• RPG-Foren.com

    DIE Plattform für Fantasy & Sci-Fi Rollenspiele

    Ihr findet bei uns jede Menge Infos, Hintergründe zu diesen Themen! Dazu Forenrollenspiele, Tavernenspiele, eigene Regelwerke, Smalltalk und vieles mehr zu bekannten und weniger bekannten RPG-Systemen.

Hausregel/Regelsystem (Advanced) Dungeons & Dragons Wie beurteilt ihr das Regelwerk?

lusiad

Eingesessen
Beiträge
115
Punkte
16
Alter
47
Dummerweise geht es hier nicht die Gestaltung von Abenteuern, sondern darum wie man ein Rollenspielregelwerk beurteilen kann. Ich halte d20 als Regelwerk für sehr schlecht, was hauptsächlich an der Verteilungsfunktion eines d20 liegt...

(...)

Hmm... aber wird nicht auch DSA hauptsächlich mit d20ern gespielt?

Vielleicht täusche ich mich, aber mir scheint allmählich dass sich eine gewisse generelle Abneigung gegen DnD durch deine ganzen Posts durchzieht. Paradoxerweise jedoch, erwähnst du hier auch eigene DnD-Chars, dabei ist doch - wie schon in einem anderen Thread angemerkt, auch von anderen lange vor mir - die Entscheidung für einen bestimmten System auch eine Frage der persönlichen Vorlieben.
Wenn du DnD also wirklich so ungern spielst wie es mir scheint, dann musst du es gar nicht spielen, bzw. wenn du es doch jemandem zuliebe tust, dann wäre(n) diese(n) Person(en), diejenige(n) mit dennen du primär darüber reden müsstest.

Just my 2 Cents und sollte ich den Tenor deine Posts misinterpretiert haben, bitte schlichtweg ignorieren... mir kommt aber deine ganze wenig konstruktive Kritik am DnD-Regelwerk langsam etwas tendenziös vor.
 
Zuletzt bearbeitet:

hexe

Gelehrt
Magistrat
Pen & Paper Rollenspiele
Beiträge
2.308
Punkte
158
AW: Level Adjustment - Balancing

Wo ist sie bitte wenig konstruktiv?
 

lusiad

Eingesessen
Beiträge
115
Punkte
16
Alter
47
AW: Level Adjustment - Balancing

Ich habe etwas länger überlegt, wie ich die Frage so beantworten kann - und ob überhaupt - so dass ich nicht nochmal selber wenig konstruktiv rüberkomme und dieser Thread zu einen Geflame wird.

Auch möchte ich mich dafür entschuldigen die Bemerkung so dahergeschrieben zu haben ohne nähere Erläuterung, damit habe ich genau genommen gerade das Verbrochen was ich auch dir damit vorwarf. Nun zu dem was mich überhaupt dazu veranlasste:

Ziemlich unangebracht fand ich deine Einteilung der Spieler in "Checker" und "Kacknoobs", da denke ich dass man diplomatischerer Begriffe hätte verwenden können - zumal ich als Neuling definitiv noch nicht zu den "Checkern" gezählt werden kann.


Ausserdem versuchst du in deinen Posts einerseits die Argumente gegen das DnD-Regelwerk einerseits logisch, differenziert und objektiv darzustellen:

"Deine Herangehensweise macht meiner Meinung nach keinen Sinn, wenn es darum geht ein Rollenspielsystem zu bewerten. Schließlich will ich wissen, was das System kann und nicht, was irgendjemand daraus machen kann. Deshalb betrachtet man genau das, was es für das Rollenspielsystem gibt, nicht mehr und nicht weniger. Wie viel Spaß man damit haben kann, ist dabei total unwichtig. Spaß ist schließlich völlig subjektiv."

Andererseits findet man aber öfters Formulierungen wie "ich erwarte von einem Regelsystem für ein Rollenspiel mehr als das." oder "Nur ist das Regelwerk dafür ist völlig nichtig. Das Auswürfeln ist genauso spannend wie etwa eine Münze zu werfen(...)", wo sich beim Leser einfach die Frage stellt, ob dein Urteil wirklich so objektiv und unvoreingenommen ist, wie du es anscheinend gerne hättest.

Um diesem Post eine konstruktive Wendung zu geben: es ist doch gar nicht notwendig so viel Mühe reinstecken um zu versuchen objektiv zu sein. Schliesslich sagst du ja schon selber dass Spass total subjektiv ist... und genau um's Spass haben sollte es doch in einem Spiel doch gehen, oder?
Wenn du das System also einfach nicht magst, ist das denn auch vollkommen in Ordnung.
Ich versuche denn auch selber gar nicht versuchen zu verhehlen, dass ich ebenfalls nicht objektiv bin... ohnehin zwecklos, dürfte doch meine anfängliche Begeisterung ziemlich offensichtlich sein! ;)
 

hexe

Gelehrt
Magistrat
Pen & Paper Rollenspiele
Beiträge
2.308
Punkte
158
AW: Level Adjustment - Balancing

Danke, lusiad. :super

Ich meine, es ist mir ziemlich Wurst, wenn Du mich nicht magst, weil ich D&D nicht mag. (Es ist durchaus üblich, dass Rollenspieler immer sehr hitzig reagieren, wenn man an ihrem Lieblingssystem einen Kritikpunkt findet ;)) Aber ich halte meine Kritik für mehr als wenig konstruktiv.

Deshalb versuche ich stets eben nicht nur wenig konstruktiv zum Beispiel zu schreiben: "D&D is Scheiße." sondern darzulegen, was mir an D&D nicht gefällt und warum es mir nicht gefällt.

Meine Formulierung sind genauso gewählt, dass sie meiner Meinung nach einen Sinn machen. Ich meine, ich kann objektiv die Schwächen und Stärken eines Rollenspielssystem aufzeigen. Aber nur subjektiv darüber zu entscheiden, ob es mir gefällt oder nicht. Manch einer mag das Fertigkeitensystem toll finden, den anderen ist es völlig wurst, weil beim Dungeon Crwal braucht man nur Fallen finden. Deshalb erwarte natürlich nur ich mehr von einem solchen System, weil ich weiß, dass Andere ganz anders erwarten. Andere wollen von einem Rollenspielsystem ganz andere Sachen und sind mit D&D hoch zufrieden und sollen es auch weiterhin bleiben.

Ich spiele jetzt lange genug Rollenspiele, um zu wissen, welche Vorlieben ich habe und weiß ganz genau, dass es Menschen gibt, mit denen ich NIE zusammen Rollenspielen möchte - auch aus meinem Freundeskreis. Einfach weil wir ganz andere Vorstellungen davon haben. Ihre sind deswegen nicht schlechter als meine, aber sie sind einfach zu unterschiedlich, als dass wir zusammen Spaß haben könnten. Wenn Du 10 Rollenspieler fragst, wie man denn rollenspielt, dann hast Du danach 11 Antworten.

In einem anderen Forum hat mich jemand gefragt, was ich an GURPS nicht mag. Da habe ich ihm aufgezeigt, wie GURPS was regelt (objektiv) und was mir daran nicht gefällt (subjektiv). Darauf hat er gesagt: "Super" er muss GURPS unbedingt ausprobieren. Weil meine Kritikpunkte stören ihn nicht und den Rest findet er klasse. Während ich mich gefreut habe, ihm geholfen zu haben. Natürlich kam dann noch das Kommentar eines GURPS Fanboys: "Den Teil, der Dir nicht gefällt kannst Du ja anderes regeln!" Aber gut, ja ich kann immer alles anders machen...


Aber kommen wir noch zu den "Checkern" und "Kacknoobs", welche mit Absicht nicht mit diplomatischeren Begriffen bedacht wurden. Hauptsächlich weil man bei Rollenspielen sowieso keine, solche Einteilung machen kann. Es gibt da nur Leute, die schon länger Rollenspielen und welche die weniger lange Rollenspielen. Aber das hat meist überhaupt nichts damit zu tun, wie diese Leute Rollenspielen. Ich meine Rollenspielen, das macht man im Kindergarten und im Sandkasten. Rollenspielen muss man nicht lernen, das muss man einfach nur machen.

Regeln kann man vielleicht lernen, aber die sind meist auch nicht wahnsinnig komplex, so dass man dafür ein Mathematik-Studium bräuchte.
Als Spielleiter hilft es ungemein, wenn man Erfahrung mit der Moderation von Gruppen hat, aber unter Freunden geht das dann eh wieder lockerer.
 

Gleichgewicht

Geweiht
Beiträge
3.668
Punkte
56
AW: Level Adjustment - Balancing

Ich frage mich jetzt, warum du bei meinem D&D-Abenteuer mitspielst, wenn dir das System doch nicht zu gefallen scheint.^^

Ansonsten darfst du gern deine Meinung haben, nur musst du zugeben, dass man aus D&D viel herausholen kann, wenn man sich Mühe gibt. ;)
 

hexe

Gelehrt
Magistrat
Pen & Paper Rollenspiele
Beiträge
2.308
Punkte
158
AW: Level Adjustment - Balancing

Ich kann auch aus einem Stück Dreck eine Menge herausholen, wenn ich mir Mühe gebe. :p

Und das habe ich auch nie bestritten. Es scheint nur niemand zu begreifen, dass diese Tatsache völlig irrelevant ist, wenn ich die Stärken und Schwächen eines Rollenspielssystems darstellen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:

lusiad

Eingesessen
Beiträge
115
Punkte
16
Alter
47
AW: Level Adjustment - Balancing

Danke, lusiad. :super

Ich meine, es ist mir ziemlich Wurst, wenn Du mich nicht magst, weil ich D&D nicht mag. (Es ist durchaus üblich, dass Rollenspieler immer sehr hitzig reagieren, wenn man an ihrem Lieblingssystem einen Kritikpunkt findet ;))
Man kann sowohl mit jemanden übereinstimmen den man nicht mag, als auch mit jemanden den man mag eine Meinungsverschiedenheit feststellen.
Wenn du dich durch meine Posts persönlich angegriffen gefühlt hast, tut es mir leid, sie waren nur auf das Thema bezogen.

Bei rein schriftlicher Kommunikation versuche ich ohnehin solche Bewertungen so weit wie möglich zu vermeiden, bzw. wenn ich mich doch dazu hinreißen lasse Annahmen über jemanden's Persönlichkeit zu machen, dann eher aufgrund extremer Schreibweisen - oder Meinungsaussagen, die sich mit weltbewegenderen Themen befassen als mit Spielen. ;)


Ich meine, ich kann objektiv die Schwächen und Stärken eines Rollenspielssystem aufzeigen. Aber nur subjektiv darüber zu entscheiden, ob es mir gefällt oder nicht.
Das ist genau der Punkt wo ich einen Widerspruch sehe, sorry. So wie ich das kenne, kann man die Merkmale eines Spielsystems (oder überhaupt die Merkmale eines beliebig zu untersuchenden Gegenstandes) nicht objektiv analysieren, wenn man diese bereits bei deren Beschreibung in Stärken und Schwächen aufteilt, denn damit nimmt man bereits eine Bewertung vor.

Um einen absoluten Objektivitätsanspruch gerecht zu werden, muss man zunächst eigentlich:

  1. die Anforderungen die an einem oder mehreren zu untersuchenden Gegensta(e)nd(e) definieren;
  2. eine Liste konkreter Merkmale erstellen, anhand derer man den/die zu untersuchenden Gegensta(e)nd(e) mit den gestellten Anforderungen und/oder miteinander vergleichen kann;
  3. eine quantitative Auswertung der für die definierten Anforderungen relevanten Merkmale des/r jeweils zu untersuchenden Gegensta(e)nd(e) anhand passender Masseinheiten/Skalas vornehmen;
  4. erst im letzten Schritt ist dann eine qualitative darüber möglich, ob und welchem Mass, welche(r) Gegensta(e)nd(e) die definierten Anforderungen erfüllt/en.
Daher sehe ich, auf den vorliegenden Szenario angewandt, wenig Sinn darin eine objektive Bewertung von Spielesysteme überhaupt vorzunehmen.
Die Probleme fangen bereits bei dem ersten Punkt an, wo es außer dem Preis und Verfügbarkeit der jeweiligen Materialien, schwierig wird mit der Definition geeigneter, quantitativ vergleichbarer Merkmale.
Auch die beim dritten Punkt vorzunehmende Bewertung ist schwierig, da Komplexität, Spassfaktor, Spannung o.ä. individual verschieden empfunden werden. Manch ein Spieler denkt evtl sogar "je Komplizierter, desto besser", wo wiederum die meisten anderen die Skala genau anders herum deuten würden, usw.

Dass du das z.B. Skillsystem von DSA mit 3 verschiedenen Grundwertechecks pro Probe für gerechter und daher besser hältst, lässt sich natürlich auch quantifiziert darstellen, indem man die Wahrscheinlichkeitsverteilung bei den respektiven Werten und Wurfmöglichkeiten auswertet. Andererseits ist aber bereits die Priorisierung von Erfolgsberechenbarkeit bei einen gewissen Skillwert eine subjektive Anforderung, entgegen der jemandem anders eine größere Zufälligkeit als spannender und daher erstrebenswerter erscheinen mag.

Selbst eine Aussage á la "Ich mag DSA viel lieber als DnD weil X", wäre für mich darum verständlicher - auf jeden Fall logischer und konsequenter - als der Versuch objektiv sein zu wollen, bei einem Gegenstand der sich dermaßen einer objektiven Betrachtung entzieht. Möglicherweise selbst dann wenn man für X = DnD doof! substituieren würde! :hoffnarr
 
Zuletzt bearbeitet:

Gleichgewicht

Geweiht
Beiträge
3.668
Punkte
56
So, das ist die Fortsetzung der Diskussion über das D&D-Regelwerk. SoulReaper, wenn du bitte die Beiträge verschieben könntest, ich habe momenten leider etwas viel um die Ohren ;)
 

SoulReaper

Gelehrt
Beiträge
2.933
Punkte
128
AW: Wie beurteilt ihr das Regelwerk?

[OT]So, die Beiträge sind editiert. Nur wurde deine Eröffnung hinten an gehängt, Gleichgewicht. Ich hoffe, das stört nicht weiter...

MfG, SoulReaper[/OT]
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Samsonium

Gast
AW: Wie beurteilt ihr das Regelwerk?

Naja,
wie üblich rate ich den Leuten das Universum des jeweiligen Spiels zu genießen und die dämlichen Würfel in die Tonne zu treten. Spielen kann man mit mir, Glücksspielen eher weniger. Besonders D&D neigt dazu, zu einem gewürfelten WoW zu verkommen und deshalb gibts umso weniger Samsonium, je mehr Würfeln mitmachen.
Wenn sich kompatible Mitspieler finden, dann kann man mich also auch Spiele mit schönen Universen, aber ziemlich miesen Systemen spielen sehen, wie DSA oder auch Earthdawn.
Aber von meiner Warte aus gesehen hat sowieso nur ein Spiel ein vernünftiges Würfelsystem und das heißt "Mensch ärgere dich nicht".

LG Sam
 

lusiad

Eingesessen
Beiträge
115
Punkte
16
Alter
47
AW: Wie beurteilt ihr das Regelwerk?

Ich mag Würfel aber!


*Zieht eine Schnutte, kreuzt die Arme und stampft trotzig davon... später kann man ihn vorübergebeugt über seinen Schreibtisch finden, seine Würfelsammlung vor ihm ausgebreitet hat und zischende Monologe führend:* "Meine Schätze... ja... er wird schon sehen was er davon hat... meine Schätze zu beleidigen..."


Nein, ernsthaft, eine gewisse Menge an Zufallselement gehört definitiv für mich zum Rollenspielen dazu, und das wird eben durch die Würfelregeln dargestellt.
Dass es dann zu einem reinen Hack'n'Slay á la WoW verkommt, das hoffe ich definitiv nicht, dazu hätte ich das dann auch nicht an den Nagel hängen müssen. Letztlich muss aber jede Gruppe einen Kompromiss finden wieviel Zufallselement es denn sein soll, und damit wieviel gewürfelt wird und nach welchen Regeln.

 
Zuletzt bearbeitet:

Forentroll

Bürgertum
Beiträge
56
Punkte
6
AW: Wie beurteilt ihr das Regelwerk?

Um hier auch mal meinen Senf dazuzugeben:

Rein technsich gesehen, ist WoW eine Würfellose variante von DnD, nicht umgekehrt! Und mit Hack 'n' Slay hat das ganze doch angefangen, oder irre ich mich da etwa?

Dementsprechend sehe ich keinen Grund dazu, nicht einfach mal die endlosen Diskutierereien um 2 Kupfermünzen, was ja bei manchen Spielern ja sehr beliebt ist, zu beenden. Stattdessen häckselt man sich durch massive Horden von Untoten und/oder Orks während man seinen Klöten beim Wachsen zukucken kann :krieger_1:

Wobei selbst hier sehr Interessante rollenspielerische (rein verbale, sowie durch Würfel unterstützte) Erfahrungen gemacht werden können ("Ich Entwaffne ihn und Versuche, ihn für unsere Sache zu Gewinnen", etc).
Warum durch Würfel unterstützte? Nun, solange man keine Theateraufführung am Spieltisch machen will kann man mMn seinen Charakter, seine Mimik, Gestik, Ausstrahlung, etc. nicht durch reines Rollenspiel wiedergeben - und hier kommt der D20 ins Spiel. Wobei hier niemand sagt, dass für gutes Rollenspiel keine Boni gegeben werden dürfen (auch eine +5 kann da schonmal vorkommen).

Des weiteren (@Samsonium:) sehe ich keinen Grund warum ein gewisses ausmaß an Zufallselementen der Atmosphäre der Welt entgegenwirken sollte? In manchen Fällen unterstützt es diese sogar! Die Tödlichkeit des Warhammer-Universums, bei Dark Heresy, um mal ein Beispiel zu nennen. Die Gefahren des Kon-Politischen Parketts, bei Frostzone/Shadowrun/Cyberpunk (Je nach Spielstil), um mal ein weiteres zu nennen.

Ok, in DnD hat man ersteres dank Raise Dead, Hit Points etc. nicht so Stark, aber auch hier können sehr brenzlige Situationen entstehen. Auch politische Spannung kann man ausspielen und - oh wunder! - auch auswürfeln...
 
Oben Unten