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Taverne Zum schartigen Schwert - Midgard, Valian, Thalassa

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suppstitution

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“Wir werden geboren, wir wachsen auf und wir altern. Schließlich werde auch ich sterben. Doch ist unsere Lebensspanne im Vergleich zu den anderen Rassen so lang, dass sie uns für unsterblich halten.“

Jachael hält für einen Moment inne. Dann fährt sie fort. “Wir sind noch Kinder, wenn die Menschen schon sterben. Und wir sind junge Erwachsene, wenn die Zwerge in ihre unendlichen Hallen übersiedeln. Unsere Zeit läuft langsam und unsere Spanne misst gut 100 Menschenleben, bevor sich überhaupt die ersten Zeichen des Alters als grau in unseren Haaren zeigen.“ Wiederum macht sie eine Pause. “Nur wenig vermag unser Leben zu verkürzen. Der gewaltsame Tod in der Schlacht ist eines davon. Doch auch ein gebrochenes Herz der Liebe lässt uns dahinscheiden. Daher verschenken wir es nicht. Zu leicht mag es gebrochen werden.“ Bei diesen Worten wirft sie einen verstohlenen Blick nach hinten.
 

suppstitution

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Als die Gruppe an einer Wegkabelung ankommt, ruft Morgan halt und alle schließen auf. “Hier müssen wir unsere erste Entscheidung fällen. Der linke Pfad ist der kürzere. Doch er wird schmal und gefährlich. Dafür ist er zwei Tagesritte kürzer. Der rechte ist entsprechend ausgebaut und uns erwarten Wirtshäuser für die Nacht. Links übernachten wir unter freiem Himmel. Welchen wollen wir nehmen?“
 

Screw

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Eifrig kratzt der Kohlestift über das Papier, sie hat ihn gegen die Feder getauscht, da dies auf einem Pferderücken bequemer und sicherer war, aber jede weitere Frage bleibt hinter den violetten Lippen verborgen als Morgan nach einer Entscheidung fragt. Linda muss nicht lange überlegen.
"Wirtshäuser versprechen viele neue Bekanntschaften und Geschichten, aber es ist nicht mein Ziel, das wir ansteuern, weshalb ich mich hier bereitwillig füge. Nächte unter freiem Himmel sind mir nicht fremd."
 

suppstitution

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Nun,“ entschied Morgan, “da es den anderen anscheinend egal ist, so sollten wir den unauffälligeren Weg nehmen und Gasthäuser vielleicht meiden.“ Dabei musterte er vor allem den Raptor.
 

Screw

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Linda folgt Morgans Blick und kichert leise. "Ich weiß nicht was ihr meint, Morgan - sooo fürchterlich sehe ich doch nun wirklich nicht aus."
 

suppstitution

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Morgan schaute nach vorn. "Der folgende Weg ist gefährlich. Wegelagerer, Wilde Tiere und manch abscheuliches Wesen treibt sich in diesen Bergen herum, in die wie nun reiten werden. Rias, kannst du mit deinem Reittier die Vorhut übernehmen?"
 

Ancoron

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Der Imh nickt, berührt seinen Raptor am Hals. Die Echse verfällt in einen leichten Trab und überholt die Gefährten. Wobei er bei jedem Mitglied der Gruppe heftig einatmet.
Rias ist es nicht gewohnt, auf Reisen viel zu reden. Das stört nur bei der Umgebungssicherung.
Nebenbei denkt der Jagdmeister darüber nach, wie er wieder nach Hause kommt oder ob er jemals nach Hause kommen wird.
 

Screw

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Als Rias an ihr vorpeitrabt, erinnert Linda ihn an den größten Unterschied seiner und der hiesigen Welt. "Bedenkt, dass fast alle Wesen hier neben Nase und Ohren ein Sinnesorgan besitzen, dass andere teils auf bis zu zwei Meilen bemerken oder sogar erkennen kann." Sie vertraut der Kompetenz des Echsenwesens als Jäger, aber sie weiß auch, welcher Nachteil eine absolut fremdartige Umgebung sein kann.
 

suppstitution

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Kommt Freunde, lasst uns weiterziehen. Ich würde gerne noch ein gutes Stück des Weges hinter uns bringen, bevor die Nacht hereinbricht.“, wendet sich Morgan an die verbliebenen, während er Rias hinterherschaut.
 

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Ein erfahrener und selbstbewusster Jäger voraus, ein ortskundiger und abenteuergeprüfter Führer neben ihr - sollte kein Problem sein, ein gutes Nachtlager zu finden. Zuversichtlich und freudig erregt treibt auch Linda ihr Pferd an und schließt ein wenig zu Rias auf. oO Ich darf nicht vergessen, seine Temperatur jede Stunde zu regulieren. Hoffentlich hält er es aus, wenn ich schlafe ... wir werden guten Schlaf brauchen. Oo
 

suppstitution

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Jachael schloss zu Linda auf und fragte sie, welche Sorgen sie wegen Rias umtreibt. Gerade als sie die Frage beendet hatte, entfuhr ihr ein “Schaut doch, welch ein hübscher Fleck Erde, wunderbar für unser Nachtlager!
 

Screw

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"In der Tat. Sollten wir denn schon lagern?" Die Elbe hatte Linda schon fast vergessen. Trotz ihrer fröhlichen Art hatte diese das Talent, in den Hintergrund zu treten - auf diesen Wege hat sie sicherlich schon einige interessante Dinge beobachten können. oO Das verspricht spannende Lagerfeuergeschichten. Oo Auf Die Nachfrage bezüglich Rias meint sie: "Nun, er meinte ja, dass er nur die Temperatur in einigen Dutzend Metern wahrnimmt, aber das, was wir als >Sicht< kennen scheint ihm föllig fremd zu sein. Es erschien mir wichtig, ihn nochmal daran zu erinnern, dass es für unsereins und die meisten Wesen über Tage normal ist, bei Tageslicht deutlich weiter wahrnehmen zu können ... zumindest mit den Augen."
 

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Er sieht infrarot, so wie die Orks?“ fragt Jachael zurück. “Ist er denn mit jener Rasse irgendwie verwandt? “ Dann sprang sie plötzlich vom Pferd und lief ein paar Meter an den Wegesrand. “Oh sieh mal, Linda, Lilienkraut! Und so hübsch blühend noch dazu!“ Sie nahm ein Messer zur Hand und schnitt vorsichtig einige wenige kleine Zweige davon ab. Aber sie hatte schon das nächste Objekt gesichtet. “Meraldia wächst hier ja auch!“ Sie sprang weiter den linksseitigen Hang hinunter und entfernte sich so langsam vom Pfad und der Gruppe.
 

Ancoron

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Rias hielt verwirrt den Raptor an. Denn obwohl sich das alles hinter ihm abspielte, hatte der Jagdmeister - unterstützt durch die Systeme seiner Jagdmontur - fast keine Probleme damit, das Geschehen zu verfolgen. Nur würden sie nicht sonderlich weit kommen, wenn alle paar Sin-Zyklen jemand von seinem Reittier sprang.
Und störend war es auch. Rias musste sich schon mehr als gewöhnlich auf die Sinne des Raptors verlassen, denn im Gegensatz zu seiner Welt gab es hier viel mehr Abstufungen. Statt blauer Umgebung und gelbem bis rotem Leben, wurde der Imh hier förmlich von Farbabstufungen erschlagen.
 

Screw

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Lindas Lachen klingt wie ein schnatterndes Eichhörnchen. "Ihr solltet aufpassen, Jachael. Wenn Rias herausfindet, was Orks sind, könnte er beleidigt sein ... obwohl ... wie sind eure Orks hier? Unsere sind groß und grün und eigentlich gar nicht so übel, wenn man sich auf ihre Kultur eingestellt hat." Ein Blick zu Rias verrät ihr, dass der Jäger mit der für ihn sicher unvertrauten Gruppendynamik Probleme hat. Außerdem sollte wirklich niemand alleine allzu weit von der Gruppe entfernt sein. "Lilienkraut und Meraldia? Lasst sehen. Sind das Kräuter? Wofür kann man sie gebrauchen?" Mit diesen Worten steigt auch sie vom Pferd und geht der Elbe nach, aufmerksam die Umgebung im Auge behaltend.
 

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Morgan stöhnte auf. Genau diese Unberechenbarkeit hasste und, ja, er gestand es sich ein, liebte er so an Jachael.

Er drehte sich auf seinem Ross um und sah den beiden hinterher, wie sie sich immer weiter vom Weg entfernten.

oO Irgendwas passiert... Oo Morgan schaute sich angestrengt um. Etwas stimmte nicht. Seine Häarchen stellten sich auf und ein kribbeln machte sich in seinem Kopf bemerkbar. Warnsignale! Gewirkte Magie!

Rias! Haltet die Augen auf!“ schrie Morgan ihm zu.
 

Ancoron

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Die Anweisung ergab jetzt nicht wirklich viel Sinn, aber der Tonfall forderte erhöhte Wachsamkeit.
Rias zuckte mit den Achseln, aber verließ sich doch auf Morgan's Instinkte. Zwei Tastenbefehle am Armschützer und die Jagdmontur wandelte sich wieder in die Kampfform. Drei Tastenbefehle am Sattelbedienfeld, und der Reitraptor wurde mit einer schwarzen Panzerung überzogen. Ein Griff hinter den Sattel und ein Schlag gegen den Schaft, und die Jagdlanze entfaltete sich komplett. Nun wurde auch deutlich, das die Waffe im Prinzip eine Reiterlanze war.
Mit einigen weiteren Eingaben dämpfte der Jagdmeister den Wärmebild Input und verstärkte die Raumsicht. Dann bewegte er sein Reittier zurück zu den anderen.
 

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In einem Bereich zwischen den beiden Gruppen begann die Luft zu vibrieren und bildeten kleine Wirbel wie bei senkenden Temperaturen. Auf den Zungen breitete sich ein metallischer Geschmack aus. Dann ertönte ein ploppendes Geräusch, gefolgt von leiseren. Dort, wo sich die Wirbel gebildet hatten, stand nun ein ausgewachsener drei Meter großer Minotaur. Schwere Hörner zierten seinen Kopf, den er Orientierung suchend zwischen den beiden Gruppen hin und her warf. In seiner linken Pranke hielt er einen überdimensionalen Streitkolben, bei dem Morgan sicherlich Probleme hätte, ihn überhaupt anzuheben. Ein Manns hohes Rundschild in der rechten komplettierte seine Ausrüstung.

Neben dem Mino waren drei hyänenartige Hunde materialisiert, doch waren sie größer und erreichten in etwa Schulterhöhe. Sie schienen auf einen Befehl des Minos zu warten, während sie unentwegs knurrten und ihr Reißgebiss zeigten.
 

Screw

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Linda dreht sich bei den Geräuschen um und beobachtet fasziniert das Erscheinen des großen Wesens. Als dieser sich nun umsieht, strafft sie sich und klopft sich den Reisestaub von der Kleidung. oO Denke daran, nur lächeln, keine Zähne zeigen ... obwohl ihn das wahrscheinlich weniger ängstigen wird. Moment, nicht vorraussetzen, dass es ein er ist. Oo Der Größenunterschied allein ist schon eine Sache, aber sie steht auch noch am Hang unterhalb, also ist Lindas Kopf ziemlich in den Nacken gelegt und die begrüßende Verbeugung wird zu einem kleinen Balanceakt. Da sie nicht weiß, welche Sprachen der Minotaure spricht, entscheidet sie sich für die Gemeinsprache, da sie sich nicht sicher ist, ob Orkisch und Zwergisch hier weiter führten. oO Ganz abgesehen von Infernal ... obwohl? Ich denke, hier könnte Riesisch nützlich sein. Zur Not hilft ein Zauber. Oo
"Seid gegrüßt. Ich bin Linda Bothildr und ich möchte mich entschuldigen, sollten wir hier unwissentlich euren Grund und Boden betreten haben. Wir sind Resiende und auf der Suche nach einem Rastplatz."
 

suppstitution

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Der Minotaur fixiert Linda mit wildem Blick: "A emnon kar tasch fir hui da fin! Eo knar rhohanon tiba kontsan nor eo hastir peostros lo!" brüllt er Linda entgegen. Dann zeigt er mit dem Streitkolben auf Jachael und schließlich auf Rias und Morgan. "Pertas fhieelo nitash i eo xrosh mehlehelo ton baerxo!" Die irgendwie Hyänen geifern zum Angriff, doch der Minotaur hält sie zurück. "U filsho!" brüllt er nunmehr in ihre Richtung, worauf sie sichflach auf den Boden werfen.
 
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