Nachdem Linda den Minotaur berührt hat, können ihn nun alle verstehen. „Hm, nun gut, das könnte helfen. Ich danke dir. Ich bin Tharneaus aus dem Hause Rahodim, Zweiter Marschall der vierten Kohorte. Ich heiße euch Willkommen, …“, er zögert leicht, „Fremde.“
Dann dreht er sich um die eigene Achse und deutet in die Welt. „Dies ist Aphalsa, unsere Welt. Wir in Aphalsa halten Frieden und und Ehren unsere Gäste. Doch wir werden sehen, ob ihr Frieden mit euch bringt und wir euch unsere Gastlichkeit angedeihen lassen können.“ Und mit diesem Worten sieht die Gruppe, dass sie in einer Lichtung gelandet sind. Hinter ihnen erhebt sich ein gewaltiges Tor, dessen Inneres wie mit Steinen in blaues Wasser geworfen Kreise schlägt. In der anderen Richtung führt eine große und breit angelegte Straße fort, an dessen Ende sich weiße Stadtmauern erheben. Hinter der Mauer schwingen sich mächtige Türme in den Himmel. „Dies ist unser Ziel: unsere Hauptstadt Elpherion. Ich werde euch zur Herrin Nieavana geleiten. Sie wird euer und voraussichtlich auch mein Schicksal bestimmen.“
Dann hört die Gruppe ein Rauschen über sich und ein Wesen nähert sich im Anflug. Die Hand zum Abblenden nutzend, schaut Jachael nach oben und kann ihr Jauchzen nicht unterdrücken. „Was ist das? Ich erkenne Umrisse eines großen weißen Körpers mit breiten weißen Flügeln.“ Als es gelandet ist, wird Morgan klar was er da gerade erblickt. Ein riesiger, weiß geflügelter Tiger, dessen Rückenhöhe Morgan gerne noch um drei Fuß übersteigt.
„Willkommen Braschwar, Erster Heerführer und Wächter der Feste, ich grüße euch und fühle mich geehrt, dass ihr uns empfangen kommt“, redet der Mino den Tiger an. Dieser nickt und umkreist die Ankömmlinge. „Soso, also bringt Tharneaus aus dem Hause Rahodim, seines Zeichens nur Zweiter Marschall der vierten Kohorte, eigenhändig und unerlaubt unsere Feinde mit ins Reich. Kannst du für sie bürgen, Marschall?“
Die Gruppe ist nun nicht mehr allein. Zwei Faun traten neugierig aus dem Wald heraus. Neben ihnen hat sich ein Fuchs dazu gesellt, der, Morgan reibt sich die Augen und setzt sich schließlich hin, einen Sattel trägt, auf dem ein Hase die Zügel hält.