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Er überlegt sehr lange. Minutenlanges Schweigen breitet sich über dem Tisch aus.
Ihm ist anzusehen, wie er das Für und Wider abwägt. Seine Hände sind über dem Tisch, eine hält den leeren Krug fest umklammert, die andere Hand ist zur Faust geballt.
Nach einer gefühlten Ewigkeit räuspert er sich und öffnet die zur Faust geschlossenen Hand.
Er streicht seinen Bart glatt und beginnt zu erzählen:
"Mein Name ist Ebon. Ich komme hier aus der Gegend. Meine Familie bewirtschaftet seit mehr als vier Generationen ein Bauernhaus mit angrenzenden Feldern...es liegt vielleicht zwei Tagesmärsche von hier."
Ebon macht eine Pause.
"Nun ja...hat bewirtschaftet trifft es wohl besser. Ich bin der letzte Nachkomme und verfüge nicht über die Fertigkeiten um ein guter Bauer zu werden. Die Felder liegen seit Jahren brach. Allerdings bin ich recht talentiert wenn es um das Verwalten des Lagers am Hafen geht. Also wohne ich nur noch in dem alten Bauernhaus meiner Eltern und komme in regelmäßigen Abständen in die Stadt um die Lagerbücher durchzuarbeiten." Er fängt an mit den Händen zu gestikulieren, zeigt in eine Richtung in der wohl der Hafen liegt, dann wieder in die Richtung in der wahrscheinlich sein Haus liegt. Ihr seid euch nicht ganz sicher.
Ein Seufzer beginnt seinen nächsten Satz.
"Es kann also sein das ich mehrere Tage am Stück nicht in meinem Haus schlafe, sondern am Hafen nächtige um dort auch rund um die Uhr Entladungen zu beaufsichtigen. Das hätte ich wohl lieber lassen sollen...Vor drei Wochen bin ich nach Hause zurückgekehrt und habe Einbruchsspuren an meiner Haustür gefunden! Natürlich bin ich mit gezogenem Dolch direkt hineingestürmt um den Einbrechern die Hände abzuhacken! Aber ich fand keine üblichen Halunken vor. Nein viel schlimmer! In meinem Sessel, an meinem Kamin saß ein viel skrupelloseres Monster und grinste mich an. Als ich den Lump aus meinem Heim schmeißen wollte, hielt er mir die Besitzurkunde für das Bauernhaus und die Felder ringsherum unter die Nase. MEINE Besitzurkunde! Er hatte sie scheinbar in meiner Abwesenheit gefunden und meinen Namen durch seinen Namen ausgetauscht!"
Ebon hält sich die Hände vor sein Gesicht.
"Wie kommen Leute nur auf solche Gedanken? Aus meinem eigenen Haus herausgeworfen hat er mich! Nicht einmal der Bürgermeister kann mir helfen. Die Stadtwache wollte ihn schon in den Kerker sperren, aber als alle Papiere geprüft wurden, gab es keinen einzigen Beweis, dass ich jemals das Haus besessen hätte. Alle Papiere haben gestimmt...Niemand konnte bezeugen, dass dies mein Besitz ist. Ich empfange keinen Besuch, wisst ihr? Auch mit Leuten aus der Stadt bin ich kaum in Kontakt...und meine verblieben Familie ist gen Osten, unbekannt ausgewandert."
Seine Hände fallen ihm in den Schoß, er lehnt sich etwas weiter zurück. Der alte Mann scheint sehr erschöpft zu sein.
"Das hat man nun davon, wenn man eher für sich ist. Wer kümmert sich schon um einen alten Mann? Niemand sage ich euch!
Als letzte Verzweiflungstat habe ich sogar versucht das Haus zurückzukaufen...So sehr hänge an meinem Familienbesitz.
850 Goldstücke habe ich dem Halsabschneider angeboten! Aber er lachte mich nur aus..."
Er schweigt wieder für einige Minuten.
Dann scheint ihm einzufallen, warum er euch überhaupt sein Leid geklagt hat.
Ebon beugt sich wieder zu euch vor.
"Und jetzt sagt ihr mir, IHR könnt Probleme lösen? Wie wollt ihr das bewerkstelligen? Sein Plan ist einfach zu gut..."
Ihm ist anzusehen, wie er das Für und Wider abwägt. Seine Hände sind über dem Tisch, eine hält den leeren Krug fest umklammert, die andere Hand ist zur Faust geballt.
Nach einer gefühlten Ewigkeit räuspert er sich und öffnet die zur Faust geschlossenen Hand.
Er streicht seinen Bart glatt und beginnt zu erzählen:
"Mein Name ist Ebon. Ich komme hier aus der Gegend. Meine Familie bewirtschaftet seit mehr als vier Generationen ein Bauernhaus mit angrenzenden Feldern...es liegt vielleicht zwei Tagesmärsche von hier."
Ebon macht eine Pause.
"Nun ja...hat bewirtschaftet trifft es wohl besser. Ich bin der letzte Nachkomme und verfüge nicht über die Fertigkeiten um ein guter Bauer zu werden. Die Felder liegen seit Jahren brach. Allerdings bin ich recht talentiert wenn es um das Verwalten des Lagers am Hafen geht. Also wohne ich nur noch in dem alten Bauernhaus meiner Eltern und komme in regelmäßigen Abständen in die Stadt um die Lagerbücher durchzuarbeiten." Er fängt an mit den Händen zu gestikulieren, zeigt in eine Richtung in der wohl der Hafen liegt, dann wieder in die Richtung in der wahrscheinlich sein Haus liegt. Ihr seid euch nicht ganz sicher.
Ein Seufzer beginnt seinen nächsten Satz.
"Es kann also sein das ich mehrere Tage am Stück nicht in meinem Haus schlafe, sondern am Hafen nächtige um dort auch rund um die Uhr Entladungen zu beaufsichtigen. Das hätte ich wohl lieber lassen sollen...Vor drei Wochen bin ich nach Hause zurückgekehrt und habe Einbruchsspuren an meiner Haustür gefunden! Natürlich bin ich mit gezogenem Dolch direkt hineingestürmt um den Einbrechern die Hände abzuhacken! Aber ich fand keine üblichen Halunken vor. Nein viel schlimmer! In meinem Sessel, an meinem Kamin saß ein viel skrupelloseres Monster und grinste mich an. Als ich den Lump aus meinem Heim schmeißen wollte, hielt er mir die Besitzurkunde für das Bauernhaus und die Felder ringsherum unter die Nase. MEINE Besitzurkunde! Er hatte sie scheinbar in meiner Abwesenheit gefunden und meinen Namen durch seinen Namen ausgetauscht!"
Ebon hält sich die Hände vor sein Gesicht.
"Wie kommen Leute nur auf solche Gedanken? Aus meinem eigenen Haus herausgeworfen hat er mich! Nicht einmal der Bürgermeister kann mir helfen. Die Stadtwache wollte ihn schon in den Kerker sperren, aber als alle Papiere geprüft wurden, gab es keinen einzigen Beweis, dass ich jemals das Haus besessen hätte. Alle Papiere haben gestimmt...Niemand konnte bezeugen, dass dies mein Besitz ist. Ich empfange keinen Besuch, wisst ihr? Auch mit Leuten aus der Stadt bin ich kaum in Kontakt...und meine verblieben Familie ist gen Osten, unbekannt ausgewandert."
Seine Hände fallen ihm in den Schoß, er lehnt sich etwas weiter zurück. Der alte Mann scheint sehr erschöpft zu sein.
"Das hat man nun davon, wenn man eher für sich ist. Wer kümmert sich schon um einen alten Mann? Niemand sage ich euch!
Als letzte Verzweiflungstat habe ich sogar versucht das Haus zurückzukaufen...So sehr hänge an meinem Familienbesitz.
850 Goldstücke habe ich dem Halsabschneider angeboten! Aber er lachte mich nur aus..."
Er schweigt wieder für einige Minuten.
Dann scheint ihm einzufallen, warum er euch überhaupt sein Leid geklagt hat.
Ebon beugt sich wieder zu euch vor.
"Und jetzt sagt ihr mir, IHR könnt Probleme lösen? Wie wollt ihr das bewerkstelligen? Sein Plan ist einfach zu gut..."