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Info Warum seid ihr Spielleiter?

Kuma

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Schönen guten Morgen zusammen,

wie ihr sicher schon gelesen hab interessiert es mich sehr warum ihr Spielleiter/-in seit.
Mir ist die Frage wichtig da ich jetzt seit gut 2 Monaten das leiten aufgegeben habe. Davor hab ich lange Zeit immer wieder mal Pathfinder oder Das Schwarze Auge geleitet.

Irgendwie hab ich mich einfach ausgebrannt gefühlt aber in den letzten Tagen fehlt es mir doch irgendwie eine Spielwelt zu gestalten. Zwar bin ich in 2 Runden (Pathfinder) als Spieler aktiv aber das leiten vermisse ich schon etwas.

Ich möchte aber jetzt auch nicht auf Teufel komm raus etwas leiten was ich vielleicht in 1-2 Monaten nicht mehr mag.

Deswegen meine Frage "Warum seit ihr Spielleiter?"

Habt ihr besondere Freude daran wie die Spieler versuchen eure Rätsel zu lösen?
Mögt ihr es Sie zum verzweifel zu bringen?
Wollt ihr Sie in Epische Kämpfe verwickeln?

Ich erhoffe mir vielleicht einen Punkt zu finden der meine alte Leidenschaft Neu erweckt :)
 

Feuertraum

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Normalerweise ist es bei mir so, dass ich ein Abenteuer aus einem Buch ausarbeite. Dort steht im Grunde genommen alles vorgegeben, an dem ich mich entlanghangeln kann.
Dummerweise ist es jedoch so, dass die Spieler das Buch und somit das Abenteuer nicht kennen und deswegen so spielen, wie sie es für - in diesem Moment - richtig halten.
Und da beginnt für mich der Reiz des Spielleitens: Auf der einen Seite die Kenntnis, was passieren soll, auf der anderen Seite diese überraschenden Wendungen der Spieler, die das Prinzip des Ablaufs vollkommen durcheinander wirbeln.
Der Reiz ist, dass meine Fantasie und Kreativität gefordert und gefördert wird, dass ich mit einsteigen kann in das Spiel, frei spielen kann, um das Szenario lebendig(er) zu gestalten und gleichzeitig einen Weg finden "muss", um die Party doch wieder dahin zu bringen, wo sie hin soll. Es ist also eine Herausforderung an die Fantasie und gleichzeitig an die Logik. Das ist zumindest das, was ich sehr faszinierend am Leiten finde.
 

posbi

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Als SL sehe ich mich genau so als Spieler der seinen Spaß haben darf wie die anderen auch.
Und den Spaß habe ich, und deutlich intensiver als wenn ich nur mitspiele.

Als Spieler wetteifere ich als einer von mehreren um die Aufmerksamkeit der SL, muss mich gegen schnellere oder lautere durchsetzen, die das Gespräch an sich reißen. Effektiv bin ich bei 4 Spielern zu 25% direkt beteiligt und ansonsten Zuschauer. Als SL habe ich ca. 50% Spielanteil (die Spieler beschäftigen sich auch mal nur miteinander), und selbst wenn ich die Vorbereitung dazu zähle habe ich eindeutig mehr Spaß als SL wie als Spieler.

Bei Kämpfen kann ich mich als SL ganz in die Rolle begeben und auch mal nicht optimale taktische Entscheidungen treffen, für die mich Mitspieler ansonsten gerne mal lynchen möchten.
 

Odskyr

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Da ich stets selbst kreierte Kampagnen geleitet habe, lag für mich ein großer Reiz darin, eine Welt bzw. einen Teil davon zu erschaffen, diese mit Leben zu füllen und dann meinen Spielern so zu präsentieren, dass diese sich darin sofort wohl gefühlt haben. Das selbst erstellen einer Geschichte bedingt demnach auch, dass ich mich viel intensiver mit dieser auch außerhalb der eigentlichen Spieleabende beschäftigt habe. Als Spieler habe ich deutlich weniger Zeit mit den Kampagnen verbracht.

Des weiteren fand ich es immer eine Herausforderung, auf unvorhergesehene Aktionen der Spieler spontan und vor allem schlüssig und storykonform zu reagieren. Entweder, indem ich geschickt meine Spieler in die Richtung gelenkt habe, die ich vorgesehen hatte, oder aber, indem ich schnell meine Geschichte abgewandelt habe, da mir der neue Weg selber besser gefallen hat. Die besten Abende waren eigentlich immer die, an denen wir spontan, ohne große Vorbereitung, ein kleines Abenteuer aus dem stehgreif heraus gespielt haben. Meine Spieler haben mir dann immer fünf Stichpunkte gegeben, die sie in dem Abenteuer haben wollten und es lag dann an meiner Kreativität und Fantasie, diese in eine Rahmenhandlung einzubinden.
 

Jadefalke

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Zum einen ist es ein wenig "irgendwer muss es ja machen" (zumindest fing es mal so an), zum anderen finde ich es einfach schön meine Runde in meine Fantasie entführen zu können und gemeinsam mit ihnen etwas zu erschaffen. Vielleicht ist es meine Art das auszuleben, was ich immer gerne tun wollte aber nie schaffe, nämlich einen Fantasy - Roman zu schreiben, aber allein am PC zu sitzen und zu tippen dafür bringe ich leider nie die Muse auf.

Abgesehen davon freue ich mich jedesmal wieder wie in Großer über die Freude meiner Spieler :)
 

hexe

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Meistens leite ich, weil man vor der Entscheidung steht, entweder man leitet oder man spielt gar nicht. Bevor man gar nicht spielt leitet man eben. So läuft es zumindest bei mir. Würde gerne mal über die Jahre bei einem SL den gleichen Charakter spielen und sehen wie es sich so entwickelt, aber bis jetzt haben die SLs immer wieder die Lust verloren oder hatten besseres zu tun. Irgendwie zerfallen Runden spätestens nach einem Jahr wieder. Wenn ich leite hält es Jahrzehnte...

Ansonsten versuche ich so zu leiten, wie ich es als Spieler total geil finden würde. Charakterspiel, Dialoge, Ereignis offen, Twists werden nicht geplant, Twists passieren. Meine Vorbereitungen sind minimal. Für übermorgen habe ich zumindest ein Handout (einen Brief) ausgedruckt und an eine mit Sandgefüllte Fledermaus gebunden. So eine Art Brieftaubefledermaus. Mal sehen ob sie übermorgen zum Einsatz kommt oder ob wir es nicht schaffen einen Tag IT zu spielen.

Was mache ich gerne?
Ich versuche schon meine Spieler zu fordern. Moralische Dilemma aufzubauen, die ihre Charaktere lösen müssen. Was macht man mit einem Joffrey Baratheon? Eine brutale Person, aber eigentlich noch ein Kind. Ist OK, wenn ich einfach mal so ein Leben nehme?
Auch stelle ich gerne ungewöhnliche Charaktere vor, die eigentlich in einem aufgeklärten Verständnis wie unseres nicht ungewöhnlich ist. Wird auch der homosexuelle Prinz gerettet? Oder rennen mir da die ganzen Hettenjungs davon? Und verlangen nach einer schönen Prinzessin?
Weibliches Schwertfutter. 1w6 Räuberinnen. Sind nur dafür da um auch einen Kampf am Abend zu haben. Hemmungen die Abzuschlachten? Und wenn ja, warum nicht auch bei 1w6 Räubern?

Manche wollen so etwas in einer Freizeit natürlich nicht haben, sondern einfach nur Spaß haben. Aber die dürfen sich dann eben einen andere SL suchen.
 

Screw

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Meine Karriere als SL begann damit, dass ich die Regelbücher hatte und der einzige war, der darin auch las. Es war also mehr Norwendigkeit als wirklich Wunsch. Zwar probierten andere in meinem Kreis das Leiten auch ein/zweimal aus, aber das war's dann auch. Irgendwann hab ich mich damit abgefunden, weil es mir wichtiger war, das Hobby weiter zu betreiben.

Mit der Zeit bin ich aber immer mehr hineingewachsen und habe ständig neue Ideen für Abenteuer, Aufträge, Ereignisse, Geger usw. usf. Irgendwann sind dann auch ganze Welten und teils sogar Regelsysteme aus meinem Kopf geploddert ... kurz, ich bin scheinbar recht geeignet dazu "Gott" zu spielen.

Was mich aber am Spielen am meisten reizt (als Spieler ebeso wie als SL) ist das "miteinander eine großartige Geschichte schreiben". Zwischen penibler Vorbereitung und fröhlicher Improvisation schwimme ich da so hin und her, da es meiner Erfahrung nach eh keine Planung sonderlich weit über die Umsetzung überlebt (hat Churchill da nicht mal was dazu gesagt?). Was mir wichtig ist, ist der Spaß und die Aufregung des Erzählens und Erlebens, und da borge/stehle ich mir auch ungeniert Ideen oder Anreize, die von den Spielern kamen. Alles nur Puzzleteile in einer Welt die meinem Geist entsprungen aber längst eigenständig über diesen hinausgewachsen ist. Frag Autoren, die kennen sowas auch.

Das Ausgebrannte Gefühl kenne ich sehr gut. Ist mir vor einem Jahr mit Shadowrun passiert. Habe bis jetzt nicht wieder neu angefangen, aber es kommt langsam wieder. Manchmal braucht man einfach eine Pause. Derzeit leite ich 3 D&D5-Gruppen parallel in der gleichen Welt (Eigenbau) und lasse sie gelegentlich über die Auswirkungen der jeweils anderen stolpern.

Außerdem bin ich Pädagoge ... man könnte es also als Langzeit-Feldstudium am lebenden Objekt betrachten. :D

cul8r, Screw
 

Thor Naadoh

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Ich will auch noch:
Mich hat das Konzept RPG so fasziniert, dass ich sehr bald nach den ersten Runden in der Spielerrolle auch die andere Seite mal ausprobieren wollte. Ich habe mir ein Grundregelwerk gekauft und einfach mal im lokalen Spieleladen rumgefragt, wer mitmachen möchte. Es fanden sich ein paar Freiwillige und los gings.

Mittlerweile macht es mir einfach unheimlich viel Spaß. Wo sonst kann ich ungestraft sowohl meine multiplen Persönlichkeiten als auch meinen Gottkomplex ausleben?

Eine meiner zwei Spielrunden findet sogar als AG in der Schule statt. (An dieser Stelle schöne Grüße an den Kollegen @Screw ;))
 

Randar

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Dann geb ich auch noch meinen Senf dazu:
Um die Frage in Kurzform zu beantworten: Ich bin Leiter weil es kein anderer ist.
In meiner Gruppe gibt es keinen Dauerleiter (es sei denn jemand hat eine Kampagne geplant), also wechseln wir uns ab. Oder zumindest wir sollten es, aber meistens springt der Spielleiterhut nur von Person A zu B und wieder zurück, während sich die anderen fein raushalten. Tja ich bin Person B X).
Die anderen haben entweder keine Ideen zum meistern oder haben (jedenfalls momentan) noch Welpenschutz (neue Leute genießen bei uns ein Jahr lang das Privileg, nicht meistern zu müssen, damit sie sich einfinden können und sicherer mit dem System werden)
Ich weiß nicht wie es euch damit geht, aber mich schlaucht es irgendwie, wenn man fast schon Dauermeister in 2-3 Runden ist. Da kann ich das "ausgebrannt sein" gut verstehen.

Aber irgendjemand hat sich bis jetzt immer gefunden, auch wenn man manche Leute nur in die Richtung schieben muss ;-)
 

Tufir

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Also ich spiele jetzt etwas mehr als 34 Jahre Rollenspiele. Wenn ich die Zeit zusammenzähle, die ich SL war und in der ich Spieler war, komme ich auf ein Verhältnis von maximal 31:3 Jahren (31 als SL!!).

Und ich würde mich jederzeit wieder so entscheiden!
 

Jadefalke

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Also ich spiele jetzt etwas mehr als 34 Jahre Rollenspiele. Wenn ich die Zeit zusammenzähle, die ich SL war und in der ich Spieler war, komme ich auf ein Verhältnis von maximal 31:3 Jahren (31 als SL!!).

Und ich würde mich jederzeit wieder so entscheiden!

Cool, die Veteranen sterben also nicht aus - mit ungefähr 25 Jahren RPG Erfahrung, ziehe sogar ich meinen Hut :)

Aber zugegeben, kann ich dir nur mit Einschränkung recht geben, gerade, speziell wenn ich beruflich sehr eingespannt bin würde ich mich durchaus freuen mal eine Zeitlang nur Spieler sein zu dürfen. Oder an Abenden an denen mal wieder ein Spieler einen Clown gefrühstückt hat und so dafür sorgt, daß Du als Sl einen echt harten Job hast für die nötige Stimmung zu sorgen ( ein Grund warum ich keine Horror / Grusel Systeme mehr leite )
 

Kuma

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Das mit der der nötigen Stimmung hab ich auch (Leider) zu oft gehabt. Damals wollte ich die Kampagne "Was ewig liegt" leiten. Leider konnten sich die Spieler da auch nicht so recht drauf einlassen und kamen auch mit dem Thema Gedächtnisverlust nicht gut klar.

@Tufir das ist schon eine beachtliche Leistung :) wie hast du das geschafft? Hast du /ihr vllt. verschiedene Systeme ausprobiert?
 

Jadefalke

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Das mit der der nötigen Stimmung hab ich auch (Leider) zu oft gehabt. Damals wollte ich die Kampagne "Was ewig liegt" leiten. Leider konnten sich die Spieler da auch nicht so recht drauf einlassen und kamen auch mit dem Thema Gedächtnisverlust nicht gut klar.

@Tufir das ist schon eine beachtliche Leistung :) wie hast du das geschafft? Hast du /ihr vllt. verschiedene Systeme ausprobiert?

Ok ich bin zwar nicht Tufir, aber verschiedene Systeme haben wir ausprobiert und machen auch heute noch gelegentlich Ausflüge in andere (Spiel)Welten. Wir spielen meist Arcane Codex, aber gelegentlich auch mal Shadowrun oder Cyberpunk oder besuchen die World of Darkness.
 

puck

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Oder an Abenden an denen mal wieder ein Spieler einen Clown gefrühstückt hat und so dafür sorgt, daß Du als Sl einen echt harten Job hast für die nötige Stimmung zu sorgen ( ein Grund warum ich keine Horror / Grusel Systeme mehr leite )
Diese seltsame Vorstellung, dass die SL alleine für die Stimmung zuständig ist habe ich schon oft gelesen und auch am Spieltisch erlebt. Mit dieser seltsamen Einstellung berauben sich viele Spieler selber.

Ich selber versuche es zu vermeiden SL zu sein. Das Ausdenken von Geschichten macht mir dann ja noch Spaß, aber ich halte mich selber für unbegabt, was das Umsetzen am Spieltisch angeht. Manche runden finden aber nur statt, wenn man sich zum leiten bereit erklärt, weshalb ich dann doch manchmal die Seite wechsele. Am besten gefällt mir eine Rolle in der Mitte, die es aber meistens nicht gibt.
Zuletzt habe ich mir gerne auch als Spieler kleine Stories überlegt und den Mitspielern ingame davon erzählt. Diese wurden dann vom SL oft irgendwie mit eingebaut. Z.B. lief das einmal so, dass ich den anderen erzählt habe, ich hätte das Gerücht aufgeschnappt es gäbe irgendwo einen Wald in dem die Wildschweine gelegentlich goldene Eicheln finden. Dazu gab es dann noch einen Schwung weiterer Details. Irgendwann haben wir auf einem Friedhof dann die ruhe der Toten wieder hergestellt, indem wir eine magische goldene Eiche gepflanzt haben. Meine Stories waren dann so oft von Nutzen, dass meine ausgedachten Details fast gleichberechtigt mit Hinweisen vom SL betrachtet wurden. Das macht aber nicht jede SL mit, kann ich aber auch verstehen.

Bleibt tapfer,

puck
 

Tufir

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@Kuma : Ja, da waren DSA von der Version 1 über 2 und 3 bis 4.1, Midgard, CoC, Space Gothic, Traveller, 7te See, bis hin zu aktuelle Splittermomd. Das sind aber nur diejenigen, die alle über ein paar Jahre liefen. Dazu kommen noch ein paar One-Shots in anderen Welten.
 

SoulReaper

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Ich halte es für schlichtweg höflich, gerade in einer längerfristigen Runde mit festem Spielleiter, auch mal den SL Posten zu übernehmen. Und sei es nur als Lückenfüller, an einem Tag, wo die reguläre Runde nicht weitergespielt werden kann. Zum einen bekommt der feste SL so auch mal die Chance, als Spieler aufzutreten. Außerdem sehen so die Spieler auch mal die andere Perspektive (also des SL), was meist zu mehr Verständnis führt.

Ich habe das Glück, meist in Runden gelandet zu sein, wo es mindestens einen leidensachaftlichen Spielleiter gab. Daher gabs für mich nie den Zwang zu leiten, sondern ich habe es immer gemacht, weil ich es wollte. Und tatsächlich leite ich recht regelmäßig. Ich finde es einfach nur klasse, wenn ich es am Spieltisch schaffe, den Spielern Emotionen zu entlocken. Vor zwei Wochen haben wir Cthulhu Now gespielt und eine der Mitspielerinnen ist immer mehr unter der Decke verschwunden, bis nurnoch ihre Augen rausschauten. Da war mir klar, dass der "Horror" in dem Szenario wirklich gezündet hat.
 

Feuertraum

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Bei mir wird es ab 2019 hoffentlich darauf hinauslaufen, dass es 1 - 2 Gruppen geben wird, in denen ein jeder mal Spieler und mal Spielleiter sein wird (wobei ein jeder sein(e) Systeme leiten wird). Auch wenn es wohl darauf hinauslaufen wird, dass wir wohl nur 1 - 2 mal im Monat spielen können und auch dann nur für eine verkürzte Anzahl für Stunden, so hat man doch den Vorteil, einerseits beide Seiten zu erleben, andererseits aber auch die Zeit zu haben, das/die Abenteuer, die man leiten will, vorzubereiten (bei der Gelegenheit: Irgendwie habe ich gerade voll Lust, Chronosaurus zu leiten).
 

Kuma

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Also mein Problem war halt das ich mich auch selber unter druck gesetzt hab. Alleine immer wieder neue und auch spannende Geschichten zu erfinden empfand ich als sehr schwer. Die meisten Spieler in meiner Runde mochten die Kauf Kampagne nicht sodass ich zu letzt einmal versucht habe ein eigenes Land zu erstellen. Das war halt für mich in der Situation eine echt harte Aufgabe und auch der Grund warum ich es nicht mehr machen wollte
 

Odskyr

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sodass ich zu letzt einmal versucht habe ein eigenes Land zu erstellen.
Genau dieser Punkt war es für mich immer gewesen, warum ich so gerne selber gemeistert habe. Allein schon bei der Ausarbeitung eigener Abenteuer und Welten konnte ich in diese gedanklich eintauchen und meiner Fantasie freien Lauf lassen. Das ist es, was ich in meinem vorhergehenden Beitrag meinte - als SL einer eigenen Kampagne beschäftigt man sich viel intensiver mit der Geschichte und allem drum und dran. Für mich ist es vergleichbar mit der Zubereitung eines guten Essen. Schon bei der Beschaffung der Zutaten stellt man sich das fertige Gericht gedanklich vor und wenn man dann in die glücklichen Gesichter seiner Gäste schaut, ist das das beste was man haben kann. So auch beim Leiten eines Rollenspieles. Wenn es mir gelingt, die Spieler in meine Welt eintauchen zu lassen und wir gemeinsam einen schönen Abend genießen, dann ist das unbezahlbar.
 
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