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Geschwätz Wissenschaftliches Schreiben

Graf Albin

Geweiht
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Hallo Zusammen!

Sitze mal wieder an einer Hausarbeit!

Ich muss einfach mal sagen: Ich hasse wissenschaftliches Schreiben! :mad:

Alles ist vorgegeben, für jede Kleinigkeit gibt es Regeln! Und die sind zwar alle sehr, sehr ähnlich, aber doch nicht von Uni zu Uni identisch! Was für ein Blödsinn! Wer überlegt sich so etwas? Und warum?!

Gruß
Graf Albin
 
Es ist eine Probe des Durchhaltevermögens!
Zumindest kommt es mir so vor.
Ich vermute durch die Schaffung einer Norm, will man so aussehen, als würde man objektiver bewerten können.
Wo wir wieder beim Punkt Blödsinn wären ;)
 
Ich habe im letzten Semester eine Seminararbeit geschrieben und werde in den nächsten Wochen anfangen, den Text für meine Masterarbeit zu verfassen. Ich kann dich also voll und ganz verstehen, Graf Albin!

Und ich freue mich schon, wenn ich dann promovieren (sollte), einen Artikel für ne Zeitung zu schreiben. Was ich da schon alles gehört habe...

Aber generell finde ich die Normen schon nicht schlecht. Wenn man für eine eigene Arbeit Literatur sucht, geht das dank der oft sehr ähnlichen Strukturierungen sehr viel schneller. Man erkennt vor allem früher, ob einem ein bestimmter Artikel weiterhilft, oder nicht. Ich denke, das Problem sind dann vor allem die kleinen Unterschiede, die so viel Arbeit machen.
 
Normen oder auch Normierungen sollen der Vergleichbarkeit dienen bzw. sie überhaupt erst möglich machen. Denn ohne Vergleichbarkeit bleibt jede Bewertung ein willkürlicher Akt.
 
Ich bin trotzdem froh, dass ich einen Staatsexamenstudiengang hatte und es so was wie Hausaufgaben nicht gab. Nur Protokolle, da muss man nicht so viel schwafeln. Denk ans richtige Zitieren, auch aus den Sachen, die du nie gelesen hast, wenn da nämlich was ähnliches drin steht, bist du wohl heutzutage am A****.
 
Wobei abgesehen von Formatierungsvorgaben in Bezug auf Schriftart, Schriftgröße, Zeilenabstand und Quellenangaben ist das inhaltliche Gerüst (zumindest in den Bereichen mit denen ich mich herumschlag) nicht groß unterschiedlich. Unterschiede kenne ich daher nur in Bereichen, die man, wenn der Text steht, recht leicht anpassen kann.
Dafür sind die Formatvorstellungen selbst an derselben Uni von Prof zu Prof unterschiedlich.
Was sich dann wieder als Vorteil herausstellt, wenn man sich befindet Formatierung der Diss etwas mehr Freiheiten nehmen möchte - aus ästhetischen Gründen...
 
...einen Artikel für ne Zeitung zu schreiben.
Wenn es um Fachzeitschriften geht, sind die Unterschiede noch viel größer als bei Abschlussarbeiten unterschiedlicher Unis bzw. Institute. Versuch mal einen Text, den du für die Nature oder Science geschrieben hast wo anders unterzubringen. Die unterscheiden sich von anderen Journals so stark, dass man den Artikel komplett neu schreiben kann. Was allerdings im Vergleich zu der Arbeit, die man sich mit dem Generierren und Auswerten von Daten macht nicht viel Zeit in Anspruch nimmt. Dennoch nervt es ohne ende! Aber ich finde grundsätzlich gut, dass es gewisse Normen gibt. Das erleichtert es dem Leser ungemein die wichtigen Stellen zu finden, die entscheiden ob es sich kohnt weiter ins Detail zu gehen oder nicht.

Bleibt tapfer (beim Schreiben),

puck
 
Es stört mich ja nicht so sehr, dass es Normen gibt! Das finde ich als alter Regelfanatiker sogar ganz gut! Was mich vile mehr stört ist die Tatsache, dass die nich überall (zumindest in Deutschland) gleich sind! Jede Uni hat kleine Ausnahmen oder leicht abweichende Normen! Man kann nicht mal kurz die Regeln googlen, wenn man sich unsicher ist, sondern muss ganz genau die Regeln der eigenen Uni finden. das nervt!
 
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