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Wieviel Ernst beim Rollenspiel?

Wie ernst darf es sein?

  • 100% - das Leben führt halt zum Tod

    Stimmen: 3 17,6%
  • 75% - ganz ohne Lachen geht die Welt zugrunde

    Stimmen: 10 58,8%
  • 50% - mal lacht man, mal weint man

    Stimmen: 9 52,9%
  • 25% - Hauptsache Spaß, für den Ernst gibts die Kämpfe

    Stimmen: 2 11,8%
  • 0% - Ernst ist real, im Spiel will ich Spaß

    Stimmen: 3 17,6%

  • Umfrageteilnehmer
    17

Screw

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Bezug nehmend auf dieses Thema, dachte ich mir, dass ich mal die große Frage an unsere Gemeinschaft stelle.

Bei meinen Runden (sowohl als SL als auch Spieler) schleicht sich selbst bei den ernstesten Runden früher oder später eine gewisse Komik ein, da ich einfach nicht anders kann, als auf diesen Teil meines multiplen Persönlichkeits-Gemeindebaus zu hören ... außerdem lache ich gerne. Und überhaupt, es ist in meinen Augen realistisch, dass gewisse "kritische Fehlschläge" einfach etwas komisches an sich haben - Beispiel: der Dieb Stufe 16 trifft den Endboss mitten im Gefecht mit zwei Wurfmessern in die Augen, schleicht an hellsichtigen Dunkelelfen-Jägern vorbei als wären es eingeschlafene Füße und entschärft die komplexesten Fallen mit dem linken kleinen Zeh ... und patzt dann beim Taschendiebstahl in der Taverne bei einem betrunkenen Halbstarken und landet in der Zelle. Wie ernst das Universum und Setting auch ist, aber da MUSS man doch zumindest schmunzeln, oder?

cul8r, Screw

PS. Es sind bis zu 2 Antworten möglich, die Stimmabgabe kann später noch verändert werden, keine Zeitbegrenzung vorgesehen, für ein Einsehen der Ergebnisse ist keine Teilnahme notwendig.
 

Zylerath

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Warum 2 Wahlmöglichkeiten?


Edit:
Ah, jetzt erst gelesen: Multiple Persöhnlichkeit...
 

Integra

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Situationskomik oder lustige In-Game-Gespräche finde ich gut. Aber ansonsten habe ich lieber ein ernsthaftes Spiel, bzw. eine dem Setting angepasste Stimmung.
 

sonic_hedgehog

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Immer nur ernst ist auch nicht mehr so lustig. Da ich aber Charaktere und keine Witzfiguren spielen will, ist eine ernsthafte Grundstimmung schon wichtig. Aber auch in der ernstesten Realität muss man manchmal lachen.

Aber:
Auch Systeme wie Paranoia, die sich noch nicht einmal selbst ernst nehmen können, haben ihre Berechtigung und ihren Reiz. Sie tragen nur nicht dauerhaft.
 

Elric

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Bei mir ists auch recht ernst, wenn es um die Story der Helden geht.
Aber gewisse Situationen werden zwangsläufig lustig...
 

hexe

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Das Rollenspiel-Treffen ist sehr ernst und keine Bier und Quatschveranstaltung. Wir wollen nicht über WoW reden oder dauernd irgendwelche OT Witze gerissen bekommen... und es werden keine Termin wegen Nichtigkeiten abgesagt.

Aber das heißt nicht, dass der Plot keine Satire sein kann oder die SCs keinen Spaß haben dürfen.
 

Screw

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Warum 2 Wahlmöglichkeiten?
Edit:
Ah, jetzt erst gelesen: Multiple Persöhnlichkeit...
Haha. Nein ... das habe ich deshalb gemacht, weil eventuell 25%-Sprünge zu strikt sind oder manch jemand ganz unterschiedliche Runden mit ganz unterschiedlicher Grundstimmung hat.
Das Rollenspiel-Treffen ist sehr ernst und keine Bier und Quatschveranstaltung. Wir wollen nicht über WoW reden oder dauernd irgendwelche OT Witze gerissen bekommen... und es werden keine Termin wegen Nichtigkeiten abgesagt.
Aber das heißt nicht, dass der Plot keine Satire sein kann oder die SCs keinen Spaß haben dürfen.
Da gebe ich dir recht, wenn auch nicht uneingeschränkt. Bei uns kam es durchaus schon vor, dass wir während des Spiels festgestellt haben, dass an diesem Abend Bier und Quatsch mehr Sinn macht ... aus unterschiedlichen Gründen. Aber prinzipiell sollte man nicht all zu viel OT sein wenn gespielt wird.

cul8r, Screw
 
S

Samsonium

Gast
Wenn ich bei einem Spieleabend nicht lachen kann, dann war er verschwendet. Humor ist ein essenzieller Bestandteil dessen, was ich als Unterhaltung empfinde. Bier und Quatsch haben immer ihre Berechtigung, haben aber gefälligst nicht die Hauptsache zu sein. Auf Bier und Quatsch kann man sich auch treffen, ohne das sich der jeweilige SL die Mühe machte, sich etwas feines für die Spieler auszudenken.
Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, umso weniger auf ein Regelbuch zu achten, je mehr ein Spieler es gelesen hat. Das dauert vielleicht ein wenig, aber irgendwann hat es der Spieler gerafft, das er eben NICHT alles weiß und schon garnicht besser. Weder kann er sich darauf verlassen, das seine Panzerung "garantiert" undurchlässig für den Beschuss ist, den er gerade erfährt (ganz egal was die Werte des Regelwerks erzählen), noch das eine Disziplin "garantiert" generationsübergreifend funktioniert oder ähnliches.
Damit wird zu häufigen Griffen zum Buch vorgebeugt, um irgendwas nachzulesen, und auch Klugscheißereien der notorischen Besserwisser.
Wer damit nicht klarkommt, ist bei mir an der falschen Adresse.
Ich habe 0% und 50% ausgewählt, weil der Spaß für mich das wichtigste am Spiel ist und der Ernst höchstens die Hälfte ausmachen sollte.

LG Sam
 

hexe

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Ich wäre dann wohl der Falsche, wenn ich von Y lese und deshalb Y haben will oder mir besorge, dann will ich nicht, dass die SL sagt: "Nö, doch nicht." Weil es lustiger ist? Weil es nicht in den Plot passt? Weil die SL nicht an die Regel gedacht hat?
Aber ja, im Buch lesen während des Spielens geht gar nicht...

Bei uns kam es durchaus schon vor, dass wir während des Spiels festgestellt haben, dass an diesem Abend Bier und Quatsch mehr Sinn macht .
Na ja, man wird älter und wenn man 4 Stunden in der Woche neben Familie und Arbeit Freizeit für Rollenspiel hat, dann will man in dieser Zeit auch Rollenspielen. Hat den Vorteil, dass auch alle sofort dabei sind und nur noch IT-Witze reisen.
 

Zylerath

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Als Doppel-Papa und Vollzeit arbeitend sehe ich das ähnlich.
WENN ich mir die Zeit nehme und eine Runde vorbereite kostet mich das Stunden kostbarer Freizeit. Ich könnte in dieser Zeit auch Fernsehen, Zocken oder nix machen. Damit verschenke ich, bereits vor dem Spiel, meine Zeit an andere.
Kommt es dann zur Spielrunde möchte ich meine Zeit soweit gewürdigt sehen das ich eine Runde ohne Kaspereien führen kann. Sonst könnte ich meine Zeit auf, für mich, sinnvollere Weise verbringen.

Früher habe ich das übrigens anders gesehen, je weniger Zeit ich habe umso kritischer sehe ich Leute die sie verschwenden. Davon abgesehen können die Spieler soviel Lachen wie sie wollen, solange sie bei der Sache bleiben.

Damit steht für mich wieder fest: Miteinander reden hilft! SL und Spieler müssen klipp und klar sagen was sie von einer "guten" Runde erwarten.
 

hexe

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Deshalb heißt es bei uns auch nicht mehr Rollenspiel sondern Windelflucht... ;)
 

Horror

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Da ich grade in einem anderen Thread drüber gestolpert bin:

Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag!
Das sagte schon Charlie Chaplin.

Dementsprechend wird in meinen Runden viel gelacht, aber da ich eher zu düsteren und auch emotionalen Settings und Spiel tendiere, neige ich eher zu einem ernsten Spielstil!
Ist aber auch oft eine Frage des Systems und der Spielgruppe!
 

puck

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Es hängt meiner Erfahrung nach auch sehr von der Tagesform ab. Das selbe System mit den selben Spielern kann an verschiedenen Tagen ganz unterschiedliche "Quatschfaktoren" beinhalten.

Bleibt tapfer,

puck
 

Screw

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Ich muss allerdings mittlerweile ein Add-On zu meiner Abstimmung geben. Mein eigenes Leib-und-Seele-System basiert geradezu auf Satire, Zynismus, Schwachsinn und Komik (aus Wortverdrehern werden z.B. ganze Volksbewegungen), also darf's auch gern mal ein ganzer Abend voller Unfug sein, weil das System genau darauf aufbaut ...

cul8r, Screw
 
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