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Feuertraum

Auf Abenteuer
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48
Alter
55
Titel: Zom Bee
Autor: Klaus Kreowski
Verlag: Kosmos
Spieleranzahl: 2 – 5
Altersempfehlung: ab 7 Jahren
Spieldauer: 10 - 20 Minuten
Empfehlenswert für: Glückspilze

Es kann nur Eine geben!, das ist der Untertitel, der auf der kleinen Schachtel zu lesen ist. Neben dem Titel ist eine mehr oder minder als gefährlich dargestellte Zom Bee(ne) dargestellt, die einen honigtriefenden Löffel schwingt. kleine Blumen und kleine "normale" Bienen.

Der Untertitel weist indirekt darauf hin, dass es sich bei diesem Spiel um ein Mitspielerdeduktionsspiel handelt.
Die Mitspieler würfeln mit 5 Würfeln, auf denen die Symbole Biene, Honigtropfen, Zzz und Zom Bee zu sehen sind. Jeder Spieler darf bis zu dreimal würfeln, dabei gilt, dass er entscheiden darf, ob er gewürfelte Bienen, Honigtropfen und Zzz zur Seite gelegt werden darf, die grüne Zom Bee jedoch gelegt werden muss.

Natürlich haben die Symbole eine spezielle Bedeutung: Während die normale Biene die lieben Mitspieler dazu zwingt, Blumen umzudrehen (dazu gleich etwas), können die Honigtropfen einem Spieler einen Honigtropfen einbringen. Die Zom Bee sind da ganz doll übel, da sie den Würfler zum Umdrehen von Blumen zwingen. Immerhin gibt es da noch die Zzz, die eine Zom Bee "neutralisiert", das heißt, man darf einen Zom Bee und ein Zzz neu würfeln.

Wenn der Spieler dreimal gewürfelt hat oder sich entschieden hat, vorher aufzuhören, kommt es zur Auswertung.
Hat er drei Honigtropfen gewürfelt, darf er sich einen weiteren Plastikstein nehmen (mehr als drei dieser Steine darf er jedoch nicht vor sich liegen haben), das Zzz bringt nichts weiter ein.
Bleiben die Bienen und die Zom Bee(nen).
Und damit kommen wir zum Blumen umdrehen:

Zwischen den Spielern liegen 14 Pappplättchen, die auf der Vorderseite Blumen zeigen und auf der Rückseite entweder je eine von 11 normalen Bienen, von 2 Fragezeichen und 1 Zom Bee(ne) liegen. Hat man nun normale Bienen gewürfelt und zur Seite gelegt, dann müssen die Mitspieler je eine Blume umdrehen.
Hat man jedoch das Pech, das ein oder mehrere Zom Bee(nen) bei den abgelegten Würfeln liegen, muss derjenige die Menge an Blumen umdrehen, die er an Zom Bee(nen) gewürfelt hat.

Damit kommt ein wenig Nervenkitzel ins Spiel. Wenn man die Blumen umdreht, muss damit rechnen, die eine Zom Bee(ne) zu erwischen - und muss dann einen seiner Honigtropfen abgeben und die Runde ist zu Ende. Hat er keinen Tropfen mehr, ist er ausgeschieden. Sollte er eine normale Biene umdrehen, passiert nicht, beim Fragezeichen darf er sich jemanden aussuchen, der eine Blume umdrehen "darf".

Sowohl die Bienen als auch die Fragezeichen bleiben offen liegen, so dass es immer weniger Blumen zum Umdrehen gibt - und irgendjemand irgendwann die Zom Bee(ne) erwischt.

Wer zum Schluss noch wenigstens einen Honigtropfen übrig hat, gewinnt das Spiel.

Fazit: Zom Bee ist ein netter Absacker, den man sich antun kann, so man denn möchte und gerade nichts Besseres in Griffnähe hat. Es kann zwar von einer reinen Erwachsenengruppe gespielt werden, in meinen Augen ist es aber eher ein Familienspiel für Gelegenheitsspieler, in der Kinder mit am Tisch sitzen (vorausgesetzt, das Kinder es gelernt haben, auch verlieren zu können).
Ach ja, auch wenn als Spieleranzahl 2 - 5 angegeben wird, so lohnt es sich zu zweit oder dritt nicht wirklich.



[25/50] - Spielspaß
[10/20] - Aufmachung
[10/20] - Spielmaterial
[10/10] - Preis-/Leistungsverhältnis

[55/100)
 
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