AW: Level Adjustment - Balancing
Danke, lusiad.
Ich meine, es ist mir ziemlich Wurst, wenn Du mich nicht magst, weil ich D&D nicht mag. (Es ist durchaus üblich, dass Rollenspieler immer sehr hitzig reagieren, wenn man an ihrem Lieblingssystem einen Kritikpunkt findet
) Aber ich halte meine Kritik für mehr als wenig konstruktiv.
Deshalb versuche ich stets eben nicht nur wenig konstruktiv zum Beispiel zu schreiben: "D&D is Scheiße." sondern darzulegen, was mir an D&D nicht gefällt und warum es mir nicht gefällt.
Meine Formulierung sind genauso gewählt, dass sie meiner Meinung nach einen Sinn machen. Ich meine, ich kann objektiv die Schwächen und Stärken eines Rollenspielssystem aufzeigen. Aber nur subjektiv darüber zu entscheiden, ob es
mir gefällt oder nicht. Manch einer mag das Fertigkeitensystem toll finden, den anderen ist es völlig wurst, weil beim Dungeon Crwal braucht man nur Fallen finden. Deshalb erwarte natürlich nur
ich mehr von einem solchen System, weil ich weiß, dass Andere ganz anders erwarten. Andere wollen von einem Rollenspielsystem ganz andere Sachen und sind mit D&D hoch zufrieden und sollen es auch weiterhin bleiben.
Ich spiele jetzt lange genug Rollenspiele, um zu wissen, welche Vorlieben ich habe und weiß ganz genau, dass es Menschen gibt, mit denen ich NIE zusammen Rollenspielen möchte - auch aus meinem Freundeskreis. Einfach weil wir ganz andere Vorstellungen davon haben. Ihre sind deswegen nicht schlechter als meine, aber sie sind einfach zu unterschiedlich, als dass wir zusammen Spaß haben könnten. Wenn Du 10 Rollenspieler fragst, wie man denn rollenspielt, dann hast Du danach 11 Antworten.
In einem anderen Forum hat mich jemand gefragt, was ich an GURPS nicht mag. Da habe ich ihm aufgezeigt, wie GURPS was regelt (objektiv) und was mir daran nicht gefällt (subjektiv). Darauf hat er gesagt: "Super" er muss GURPS unbedingt ausprobieren. Weil meine Kritikpunkte stören ihn nicht und den Rest findet er klasse. Während ich mich gefreut habe, ihm geholfen zu haben. Natürlich kam dann noch das Kommentar eines GURPS Fanboys: "Den Teil, der Dir nicht gefällt kannst Du ja anderes regeln!" Aber gut, ja ich kann immer alles anders machen...
Aber kommen wir noch zu den "Checkern" und "Kacknoobs", welche mit Absicht nicht mit diplomatischeren Begriffen bedacht wurden. Hauptsächlich weil man bei Rollenspielen sowieso keine, solche Einteilung machen kann. Es gibt da nur Leute, die schon länger Rollenspielen und welche die weniger lange Rollenspielen. Aber das hat meist überhaupt nichts damit zu tun, wie diese Leute Rollenspielen. Ich meine Rollenspielen, das macht man im Kindergarten und im Sandkasten. Rollenspielen muss man nicht lernen, das muss man einfach nur machen.
Regeln kann man vielleicht lernen, aber die sind meist auch nicht wahnsinnig komplex, so dass man dafür ein Mathematik-Studium bräuchte.
Als Spielleiter hilft es ungemein, wenn man Erfahrung mit der Moderation von Gruppen hat, aber unter Freunden geht das dann eh wieder lockerer.