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Sci-Fi / Fantasy WoW: Arthas - Aufstieg des Lichkönigs

Shadow

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„Arthas - Aufstieg des Lichkönigs“ stammt aus der Feder von Christie Golden und erzählt die Hintergrundgeschichte zum dem neusten Addon des MMORPGs „World of Warcraft“

Schon in der frühen Kindheit des Prinzen Arthas herrschen Kriege. Besonders erschreckend ist Sturmwinds Fall durch die Orks. Sie stammen von einer fremden Welt und wollen nun den Lebensraum der Menschen erobern.
Doch gibt es auch schöne Augenblicke, wie zum Beispiel Arthas´ erste große Liebe: Die begabte Magierin Jaina, die er selbst später noch heiraten möchte.
Kaum hat Arthas seine Ausbildung zum Paladin abgeschlossen, zieht er in den Krieg.
Das Getreide und somit das Grundnahrungsmittel der Bürger ist verseucht. Es verwandelt die Menschen in Ghule, welche alles Lebendige vernichten. Arthas findet heraus, wer dahinter steckt. Nach einem erfolgreichen Kampf gegen Kel´Thuzad verfolgt er den Schreckenslord Mal´Ganis bis nach Nordend.
Rachegelüste brodeln in Arthas. Er schreckt vor nichts zurück, um seinen Plan umzusetzen. Selbst den Befehl seines Vaters, sich zurückzuziehen, befolgt er nicht. Schnell gerät der Prinz dadurch in einen schrecklichen Hinterhalt der Untoten.

Insgesamt geht es in diesem Buch in erster Linie nur um den Charakter Arthas. Sie beginnt mit seiner frühen Kindheit. Aus einem zum Teil empfindlichen Jungen entwickelt sich immer mehr ein Krieger. Man erfährt vieles über die Dinge den Prinzen beschäftigen. Angefangen vom Finden eines neuen Spielkameraden, über die erste Liebe bis hin zu grauenhaften Kämpfen. So kommt es, dass gerade am Anfang die Kriege eher in den Hintergrund treten. In etwa nach einem drittel wird die Handlung etwas aktionreicher. Man kann die starke Wandlung des Charakters überzeugend miterleben.

„Arthas“ ist der sechste Band der „World of Warcraft“ - Serie. Neben diesem Roman hat Christie Golden noch den zweiten Band „Der Aufstieg der Horde“ verfasst. Die übrigen Bände sind das Werk verschiedener Autoren.
Im Vergleich zu manch anderen „WoW“ - Bänden wirken die Charaktere in diesem Werk besonders lebendig. Die Übersetzung bessert sich immer mehr. Hier kommen lange nicht mehr so viele „denglische“ Worte vor wie gewohnt.
Man braucht die Bücher nicht nach der Reihe zu lesen, um sie zu verstehen.
Außer den „World of Warcraft“ Romanen gibt es noch die „Warcraft“ Bücher. Es handelt sich zwar um verschiedene PC-Spiele, doch haben sie eine gemeinsame Hintergrundgeschichte.

Wenn man Vorkenntnisse aus „World of Warcraft“ oder vor allem „Warcraft3“ hat, kann das sowohl ein Nachteil als auch ein Vorteil sein. Der Vorteil besteht, darin dass man die Ortschaften in einem besseren Zusammenhang bringen kann. Hin und wieder werden Begriffe oder bestimmte Phantasiewesen nicht groß erläutert, da sie einem Kenner der PC-Spiele geläufig sind.
Der Nachteil ist, dass man die Geschichte bereits kennt und der Überraschungseffekt entsprechend gering ausfällt. Das Buch wurde sehr Spielgetreu verfasst. Neben den Handlungen aus dem Spiel kommen aber noch einige Hintegrundgeschichten hinzu. Liebevoll wurden einzelne Details hinzugefügt. Unter anderem wird im Gegensatz zum Spiel viel mehr auf die Kindheit des Prinzen eingegangen. Zudem spielt sein Pferd „Invincible“ eine bedeutende Rolle.

Die Autorin Christie Golden ist selbst eine leidenschaftliche "World of Warcraft" Spielerin. Neben den WoW-Büchern, hat sie noch einige Romane zu „Star Trek“ und „StarCraft“ Verfasst. Momentan arbeitet sie an drei Büchern der Star Wars Serie „Fate of the Jedi“.
Sie und ihr Ehemann leben zusammen in Colorado.

Um an diesem Buch Gefallen zu finden, muss man nicht unbedingt ein „World of Warcraft“- Fan sein. Es reicht, wenn man Fantasy und ein bisschen Romantik mag.

Vielen Dank an den Panini -Verlag, der die Rezension dieses Werks ermöglichte.​
 
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