Momentan habe ich wieder einmal mehrere Bücher am Wickel:
Sydney Sheldon - Die letzte Verschwörung.
Es ist ein Thriller (irgendwie jedenfalls), bei dem ein Superdupermegastranger Agent zehn Leute ausfindig machen soll, die während einer Touristenbusfahrt ein echtes Ufo mit echten Außerirdischen entdeckt haben.
Die Regierungen unterschiedlicher Länder wollen auf gar keinen Fall, dass diese Entdeckung an die breite Öffentlichkeit kommt und schicken erwähnten Agenten, die Teilnehmer zu finden und das Hauptquartier über deren Aufenthaltsorte zu informieren.
Nichts Böses ahnend geht der Agent auch an die Arbeit und spürt sie auf, weiß allerdings nicht, dass diese Zeugen dann auch allesamt beseitigt werden.
Nachdem alle Touristen liquidiert wurden, bekommen die Killer einen letzten Auftrag: Der Jäger wird zum Gejagten ...
Bisher ist das Buch nett, auch wenn ich beim Lesen schon hin und wieder denke, dass es sich bei dem Werk um einen dickeren und etwas besseren Groschenroman handelt.
Das zweite Buch habe ich gerade angefangen: Good habits, bad habits (das Durchgestrichene ist Absicht und steht auch so auf dem Buchdeckel) von Wendy Woods. Die Autoren ist Autorin für Psychologie und Wirtschaft und erklärt in dem Buch auf wissenschaftlich, woran es liegt, dass so einige Menschen zum Prokrastinieren neigen, während andere eine scheinbar unbändige Willenskraft an den Tag legen und ihre Projekte/Aufgaben/Vorsätze umsetzen, ohne dass sie "mit ablenkenden Nebentätigkeiten" davon abgebracht werden.
So wie ich es bisher verstanden habe, sollen in diesem Buch Strategien erläutert werden, wie man seine Angewohnheiten so ändern kann, dass man eben doch seine Ziele erreicht.
Aber wie gesagt: Ich habe es mir erst gestern aus der Bücherei ausgeliehen und konnte bisher nur einige wenige Seiten lesen.
Das dritte Buch, in das ich gerade meine Nase stecke, heißt "Die Bleisoldaten" von Uri Orlov.
Es spielt im zweiten Weltkrieg (genauer gesagt im Jahr 1942). Es gibt eigentlich keinen direkten Protagonisten, keinen direkten Helden. Vielmehr wird über mehrere Leute in einer Stadt an der Grenze zu Polen erzählt, die dem jüdischen Glauben angehören und von deutschen Soldaten drangsaliert werden.
Auch wenn - bisher - keine Gewaltszenen ausführlich beschrieben werden, so werden sie doch angedeutet. So zum Beispiel, dass die Menschen jüdischen Glaubens zusammengetrieben und in Züge verfrachtet wurden, dass Menschen erschossen wurden, dass den Juden die Türe vor der Nase zugeschlagen wurde, statt ihnen Hilfe und Schutz zu bieten, da sonst damit zu rechnen war, dass auch die Helfer von den deutschen Soldaten hingerichtet wurden.
Auch wenn dieses Jugendbuch keinen direkten Protagonisten hat, so erzählt Orlev doch immer wieder von den beiden Gebrüdern Jurek und Kazik, zwei Kindern, die nur indirekt den Greueltaten des Krieges ausgesetzt sind und doch immer wieder durch diesen in eine für sie nicht bewusste Gefahr geraten.