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Spielbericht Warhammer (Fantasy/40K) Vom Ordo Obsoletus zum Ordo Xenos

Ric Master

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Vorbemerkungen:

Ich leite die Gruppe um die Helden des Adeptus Arbites Militarium und schreibe deren Abenteuer hier auf:


Vor einiger Zeit wurde ich gefragt, ob ich die Gruppe Screws auch mitübernehmen möchte, da er aus privaten Gründen diese nicht mehr weiter leiten könne.

Nach einigen Absprachen beendete er sein Abenteuer und fand einen geeigneten Punkt, an dem ich übernehmen konnte. Der geneigte Leser möchte daher den Schnitt innerhalb der Geschichte dieser Akolythen verzeihen. Vielleicht mag Screw seine Geschichte abschließend noch beifügen. Seine alten Sessions findet man hier:


Die Abenteuer der Akolythen werden nahe der Kampagne meiner Helden aus dem Adeptus Arbites Militarium spielen, ohne dass es geplant ist, dass beide Gruppen sich treffen werden.

Hier und da wird es aber so sein, dass die Abenteuer und vor allem die Ergebnisse dieser, Einfluss auf die jeweils andere Gruppe haben wird.
 

Ric Master

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In der ersten Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen durch das eldarische Webgate eine Teleportation ungeahnten Ausmaßes über mehrere Sektoren des menschlichen Imperiums vollzogen haben.

Sie fanden sich etwas hinter der Front eines Kriegsschauplatzes der Imperialen Garde gegen die Orks des hier wütenden Waaagh wieder. Schnell zückten sie ihre Inquisitionsplakette sobald Soldaten sie entdeckten und bedrohten und liessen sich ins Hauptquartier bringen. Dort warteten sie, bis ein Vertreter der Inquisition sie abholte und sie zum leitenden Inquisitor Nathan Strike brachte.

Nathan Strike ist Lordinquisitor des Ordo Xenos und für alle Vorgänge während des Waaagh zuständig, die mehr oder minder nebenbei geschehen. Er ist auch der Mitbegründer der Adeptus Arbites Militarium (AAM), welche ihn bei dieser Aufgabe unterstützen sollen.

Es geschieht auf dem Schlachtfeld ein Wunder: Er und die AAM untersuchen den Vorfall. Sein Aufgabengebiet umfasst weiterhin Xenosartifakte, verfallene Zivilisationen, Interaktionen anderer Rassen, die nicht zum Aufgabengebiet der Heeresleitung gehören, Morde von Soldaten durch Zivilisten und generell alle nicht zum Krieg gehörenden Vorfälle, die man nicht zuordnen kann.

Strike vertritt die Mentalität, dass „wenn er schon die Galaxis rettet, er auch Spaß dabei haben will“. Ähnlich eines terranischen Motorradrockers geht er auch vor. Er legt keinen Wert auf Etikette und Regeln, aber umso mehr auf Respekt und Erfolg.

So kam es, dass er einen der Akolythen, welcher diesen ihm und seinen engsten Vertrauten verweigerte zunächst auspeitschen und danach bis auf haarscharfe Nähe zum Tod zusammenschlagen ließ. An dem Tag hatte er gute Laune.

Er teilte den Akolythen mit, dass sie nun für ihn tätig werden würden, da deren bisherige Inquisitorin Sokolof einige tausend Lichtjahre weg sei. Er kannte sie aus einer Teamaktion und bewunderte noch immer ihre Rückseite, was Sympathien bei den Akolythen hervorrief.

Strike fand es sehr angenehm, nun ein zusätzliches Team privater Akolythen zur Verfügung zu haben, da er ein Problem mit dem Chromium Corundum Council hatte. In der ihnen zur Verfügung gestellten Akte fanden unsere Helden die Ergebnisse der Kontakte wieder, welche die AAM (die Helden der anderen Spielgruppe aus den Sessions 6-9, 23 und 24) hatte.

Der Inquisitor beauftragte unsere Akolythen damit, herauszufinden, wer hinter dem Council steckt und ob noch mehr Häresie dort stattfindet.

Sie wurden nach Garam V, eine kleine Minenstadt auf einem Planeten ohne Atmosphäre versandt, wo Graviton abgebaut wurde. Dieses Metall ist zur Hauptsache wichtig für die Erstellung künstlicher Schwerkraft auf Raumschiffen und sehr selten.

Dort angekommen stümperte der eine Teil des Teams bei einer simplen Überwachung der dortigen Geschäftsführerin, während der andere Teil professionell in ihr Büro einbrachen und Informationen sicherstellten.

Sie fanden eine Visitenkarte eines Clubs im Arbeiterviertel, welcher die bessere Gesellschaft anzog, die einmal „gefährlich“ Spaß haben will und sich als Möchtegernkriminelle fühlen wollten.

Während ein Teil des Teams draußen wartete, infiltrierte der andere Teil den Club um mehr über die Geschäftsführer zu erfahren. Einer der Akolythen kam unbemerkt in ein Hinterzimmer und wurde aufgrund seines eingesperrten Dämons und vor allem der damit verbundenen Runen, welchen er in sich trug, in das Hinterzimmer des Hinterzimmers eingeladen.

Dort kam er in den Einfluss von Ihr, die dürstet, der wollüstigen, hemmungslos perversen und der nach Leid und Freud‘ unendlichen gierigen Chaosgöttin. Er gab sich also der dort stattfindenden Orgie hin und vollzog Unaussprechliches mit einer vom Chaos mutierten monsterhaften Frau, die er zu diesem Zeitpunkt als unwiderstehlich schön betrachtete. Währenddessen wurden entführte Frauen der Göttin geopfert, was unseren Akolythen erst aus dem Einfluss herausriss, als eine der Opfer ihren Mörder mit Krallen und einem unnatürlich großen, mit Reißzähnen bewaffneten … Maul tötete und direkt mit allen anderen anwesenden Personen weitermachte.

Vom Kampflärm, welcher auch über die Headsets übertragen wurde, sowie über irritierende Bemerkungen des benebelten Akolythen gewarnt, stürmte der Rest des Teams auch in das Zimmer und machten kurzen Prozess mit allem, was dort noch lebte und nicht Akolyth war.

Einer der Akolythen wurde schwer verletzt und man untersuchte die weiteren Räumlichkeiten. Das Team fand sehr schnell den Hinterausgang und gelangte auf die Straße.

Dort stolperte man über weiteren Schlachtenlärm und Kämpfe der dortigen Menschen gegen weitere Monstrositäten, wie das Opfer des Kultes eins war. Die Entführung und geplante Opferung der Frau hatte etwas ungeahntes aufgedeckt und zur Folge:

Sie war ein Genestealer und die Invasion beginnt jetzt.
 
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Ric Master

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In der 2. und 3. Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen sich zunächst in den blutigen Club zurückzogen, mit den wenigen Mitteln, die sie hatten erste Hilfe durchführten und das Büro des Inhabers durchsuchten. Dort fanden sie einen kleinen geheimen, unheiligen Schrein und sicherten dieses für die Inquisition.

Dann versuchten sie sich zum Raumhafen durchzuschlagen, was ihnen anfänglich überraschend gut gelang. Sie kamen überein, dass es eher Sinn machte, die Stadtkuppel mit Raumanzügen zu verlassen und von außen den Raumhafen zu erreichen. Zur Erinnerung: diese Minenstadt existiert auf einem Planeten ohne Atmosphäre. Leider fanden sie in der Schleuse nur zwei Anzüge, sodass sie diese zwar mitnahmen, aber den regulären Weg zum Raumhafen gehen mussten. Dieser war stark umkämpft und sogar das Alphamonster der Genestealer versuchte hier diesen wichtigen Stützpunkt zu erobern.

Das Team entschied sich, die Verteidiger sich selbst zu überlassen und fanden einen völlig unbeachteten Diensteingang, dessen Schloss sie knackten. Während das Team an Bord ging, erklärte das schwer verletzte Mitglied des Adeptus Mechanicus des Teams, dass er die Tore öffnen würde um dann durch das Vakuum zur Schleuse des Raumschiffes zu gelangen, da er kurzfristig Im All zu überleben vermag, dem einzigen Weg die Raumschleusen zu öffnen.

Dies schaffte er auch knapp und die Akolythen des Inquisitors entkamen mit wichtigen Informationen.

Im Hauptquartier angelangt musste der Akolyth, der sich einer Mutantin von Ihr, die dürstet, hingab, feststellen, dass am unangenehmsten Ort seines Körpers unangenehme und juckende Dinge geschahen. Nur das gemeinsame Teamwork der Ärzte vor Ort und der von unerklärlichen Gnade erfüllten Psionikerin des Teams konnte die geplante Amputation vereiteln und den Kollegen heilen.

Die Auswertung der Daten ergab, dass auf dem Planeten Hamarata, einer Art japanischer Cyberpunkwelt, ein Konzern des Chromium Corundum Council (CCC), die Amaterasu Mergers & Aquisitions, tätig war.

Kaum dort angekommen, tarnte das Team sich mit der hier eigenen Mode. Gerade von seinem juckenden Ort geheilt fand jener Akolyth sofort gefallen in der in der Gesellschaft akzeptierten Mangafashion und besorgte sich künstliche Katzenohren und einen entsprechenden Schweif.

Auf der Suche nach Informationen heuerte man zum Einen einen Databroker an und zum Anderen suchte man in Bars Mitarbeiter des Unternehmens. Der „Mangakatzenakolyth“ verstand es, sich ein Image als aufstrebendes Idol dort zu erarbeiten und überredete sogar eine Teamleiterin zu einem One-Night-Stand.

Nach weiteren Recherchen konnte das Team einen Gig in der im Hochhaus benachbarten Firma für das teameigene Idol erwerben und mithilfe der Verbindungen der hauseigenen Klimaanlage die gesamten Etagen betäuben. Mit allen vorab besorgten Passwörtern und Codes konnte das Team so ungehindert die kompletten Daten aus den Rechnern kopieren, den Safe knacken und die offen herumliegenden Dokumente kopieren.

Ohne kurzfristig Verdacht zu erregen entfernte sich das Team vom Tatort und reiste ohne weiteres wieder ab.

Sie fanden heraus, dass das CCC aus dem „Dekalog der Elemente“ bestand.

(Nach einer Inspiration aus den Perry Rhodan Zyklen „Die Endlose Armada“ und „Chronofossilien“ um die Hefte 1170-12irgendwas)

Die Akolythen erfuhren, dass das „Element der Lenkung“ wohl das CCC leitete.

Die Recherchen ergaben, dass die Amaterasu Mergers & Aquisitions Bestandteil des „Elements der Beschaffung“ war. Ein solcher dezentraler Bestandteil scheint wohl auf vielen Hive- und Cyberpunkwelten des Sektors zu existieren. Das Unternehmen erhielt über anonyme Wege Informationen vom „Element der Planung“, welche Optionsscheine von Unternehmen auf dem Planeten zu kaufen seien.

Im Kern wettete Amaterasu darauf, dass der Aktienkurs des „Opferunternehmens“ in Zukunft fallen würde. Damit dies dann auch geschah, beauftragte man mit Hilfe nationaler professioneller Subunternehmen einen Skandal, ein Attentat oder eine Sabotage. Hierbei ist der Erfolg der Aktion letztlich nicht relevant, da mithilfe der Medien in jedem Fall der Kurs sank und die Amaterasu entsprechend Gewinn machte. Ein Erfolg würde den Gewinn nur maximieren.

(Inspiriert durch eine Folge „Mit Schirme, Charme und Melone“ aus den 1960ern und den realen Erlebnissen vom 11. April 2017, wo eine Bombe vor dem Bus von Borussia Dortmund detonierte.)

Ein Großteil der so erlangten Gewinne wurden weitergeleitet zum „Element der Investition“, dem sektoral großen Bankenhaus Treymane. Dieses beschäftigt auch eine erhebliche Menge Mitarbeiter unter dem Namen „Mr. Wishes“…
 

Ric Master

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In der 4. und 5. Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen sich auf den Weg machten, das „Element der Investition“, das Bankenhaus Treyman erfolgreich zu infiltrieren. Sie lernten den Boss der Unterwelt des ganzen Planetensystems mit Hilfe der Tarotkarten des Gottimperators der teameigenen Psionikern kennen und schafften es, sich ein Vertrauensverhältnis zu erarbeiten, zumal er schlussfolgern konnte, dass unsere Akolythen für einen Inquisitor arbeiteten.

Der Hauptsitz des Bankenhaus Treymane ist tatsächlich der gesamte ausgebaute Mond des Planeten Gamra V im ebenso benannten System und war eine Großstadt in dessen Inneren mit etwa ein Viertel des Mondes als Schatzkammer.

Unter der zwingenden Bedingung, dass unsere Akolythen eine personelle Backdoor in den Cogitatoren des Bankenhauses für die Unterwelt installierten, denn sonst wäre eine Rückkehr auf den Planeten fast unmöglich, beschaffte das Oberhaupt der mafiösen Strukturen dieses Sternensystems die Möglichkeit unser Team den Zugang in die Logistikhallen des Bankenmondes. Kurzerhand wechselte unser Team dort angelangt ihr Outfit von Arbeitern zu Angestellten, sicherten Ihre Waffen und Ausrüstung in ein Versteck und brachen von innen in ein der vielen Sicherheitsräume ein, wo sie professionell und gekonnt Ihre Identitäten anpassten und in die Cogitatoren einspeisten.

Dies taten sie mit einem so kritischen Erfolg, dass im Team der sarkastische Witz entstand, nun den Rest des Lebens als Konzernsklave verbringen zu können ohne jemals bemerkt zu werden. Der teameigenen Adeptus Mechanicus sorgte dafür, dass sie in die Datenverarbeitung mit den jeweiligen Talenten eine unauffällige Tätigkeit aufnehmen konnten.

So wurde beispielsweise die Psionikerin die abteilungseigene Psychiaterin und das extrovertierteste Mitglied zum Sachbearbeiter mit Kundenkontakt.

Das Team lebte sich drei Monate ein und das Teammitglied des Adeptus Mechanicus speiste die Cogitatoren mit unauffällig positiven Bewertungen über die Teammitglieder um zeitnahe Beförderungen zu erwirken, was von der psionisch aktiven Psychiaterin durch entsprechende Bewertungen unterstützt wurde.

Es wurden Liebschaften eingegangen und Herzen gebrochen und soviele Informationen gesammelt wie möglich. Leider wurde festgestellt, dass alle Informationen, die die Inquisition interessieren könnten in der geheimen Abteilung mit dem unscheinbaren Namen „sektorale Elemente“ versteckt sein würden.

Also machte das Team sich auf, sich erfolgreich in eine Party der dortigen Manager einzuschleichen und eine weitere Liebschaft sowie positive Kontakte für eine Versetzung

Um diese, zum Teil erneute Beförderung, noch vor der aktuell anstehenden Quartalsbesprechung zu bewerkstelligen gingen sie ein Geschäft mit der hiesigen Unterwelt ein. Während der Akolyth seinen Hang zum Mangakatzen-Idol nachging und täglich mehrere Auftritte im hiesigen Theater vollführte und so die Einnahmen der Unterwelt nachrangig verbesserte, infiltrierte der Rest des Team die Abteilung „sektorale Elemente“ und machte sich ans Werk, den Konferenzraum der Besprechung zu verwanzen und in dem anfänglich völlig überfordernden Aufgaben einen Sinn zu erkennen.

Somit ergaben sich folgende neue Informationen:

Das Bankenhaus initiierte über mehrere hundert „Mr. Wishes“ Gefallen, beschafften Informationen und finanziellen Investitionen in den dekadenten Oberschichten aus Politik, Wirtschaft und Entertainment Abhängigkeiten, die zu einem fast unterschwelligen und unsichtbaren Machtanstieg des Chromium Corunum Council im gesamten Calixis-Sternensektor führt.

Hierzu wird ebenso wie beim „Element der Beschaffung“ anonym mit dem „Element der Planung“ zusammengearbeitet.

Ein weiteres Element, das „Element der Sicherheit“, gilt als instabil und Maßnahmen zur Hauptsache durch das „Element des Glaubens“, sollten dieses mithilfe des Bankenhauses Tremayne stabilisiert werden.

Ein Hauptprojekt des „Elementes der Lenkung“ ist derzeit, das mithilfe „Element der Herrschaft“, die Macht des Gouverneurs Antonius DeMandau III. ausbauen soll, ein Herrscher über mehrere Systeme zu werden. Derzeit herrscht er über das System Cortez-Sternensystem, welches zwischen Grangold und Hredin liegt.

Das „Element des Glaubens“ propagandiert ihn als neugeborenen glaubenstreuen Sohn des Imperators. Das „Element der Sicherheit“ beschützt ihn. Das „Element der Logistik“ hilft ihm dabei, alles zu erhalten, was er hierzu weiterhin benötigt.

Mit der komplett aufgezeichneten Quartalsbesprechung und weiteren Informationen, Beweisen und Belegen exfiltrierte sich das Team elegant aus dem Bankenmond, den Gefallen für die Unterwelt realisiert, zurück auf den Hauptplaneten, nicht ohne sich bei allen Hilfegebenden zu bedanken und als dauerhafte Kontakte zu sichern.

Kurz wurde noch im Hauptquartier des Adeptus Arbites Militarium Bericht erstattet und man machte sich auf den Weg ins Cortez-System mit dem Wissen, drei Elemente identifiziert zu haben und acht der zehn mit den Codenamen zu kennen.

Der Akolyth aus dem Adeptus Mechanicus erhielt für sich und das Team ein größeres Schuttel mit einem Dutzend Mitarbeitern, nicht nur um das Schiff zu fliegen und zu pflegen, sondern konnte diese nun anhalten in drei diversen Thematiken das Team während der zukünftigen Aufträge zu unterstützen.

Abschließend gilt es noch zu erwähnen, dass der Akolyth mit seiner „Katzenmanga-Show“ über das Sternensystem hinaus durch Aufzeichnungen berühmt wurde und nun einen geringen sektoralen Einfluss genoß.
 

Ric Master

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In der 6. Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen Bericht erstatten und einen neuen Kollegen hinzugewannen, der sich um die medizinischen belange des Teams kümmern sollte.

Sie erhielten den logischen Folgeauftrag herauszufinden, wer Gouverneur Antonius DeMandau III. war, wieso er das „Element der Herrschaft“ war und wozu er aufgebaut werden sollte. Dabei sollte das Team mehr Informationen über die dort tätigen anderen Elemente sammeln.

Sie machten sich in das Cortez-System auf und fanden einen Planeten vor, der etwa Mittelamerika in den 60er Jahren entsprach und in der die polizeilichen Aufgaben vom hiesigen Militär mit erledigt wurden. Dort angekommen wurden sie vom hiesigen Geheimdienst in ihrem Hotel angesprochen und man wollte sie über ihren Aufenthalt fragen. Dies lief komplett aus dem Ruder und man stümperte sich in die Verlegenheit, alle töten zu müssen und durch die stinkende und ekelerregend schmutzige Kanalisation flüchten zu müssen. Hierbei entkam der Agent, hörte aber noch, wie das Team sich als Inquisitionsmitarbeiter auszugeben versuchte. Obwohl dies zwar stimmt und sie so ihre Tarnung verrieten, ist das Team sich nicht sicher, ob er dies im Gefecht überhaupt glauben würde.

Die Akolythen suchten sich einen Weg zurück zum Spaceport, wo sie ihr Raumschiff bewacht und geerdet wiederfanden, umgingen eine weitere Auseinandersetzung und stümperten sich einen weiteren Weg zurück in die Stadt und in den Stadtteil der Slums.

Nun wurde Ihr Auftrag weit schwieriger. Außer sie wollten abbrechen und all dies dem Inquisitor erklären….
 

Ric Master

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In der 7. Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen sich scheinbar wieder ihrer Professionalität besannen und fanden ihren Weg in die Slums der Stadt. Dort war es für sie ein leichtes, mit dem dortigen Boss in Kontakt zu kommen und nach einem tödlichen Kulturmissverständnis konnte das Team den Boss mit viel Geld Milde stimmen. Sie zeigten die Rosette der Inquisition und fanden in ihm einen wertvollen Verbündeten, da der Boss auch Personal gegenüber dem Gouverneur verloren hatte und dieser die Geschäfte störte.

Das Team fand über Teleübertragungen heraus, dass der Gouverneur Antonius DeMandau III von tatsächlichen Space Marines beschützt wurden, wenn auch der Orden, die imperialen Minotauren, gänzlich unbekannt war.

Weiterhin fiel dem Team auf, dass die Minotauren reine Bodyguard- und Wachtätigkeiten innehielten und sogar ein Mitglied ein Tic mit der rechten Hand hatte. Beides war für Space Marines extrem ungewöhnlich.

Das Team traf einen Padre der Ekklisiarchie und fanden etwas über die Historie heraus:

Vor etwa 2 Jahren kamen Missionare des ekklisiarchen Kultes der „heiligen 5 Söhne des Imperators“, wobei Wert daraufgelegt wird, dass dieser Begriff sich einzig auf die Glaubensfestigkeit dieser fünf Persönlichkeiten beziehen würde. Sie wären die zukünftigen Säulen des Glaubens an den Gott-Imperator. Dieser Kult ist so komplett konform mit dem normalen Glauben, dass die hiesige etablierte Kirche nichts gegen ihn machen kann, außer propagandagemäß zu versuchen, die Abwanderung der Gläubigen aufzuhalten.

Nach etwa sechs Monaten traf dann DeMandau ein und putschte den alten Gouverneur und seine Vertrauten mithilfe der Imperialen Minotauren aus dem Leben. Seither versucht er die neue Regierung aufzubauen, und den Kult auszubauen, da er als einer der fünf heiligen Söhne mitangebetet wird.

Es konnte einigermaßen verifiziert werden, dass diese 5 Personen das „Element der Herrschaft“ und der Kult das „Element des Glaubens“ ist. Die Space Marines sind das „Element der Sicherheit“.

Weiterhin ist aber noch unklar, warum das Element der Sicherheit als instabil gilt und wie das Element des Glaubens versuchen soll, das zu beheben.

Auch fand das Team heraus, dass ihre Schiffsbesatzung in einem unbekannten Gefängnis schmachteten und ihre Astropathin getötet wurde, wahrscheinlich um zu vermeiden, dass sie um Hilfe oder Informationen sendet. Unsere Akolythen werden aufgrund ihrer Morde an den Soldaten als Terroristen gesucht.

Nun schmiedete man Plänen wie sie ihre Schiffsbesatzung ausfindig machen und befreien könnten um flüchten und wie sie die weiteren Informationen für den Inquisitor beschaffen und an ihn senden zu können.
 

Ric Master

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In der 8. Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen mit Hilfe ihres Verbündeten, eines Mafiabosses der Slumhierarchie es tatsächlich schafften, den Standort des geheimen Gefängnisses für Staatsfeinde des Gouverneurs DeMandau III. ausfindig zu machen und mit einigen Gauchos aus der Gang dort einbrachen und alle Gefangenen befreiten. Dabei waren sie so geschickt, schon vorab zu planen, was die Vergeltungsschläge der Geheimpolizei sein könnten und so die Schäden an der eigenen Organisation und der abhängigen Bevölkerung zu minimieren.

Zum einen verbargen unsere Akolythen Ihre Identität unter Masken und zum anderen hatten sie das Glück, das kein Besatzungsmitglied ausreichend gefoltert wurde, sodass sie die Wahrheit, dass sie für die Inquisition arbeiteten, auch weiterhin verbergen konnten.

Man blieb einige Wochen in Deckung und wartete ab, bis etwas Gras über die Sache gewachsen war.

Dann nahmen sie umsichtig an einer Predigt des ekklisiarchischen Kultes der „heiligen 5 Söhne des Imperators“ teil, konnten aber keine weiteren Informationen gewinnen. Sie fanden auch keine Merkmale schleichender Korruption oder andere Anhaltspunkte, dass das „Element des Glaubens“ in irgendeiner Weise Häresie oder Verrat am Gott-Imperator beging.

So waren sie aber nun mit zwei scheinbar unlösbaren Problemen konfrontiert:

Solange DeMandau Gouverneur war, kamen sie nicht an ihr Raumschiff heran uns es gab keinen Weg zur Abreise. Außerdem waren sie immer noch gesuchte Terroristen, mussten sich aber dem Feind weiter nähern, um eventuell noch weitere Informationen zu erhalten.

So entschieden sie sich für ein höchstgefährliches Gambit und gefährdeten ihren Auftrag noch mehr:

Sie bereiteten eine Dataslate mit der gesamten Akte über den Dekalog der Elemente vor und überreichten sie über Ihren Kontakt der hiesigen Ekklisiarchie einem Astartes der Imperialen Minotauren. Sie stellten sicher, dass er die einzige Rosette der Inquisition bei sich trug und diese durch einen vorbereiteten Blutstropfen auch funktionierte.

Der Padre entkam knapp einer Entdeckung und war völlig mit den Nerven fertig.
Nun mussten sie warten, wie die Astartes reagieren. Waren sie tatsächliche Spießgesellen, oder waren sie belogene und getäuschte Opfer des Dekalogs?
 

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In der 9. Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen Am Folgetag von Ihrem Kontakt in der Unterwelt davon unterrichtet wurden, dass ein Squad der Space Marines gegen Sonnenaufgang sich einfach so in Richtung Spaceport aufmachten und deren Raumschiff in Beschlag nahmen und starteten. Interessant war, dass die staatlichen Stellen scheinbar nicht unterrichtet wurden und dies propagandistisch versuchten herunterzuspielen.

Man erinnerte sich daran, dass die Akolythen noch immer keine Details zur Manipulation der Space Marines, also dem Element der Sicherheit, durch das Element des Glaubens, also dem Subkult der Ekklisiarchie herausgefunden haben.

kurzerhand wurden logische Ziele, wo diese Information wahrscheinlich zu finden war ausgemacht und zunächst das leichtere Ziel definiert. Dies war ein im Bau befindlicher Dom und das Team schaffte es leicht und professionell dort einzubrechen und entsprechende Unterlagen zu stehlen bzw. zu kopieren.

Sie lernten, dass die Imperial Minotaurs zuvor einen Pyrrhus-Sieg gegen die Feinde des Imperiums erringen konnten, aber ein Ressourcen und Mannstärke erheblich eingebüßt haben. Der Subkult der „heiligen 5 Söhne des Imperators“ propagierten zum Einen, dass Gouverneur DeMandau III dort heldenhaft die Space Marines unterstützt, obwohl er in der Realität noch nicht einmal zugegen war, und zum Anderen, halfen sie den Space Marines beim Wiederaufbau Ihres Orden während sie gleichzeitig die Narrative förderten, dass DeManau III als „heiliger Sohn“ selbstverständlich unter allen Umständen zu schützen sei.

Diese Manipulation teilte das Team geschickt den Space Marines mit. Einige Tage später versuchten sie erneut Kontakt mit den Space Marines Kontakt aufzunehmen, um deren Reaktion und Schlussfolgerungen zu erfahren und tappten in eine Fall, in der eine der Akolythen verhaftet wurde.

In höchster Eile griffen sie den Gefangenentransport an und befreiten blutig ihren Kameraden.

Nun mussten sie noch etwa zwei Monate warten, bis das Squad zurückkehren würde. Erst dann würde sich herausstellen, ob ihr Gambit erfolgreich sein würde und die Space Marines gegen ihre Manipulatoren agieren würden.
 

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In der 10. Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen sich in den Folgemonaten versteckt hielten, da sie von der Regierung als Terroristen angesehen wurden und auf die Rückkehr der Space Marines sowie die Reaktion der heiligen Ekklisiarchie abwarten wollten, die nun auch von der Häresie des Subkultes der „5 heiligen Söhne“, das Chapter der Imperial Minotaurs für eigene Zwecke zu manipulieren, durch das Team erfahren hatte.

Die Reaktion erfolgte durch einen Kampfkreuzer der Adeptus Sororitas, welche zusätzlich mit dem rückkehrenden Squad der Minotaurs im Orbit des Planeten auftauchte.

Die „Kampfnonnen“ des Imperators und weibliche Armee der Ekklisiarchie, denn männliche Soldaten ist der Ekklisiarchie verboten, machten innerhalb einer halben Stunde planetar Schluss mit der Herrschaft des Dekalog der Elemente auf diesen Planeten, indem sie alles töteten, was es wagte, Widerstand zu leisten. Unsere Akolythen erhielten Erlaubnis und Unterstützung bei der Auswertung der Unterlagen im Gouverneurspalast und stellten erstaunt fest, dass Gouverneur deManau III ein lebensechter Android ist, eine Mischung der Technik des Adeptus Mechanicus und eindeutig unbekannter Xenos‘.

Nun musste das Team Rede und Antwort vor dem Inquisitor stehen, der nun gezwungen war schnell zu agieren, um dem Dekalog keine Chance zu geben, sich neu zu organisieren und Gegenmassnahmen aufzubauen. Denn nun wusste der Dekalog, dass die Inquisition Aufmerksamkeit erlangt hatte.

Mit den neuen Unterlagen konnte das Element der Logistik als das Rogue Trader Haus Kollran bestimmt werden und man konnte den voraussichtlichen Standort des Elementes der Planung extrapolieren.

Auch konnte das Element der Technik definiert werden. Zwar war klar, dass dies das Adeptus Mechanicus war, aber welcher Subkult und warum dieser sich von der Herrschaft des Mars abwandte war noch unklar.

Hier handelte es sich für den Inquisitor überraschend um denselben Subkult des "künftigen Geburtsupload des Omnissiah“, welcher in der Neuromancer-Manipulation (siehe Session 35 der Helden um des Adeptus Arbites Militarium: https://www.rpg-foren.com/threads/warhammer-40k-vom-astra-militarum-zur-inquisition.33109/page-2 )

Der neue Auftrag beinhaltete festzustellen, was das Element der Planung ist, was der Plan ist und das Element zu zerstören.

Aus Mangel an Ressourcen, das Militär benötigte möglichst alle Raumschiffe und Personal um den vorherrschenden Waaagh zu kontern, erhielten die Akolythen nur eine Reise in das Calistra-System im Nordosten des Calixis-Sektors.

Dieses Sternensystem war eine informationsarme Grenzwelt am Rande des bekannten Universums.

Dort angekommen verschwand das einzige warpfähige Raumschiff wieder und das Team war mit dem eigenen Shuttle dort gestrandet. Ihre einzige Chance wieder zurück zu kommen war die Erfolgsmeldung durch ihre eigenen oder im Notfall anderer Astropathen, welche auf einer Grenzwelt nicht zwingend existieren mussten.

Sie näherten sich langsam dem Planeten und stellten starke Energiequellen auf dem vierten und kleinsten Mond fest, während der Planet an sich weder orbitale Verteidigungsmaßnahmen noch grundlegend relevante Zivilisation hatte.

Das Team machte sich auf den Weg zu besagten auffälligen Mond und stellte aufgrund ihrer hervorragenden Kenntnisse mit dem Auspex (Sensoren u.ä.) fest, dass 16,3 % des Mondes ausgebaut sind und weitere Bauarbeiten planetar im Gange waren. Sie konnten überraschend wenige Lebenszeichen ausmachen, umso mehr sich bewegende „Nichtlebenszeichen“, also wahrscheinlich robotische, Servitoren, oder im häretischsten Falle androidische.

Auch die Einflugschneise war von Xenos auf unendlich seltsame und unheimliche Weise gebaut worden.

Das Team landete einsam auf einem entsprechenden Deck im, wie sich herausstellte, Logistik-Modul der Anlage und machten sie vorsichtig auf den Weg in Richtung Energiequelle nahe dem Zentrum des Planeten auf der vom Team abgewandten Seite.

Sie kam im Verhältnis zu der überwältigenden Größe der Anlage relativ schnell voran und fanden hunderte von Etagen tiefer selbstregenerierende Maschinenanlagen, die unterschiedliche Bauteile zum weiteren Ausbau des Mondes herstellten.

Es existierte schon ein Teil einer kompletten Fertigungsanlage, in der die Metalle und Steine des Mondes abgebaut, eingeschmolzen, verarbeitet und zum Ausbau eingesetzt wurde. Hierbei wurde zum größten Teil menschliche Technik genutzt, das Team fand aber auch häretische Xenos-Bestandteile vor.

Auch fanden sie ein Fliessband an dem androidische Schädel hergestellt wurden. Zu Tausenden.

Da die gesamte Anlage autonom arbeitete, fand das Team bisher ausschließlich Roboter und Servitoren vor, die modular kontrolliert wurden. Es gab keine Räumlichkeiten, welche für menschliche Notwendigkeiten, vom Büro bis zu Schlafstätten oder Toiletten, vor.

Nun aber, hunderte Etagen in der Tiefe, folgten sie einem Lebenszeichen auf ihrem tragbaren Auspex in einen kleinen Bürokomplex und sahen am Ende eines Korridors ein Mitglied des Adeptus Mechanicus. Mit lebenden Tentakeln und wurmähnlichen Auswüchsen am Körper…
 

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In der 11. Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen jenem Tech-Priest der Adeptus Mechanicus folgten, doch nur einen mysteriösen Schleim am Boden fanden. Der Tech-Priest schien sich in seine Bestandteile aufgelöst zu haben und sich durch Maintenance-Tunnel und Öffnungen der Klimaanlage hindurchgeschlängelt zu haben. Der Tech-Priest unserer Akolythen fand eine unwahrscheinliche Information bei der Untersuchung des Schleims in den Tiefen seiner Datenbanken.

Diese hatte zu tun mit den Rangdan, einer extrem gefährlichen Rasse, die weit vor der Horus Häresie die Menschheit bedrohte und dessen Krieg mehrere Legionen Space Marines verschlang, bis sie vernichtet wurden. Oder zumindest schien es so. Diese Informationen sind normalerweise aus den Annalen der Geschichte getilgt und es war nur einem kritischen Datenbankfehler zu verdanken, dass unsere Akolythen erfolgreich diese Information erhielten.

(Anmerkung. Das Warhammer 40k Universum hat mehr Lore und Hintergrundwissen als Star Trek oder Star Wars. Im Vergleich zu diesem Standard übertragen sind die einzigen Informationen über diese Rasse in einer Bibliothek in der dritten Etage hinten links in einem Buch auf Seite 4.928 gefunden worden…)

Einige Räume später fanden sie die hautlose Version eines Androiden, der mit mehreren Räumen voller Tafeln und Berechnungen mit Kreide anstellte. Sie machten mit dieser Tech-Häresie kurzen Prozess.

Es war verwunderlich, dass sie keinen Alarm auszulösen schienen und wollten alle geewonnen Informationen sofort der Inquisition zukommen lassen und sie machten sich auf den Weg zurück zu ihrem Schiff. Auf dem Weg dahin wurden sie aber aufgrund des Funkverkehrs gewahr, dass scheinbar ein Schiff des Subkultes der Adeptus Mechanicus angekommen war und es entluden. Sie konnten nicht feststellen, ob ihr Schiff vernichtet war, es entkommen ist und/oder es nur Funkstille hielt.

Auf dem Weg zurück wurde es schwieriger unbemerkt zum Schiff zu gelangen, also entschied der Tech-Priest der Akolythen sich dazu, seinen Cyberdog dahin zu schicken und mit dem Rest des Teams doch wieder weiter vorzudringen.

Zurück zum Ort der vernichteten Tech-Häresie drangen sie weiter vor und fanden sich in weiteren ausgebauten Modulen des Mondes wieder, die immer mehr Xenos‘ war. Sie fanden in Maschinen eingebettete Cogitatoren, welche auf Basis von getöteten Adeptus Mechanicus mit einem Mix aus Mechanicus- und Xenos-Technologie gebaut wurden.

Unsere Akolythen umgingen mit schlauen und gerissenen Ideen nunmehr auftauchenden Wachen, verschlossenen Türen und andere Hindernisse, bis sie sich in einem stadiongroßen, gut bewachten Raum mit einem meterhohen menschlichen Gesicht wiederfanden. Dem Mainframe der Rangdan.

Das Element der Planung.

Da sie nicht die Sprache der Rangdan kannten und keinen anderen Weg der Kommunikation fanden, suchten sie sich einen Weg durch die einzigen Türen aus dem Raum, durch die sie nicht hineingelangt sind. Diese vereinigten sich zu einem Gang in ein weiteres Modul, in welchem der Auspex ein gigantisches Lebenszeichen aussendete.

Dies stellte sich als nicht ganz korrekt dar, denn sie gelangten in Hallen über Hallen von mit Würmern gefüllten Becken, welche bewacht waren von weiblichen, degenerierten, als unsagbar widerlichen, zum Teil nekrotischen Mitgliedern des Adeptus Mechanicus, welche als Ammen und Kindermädchen die Würmer liebevoll um- und versorgten. Zum Teil auch mit sich selbst als Nahrung.

Auch hier umschlichen sie alles sehr geschickt und suchten ihren Weg zu den Generatoren dieses gigantischen Gebildes.

Es wird Zeit, einen Weg zu suchen, all das hier ins All zu sprengen und wenn es geht, zu überleben.
 

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In der 12. Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen das Modul dieser geheimen Mondanlage fanden, wo der funktionierende Generator stand und wo der Aufbau eines zweiten voranschritt. Sie beobachteten, wie vier Arbeitsmechs, Dutzende von Servitoren und Androiden sowie die falschen, die Xenos-Adeptus Mechanicus eine gigantische Halle weiter ausbauten und gleichzeitig am zweiten Generator arbeiteten.

Sie erkundeten das Modul und hackten eine Konsole, die zum Teil auf Xenostechnologie bestand und nur mit deren Sprache ausgestattet war. Dennoch waren sie so erfolgreich einige wichtige Vokabeln und eine Basis der Sprache lernen konnten. Sie erhielten eine Karte und konnten einen Weg formulieren, den Generator zu überlasten und somit zeitgenau zu sprengen.

Zwischenzeitlich erlangten sie wieder Funkkontakt zu ihrem Raumschiff. Es war vor dem herannahenden Warpschiff des Adeptus Mechanicus geflüchtet und haben sich auf der umliegenden Seite des Mondes versteckt.

Sie fanden einen Fuhrpark, der zur Oberfläche führte und bereiteten ihre Flucht vor, indem sie eventuelle Verfolgerfahrzeuge sabotierten. Dann machten sie sich auf den Weg zur Hauptzentrale und verursachten einen technischen Alarm, sodass der dort arbeitende Xenos abgelenkt wurde und diesem technischen Fehler auf die Spur gehen musste. Sie vernichteten dann sämtliche Androiden in der Zentrale und realisierten ihren Plan. Dann rannten sie so schnell sie konnten in den Fuhrpark und fuhren mit dem letzten verbliebenen Fahrzeug hinaus zur Oberfläche des Mondes. Sie orderten ihr Raumschiff zu den Koordinaten und gelangten samt des Fahrzeuges in ihr Schiff, während der Generator sich überlastete und eine verheerende Detonation sowie Sekundärexplosionen auslöste.

Während sie flüchteten bemerkte das weit größere und bewaffnete Warpraumschiff sie und nahm aufgrund der Größe langsam Kurs auf ihr Raumschiff. Der Auspex des Schiffes bestätigte die Vernichtung des Kerns des Mondes inklusive der Brutbecken und der KI.

Sie hatten das Element der Planung vernichtet.

Mithilfe ihrer Schiffsastropathin sendeten sie ihre Bitte um Extraktion, welche glücklicherweise auch zeitnah erhört wurde, sodass das verfolgende Warpschiff sie nicht mehr ernsthaft erreichen konnte und sprangen zurück in den Warp.

Zurück beim Inquisitor war dieser angemessen beeindruckt von der Leistung unserer Akolythen und gab ihnen nun die Freiheit, zu entscheiden, gegen welches Element sie nun vorgehen wollten.

Da das ehemalige Element der Sicherheit, ein kleiner Orden von Space Marines, sich gegen deren Manipulatoren aus dem Element des Glaubens richtete und andere Elemente eher dezentral verstreut waren, entschied sich das Team den Inquisitor bei der Bekämpfung des Elements der Logistik zu helfen: Die Rogue Trader Familie Gollran. Lordinquisitor Strike negierte deren Freihandelserlaubnis und orderte das Team den Patriachen vorzugsweise lebend zu verhaften.

Nun musste das Team sich überlegen, wie sie diesen von seinem kilometerlangen Flaggschiff und seinen tausenden Mitarbeitern isolieren und festsetzen konnten.
 

Ric Master

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In der 13 und 14. Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen nach Scintilla, der Hauptstadt des Sektors, reisten und sich einen guten Plan ausdachten, wie sie den Rogue Trader von seiner Crew trennen und verhaften konnten. Zum einen sendeten sie vorab ein Sabotageteam zum Raumschiff, um es zeitweilig flugunfähig zu machen. Dies gelang für eine Woche. Zum anderen nutzten sie die Vorlage des Inquisitors bürokratische Probleme mit dem interstellaren Handelsbrief auszubauen und den Rogue Trader persönlich in das zuständige Adeptus Administratum in der Oberschicht des Hiveplaneten zu locken.

Sie brachten ihn und seine engsten Vertrauten in einen Konferenzraum und trennten ihn so von seinen Leibwächtern, die ihn und seinen Handelsbrief schützen sollten. Dann versuchten sie die Beteiligten zu verhaften, doch stellte sich für die Akolythen unerwartet heraus, dass dies alle Androiden waren.

Als diese keinen anderen Ausweg mehr sahen, entschieden die Androiden sich zu detonieren und alle mit in den Tod zu schicken.

Doch die Akolythen haben einen einflussreichen Auftraggeber.

(Anmerkung: Dies war ein TPK – ein Total Party Kill. In den Warhammer RPGs sind aber Fate Points mit im Regelsystem vorgesehen, welche einige wenige Todesfälle schicksalhaft vermeiden sollen. So hat jeder Spieler nun einen verloren.)

Sie wachten alle einige Tage später im Adeptus Hospitalis der Oberschicht auf und konnten sich mithilfe der dort vorherrschenden exquisiten Medizin schon alsbald wieder auf die Jagd begeben.

Das Schiff des Rogue Traders war zwar nun repariert, doch durch die Adeptus Arbites und die Navy blockiert. Warpfähige Raumschiffe im Warhammer 40k Universum sind sehr groß. So hat auch dieses eine Besatzung von 65.000 Personen und ist einige Kilometer lang. Sie enterten mithilfe der Navy das Schiff, legten die Besatzung gekonnt mit Schlafgas flach und begaben sich auf die Suche nach Informationen und Geld.

Beides fanden sie zuhauf, doch konnte der tatsächliche Rogue Trader mit einem Raumanzug und einen geheimen Ausstieg entkommen. Er floh zum Planeten Valon Urr, einer Shrine World im interstellaren „Norden“ von Scintilla. Die Akolythen verurteilte die gesamte Besatzung zum Dienst in der Penal Legion der Imperialen Garde.

Sie investierten das gefundene Vermögen, welches sowieso von der Inquisition requiriert werden würde in Aktien des Unternehmensgeflechtes, welches die Helden der Adeptus Arbites Militarium gegründet haben und sicherten sich so ebenso einen Stützpunkt auf Scintilla mit erheblichen Ressourcen.

Sie besorgten sich über die Inquisition bzw. dem Militär ein kleines Scoutschiff mit hervorragenden Auspexen (Sensoren), dann folgten sie dem Flüchtling nach Vallon Urr. Dort angekommen stellten sie die Sensoren auf Androiden und Xenos ein, wo sie je ein, respektive zwei Dutzend Lebenszeichen direkt im Kardinalspalast des Herrschers des Planeten vorfanden.

Klug planend bereiteten Sie eine Akte mit allen Beweisen und Sensorenergebnissen vor und holten sich Hilfe bei den ansässigen Adeptus Sororitas, den weiblichen fundamentalistisch-ekklisiarchischen Elite-Kriegerinnen, welche den Planeten schützen sollten.

Mithilfe dieser brannten sie jegliche Häresie aus dem Kardinalspalast und fanden erhebliche Unterlagen der Xenos in einem Flügel des Gebäudes.

Als der flüchtige Rogue Trader zuvor zum Kardinalspalast kam, um Hilfe zu erhalten, wurde er dort einfach ermordet.

Dort erhielten sie die letzten Puzzlestücke dieser Verschwörung:

EXKURS:

Das als Amaranthine-Syndikat bekannte Handelskartell scheint nach außen hin ein loser Zusammenschluss von Handelskapitänen, Void-Clans und Händlern von Außenpostenkolonien zu sein, hat aber den Verdacht einiger erregt, die Beweise für die Beteiligung an ungesetzlichen Geschäften, Schmuggel und die Unterstützung von Handelskriegen haben. In den letzten Jahren wurden Personen, die mit der Gruppe in Verbindung standen, vom Adeptus Arbites und der Imperialen Marine gefangen genommen und zerstört, und auf mehreren Schiffen des Syndikats wurden verbotene Xenos-Artefakte gefunden. Einige waren sogar in Piratenangriffe, grausame Massaker an isolierten Außenposten, Sklavenhändlerüberfälle und andere Gräueltaten verwickelt. In jedem Fall hat das Syndikat die Beteiligten verleugnet und seine Spuren gut verwischt, aber das Misstrauen einiger Mitglieder des Ordo Xenos ist geweckt worden.

Die Nachforschungen der Inquisiton am Amaranthine-Syndikat ist neu und bisher wurden nur oberflächliche Untersuchungen durchgeführt. Allerdings wächst der Verdacht, dass das Syndikat von einer Xenos-Truppe oder -Agentur von jenseits der Grenzen des Sektors infiltriert worden sein könnte oder heimlich kontrolliert wird. Was der Ordo Xenos bisher nicht wußte, ist, dass das Amaranthine-Syndikat nur die Spitze eines tödlichen Eisbergs ist, der für den gesamten Calixis-Sektor den Untergang bedeuten könnte. Das Syndikat ist eine konzertierte Verschwörung einer furchterregenden Xenos-Spezies, die als Slaugth, jenen unheimlichen, aus Würmern bestehenden häretischen Xenos, bekannt ist, um das Imperium zu infiltrieren und zu korrumpieren. Diese sind schreckliche, unerbittliche Wesen mit beängstigenden Kräften und einer alptraumhaften Wissenschaft. Für sie ist die Menschheit nur ein Vieh, das gezüchtet und geschlachtet wird, um ihren verderbten Hunger zu stillen.

Die Slaught sind ein ehemaligen Sklavenvolk der Rangdans, welche deren Untergang miterlebt haben und deren Technologie zum Teil schon innehielten oder im Verlaufe der folgenden Jahrtausende wiederentdeckten.

EXKURS ENDE

Das Amaranthine-Syndikat bzw. die Slaught sind das Element der Lenkung.

Die als Menschen durchgehenden Androiden basieren auf den Rangdan und haben den Codenamen „Das Element der Maske“. Dieses ist das letzte Element, welches bisher nur als das unbekannte Element bekannt war.

Um weitere Niederlagen auf dem Weg zu Macht und Chaos im Calixis.Sektor zu minimieren, haben sich die Slaught vor einiger Zeit entschieden, mehrgleisig zu fahren. Sie gründeten einen Seitenarm, der sich nur um den legalen Handel mit Erzen kümmern und den Weg für den Dekalog der Elemente ebnen sollte: Das Chromium Corundum Council (CCC).

Das CCC sollte so weit es geht unabhängig des Syndikates arbeiten um ungewollte Aufmerksamkeit zu vermeiden. Mit wachsendem Erfolg wurden die anderen Elemente aufgebaut mit dem Ziel, soviel Macht und Einfluss im Calixis-Sektor anzusammeln, um dieses komplett in einen Bürgerkrieg zu verwickeln. Die zahlenmäßig – im Sinne von kompletten Lebewesen, nicht die dazugehörige erhebliche Anzahl eigener Würmer – weit unterlegenen Slaught wollten dann ihren Feldzug erfolgreich durchführen die Menschheit in diesem Arm der Galaxis ins Verderben stürzen.

Dekalog der Elemente besteht aus:

Dem Element der Lenkung: Das Amarynthine Syndicate bzw. den Slaught

Dem Element der Beschaffung: ein loser Zusammenschluss von Konzernen in Hiveplaneten. Sie sollen Ressourcen für die anderen Element beschaffen.

Dem Element der Technik: ein Subkult der Adeptus Mechanicus mit der Bezeichnung „Künftiger Geburtsupload des Omnissiahs“ (Siehe „Neuromancer“-Kampagne der Helden vom Adeptus Arbites Militarium“). Sie sind für die technische Unterstützung des Dekalogs zuständig und sind in ihrer Verblendung sogar willens und in der Lage Xenostechnik der Rangdan und der Slaught mit menschlicher Technik zu adaptieren.

Dem Element der Maske: Androiden aus Xenostechnik der Slaught und der Rangdan. Sie sind fast perfekt als Menschen getarnt und können so agieren. Nur speziell angepasste Sensorentechnik kann sie überführen.

Dem Element des Glaubens: ein Subkult der Ekklisiarchie. Mit der Bezeichnung „5 heiligen Kinder des Imperators“ Der Subkult tarnt sich als fundamentalistische gläubig. Dessen Aufgabe ist die religiöse Kontrolle speziell in Bezug auf das Element der Sicherheit und die Bevölkerung in Bezug auf das Element der Herrschaft.

Das Element der Investition: ist das Bankenhaus Haus Tremayne, welches die Akolythen schon unterwanderten und Informationen erlangten. Dieses Element ist für den Aufbau von Macht zuständig, u.a. durch den Einsatz sogenannter „Mr. Wishes“. Personen, die durch die Erfüllung jeglicher Wünsche die wohlhabenden des Sektors wohlgesonnen, aber auch erpressbar machen soll.

Von den Akolythen ausgeschaltet wurden schon:

Das Element der Planung: Dies war eine künstliche Intelligenz mit Technologie der Rangdan bzw. der Slaught erbaut, beheimatet in dem Mond, deren Kern die Akolythen zerstörten.

Das Element der Logistik: das Rogue Trader Haus Kollran.

Das Element der Sicherheit: ist ein Orden der Adeptus Astartes, den Imperial Minotaurs. Sie wurden vom Element des Glaubens und der Planung irregeführt und manipuliert und dienten als Bodyguards und Escort zur Hauptsache für das Element der Herrschaft.

Derzeit arbeiten der rachsüchtige Orden dieser Adeptus Astartes an der Vernichtung des Elementes des Glaubens.


Der neue Auftrag des Lordinquisitors Strike ist simple Wetwork: Die Assassinierung der anderen vier Mitglieder des

Elementes der Herrschaft: Fünf Gouverneure, die als unantastbar gläubig derzeit politisch aufgebaut werden, damit so die Grundlage für ausreichend Macht für einen Bürgerkrieg erlangt werden kann.

Die Zeit drängt. Es gilt nun den Dekalog noch weiter zu schwächen, sodass er in sich zusammenfällt und nicht weiterverfolgt wird und bevor er Gegenmaßnahmen aufbauen kann.
 

Ric Master

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In der 15 Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen nach Riksal reisten, den ersten Planeten, welche die Helden der Adeptus Arbites Militarium (siehe Session 1-7 https://www.rpg-foren.com/threads/warhammer-40k-vom-astra-militarum-zur-inquisition.33109/) ihre Abenteuer erlebten.

Dieser Planet war Opfer eines Orküberfalls und hatte nun mit den Nachwirkungen und dem Wiederaufbau zu kämpfen. Die Hauptstadt hatte Anleihen aus der TV-Serie „Gotham“ und war voller Einschläge in Straßen und Gebäuden und noch mehr Baustellen.

Irritiert fuhren sie an einer großen Statue der beiden Helden der AAM, einen tallarnischen Kommissar mit einer Arzttasche und noch verwirrender einem Soldaten des berüchtigten Planeten Krieg mit Gasmaske und ebenso in einer Kommissariats-Uniform versehen, vorbei.

Sie suchten sich ein Hotel und ein Labor, irgendwo in der Nähe zwischen der Universität und dem Gouverneurspalast, wo der neue Gouverneur, DeMandau II, hauste.

Die modifizierten und angepassten Auspexe stellten schon bei Anreise fest, dass der Gouverneur ein Androide war und ihnen entging ebenso nicht, dass in einem Flügel des Palastes eine Räumlichkeit unter der Erde eine ungewöhnliche Strahlung abgab, die durch Gestein und dem Palast nicht näher identifiziert werden konnte.

Ein Teil des Teams tarnte sich als Wissenschaftler, welcher mit kruden Ideen zum Exportschlager, eine der Minze nicht unähnlichen Heilpflanze, die einheimischen Professoren gegen sich aufbrachte.

Der andere Teil des Teams suchte nach Informationen und Anhaltspunkten, ihren Wetwork, ihre Assassination, auszuführen.

Schlussendlich besorgten sie sich kiloweise Branntgel, welches auch in Raumschiffen zum Öffnen von Schotten benutzt wird, verursachten einen Unfall in einer U-Bahnstation in der Nähe des Palastes und brannten sich professionell durch das meterdicke Stahlbeton in den Palast direkt in die Räumlichkeiten jener ungewöhnlichen Strahlung. Dort fanden sie eine Anlage zum „Klonen“ und Updaten weiterer Androiden. Einige Teammitglieder tarnten sich mit elitärer Arbeitskleidung und brachten unerkannt eine modifizierte extrem starke EMP-Bombe in die Nähe des Büros des Gouverneurs, der bis tief in die Nacht arbeitete.

Sie stellten die Zeituhr ihrer Bombe und machten sich auf den Rückweg, besorgt ob sie rechtzeitig aus dem Radius der elektromagnetischen Explosion gelangen konnten, ohne die eigene Cyberware zu gefährden. Mit etwas Glück gelang dies und die elektrische Detonation zerstörte den androidischen Gouverneur sowie kurzzeitig die gesamte Stromversorgung des Palastes.

Auf dem Rückweg zerstörten sie mithilfe mehrerer, normaler Sprengungen das „Klonlabor“ und entkamen. Ein Mitglied hatte noch die Unannehmlichkeit, verhaftet zu werden, da er auf diversen Untersuchungskameras zu sehen war, aber er zeigt kurz seine inquisitorische Rosette und forderte erfolgreich, die untersuchenden Arbites auf, ihn und die ganze Sache hier zu vergessen.

Dann warteten sie ruhig einige Tage ab, bis sich die Sache etwas beruhigte und verließen im Rahmen ihrer Tarnung den Planeten.
 

Ric Master

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In der 16. und 17. Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen sich zum Planeten Ossary begaben (Wo die Gruppe die Adeptus Arbites Militarium in der vierzehnten bis sechzehnten Session schon verweilte.). Sie passten sich an die dortigen Gewohnheiten an, fanden sie dort eine degenerierte Technik nahe der industriellen Revolution, aber ähnlich der französischen Renaissance vor, in der Elektrizität und Schwarzpulver verboten war.

Sie quartierten sich in ein Hotel in der Nähe des Regierungsstadtteils ein, indem der hiesige Papst-Präsident deMandau IV. die Macht ergriffen hat.

Zunächst akklimatisierten sich die Akolythen in Etablissements ähnlich des Moulin Rouge und dem Rotlicht Milieu, während die hauseigene Psionikerin versucht, Kontakte in der Gesellschaft und Gleichbefähigten zu finden. Das teameigene männliche Manga Idol schaffte es anfangs sogar dort angeheuert zu werden, bis er totalversagte und wieder gefeuert wurde.

Die Psionikerin schaffte es eine einheimische Wahrsagerin kennen zu lernen, von der sie gute bürokratische Hilfe und alle Bescheinigungen erhalten konnte, die sie für die Nutzung von Psionik benötigte.

Weiterhin hat das Team alle Vorbereitungen abgeschlossen, um in der Stadt ein Unternehmen zu gründen und eine Fabrik zu bauen um eine Tarnung zu haben und sich trotz der stark vertretenen Geheimpolizei, welche vorrangig Ketzer unauffällig benehmen zu können.

In den folgenden Wochen bauten sie ihre Legende und ihr Unternehmen auf und vollzogen eines Testflug mit dem „erfundenen“ Zeppelin, das Patent, mit dem das Unternehmen unserer Akolythen versuchte, Zugang zur Regierung zu finden.

Sie konnten den Anführer der Unterwelt überzeugen, dass Papst-Präsident deMandau gar kein Lebewesen ist.

Sie machten bei dem Testflug soviel Eindruck, dass Bischofs-Senatorin Tribeaux persönlich Kontakt mit unseren Akolythen aufbaute. Unsere Helden nutzten dies ungemein geschickt, um mit Indizien, Beweisen und Belegen die Bischofs-Senatorin davon zu überzeugen, gegen den eigenen Papst-Präsidenten vorzugehen. Hierzu suchte sie Unterstützung bei den Bischofs-Senatoren der Bereiche Ekklisiarchie und Moral, der planeteneigenen Inquisition. Mit diesen Kollegen konfrontierte sie den Papst-Präsidenten de Mandau, während im Chaos der Palastrevolution unsere Akolythen stillschweigend vom Planeten verschwanden.

Oben, im Orbit konnten sie dann beruhigt feststellen, dass das „Lebenszeichen“ des Androiden, auf welchen die Auspexe des Schiffes konfrontriert waren aufgehört hat zu existieren.

(Anmerkung: Es war für den Spielleiter ein Genuss, dass die Spieler eine Variante fanden, ihren Auftrag zu erledigen, wie es sonst nur in der heißgeliebten TV-Serie Mission Impossible, der Classic Variante von 1968-1972, zu finden ist.)
 

Ric Master

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In der 18. Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen mit dem 4. DeMandau Androiden kurzen Prozess machten, indem sie kurzerhand die Navy, die Adeptus Sororitas und die Adeptus Arbites mit Beweisen und Indizien konfrontierten und diese überzeugen konnten, dass sie allesamt manipuliert worden sind.

So ergab sich eine geplante und erfolgreiche „Palastrevolution“ dieser Gruppen wider DeMandau um diesen ausschalteten. Im Rahmen der Durchsuchung der Unterlagen fanden sie Belege, die auf das Sternensystem Karrik im Norden des Calixis-Systems hinwiesen. Dort schien Kontakt mit dem Element der Lenkung zu existieren.

Unsere Akolythen reisten dorthin und untersuchten vorerst erst einmal das ganze System. Sie fanden schnell Unregelmäßigkeiten auf dem zweiten Mond Phobos, welcher ein verlassener Ork Brock’n zu sein schien. Als sie ihn näher untersuchten fanden sie mithilfe ihrer Auspexe Bewegungen im Mond und baten die Imperial Minotaurs, die Adeptus Astartes, welchen sie zuvor halfen, sich aus der Manipulation des Dekalogs der Elemente zu befreien um Hilfe.

Als diese nach etwa einem Dutzend Tagen schon vor Ort ankamen übernahmen die einen Sturm auf den Ork Brock’n. Unsere Akolythen folgten im gebührenden Abstand und fanden kleine metallische „Krebse“, welche durch direkte Einflüsterungen die Orks dem Element der Lenkung mental gefügig machten und dies auch vergeblich mit den Astartes versuchten.

Die Space Marines schlachteten alles ab, was dort lebte, inklusive einer kliener Einheit Slaught, dem Element der Lenkung, und vereitelten so, dass zum Einen ein neues Element des Krieges, jene Krebse, aufgebaut werden konnte und vernichteten so den verbliebenen Kopf des Dekalogs.

Anhand der Unterlagen vor Ort konnten unsere Akolythen feststellen, dass dies der letzte Versuch der Slaught war, über einen Dekalog der Elemente Unruhe und Chaos bis hin zum Bürgerkrieg im gesamten Calixis-Sektor zu stiften. Die Slaught ziehen sich wieder in den unbekannten Weltraum außerhalb des bekannten Universums zurück und werden in der Zukunft wohl neue Pläne schmieden und versuchen, diese zu realisieren.

Mit anderen Ressourcen der Inquisition, welche sich um das Element der Investition, jener Bankenmond (siehe 4. und 5. Session) kümmerten, der noch weiterverfolgenden Rache der Imperial Minotaurs gegen das ehemalige Element des Glaubens, jene Teile der Ekklisiarchie, die die Space Marines in die Irre führten und dem Element der Technik, jener Subkult der Adeptus Mechanicus, die sich selbst vom Dekalog abwandten, als sie feststellten, dass DeMandau nicht der erwartete Geburtsupload des Omnissiah war, sind alle maßgeblichen Ressourcen des Dekalogs neutralisiert.

Zwar war unseren Akolythen der Aufenthaltsort des Original DeMandau, ob Android oder nicht, auch weiterhin unbekannt, aber der Dekalog war somit erfolgreich zerschlagen.

Hiermit endet die Kampagne und unsere Akolythen werden sich einen Urlaub gönnen, ganz im Wohlwollen des Lordinquisitors Nathan Strike.

Sollten im weiteren Bezug auf diese Kampagne genommen werden, wird sie auch als solches, „der Dekalog der Elemente“, bezeichnet.

(Anmerkung: Erneut ist die Idee für diese Kampagne der Serie Perry Rhodan zu verdanken, deren Zyklen „Die Endlose Armada“ und „Chronofossilien“ um die Hefte 1170-12irgendwas maßgeblich beigetragen hat. Die mental manipulierenden metallenen Krebse sind tatsächlich das originale Element des Krieges.)
 

Ric Master

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In der 19. Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen überraschend gefeiert zurück zum schwarzen Schiff des Lordinquisitors zurückkehrten. Sie erhielten sogar eine Ehreneskorte, Ein Buffet mit hübschen Damen, um sich verwöhnen zu lassen und teuerste Delikatessen, auch alkoholischer Natur.

Sie erhielten eine Kiste mit einer Boltpistole und Patronen mit ihren Namen darauf als Erinnerung, sich weder korrumpieren zu lassen noch zu versagen sowie ein Schreiben ihres alten Inquisitors Paramonos Aldegar vom Ordo Obsoletus der so auf eine sehr merkwürdige Art seinen Stolz auf unsere Akolythen kundttat. (Großen Dank an Screw, den alten Spielleiter, der es sich nicht nehmen liess noch ein paar Worte zu verlieren.)

Der Akolyth Thoros von St. Salusa wurde befördert zum Anwärter eines Inquisitionsposten und erhielt zusätzliche Befugnisse inklusive der offiziellen Lizenz zum Töten, einsperren oder aburteilen eines jeden Bürgers des menschlichen Imperiums ohne hinterfragt zu werden. Wohl existieren hierfür Grenzen, die sich durch soziale, finanzielle und politische Machtgefüge ergeben.

Der Akolyth und Mitglied des Adeptus Mechanicus Delren wird Junior Magos Artisan und erhält verbrieft eine eigene Frigatte der Schwertklasse als Raumschiff, „Dekalog`s Demise“. Diese wird in sechs Monaten vom Stapel laufen und kann auf dem Planeten Perinetus abgeholt werden. Eine Forgeworld mit formidablem Ruf zum Bau und Reparatur jeglicher Raumschiffe des menschlichen Imperiums.

Der Akolyth Gayus, anstrebendes Manga-Katzen-Idol begann mit widerwilliger, aber achselzuckender Unterstützung des Lordinquisitors einen Assassinen Zirkus aufzubauen. Zähneknirschend musste er zustimmen, dass eine solche Idee den Vorteil hat, im Einzelfall als sektorweit bekannte Attraktion an Orte zu kommen, wo nur selten Agenten der Inquisition ohne viel Aufwand hinkamen…

Die anderen Akolythen entschieden sich mehr oder minder Urlaub zu machen und in einem Fall an einer Schmuggelroute für Delikatessen vom Planeten Ossary zu arbeiten und erfolgreich 28 kg zuzunehmen.

Nach sechs Monaten traf sich das Team wieder, um das Raumschiff abzuholen und sich wieder zum Dienst zu melden. Mit Erstaunen stellten sie aber fest, dass niemand im Adeptus Administratum, Militarium und Mechanicus etwas von der Dekalog’s Demise weiss. Noch merkwürdiger wird es, als die Nachforschungen ergaben, dass eindeutig Personal, Ressourcen und Herstellungsmaterialien geliefert wurden. Außerdem war es unvorstellbar, dass die Werften sechs Monate lang stillstanden.

Die Schlussfolgerung war unglaublich: Jemand stahl erfolgreich eine 1,6km lange, mit 26.000 Personen bemanntes, bewaffnetes Raumschiff, welches für die Inquisition angedacht war!

Wer war so dreist? Sicher war, dass es eine Gruppe kompetenter und intelligenter Verschwörer war, so etwas durchzuziehen.

Unsere Akolythen forschten weiter nach und fanden zum Einen den für den Einsatz geplanten Captain des Schiffes, welcher eindeutig einer psionischer Gedankenmanipulation zum Opfer gefallen war und die Tatsache, dass man die Überwachungssysteme des Adeptus Mechanicus auf dem Planeten auch dazu missbrauchte, unsere Akolythen zu überwachen.

Die musste einer der Tausenden von Subkulten und politischen Strömungen innerhalb des Adeptus Mechanicus sein. Mit erfolgreichen Verknüpfungen von Kontakten in der Unterwelt hörten sie nun das erste Mal vom Techhäretischen Subkult der Logicians.

EXKURS:
In den letzten Jahren sind Berichte über die Rückkehr des Kults an die Macht im Calixis-Sektor in Umlauf gekommen, die ihn mit mehreren Gräueltaten in Verbindung bringen, wie einer Seuche auf Fenksworld, zahlreichen seltsamen Todesfällen und monströse Perversionen der verbotenen Technologie im Josian Reach Subsektor. Einige Quellen weisen darauf hin, dass sie Verbindungen zu einem Tech-Attentäter-Kult hat, der als die Ashen Tears bekannt ist, und dass ihre Anführer sich selbst mit dem den alten Titel "Techtrarchen". Wenn man den Geschichten Glauben schenken darf, sind die Logiker mit ihrem Wiedererstarken sind sie eine ebenso große Bedrohung für den Sektor wie jede andere Sekte, die sich dem Warp verschrieben hat oder Xenos anbetet.
EXKURS ENDE

Sie schafften es direkt zum Gouverneur Perenitus‘ vorzudringen und mit ihm und der planeteninternen Inquisition eine weitere Vorgehensweise abzusprechen.

Auf der Rückfahrt erfuhren sie auf eine brutale Art, dass sie zu viel wussten und taten: Ein Kommando eines Dutzend Assassinen der Ashen Tears versuchte vergeblich, sie zu liquidieren.

Nach einem harten Kampf mussten unsere Akolythen erst einmal tief durchatmen…
 

Ric Master

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In der 20. Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen sich zunächst verarzteten und den Adeptus Arbites beim Tatort halfen. Hiernach erhielten sie auf dem Battleship des Adeptus Mechanicus, welches ihnen geliehen wurde die Transportdaten ihrer „Dekalog’s Demise“: Ein unbekanntes irrelevantes System im Osten des Calixis Sektors. Sie nahmen sofort die Verfolgungsjagd auf und fanden dort ihr Schiff überlebend inmitten der Überreste einer Raumschlacht.
Sie kaperten ihr eigenens Schiff und verhörten die verbliebenen Bordoffiziere.

Die tatsächlichen Diebe war die kleine Gruppe der Schiffsleitung. Vom Captain über den Piloten bis hin zum Chefingenieur haben die dem Rest der Besatzung vorgegaukelt, dass alles mit rechten Dingen zuging. Unsere Akolythen erfuhren, dass die Diebe der Logicians auf der Suche nach einem STC waren, einem Standard Template Construct, welches in der Geschichte der Ausbreitung der Menschheit verloren gegangen ist. Ein solches STC ist oft verlorene Technologie und so unglaublich wertvoll, dass dafür ganze Sternensystem gehandelt werden. Wenn es tatsächlich zu einem Verkauf käme und man nicht blutigere, aber weit billigere Lösungen sucht. In jedem Fall gelangen solche STC’s über kurz oder lang dahin, wohin sie gehören: Zum Adeptus Mechanicus.
Sie erfuhren weiterhin, dass auf diesem Planeten eine Stadt existiert und die Adeptus Mechanicus vor Ort dieses STC hätten. Kaum in diesem System angekommen erlebten sie ein Luftkrieg um diese Stadt im Orbit gegen scheinbar orkischen Xenosabschaum.

Merkwürdig zusammengeschusterte Raumschiffe, von denen das größte letztendlich abstürzte und etwa hundert Kilometer von der Stadt herunterkam. Schon zwei Wochen später hörte man von der Stadt nichts mehr und deren planetarer Schutzschirm war noch immer aktiv.

Dennoch entschieden die Intriganten der Logicians sich mit einer Vorhut auf den Weg in die Stadt zu machen. UND dann hörte man auch von diesen nichts mehr.
Die Orbitalauspexe nahmen aber – sofern durch den Schutzschild nicht gestört – reichlich Lebenszeichen in der Stadt wahr.

Auch erscheint die Vorgehensweise der vermeintlichen Orks untypisch.

Diese Informationen hielten unsere Akolythen natürlich nicht davon ab, exakt genauso vorzugehen, aber mit 4.000 Soldaten aus dem Battleship, nicht nur 500 wie zuvor.

Sie landeten ihre Shuttles neben denen ihrer Vorgänger und stellten fest, dass keine Leichen zu finden waren, weder von Freund noch Feind und alles ausgeschlachtet war, was überhaupt im Ansatz tragbar war oder geworden ist.

Sie folgten der unglaublich breiten und offensichtlichen Brotkrumenspur an letztlich nur noch als Müll zu bezeichnenden Überreste des Schiffes, welches auf dem Weg der Xenos in die Stadt verloren ging.

Sie umgingen das Schutzschild mit zum Teil künstlich hergestellten Gräben, die in altertümliche Kanalisation der Stadt mündete und erhielten so Zugang zur Stadt.

Sie bemerkten, dass diese Xenos exakt immer am Rand der von den Soldaten oder den Akolythen genutzte Auspexen als Lebenszeichen zu erkennen war, aber niemals in die Reichweite kam.

Die Akolythen fanden einen Generator, der für einen Teil des Schutzschildes da war und schalteten ihn aus und erhielten so über Relaisschaltungen besseren Funkkontakt zum Battleship.

Sie drangen weiter in die völlig leere und verwüstete Stadt vor, immer mit Auspexwarnungen am äußersten Rand und gelangten zum hiesigen Hauptquartier der Adeptus Mechanicus. Mit geschicktem Hacking und Umgehung der übriggebliebenen Alarmanlagen und Bewaffnungen konnten sie so die hiesige Bewaffnung rekalibrieren und das Schutzschild komplett ausschalten. Auch fanden sie in den Datenbanken die Blaupause des STC’s.

Doch hatten sie keine Zeit sich diese Daten näher anzuschauen als die Xenos angriffen.

Es waren keine Orks!

Es waren Skaven!

Rattenmenschen-Xenosdreck, verloren gedacht und nie vermisst, tauchten diese nun in Horden, gewissermaßen direkt als komplette Rattenplage, hier wieder auf. (Anmerkung: Die Gruppe der Adeptus Arbites Militarium hatten schon Kontakt mit Ihnen in den Sessions 12 und 13. Skaven sind an und für sich nur in WH Fantasy vertreten.)

Die Akolythen waren sehr glücklich über die Rekalibrierung der Waffen und die Unterstützung ihrer Bodentruppen denn sie kamen von überall her. Erschoss man einen, kamen zwei neue. Töte man einen mit einem Schwert kamen zwei. Platzten welche durch Explosionen kamen noch mehr.

Sie beorderten ihre Bodentruppen ihren Rückzug zu decken und danach sich zu ihren Shuttles zurückzuziehen und gingen mit einem Aufzug zum Dach des Gebäudes. Dort orderten sie ein neues Shuttle, sie abzuholen. Das STC musste, koste was es wolle, gerettet werden.

Aber auch dort kamen die Skaven. Sie kletterten den Aufzugs- und Lüftungsschächte hoch. Sie sprangen todesmutig mit improvisierten Drachen- und Fallschirmkonstruktionen von anderen Dächern hinüber. Sie schossen erbeutete und improvisierte selbsthergestellte Raketen ab und tatsächlich beschädigten die Skaven das sehnlichst erwartete Shuttle unserer Akolythen.

Mitten im Kampf konnten die Akolythen noch eine riesige Lebensform unter ihnen, tief in der Kanalisation wahrnehmen, welche psionisch die Skaven beherrschte und die Gruppe versuchte ausreichend zu irritieren.

Doch schlussendlich half alles nicht und die Akolythen entkamen mit dem STC.

Eine Blaupause über ein Schweizer Taschenmesser. Doch dieses war zusätzlich mit einem Korkenzieher versehen!

Der Menge an Verlust wichtigster Technologie der Menschheit ist ein wenig geringer geworden…
 

Ric Master

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In der 21. Und 22. Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen zurück zu Perinatus flogen und während der Zeit der Reparatur ihres Schiffes Der „Dekalogs Demise“ weitere Nachforschungen hier und auf Scintilla nachgingen.

Sie bekamen über die Universität Scintilla Informationen, dass zu Beginn und während der Horus Heresy Mitglieder des Adeptus Mechanicus eine riesige Menge an Wissen über gefährlichen Waffen, speziell Massenvernichtungswaffen, vor den häretischen Verrätern in ihren eigenen Reihen verschwinden ließen. Zum Teil sicherlich versteckt, aber zum Teil auch vernichtet, denn es gibt auch Waffen von so gigantischer Macht, dass die noch nicht einmal dem Gott-Imperator zuzutrauen sind.

Ein STC, ein Standard Template Construct, über eine Waffe im Besonderen, die sogar die höchsten Stellen des Adeptus Mechanicus erschüttern würde. Der Gerüchte nach ließe sich so sogar das Auges des Terrors schliessen, jener gigantische Riss in den Warpraum, welcher wie ein ekelerregendes und unheilbringendes Geschwür den gesamten Calixis Sektor heimsuchte.

Sie fanden zudem heraus, dass der Sohn eines reichen Reeders und Mitglieder der Adeptus Mechanicus, die Familie Collins, diese Informationen im Rahmen seines Studiums erlangte und sie zu seiner Familie verbrachte.

Unsere Akolythen besuchten das Herrenhaus der Collins und wurden dort von den hauseigenen Skitarii, Krieger-Cyborgs der Adeptus Mechanicus, angegriffen.

Nachdem sie kurzen Prozess mit diesen machten, bekamen sie weitere Infos über das gesuchte STC. Es könnte als Backup eventuell auf der Schmiedewelt Stygies VIII noch existieren.

Nachdem der Inquisitor-Anwärter des Teams mit der Psionikern eine andere Spur verfolgten, gaben sich die beiden Assassinen des Teams innerhalb ihrer eigenen, mental völlig isolierten Idee von Würde, eines extrem schmerzhaften Genitaltrittwettbewerbes über die zeitweilige Herrschaft des Teams hin. Und gaben sie dann logischerweise an den Besitzer ihres einzigen Raumschiffes ab, da sie sonst gestrandet wären.

Sie suchten weiter Informationen über den Planeten und erfuhren interessante Details aus dessen Vergangenheit und einen falschen Standort. Auch hat das teameigene Mitglied der Mechanicus immer neue Ausreden, warum man generell nicht dorthin reisen sollte. Anfänglich abgeschreckt von der jahrelangen Hin- und Rückreise wurde die Ausreden immer unwahrscheinlicher und zwar in einem Masse, dass es sogar dem teameigenen Katzen-Manga Idol auffiel.

Doch genauer dieser Akolyth wurde vollständig von einer Neuigkeit abgelenkt: Auf Scintilla hat ein neuer Nachtclub mit dem Namen KitKat-Club und der Thematik Manga-Katzen eröffnet:

Natürlich war es ein unabdingbares, nicht verhandelbares Muss, dass der Katzen-Manga-Idol-Assassine in diesen Club wollte.

Nachdem er kläglich einige Tage vor dem Türwächter und der langen Schlange sowie eines Einbruchsversuches scheiterte, gelang es ihm schlussendlich mit Teilen seines Zirkus‘ ausreichend Aufsehen zu erregen, um ohne Gage auf eigene Kosten dort auftreten zu dürfen.

Sein Assassinen-Kollege, getarnt als Mitglied des Zirkus und der teameigene Chirurg als Manager konnten so endlich den KitKatClub, nichts ahnend über den wahren Grund dieses Clubs, (Siehe Session 47 der über die Geschichten der heldenhaften Militärpolizisten https://www.rpg-foren.com/threads/warhammer-40k-vom-astra-militarum-zur-inquisition.33109/page-3) betreten. Die Assassinen und der Zirkus heizten dem verwöhnten Publikum derart ein, dass sich der Ruf von Garfield Gayus und seinem Zirkus ein wenig mehr im gesamten Sektor verbreitete. Denn Scintilla war die Hauptwelt des Sektors und wer hier auffällt, von dem nimmt man auf entferntesten Planeten des Sektors Notiz.

Während dieses Kurzurlaubes stellte unser Akolyth des Adeptus Mechanicus fest, dass er gehackt wurde und seine Erinnerungen und Einstellungen insbesondere zu Stygies VIII sich zu verändern begannen. Mithilfe seines Maschinenkultes nutzte er einen CrapCleaner und entfernte entsprechende Schadsoftware.

Mehr durch Zufall stellten unsere Akolythen fest, dass auch neuere Koordinaten von Stygies VIII falsch waren. Nach Recherchen stellte sich sogar heraus, dass die Informationen der Inquisition hier falsch waren!

Gleichzeitig konnten sie den Sieg über diese Zelle der Logicians erringen und erhielten die Nachricht der Inquisition auf Perinatus, dass diese ausgehoben und interrogiert wurde. Das Team interrogierte hier noch den Sohn, der den Stein ins Rollen brachte und erhielten weitere Details über die Vergangenheit des Planeten und über einen Abstecher zurück zur Uni Scintilla den realen und richtigen Standort des Planeten Stygies VIII.

(Der geneigte Leser möge bei Interesse diese selbst aus den Datasträngen des Internets ziehen, da dies den Rahmen dieses Berichtes sprengen würde. Im Einzelfall wird dies je nach Wichtigkeit späterhin nachgeholt.)

Danach machten sich unsere Akolythen auf den Weg zu Stygies VIII.

(Nachtrag: In der riesigen Hintergrund-Lore des Warhammer 40k gibt es Unstimmigkeiten über den Standort des Planeten. Er wechselte je nach Quelle und Edition mehrfach den Sektor, bis er aktuell in der Nähe des Auges des Schreckens aufgezeichnet wurde. Der Spielleiter machte sich diesen Umstand zunutze, da es auf dem Planeten lorekonform Bestrebungen gibt, mehr oder minder regelmäßige Zusammenstöße mit der Inquisition zu vermeiden, indem sie u.a. Hacking betrieben und das bis in die Inquisition hinein. So konnte wunderbar Verwirrung gestiftet werden. )

Dort angekommen logen sie mit der Wahrheit und behaupteten, dass das teameigene Mitglied der Adeptus Mechanicus sich weiterbilden wolle, kamen aber nicht darum herum, zuzugeben, dass sie für den Orde Xenos arbeiteten.

Dies führte dazu, dass man auf elegante und elaborierte Art und Weise, ihre Zeit verschwendete.

Der Adeptus Mechanicus von Stygies VII wagte es, gegen die Inquisition zu arbeiten!
 
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Ric Master

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In der 23. Und 24. Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen wider aller Umstände Nachforschungen betrieben und einen Magos namens Telma, den Leiter der Forschungsabteilung für eldarische Xenostechnologie für sich gewinnen konnte.

Alleine aus Sicht der Inquisition und Teilen des Mechanicus selbst wäre so ein Forschungsgebiet schon Häresie höchsten Grades, wenn die Historie nicht ein Eingreifen zu Zeiten der Horus Häresie verzeichnen würde, in denen eldarische Truppen den loyalen Truppen des Mechanicus massive Hilfestellung gegen die verräterischen Chaos-Mechanicus zukommen ließen. Nun argumentiert ein Großteil der Mechanicus auf Stygies VII, dass somit bewiesen wurde, dass auch die Eldar an den Omnissiah glauben würden und somit deren Technologie zur Erforschung akzeptiert werden müsse.

Die wahre Begründung, dass die Eldar kein Interesse daran hatten, dass korrumpierte Mechanicus die Technologie und Forschungen dieser Größenordnung pervertieren würden, gilt hier nur als Teil der Argumentation.

Mit Hilfe besagten Magosses konnte der Standort einer ehemaligen Großbibliothek in einem der vielen verlassenen Großstädten, welche nach dem Krieg nie wieder aufgebaut und neu besiedelt wurden, gefunden werden. Unsere Akolythen organisierten eine Expedition dahin und durchsuchten die Bibliothek. Zum einen fanden sie „Theodor One“, einen fliegenden Servitor Schädel, der noch Erinnerungsreste und seinen eigenen Charakter als Mensch hatte, während man es damals schaffte, die negativen Traumata und eventuellen Wahnsinn aus dem Schädel zu operieren.

Theodor One wurde dem teameigenen Mechanicus untersortiert und schon bald wurde nervend klar, dass er großer Fan von Gravosoccer war und die Ergebnisse der letzten 15 tausend Jahre wissen wollte. Theodor war auch sehr froh, dass das Imperium die Horus Häresie überstanden hatte, wusste aber seither nichts bis in die Gegenwart, was so alles Bedeutsames passiert war. (Mit großen Dank für die Idee von „Theodor One“ an Screw)

Unsere Akolythen stellten zum anderen fest, dass wundervoll viel Präheräsie Dokumente hier noch zu finden waren, aber nicht das, was sie suchten.

Kurz darauf erfolgte ein erneuter Angriff der Ashen Tears, jener professionellen Assassinen der Logicians. Nur mit Hilfe eines Funkspruches mit der Bitte um Unterstützung, welcher durchkam, konnte dieser zurückgeschlagen werden und man begab frustriert mit leeren Händen sich zurück in den Besucherstadtteil von Stygies VII.

Man versuchte neue Ansätze inklusive Kontakte zur hiesigen Unterwelt, die nur schwerlich zu Erfolgen führten. Letztlich konnten sie mit Empfehlung von Magos Telma und erheblichen finanziellen Mitteln Magos Summers, den Leiter der Archäologischen Abteilen für Prä-Häresie überzeugen weitere Expeditionen zu zwei Standorten spezialisierter Bibliotheken zu starten, welche eventuell zu einer Kopie des gesuchten STC’s, des Standard Template Constructs der Massenvernichtungswaffe zu kommen, vor der sogar die Erfinder und Erzmagi der Adeptus Mechanicus Angst hatten.

Und nun gilt es, abzuwarten, was die Expeditionen erreichten.
 

Ric Master

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In der 25. Und 26. Session ergab es sich,

dass unsere Akolythen alarmiert wurden, dass die archäologische Expedition angegriffen wurde. Man brauchte zwar einige Stunden, um vor Ort zu reisen, doch konnte der Adeptus Mechanicus so noch seine hauseigenen Truppen an Skitarii zur Unterstützung mitbringen.

Unser Team vernichtete zunächst die Nachhut der angreifenden Fraktion und stellte schnell fest, dass dies ein Angriff der Logicians war. Hiernach gab es ein kurzes Gemetzel mit vier Dutzend Murderservitoren und unser Team schlich sich die gleich gebaute Gebäudekonstruktion in die unterste Etage, wie sie zuvor den anderen Experimentierkomplex erforscht hatten, in denen sie „Theodor One“ gefunden hatten.

Der Adeptus Mechanicus weigerte sich mit seinen Truppen weiterzugehen und sicherte den Eingang zu diesem Komplex mit der Argumentation so eventuellen Nachschub zu unterbinden und sicherzustellen, dass niemand entkommen könne. Dies fand wenig Zuneigung beim Anwärter des Inquisitors, doch war keine Zeit für Streit.

Unbemerkt gelangten sie unten an und fanden fünf Magi der Logicians mit einigen, wenigen Lakaien im Kampf gegen… Eldar! Was hatten die Xenos hier zu suchen?

Man entschied sich, die Logicians auszuschalten und mit den Eldar zu versuchen zu parlieren. Falls nicht, auch sie zu töten.

Herausragend professionell erledigten sie die Truppen und die die Lakaien der Logicians und konnten sogar einen noch lebend überwältigen. Es starb noch ein Eldar, eiskalt von einem unserer Akolythen erschossen, bevor es zu einem holprigen Dialog kam.

Der Anwärter der Inquisition des Teams akzeptierte die eldarische Aussage, dass das gesuchte STC, die Massenvernichtungswaffe, welche Schwarze Löcher entstehen lassen konnte, „in Sicherheit sei“ und zog sich zum Eingang in den Komplex zurück.

Unsere Akolythen diskutierten über die Handlungsweisen, die weitere Vorgehensweise und folterte weitere Informationen aus dem unter Drogen stehenden Logician.

Danach gingen die Akolythen zurück zur untersten Etage des Komplexes, wo sie zu Recht auch eine Bibliothek, wie in dem anderen Komplex vermuteten, in der das STC zu finden sein könnte.

Selbstverständlich waren die Eldar spurlos verschwunden und sie fanden zunächst nur die Leichen der Expeditionsteilnehmer, welche zumeist offensichtlich von den Logicians getötet worden waren.

Auf einer zum Funktionieren gebrachten Datenbank eines Cogitator konnten sie ein Schreiben unter der Bezeichnung des gesuchten STC’s finden, indem die moralische Problemstellung eines damaligen Magos der Adeptus Mechanicus beschrieben wurde, warum er die Blaupausen für eine solche Waffe hier vernichtetet. Er war der Ansicht, dass eine solche Waffe, die ganze Galaxien vernichten konnten, niemals in die Hände irgendeines Wesens geraten sollte, auch nicht dem Gott-Imperator selbst. Die Horus Häresie würde diese Ansicht belegen und der Omnissiah möge verhüten, dass der Erzfeind zu solchem Wissen gelangt.

Er war der Meinung, dass das Original noch auf dem Mars außerhalb seiner Reichweite zu finden sei, aber er würde nicht zulassen, dass ein weiteres Exemplar auf seinem Heimatplaneten existieren würde.

Unsere Akolythen stellten sicher, dass diese Information originär und wahr ist, so gut sie konnten, gingen noch den restlichen Spuren der Logicians nach und komplettierten Ihre Suche.

Hiernach mussten sie bei Lordinquisitor Strike, mit mental-psionischer Unterstützung von Jokes Rechenschaft ablegen.

Der Anwärter des Inquisitors erhielt einen harten Rüffel für sein Fehlverhalten gegenüber den Eldar, Xenos grundlos am Leben zu lassen. Außerdem erhielt das Mitglied der Adeptus Mechanicus eine warnende Aufforderung, der Inquisition treuer zu sein, was der Adept dennoch weiterhin seinem Dienst dem Omnissiah unterordnete und so viel erworbenes Vertrauen verspielte.

Die Sache abschließend, knallte Lordinquisitor Strike einen Aktenordner auf den Tisch mit dem neuen Auftrag.

Er hatte eine mysteriöse Anfrage auf Hilfe vom Orde Hereticus von der Hiveworld Grove’s Fall erhalten. Dort existieren inzwischen mehrere Stadtteile in der dortigen kontinentweiten Stadt, in denen es Bürgern der Unterschicht und der unteren Mittelschicht gut ging! Die Strassen waren sauber, die Maschinen wurden liebevoll gepflegt, so wie normale Bürger dazu fähig waren. Man ging zur Kirche, der Gott-Imperator wurde gemäß den dortigen Sitten korrekt angebetet, Man ging frohgemut zur Arbeit und widerstand jeglichem Versuch der tyrannisierenden Unterdrückung darüber hinaus.

Es wurden von Arbeitgebern berichtet, die rein kapitalistisch betrachtet, feststellen mussten, dass es sinnvoller war, die Grenzen der Arbeiter anzuerkennen um bessere Leistungen zu erhalten.

Mafiöse Einflüsse wurden bekämpft, durchaus gab es auch physische Auseinandersetzungen, es gab Suppenküchen und es wurde sich um Kranke, Kinder und Senioren gekümmert.

Für eine Hiveworld war dies fast ein Affront und so seltsam, dass man einen Chaoskult vermutete. Trotz intensivster Nachforschungen konnte der Ordo Hereticus aber nichts außerhalb der normalen Maßgaben finden, was diese krebsähnliche dahinwuchernde Ideologie der Güte, Nächstenliebe und Nachbarschaftshilfe erklären würde.

Der Ordo vermutete daher einen Einfluss von Xenos und bat um Amtshilfe.

Sie erhielten noch die Adresse der dortigen Zweigstelle des Ordo Hereticus und reisten mit dem privaten Zirkus des Manga-Idols unter den Akolythen los.

So flogen unsere Akolythen nun zu Grove’s Fall und versuchten sich dort hineinzuinflitrieren. Bis auf den Anwärter der Inquisition gelang dies auch doch wunderlicherweise behaupteten die Bewohner des Stadtteils, mit denen unsere Akolythen Kontakt hatten aber, sie hätten nichts zu verbergen und er könne spionieren wie er wolle. Vielleicht würde er dann auch lernen, dass es Sinn macht, für die Gemeinschaft da zu sein und seinen Teil im Plan des Gott-Imperators zu erfüllen.

Wieso ging es diesen Leuten so gut? Wieso war deren Glauben an den Gott-Imperator so unerschütterlich und doch gehorchten sie ihrem Arbeitgeber und Gouverneur nur angemessen, aber ohne totale Unterwerfung? Wieso machte es nachweislich keinen Sinn, sie zu knechten?

Fragen merkwürdigster Art, die die nächsten Session beantworten sollten….
 
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