Ich werf dann einfach auch noch ein paar Informationen heraus:
Also ich empfinde und empfand mich immer als einen schwierigen Rollenspieler, der in (s)einer Nische hockt. Ich nahm ja schon von Anfang an nicht den "klassischen Weg" mit den bekannten Vertretern. Das hat mich wohl auch zu dem gemacht, was ich heute bin. Ich wollte damals (als Jugendlicher) nie zum Mainstream gehören, und in unseren (Rollenspiel-)Kreisen war man damit dann etwas Besonderes. Schon damals spielten alle Shadowrun, DSA oder D&D, wir eben RuneQuest bzw. Sturmbringer. Dann kam Warhammer und andere Systeme waren von da an für mich noch uninteressanter geworden.
Heute ist es für mich verdammt schwer andere Systeme zu mögen, wenngleich ich viele Regelwerke hier stehen habe und auch gerne in ihnen lese. Ich habe auch sehr viele Welten und Systeme kennenlernen dürfen, hängengeblieben bin ich bei nur einer Handvoll.
RuneQuest 3 (1991) und seine Vertreter, weil ich das W100-System an sich sehr schätze. Für
Cthulhu gibt es zum Beispiel zig Module, mit denen man sämtliche historische Epochen bespielen kann, und das auch ohne Mythos. Es ist zu einer Art Universal-System geworden. Besonders unsere
Cthulhu Z - One-Shots kommen immer gut an. Aber auch
Conan (in Verbindung mit
Erhard Ringers Conan-Universum und dem Quellenbuch von
GURPS) haben wir mit RuneQuest3 gespielt.
Hârnmaster, weil es einen harten und ungerechten historischen Ansatz verfolgt. Wirklich nicht jedermanns Sache. Hier gibt es eben keine Helden, dafür ist das System viel zu "realitätsnahe". Bekommt der eigene Charakter ein Schwert in die Fresse, spürt das sogar der Spieler.
Star Wars W6. Dieses System ist schnell, gut durchdacht, einfach zu erlernen und macht mir unglaublich viel Spaß. Oft schon musste ich mich rechtfertigen, warum ich denn nicht das D20-System oder das SW von FFG spiele. Die Antwort: Warum denn? Das W6-System hat doch alles was man für einen Ausflug ins SW-Universum benötigt. Es gibt tonnenweise Material für dieses System. Wir haben uns sogar das 500 Seiten PDF
Revised Extended Updated Version drucken lassen, und das komplett in Farbe und als HC.
Die Verbotenen Lande. Oft hier im Forum schon erwähnt. Ich liebe das System und den Survival-Aspekt dahinter. Auch hier gibt es keine Helden, da die sehr offene Welt einfach zu hart ist. Sie verzeiht selten Fehler; und damit meine ich nicht die verkackten Würfelwürfe sondern vordergründig die fatalen Entscheidungen der Spieler(-charaktere).
Warhammer Fantasy Rollenspiel. Um das zusammenzufassen, zitiere ich mich mal selbst und poste den Text, den man so auch auf unserer Website findet:
"Oft werde ich gefragt, was denn die
Warhammer Fantasy Welt ausmacht. Ich antworte dann meistens: Es ist ein gesunder Mix aus Monty Pythons
Ritter der Kokosnuss,
Dungeons&Dragons,
die drei Musketiere (1973) und dem
Dreißigjährigen-Krieg. Aber auch die Filme aus der Hand von Quentin Tarantino wie zum Beispiel
The Hateful 8, Django oder
Pulp Fiction sind eine andauernde Inspirationsquelle für uns und spiegeln unsere Spielweise ganz gut wider.
Das
Warhammer Fantasy Rollenspiel begeistert uns schon seit vielen Jahren, mich speziell seit 1995. 1997 kaufte ich mir die deutsche Edition, welche auch gleichzeitig die erste war. Meine Frau lernte ich 2002 kennen und sie kam dann auch gleich hinzu, 2010 folgte dann unser nun langjähriger Freund. 2018 stieg auch mein Sohn mit in das Rollenspiel ein und spielt nun gemeinsam mit uns. Wir vier bilden sozusagen die Stammgruppe
Warhammer Fantasy.
Im Jahre 2019 durften meine Frau und ich an der deutschen Ausgabe der
vierten Edition des
Warhammer Fantasy Rollenspiels mitwirken. Damit ging dann natürlich ein großer Traum in Erfüllung."
Welche Welten und Systeme ich noch sehr mag: Warhammer 40K - Freihändler, Der Eine Ring, ALIEN RPG, Schatten des Dämonenfürsten, Zweihänder RPG,