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Diskussion Welt/System Wieso ist DnD so beliebt?

Rainbow van Belzar

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Hi!

Es scheint so dass Dnd 5e überall extrem beliebt ist und ich verstehe das nicht so wirklich.
Mein Eindruck, als ich mich grob eingelesen habe war, dass man fast gar keinen Einfluss auf den Charakter den man spielt hat.
Das soll kein Hassthread sein, aber ich wüsste gerne wo der Reiz daran liegt.
 

PZII

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wer sagt denn so was......................................D&D :bad:
Munchkins und Powergamer........oder solch die es werden wollen, spielen dass .....sorry, aber ich haben von solchen Systemen echt die Nase voll.
Und ich habe ( ja leider) es selber Jahre gespielt...und daran vergeudet..........
Aber an alle die es weiter spielen, viel Spaß.
 
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Boah, @PZII , da warst du aber schneller als ich mit dem Antworten. Danke! :rofl:

Den Grund für die Beliebtheit kann ich nicht genau nennen, aber ich denke, dass es eben etwas mit dem Namen zu tun hat, denn DnD ist so ziemlich das Dienstälteste Rollenspiel auf dem weltweiten Markt. Ich betitel es gerne als ein Mainstream-Rollenspiel, was auch für Casual-Rollenspieler und Videospiel-Enthusiasten gleichermaßen greifbar ist. Es ist eben das Bekannteste.

Einen ähnlichen Thread erstellte ich mal in einem anderen Forum. Da fragte ich mich, warum grade weibliche Spieler so gerne DSA und besonders Vampire spielen.
 

Screw

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... D&D ist so ziemlich das Dienstälteste Rollenspiel auf dem weltweiten Markt. ... Mainstream-Rollenspiel, was auch für Casual-Rollenspieler und Videospiel-Enthusiasten gleichermaßen greifbar ist. Es ist eben das Bekannteste.
Hinzu kommt noch, dass es mehrmals verfilmt und in Computerspiele umgesetzt wurde und viele Rollenklischees anspricht, die vor allem besagte >Casual-Rollenspieler< leicht abholt. Die starke Bewerbung durch "Gastauftritte" in Serien und Filmen als eines der Merkmale für Nerd-Archetypen, und durch Streamer wie zB Critical Role. Das ist ein riesen Haufen Publicity und bietet auch ein gigantisches Zugehörigkeitsgefühl zu einer weltweiten Community. Außerdem ist es eben nicht themen-spezialisiert, wodurch man sich das einlesen in eine komplexe und vielleicht sogar undurchsichtige Spielwelt erspart - kurz gesagt: es ist DAS Merchandise-Produkt des PnP-Sektors.

Nicht umsonst heißen fast alle Korrekturstifte und -flüssigkeiten unabhängig ihrer Marke "TippEx". D&D ist halt eines der ersten Dinge, die Genrefremden in den Sinn kommen, wenn sie >Pen&Paper-Rollenspiele< hören.

Für DSA gelten ein paar der Punkte übrigens genauso, halt großteils nur auf den deutschen Sprachraum bezogen. Eine Zeit lang, schien es wie die einzige Alternative zu D&D.

Was die persönliche Bevorzugung betrifft ... nun, jedes System hat seine guten und schlechten Seiten - ist nur die Frage, worauf man Wert legt.

cul8r, Screw
 

Fleischmensch

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Ich spiele es, weil das fast alle spielen. Und wenn man was anderes spielen will, ist die Mitspieler extrem schwer.
 

suppstitution

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Meine Alternative zu DSA war früher Midgard. Aber wer keinen Wert auf Charakterentwicklung legt und viel leveln und looten will, ist halt bei DnD gut aufgehoben. Siehe Erfolg vom DCC.
 
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Also ich kann schon nachvollziehen, dass man mit den Platzhirschen D&D und DSA anfängt, aber danach gibt es eigentlich unzählige Systeme und Welten, die man abseits der eben genannten besuchen kann, nur bezweifle ich, dass viele Spieler diesen Gedankengang verfolgen. Das ist vielleicht auch einer der Gründe, warum ich mit D&D etc. nichts anfangen kann. Meinen Anfang nahm ich mit einem gänzlich anderen System und einer ganz anderen Spielwelt. Nach meinem Einstieg wechselte ich auch nicht zu D&D sondern wieder zu einem "Nischen-Rollenspiel". Das zog sich die letzten 25 Jahre hin. Nun bin ich wahrscheinlich auch zu festgefahren, um nochmal mit D&D zu starten. Dafür hat es für mich zu viele störende Elemente.
 

hexe

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Ich denke @Fleischmensch trifft es ganz gut. Die Leute spielen D&D, weil die Leute D&D spielen.

Wenn ich Rollenspielen will, dann brauche ich eine SL und die sind rar gesät. Also spielt man halt das, was angeboten wird. Und D&D ist... einfach. Es ist halt 'Kick the Dungeon Door' und gut. Die Meisten spielen es auch so, vielen macht das Spaß, andere wissen gar nicht, dass man Rollenspiel auch ohne Battleboard und ohne Kämpfe spielen kann. Die individuelle Charaktereentwicklung in D&D 5 ist nicht gegeben, aber das vermissen manche auch nicht, weil schön einfach.

Ich spielte bis März auch D&D5, weil man halt eine SL gefunden hat, aber ja es wird mehr wie ein Brettspiel gespielt. Sie spielen auch alle Gloomhaven und ich glaube nicht, dass da ein großer Unterschied besteht.

Die, die es gerne komplizierter mögen, spielen dann halt Pathfinder, da hat man mehr Auswahl bzw. man hat überhaupt eine Auswahl. ;)
 

PZII

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Sorry aber Pathfinder ist ja nichts weiter als D&D , viel sagen es ist D&D 4.5 oder so , und ich kann mit reden war selber über Jahre GM in dem Spiel.
Aber am Ende ist es das gleiche....... :bad:
 

Fleischmensch

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Ich denke @Fleischmensch trifft es ganz gut. Die Leute spielen D&D, weil die Leute D&D spielen.

Wenn ich Rollenspielen will, dann brauche ich eine SL und die sind rar gesät. Also spielt man halt das, was angeboten wird. Und D&D ist... einfach. Es ist halt 'Kick the Dungeon Door' und gut. Die Meisten spielen es auch so, vielen macht das Spaß, andere wissen gar nicht, dass man Rollenspiel auch ohne Battleboard und ohne Kämpfe spielen kann. Die individuelle Charaktereentwicklung in D&D 5 ist nicht gegeben, aber das vermissen manche auch nicht, weil schön einfach.

Ich spielte bis März auch D&D5, weil man halt eine SL gefunden hat, aber ja es wird mehr wie ein Brettspiel gespielt. Sie spielen auch alle Gloomhaven und ich glaube nicht, dass da ein großer Unterschied besteht.

Die, die es gerne komplizierter mögen, spielen dann halt Pathfinder, da hat man mehr Auswahl bzw. man hat überhaupt eine Auswahl. ;)


Oh? Jemand ist meiner Meinung?
 

Rainbow van Belzar

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Okay.
Ich dachte immer ich übersehe den besonderen Zauber daran, aber ist es wohl wirklich nur die Marke in Verbindung mit Simplizität.
 

hexe

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Nostalgie kommt vielleicht noch dazu... und 'Das haben wir schon immer so gemacht'.
 
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Ich bin aber auch der Meinung, dass es D&D geben muss und auch froh, dass es so erfolgreich ist. Warum denn auch nicht? Ich kann damit zwar nichts anfangen, aber viele viele andere Rollenspieler eben doch. Gäbe es D&D nicht mehr, würde ein anderes Rollenspiel seinen Platz einnehmen. Es ist schon gut so wie es ist. :)


"Du möchtest also unserer Rollenspielgruppe beitreten?"
"Ja, gerne."
"Hast du denn schon Rollenspielerfahrung?"
"Nun ja, ich habe bereits vier Jahre D&D gespielt"
"Ok, du hast also keine Rollenspielerfahrung...." :rofl: 😁
 
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mrsummer

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Ich glaube die Frage zu stellen, warum jemand DnD spielt ist ungefähr auf der gleichen Stufe, wie die Frage, warum jemand Rap oder Pop hört oder Fussball schaut. Man kann es mögen aber es gibt auch genügen Leute die es nicht gut finden.
Es bietet einen gewissen Spielstil, der vielen Leuten gefällt und Wizard arbeitet aktiv daran, den Kundenkreis und die Marke auszuweiten und sicherzustellen, dass es halt "der Mainstream" bleibt. Aktuell beispielsweise durch Quellbände zu den Magic the Gathering Welten oder die aktuellen Hardcover-Abenteuer die zwar gar nichts mit den ursprünglichen, zu ihrer Zeit und teils heute noch sehr beliebten Videospielen Baldurs Gate und Icewind Dale zu tun haben aber dennoch deren Namen tragen.
Dazu kommt, dass es von vielen als das Erste Rollenspielsystem gesehen wird, auch wenn die erste Version noch ziemlich gar nichts von dem, was man heute unter Rollenspiel versteht, hatte.
 

Feuertraum

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Wenn ich Rollenspielen will, dann brauche ich eine SL und die sind rar gesät. Also spielt man halt das, was angeboten wird. Und D&D ist... einfach. Es ist halt 'Kick the Dungeon Door' und gut. Die Meisten spielen es auch so, vielen macht das Spaß, andere wissen gar nicht, dass man Rollenspiel auch ohne Battleboard und ohne Kämpfe spielen kann. Die individuelle Charaktereentwicklung in D&D 5 ist nicht gegeben, aber das vermissen manche auch nicht, weil schön einfach.

Ich gehöre zu den Menschen, die es sogar gut finden, wenn ein System respektive ein Abenteuer "einfach" ist. Nein, das hat nichts mit "archaischem Denken" zu tun, nichts mit "Gibt auf Fresse und das Problem ist gelöst". Jedenfalls nicht direkt.
Aber ich werde mehr oder minder täglich mit Situationen konfrontiert, die mich ärgern, die mich wütend machen. Manchmal bin ich wütend auf mich, manchmal auf andere.
Ich habe keine wirkliche Möglichkeit, mich dieser Wut zu entledigen außer in meiner Fantasie. Im realen Leben würde ich es auch nie machen wollen, dafür bin ich einerseits zu sanftmütig, zum anderen sehe ich keinen Sinn darin, einen Konflikt mittels Gewalt zu beenden.
Aber im Rollenspiel ist es in meinen Augen sogar legetim, auf das Böse [TM] einzuprügeln.
Nicht unbedingt übermäßig brutal und auch nicht mit Folter. Aber so ein "Ich greif an und schlag zu" kann da manchmal schon befreiend sein.

Auch Charakterentwicklung ist für mich etwas, was ich mit Skepsis betrachte. Ich bezweifele, dass jemand vom Saulus zum Paulus wird, nur weil ihm ein mehr oder minder schwerer Schicksalsschlag ereilt. Gut, es mag Ausnahmen geben, das will ich jetzt nicht abstreiten, aber da spielen in meinen Augen der bisherige Charakter und eine gewisse Angst eine Rolle, um eine Entwicklung durchzumachen.
 

JoeParmaggio

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Wie viele Leute bemerken, ist DnD halt das go-to für die meisten Einsteiger. Meiner Erfahrung nach sind es die Leute, die es ernst(er) nehmen mit PnP, die dann irgendwann umsteigen.

Eins der großen Kapitale von DnD ist nicht nur (wie schon angemerkt) die Marke, sondern auch die Entwicklung und Präsentation der vergessenen Reiche und inzwischen ja auch Eberron. Wenn Leute mit DnD anfangen, dann wissen sie schon aus allen möglichen anderen Medien, wie "die Welt aussieht". Dementsprechend ist es einfacher, in diese Geschichte einzusteigen.

Dazu kommt, dass Wizards of the Coast die einzigen sind, die ihr intellektuelles Eigentum hart verteidigen und home-brew Inhalte oft mit Cease-and-Desist Forderungen unterbinden. "Das hier ist die Welt, in der euer Spiel stattfinden soll..."
Ich bin da nicht mehr auf dem neusten Stand, und ich habe den Eindruck, dass sich mit E5 da einige Sachen geändert haben, aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass WOTC sich ihres Umsatztes sicher sein können, solange nur Bilder von DnD in den Köpfen landen :/

Ich glaube auch, dass viele Spieler nie über das "Leveln-und-Looten" hinauskommen, da sie nur mit DnD in Kontakt kommen, und sich dann denken :"Hmm, ist das schon alles?". Ich finde DnD bietet wirklich wenig Anlässe, über seinen Tellerrand hinaus zu schauen. Leider.


Hinzu kommt noch, dass es mehrmals verfilmt und in Computerspiele umgesetzt wurde und viele Rollenklischees anspricht, die vor allem besagte >Casual-Rollenspieler< leicht abholt. Die starke Bewerbung durch "Gastauftritte" in Serien und Filmen als eines der Merkmale für Nerd-Archetypen, und durch Streamer wie zB Critical Role. Das ist ein riesen Haufen Publicity und bietet auch ein gigantisches Zugehörigkeitsgefühl zu einer weltweiten Community. Außerdem ist es eben nicht themen-spezialisiert, wodurch man sich das einlesen in eine komplexe und vielleicht sogar undurchsichtige Spielwelt erspart - kurz gesagt: es ist DAS Merchandise-Produkt des PnP-Sektors.
Ich glaube, da triffst du den Nagel auf den Kopf, @Screw. Leute spielen nicht nur gerne PnP, sie reden auch gerne drüber und hören anderen Leuten gerne zu, wenn sie darüber reden. Vielleicht ist das ja nur eine andere Art "mitzuspielen" ?


Da fragte ich mich, warum grade weibliche Spieler so gerne DSA und besonders Vampire spielen.
(Von DSA hab ich keine Ahnung, ich mache schon mein Leben lang einen großen Bogen um diesen Pfuhl!) Ich glaube Vampire war das to-go für Spieler, die nach erwachseneren Themen und tieferem RP gesucht haben.
 

JoeParmaggio

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Auch Charakterentwicklung ist für mich etwas, was ich mit Skepsis betrachte. Ich bezweifele, dass jemand vom Saulus zum Paulus wird, nur weil ihm ein mehr oder minder schwerer Schicksalsschlag ereilt. Gut, es mag Ausnahmen geben, das will ich jetzt nicht abstreiten, aber da spielen in meinen Augen der bisherige Charakter und eine gewisse Angst eine Rolle, um eine Entwicklung durchzumachen.

Ich habe jetzt mit meiner FATE - Gruppe 12 Sessions gespielt und wir arbeiten uns auf das Ende des ersten großen Story-Archs zu. FATE hat nichts zu bieten, außer dass es ein Framework für eine gute, interaktive Geschichte bietet. Deine Chars müssen sich weiterentwickeln, sonst wirds öde. Meine Aufgabe als SL ist dabei eigentlich nur Situationen zu erdenken, in denen meiner Spieler sich weiterentwickeln könnten.
Ich habe keine wirkliche Möglichkeit, mich dieser Wut zu entledigen außer in meiner Fantasie. Im realen Leben würde ich es auch nie machen wollen, (...)
Das Resultat - Lecko Mio! Wir haben praktisch angefangen, uns gegenseitig unsere Herzen auszuschütten und dann, im Spiel darauf rumzutrampeln - weil es Spass macht?
Eine gute Characterentwicklung beschreibt nicht, dass etwas passiert, sondern wie und warum. Wenn meine Spieler (und deren Charaktere) sich jetzt weiterentwickeln, dann hat das viel mit negativen Emotionen zu tun. Aber im Spiel führt das halt zu was.

Um nochmal den Bogen zu DnD zu schließen, und nicht 100% offtopic zu sein: In DnD würde das niemals klappen...
 

puck

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Ich habe keinerlei praktisch Erfahrung mit DnD. Ich habe mal eine Session Pathfinder gespielt, das ja irgendwie daraus hervorgegangen ist. Bitte entscheidet selber, für wie qualifiziert ihr meine aussage haltet.

Was ich aus den Vorherigen Kommentaren herauslese ist, dass DnD den klassischen dunegen crawl bedient und darüber hinaus nichts zu bieten hat. Das kann ich mir bei einem System, das seit so langer Zeit weiterentwickelt wird, nicht vorstellen. Vielleicht hat es seinen Fokus darauf und wenn man auf charakterbezogenes Spiel steht, wird es andere RPGs geben, die besser geeignet sind, aber ist es nicht Teil eines jeden RPGs es sich zueigen zu machen? Ich kann daher verstehen, dass man sich nach Alternativen umsieht, wenn man bemerkt, dass die Regeln im Weg stehen, man kann aber auch das Spiel an die eigenen Bedürfnisse anpassen. DnD mag vielleicht einsteigerfreundlich sein, was ja erstmal eine positive Eigenschaft ist, aber allen DnD-Spielern den Status des Rollenspielers absprechen zu wollen, halte ich für gewagt. Meine Erfahrung mit RPGs, die ich in verschiedenen Runden gespielt habe ist, dass von Gruppe zu Gruppe die Stimmung und die Spielart unterschiedlich ist, selbst wenn überall die selben Bücher vorliegen.

Bleibt tapfer,

puck
 
G

Gast

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Also für mich ist es eher die Art und Weise wie gespielt wird, weniger das System an sich. Von den D&D-Gruppen die ich in meinen nun knapp 30 Jahren kennengelernt habe, und das waren einige, haben sie (leider) immer den gleichen Spielstil verfolgt: Powergaming, Min-Maxen, Battlemap bei Kämpfen, wenig bis gar keine (Charakter-) Konversation, keine Rolle sondern lediglich die Klasse wurde gespielt, oft gradliniges Abarbeiten des Abenteuers, Brettspielflair etc. Das Erschreckende: Es war immer nur bei D&D so! Bei Gruppen die zum Beispiel Midgard, Vampire oder RuneQuest gespielt haben, habe ich einen solchen Spielstil selten bis gar nicht wahrgenommen.

Ich denke daher, dass D&D eben viele Klischees bedient und für Neulinge eine Art "Welpenschule" darstellt. Bleiben die Interessenten beim Hobby des Pen&Paper-Rollenspiels, werden sie von ganz allein irgendwann ihre Fühler nach anderen Welten oder Systemen ausstrecken.

EDIT: Vielleicht sollten sich hier mal ein paar D&D-Fans / Spieler zu Wort melden und den Grund für ihre Entscheidung ausgerechnet D&D zu favorisieren nennen. Immerhin scheint das Forum hier ja ein wahres Bollwerk zu sein, was D&D angeht.
 
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