgeblüht, hatte kaum Probleme und hat sihc so auch an dne Umgang mit uns gewöhnt, also ich erinnere mcih, dass er, wenn er speziell mit mir geredet hat, kaum stotterte.

Das is halt immer hier, grad in Amiland so , ohh da ist ein Teufel drauf SChwarze Messen, Okkultismus oh je oh je.

Und das man damit aufpassen sollte beweist auhc ein Beispiel aus meinem Freudneskreis ^^ der hats tatsächlcih geschafft, sihc mit zuviel okkultem (nix rpg mäßiges) ne kleine psychose einzufahren.

Welcome to lovecraft County xD

 

[Maraxus]

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Gegen RP wird heute nicht mehr rebelliert, weil diejenigen, die vor 20 Jahren das Pech hatten, für das was sie machten, angeblufft und verteufelt zu werden, heute "Ballerspiele" verteufeln...

Gamer halten zueinander. Die Leute die die Killerspiele verurteilen haben doch seit sie 10 sind nicht mehr gespielt (egal was).

Abgesehen davon - sucht mal auf youtube nach "killerspiele in ard zdf und wdr".
Ich denke, wenn man das sieht dann wird einem klar, dass die größten Wetterer wissen, das sie Schwachsinn labern. Aber es bringt ja Quote wenn man den Leuten nach dem Mund redet.
Und die Politiker ... naja, wenn einer Sagen würde, wie es ist, dann würden seine Feinde im Wahlkampf sagen: "Der hast Kinder und will mehr Amokläufer." und das dumme Wahlvolk würde den Lügner wählen. Man muss halt sehen, das der Großteil der Bevölkerung in zumindest einigen Themengebieten zu dumm ist sich eine intelligente Meinung zu bilden und zu ignorant ist, dass einzusehen.

 

[sonic_hedgehog]

AW: D&D...ein gefährliches Unterhaltungsspiel

Mal wieder was nettes im Spiegel:
Dungeons im Rollenspiel: Im Hobbykeller der Phantasten - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Netzwelt

 

[Theodin]

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Passt nicht wirklich zum Thema, da es in diesem Fall eher die Wahrheit wiederspiegelt. Und D&D kommt auch nicht schlecht weg. Es beachtet nur den Grundaspekt, "dungeon crawls".
WoW Spieler sind zu über 70% keine Rollenspieler und Hack and Slay Spiele wie Diablo mit Loot und Sammeln ein Renner. Warum also nicht auch die alten Dungeons in digitaler From heutzutage. Gibt ihnen das gleiche. Es herrscht halt eben kein Vorurteil gegen so etwas mehr. Das es nicht die Rollenspieler sind die "Juchhee! Sinnloses Metzeln in Katakomben!" rufen ist wohl klar.

 

[Integra]

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@sonic: Den wollte ich auch gerade verlinken. Besonders der letzte Absatz gefällt mir:

Es darf also wieder zünftig geplündert und gemetzelt werden. Und das, findet Kennig, ist auch gut so. "Unser Ansatz lautet: Wir sind einfache Helden. Und wir machen uns nicht so 'nen Kopp."

Wenn Du Dich erinnerst, wollte Peter genau sowas mal demnächst als GURPs-Runde probieren... Vielleicht gibts ja wirklich wieder einen Bedarf an einfacher gestrickten Abenteuern...