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Das Schwarze Auge Blakharaz, Herr der Rache

Vitus

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Blakharaz, auch Tyakra´man gerufen,
Gubernator von Kholak-Kai

>> So du Blakharaz´Reich betrittst, so sei dir sicher, das jedes Gesetz, das du nicht kennst, neu mit deinem eigenen Blut geschrieben wird. Feie dich gegen Schmerzen und Folter. Lass dir ein drittes Auge wachsen auf der rechten Schulter, denn jeder ist hier ein Verfolger eines jeden, verdammt für die ewige Hatz auf seinesgleichen, vielleicht gar auf sich selbst, die er doch nie zum Erfolge führen kann....<<
-Kurze Abschrift einer Vision, angeblich aus den Gorischen Fragmenten, vermutlich jedoch eher Yamaz ibn Mhurati zuzuschreiben, einem Fasarer Seher des Jahres 616 BF


Hallo Leute,
Heute möchte ich gerne mit euch den Gegenspieler Praios mit euch diskutieren! Habt ihr schon mal eure Erfahrungen mit Diesem oder seinen Dienern gemacht? Kennt ihr einen der in seinen Bann verfiel und zum Willenlosen Werkzeug seiner wurde?
Oder seit ihr Praios so treu, das ihr alles gegen ihn setzten würdet, um seine Kraft zu reduzieren?

Verfallt nicht in die pure Raserei,
Ich freue mich schon auf Eure Antworten

Praios VS. Blakharaz
:axt_attacke
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

Blakharaz, was kann man zu ihm sagen? Ich gehe mal davon aus, dass mit einem seiner niederen Diener die meisten schon Bekanntschaft gemacht haben. Ich rede von Heshtoth. Diese Kutte, die immer ein Schwert und eine Peitsche mit sich rumschleppt.
Außerdem gehören zu ihm die Irhalken (heißen die so?), welche die "bösen Greifen" sind und wie diese und den Shinxen den selben Ursprung haben.

Bleibt tapfer,

puck
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

Da hast du mal wieder recht mein lieber puck,

Blakharaz hat den wohl bekanntesten Dämon in seinen Gefolge,
Den Heshtot (Mz.: Heshthotim)
die schwarze Kutte:
ein niederer Diener Blakharaz
Heshtot mag vielen als das Urbild des Dämonen erscheinen: Eine wallende, schwarze Kutte, unter der nichts als Finsternis zu erkennen ist (von den rotglühenden, stets einen dünnen roten Nebel absondernden Augen und den gelben, schleimtropfenden Krallenhänden einmal abgesehen). Er trägt meist zwei Waffen, kann jedoch immer nur mit einer der beiden angreifen. Am liebsten sind ihm ein schartiges Krummschwert und eine Peitsche, die hässliche Zusatzschäden verursachen können.
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

Nun zu Blakharaz oder Heshtot kann ich wenig sagen, aber die Jungs, die Praios hier auf Dere vertreten ... diese Sonnenkriegerritter ... wie heissen die noch gleich ? ... die können einem ja mächtig, ganz mächtig auf den zwirn gehen ! Praios sei dank, trifft man die nicht so oft.
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

Einer der besten Erzdämonen überhaupt. Da bringt ein Pakt noch was... Wenn ein Nichtmagier überwechseln sollte, dann doch wohl zu ihm.
Und die Darstellung im DSA-Roman "Der Spieler" macht das noch viel witziger...
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Der Roman ist wirklich sehr gut und "der Herr der Rache" ist mit Abstand mein Lieblingserzdämon! Ich denke, hier kann sich jeder reinversetzten, weil jeder Mensch auch ein bißchen rachsüchtig ist!

Gruß
Graf Albin
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ich hatte mal als Meister einen Spieler fast soweit, dass er einen Pakt mit Blakharaz eingegangen wäre (aber dann traute sich der Spieler nicht)! Wenn ich jemals einen Pakt eingehen sollte, dann nur mit ihm (oder mit Iribaar)!

Gruß
Graf Albin
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

Interessant ist die Überlegung wie viel von Tyakra´mans Gedankengut in der aventurischen Rechtsprechung wiederzufinden ist. Eigentlich sollte sie ja auf der praiotischen Ordnung basieren, aber ich glaube viele Strafen dienen nur dazu sich am Täter zu rächen.
Wozu sollte es sonst verschiedene Arten geben einen verurteilten Verbrecher hinzurichten? Es würde ja reichen jeden zum tode Verurteilten zu köpfen, da dies wahrscheinlich die schnellste Variante ist, aber viele andere Methoden sind dann doch eher schmerzhaft.

Bleibt tapfer,

puck
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

Es galt auch in unserem Mittelalter das Prinzip der "spiegelnden Strafe". Sie sollte also ähnlich (grausam) sein, wie die Tat des Verurteilten...
Das ist in Aventurien nicht viel anders.
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

Dieses Prinzip dient aber in erster Linie der Rache. Nach dem Motto: "Wie du mir so ich dir!"

Bleibt tapfer,

puck
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

Oder der Abschreckung: Denk daran, dass alle deine Taten eine ebenbürdige Bestrafung bedeuten.

Könnte vielleicht jemanden daran hindern ein Entführungsopfer zu töten, o.ä.
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

In dem Moment, in dem ich mich dazu entschließe ein Verbrechen zu begehen, ist es mir doch egal auf welche Art ich hingerichtet werde, weil ich ohnehin versuchen werde nicht erwischt zu werden. Da schreckt mich der Galgen nicht mehr (oder weniger) ab als der Scheitehaufen.

Bleibt tapfer,

puck
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

Das mag tatsächlich zutreffen. Aber damals ging man davon aus, dass solche spiegelnde Strafen wirklich abschreckend wirken.
Man hoffte, dass die Hürden ein Verbrechen zu begehen, damit um einiges höher wären.
Ob es was nutzte steht auf einem anderen Blatt und wollte ich auch nicht diskutieren. Ich wollte nur die Frage beantworten :hoffnarr

Ich würde bei Blakharaz auch von spiegelnden Strafen ausgehen. Nur mit dem Unterschied, dass der Spiegel hier sehr verzerrt ist und die Wirklichkeit nicht ganz Originalgetreu wiedergibt.

Z.B. sind hier die Strafen unverhältnismäßig. Der Schuldige meist derjenige, der für den Richter/das Reich/den Herrscher am unwichtigsten ist uvm.
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

Der Schuldige meist derjenige, der für den Richter/das Reich/den Herrscher am unwichtigsten ist uvm.

Ich glaube bei blakharazgefälliger Rache gibt es solche überlegungen, von wegen unwichtige Personen, nicht. Da ist ganz klar wem man ans Leder will.
Das ist ja nunmal die Natur der Dämonen. Sie überlegen weniger und handeln eher emotional als Götter.
Das in unseren Augen "perwerse" der Dämonen ist ja, dass sie kein Maß kennen. Während ein Anhänger des Herren der Rache nach einer Beleidigung danach trachtet, seinem Gegenüber die Lebensgrundlage zu rauben würde einem "normalen" Menschen oft eine Entschuldigung reichen.
Insgesammt ist der ausschweifenden Rache sowas wie ein Richter oder ein Staat eher im Weg. Da muss man sich dann an Gesetze halten die am Ende eine zu milde Strafe vorschreiben. Ich denke richtige Rache kann man nicht institutioalisieren, sondern muss auf die viese Stimme in seinem inneren hören, die jedem etwas anderes vorschreibt.

Hm, warum hat eigentlich keiner meiner Charaktäre mit Blakharaz paktiert? Irgendwie musste ich mich noch nie richtig rächen. Den Bösewicht krigt man ja immer am Ende des Abenteuers. Wie langweilig!

Bleibt tapfer,

puck
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

Ja, Blakharaz ist wirklich der coolste! Das liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass viele mit dem "Gegenspieler Praios" nicht immer hundertprozentig klar kommen! Wie Dinge, die ein Held tut, sind nun einmal gesetzeswiedrig und damit gegen die Gebote des Herrn Praios! Außerdem wird jeder Held Rachegefühle gegen den Bösewicht haben, weil der irgendjemanden gefolter, misshandelt oder getötet hat!

Tair
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ich mag Praios eigentlich sehr gerne, aber viele meiner taten würden ihm wohl nicht gefallen! :hoffnarr

Gruß
Graf Albin
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

puck hatte noch einen anderen Diener angesprochen:

Asqarath, auch Irrhalk genannt (Mz.: Irrhalken / Asqarathi)
die Rächende Flamme:
ein viergehörnter Diener Blakharaz

>>Zu den gehörnten Dienern Blakharaz gehören auch die Irrhalken, dem Greifen ähnliche Viergehörnte von pech- und nachtschwarzer Farbe. Ih Leib ist eine Parodie des heiligen Tieres. Der Körper gleicht dem eines Raubtieres, der Kopf und den Krallen sind die eines Raubvogels und die gefierdertem Flügel die eines schwarzen Alken. Von geierköpfigen Khoramsbestien wurden genauso berichtet wie von eulenbehaupteten Panthern oder fledermausbeflügelten, nachtwindigen Bluthunden - und stets hatten diese Kreaturen die Größe eines Greifen. Plustern sie ihr Gefieder, so erkennt man darunter die alles verzehrende Glut ihres Herrn. Selbst ihre Ausscheidungen sind feurig wie eben der Esse entnommene Kohle, und es heißt dass so mancher unglücklicher Köhler seinen Holzmeiler auf widernatürliche Weise mit dem Dung der Irrhalken beheizt.<<
- aus alten Weidenischen Inquisitionsakten zusammengestellt
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Was mir sehr seltsam errscheint, ist der Ursprung der Irrhalken, der im Jahr des Feuers besser erklärt wird (MI zu Schlacht in den Wolken):
[MI]Demnach haben Greifen und Irrhalken die selbe Quelle, denn Parios selbst hat die Sünder seiner Welt Uthuria ind Irrhalken verwandelt, wären er die Gerechten und Gläubigen zu Greifen machte! Wie kann es sein, dass ein Gott Gehörnte Dämonen erschaffen hat (auch noch welches seines Widersachers)?[/MI]

Gruß
Graf Albin
 
AW: Blakharaz, Herr der Rache

Ich verpacke mal alles in Meisterinfos. Wer das Jahr des Feuers spielen will, sollte nicht reinschauen!

[MI]Wer sagt denn, dass Praios sie zu dem gemacht hat, was sie heute sind? Da sich die Irhalken, Greifen und auch Sphinxen ähneln, scheint ihre ursprüngliche Form zumindest in Grundzügen erhalten geblieben zu sein.
Praios teilte dieses Volk in seine anhänger, die Zweifler und die Frevler (oder so ähnlich) und lud die Greifen nach Alveran ein. Dort gab er ihnen anscheinend die Flügel und das restliche Gefieder, denn die Sphinxen, die auf sich alleine gestellt blieben ja nichts dergleichen besitzen.
Die Frevler nahm sich dann der Herr der Rache und formte sie dann anscheinend zu einer Parodie der praiotischen Greifen.

Wenn die Geschichte so gelaufen ist, hat Praios keine Dämonen geschaffen, sondern hat einfach nur die "Bösen" ihrem dämonischen Schicksal überlassen.[/MI]

Bleibt tapfer,

puck
 
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