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Autor Wolfgang Hohlbein

Tufir

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Ein Autor, für den ich sehr unterschiedlich Gefühle empfinde, wenn ich seine Bücher lese ist Wolfgang Hohlbein. Über ihn lässt sich streiten und die einen finden ihn gut, die anderen wieder gar nicht. Ich persönlich muss sagen, dass er sowohl lesenswerte Romane geschrieben hat, als auch solche, die es nicht wert sind erwähnt zu werden. Meine 3 Lieblinge von ihm will ich hier kurz vorstellen:
  • Das Druidentor - Es hat lange dedauert, bis ich wieder ohne Beklemmung durch einen Tunnel fahren konnte. Die Geschichte eines schwarzen Loches in den Schweizer Bergen ist nicht ohne Gruseleffekt.
  • Der Widersacher - "... und die 4 apokalyptischen Reiter ritten in die Welt hinaus." Dieser letzte Satz des Buches sagt alles!!
  • Unterland - Wien einmal von einer anderen Seite; vor allem was darunter liegt ist sehr interessant!

Viele Grüße
Euer Tufir
 
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AW: Wolfgang Hohlbein

ich werde niemals wieder einen hohlbein anfassen - das ist mit abstand die übelste fantasy-lektüre die man csich überhaupt antun kann.
 
AW: Wolfgang Hohlbein

WOW!

Starke Meinung!!

Welche(r) Roman(e) von ihm haben/hat Dich denn verdorben?
 
AW: Wolfgang Hohlbein

sorry, ich bin für einzeiler berühmt...
ich hatte zwei der hexer-romane in den händen, und das druidentor hab ich auch gelesen. hohlbein schafft es durchaus gute ideen zu produzieren, aber das endergebnis ist echt bescheiden. dazu ist der schreibstyl reichlich flach, wenig höhepunkte im text...

gute fantasy-authoren nach meinem geschmack:
roger zelazny, michael moorcock, der eine oder andere pj farmer, katherine kurtz, stephen donaldson, george rr martin.
 
AW: Wolfgang Hohlbein

Zelazny, Moorcock und Farmer!!!

Mensch, da haben wir ja auch schon 50% deiner Aufzählung gemeinsam.

Wie sieht es aus mit P.K. Dick und T. Williams?

Gruß
Tufir
 
AW: Wolfgang Hohlbein

dick hab ich versucht, ist aber nicht so mein ding. da bleib ich lieber bei den filmischen interpretationen.
williams hab ich noch nicht versucht, soll ja ganz gut sein, aber irgendwie hat mich die story nicht so angesprochen...

eigentlich komme ich ja auch aus der sf-ecke... also z.b. asimov, clarke, niven oder brin... auch wenn die genre-grenzen oft nicht eindeutig sind.
 
AW: Wolfgang Hohlbein

Ja, die weiteren Namen bestätigen meine Annahme. Wir haben in puncto SF doch viel gemeinsam.

Hast Du auch mal Perry Rhodan gelesen?
 
AW: Wolfgang Hohlbein

Ich gebe zu, ich war jahrelang extremer Hohlbein-Fan. Angefangen habe ich mit Unterland, das ich immer noch toll finde und Das Druidentor. Gerade seine ältren Romane fand ich auch sehr gut zu lesen.
Aber seit einigen Jahren hat er extrem nachgelassen. Böser Höhepunkt und Grund, warum ich mir niemals wieder einen Hohlbein kaufen werde, war letztes Jahr Anubis. Eine Geschichte über einen verborgenen Ägypthen-Tempel in der Nähe von Los Angeles, klang nach einem richtig guten Roman, war aber ein totaler Reinfall 800 Seiten Schrott, lieblos zusammengetippt.
Und insgesamt muss man einfach sagen, das Hohlbein nicht wirklich anspruchsvoll schreibt, wenn man seine Texte mit denen von zb. Tad Williams oder Steven Erikson vergleicht.
 
AW: Wolfgang Hohlbein

Tufir schrieb:
Ja, die weiteren Namen bestätigen meine Annahme. Wir haben in puncto SF doch viel gemeinsam.

Hast Du auch mal Perry Rhodan gelesen?

nö, gar nicht. die masse hat mich immer abgeschreckt. ;)
nachdem ich meine john-sinclair-zeiten endlich hinter mir hatte (ja, ja... ich war jung und brauchte das geld) wollte ich nicht nochmal mit so einem moloch anfangen. und heute fehlt sowieso die zeit.
 
AW: Wolfgang Hohlbein

Ich bin und war ein Hohlbein-Fan. Angefangen hats mit Enwor. Danach kamen einzelromane . Jahr des Greifen, Das Buch, uvm. Dann die Raven reihe und die Chronik der Unsterblichen. Also ich mag Hohlbein einfach.
Magog war auch der Hammer. Hätte meine CoC Meisterin es wegen Hintergrundinfos net "verboten" würde ich mir den Hexer von Salem zulegen aber egal.
 
AW: Wolfgang Hohlbein

Hohlbein ist ein schwieriges Thema. Er hat echten Schund produziert, aber auch tolle Sachen. Ich lese ihn aber mittlerweile auch nicht mehr... es ist einfach zu viel Schund dabei :p

Empfehlenswert von ihm ist "Die Chronik der Unsterblichen". Die Hexer-Reihe kann man in den Boden stampfen (um nochmal auf den Hexer zurück zu kommen)

Meine Lieblingsautoren sind Clive Barker und Richard Layman. "Vampirjäger" vom letzteren ist echt genial! In Richtung Sci-Fi kann ich euch "Die Stadt am Ende der Zeit" von Greg Bear ans Herz legen.
 
AW: Wolfgang Hohlbein

Ich weiß gar nicht, warum man die "Chronik der Unsterblichen" immer so empfiehlt. Die war für mich Mittelmaß. Echte Hämmer fand ich "Das Druidentor" und "Der Widersacher" aus den Neunzigern. Da läuft es mir heute noch kalt den Rücken runter.
 
AW: Wolfgang Hohlbein

Das Druidentor hat mich nie interessiert. Es ist so ein Buch, das ich bereits beim Lesen des Klappentextes schon wieder weglege... "Die chronik der Unsterblichen" finde ich aber echt toll, ist hald klassischer als seine anderen Romane... und auch wenn ich die letzten 3 Romane nicht mehr gelesen hab (bin ned dazu gekommen...).

Cool war auch noch "spiegelzeit"... war hald etwas "Anders". Das Buch hat mich besonders berührt, weil ich Spiegel eh doof finde ... ...

Ohja... bescheuert ist auch "Die Schattenchronik"... das ist echter Schund!!! manmanman... wofür er seinen Namen hergibt... tststs

Ein toller Autor ist auch Sergej Lukianenko...
 
AW: Wolfgang Hohlbein

Ich habe damals die Märchenmond-Bücher verschlungen. Und auch heute noch, obwohl das eher was für Kinder und junge Jugendliche ist.

Ansonsten mag ich die Götter-Romane von ihm. Auch wenn die Qualität nach "Anubis" stetig abgenommen hat.



Ich schaue gerade mein Bücherregal durch und bemerke, dass ich viele Bücher von dem habe. Die Legende von Camalot-Saga, die Phrophezeiung, Das Buch und mein geliebtes "Schattenjagt"-Buch.
 
AW: Wolfgang Hohlbein

Hohlbein habe ich auch gelesen, natürlich auch das Druidentor.

Ich finde, seine Bücher sind gut für seichte Unterhaltung, wenn man mal abschalten will. Mittlerweile bin ich jedoch ein wenig anspruchsvoller geworden.
 
AW: Wolfgang Hohlbein

Der Hohlbein, tja, nein, der ist nicht mein Typ. Ich hab hier und da mal ein Buch von ihm gelesen, weil es mir von irgendwem empfohlen, und noch wichtiger, in die Hand gedrückt wurde, aber die Tatsache, das ich keinen dieser Titel im Kopf habe zeigt, das mich keines davon beeindruckt hat.
Aber auch hier gibt es eine Ausnahme und die ist nicht bei Fantasy zu suchen, sondern bei Sci-Fi.
Ich habe mit 16 17 Jahren die Serie von Bastei Lübbe Charity (Die beste Frau der Space Force^^), mit Vergnügen verschlungen. Zugegeben, als ich sie 10 Jahre später nochmal las, da war sie nicht mehr so gut, aber ich habe sie trotzdem durchgelesen, denn sie hatte immernoch was.
Unterm Strich kann man aber sagen, das man mich mit Hohlbein doch eher jagen kann, wenn auch vielleicht nicht so sehr, wie mit Stephen King. ;)

LG Sam
 
AW: Wolfgang Hohlbein

Auch ich habe einiges von Hohlbein gelesen - darunter die Märchenmod Bücher, Druidentor und auch den Hexer...

Ich finde Hohlbeins Jugendbücher (heute würde man wohl All Ager Fantasy sagen) für die Zeit, zu der ich sie gelesen habe, also eben als Jugendlicher, gut - je älter ich wurde, desto mehr fielen mir aber die stereotypen Handlungen in diesen Teil seines Werks auf: Ein Kind, desses Vater in einer Fantasywelt Mist gebaut hat und den das Kind ausbaden muss, der darüber zum Held und zum Retter eben dieser Welt wird.

Seine Bücher für Erwachsene ahben mich dann aus verschiedenen Gründen enttäuscht und so lasse ich sie inzwischen einfach in den Regalen der Buchhanndlungen stehen. Irgendwie sind mir Autoren unheimlich, die eine derart hohe Veröffentlichungsfequenz haben. Masse mit Klasse geht nicht zusammen und das zeigt sicher meiner Meinung nach auch in Hohlbeins Werk. Ich finde sie flach und flüchtig geschrieben, nicht unbedingt vorhersehbar aber doch klischeebeladen.
Wobei ich, auch das muss ich zugeben, dieses Urteil schon vor Jahren gefällt habe und es daher nicht auf aktuellen Romanen begründet ist. Allerdings sah ich bisher auch keinerlei Veranlassung, mir neue Eindrücke zu verschaffen und das Urteil zu überdenken - niemand hat mir je wirklich ein aktuelles Hohlbein-Buch empfohlen.

Edit:
Um meine Argumentationslinie mit Masse/Klasse zu verdeutlichen:
Böll (einfach nur um einen Nobelpreisträger zu nennen, der relativ produktiv war) hat in 37 Jahren (+posthum) nach wikipedia 34 Bücher veröffentlicht, oft recht dünne Hefte. Hohlbeins kommt seit 1983 (selbe Quelle) auf über 200 Bücher, das ist eines alle 1,5 Monate...
 
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