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  • Der Wohnbezirk ist der Inbegriff von Vielfalt, die Delazaria ausmacht. Eine bunt gewürfelte Schar von Menschen und Wesen aus allerlei Welten hat sich hier häuslich eingerichtet. So stehen ein japanisches traditionelles Landhaus neben einem Hexenhäuschen und einem häßlichen Mietshaus.
    Umsäumt auf der Südseite vom Geschäftsbezirk und auf der Westseite vom prachtvollen Colosseum, entspannt sich ein Wirrwar von kleinen Gassen und Straßen. Wer sich hier nicht auskennt, der kann schon Mal in die falsche Richtung laufen, versehentlich. Aber spätestens am Swontje Hafen oder an der Stadtmauer, die das Wohnviertel umzäunt oder auch begrenzt, ist kein weiteres Verlaufen möglich. Auf der nördlichen Seite grenzt der Wohnbezirk dann an den herrlichen Öffentlichen Platz und den Tempelbezirk, die aber durch die Prachtstrasse abgetrennt sind.

verwilderter Bungalow

brathahn satan

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Auf einem knapp zweitausend qm großen Grundstück, abgegrenzt durch hohe Zäune, steht ein großer vernachlässigter Betonbugalow. Die einst sorgsam gestutzten Pflanzen und üppigen Beete des Grundücks sind längst verwildert und verbergen das niedrige Gebäude unter ausufernden Ranken und hinter hohen Sträuchern. Die Fenster des nierenförmigen Gebäudes sind größtenteils mit blechernen Rolläden verschlossen, die breite Haustür ist mit Brettern vernagelt. Vor das vermooste Rolltor im Gebäude führt eine lange rissige Asphalteinfahrt. Diese bildet die einzige Zufahrt zu dem, in der Mitte des Grundücks gelegenen Gebäude und führt unter verknoteten Baumkronen mit tiefhängenden Zweigen hindurch zur Strasse. Aus dem hohen Gras spriessen hier und da Metallskelette von Fahrrädern oder so etwas wie Hollywoodschaukeln.
 

brathahn satan

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Begleitet vom sanften Summen seines Reaktors gleitet -henry-, der Schwebecamper, gemächlich durch die Gassen des Wohnviertels. Bereits zum zweiten Mal passiert er dieses verwahrloste Grundstück. Sein Fahrer, der zerstreute Dr. Brahaman naha Sat hanaran, hatte mal wieder die Orientierung verloren.
oO Also äh hier war ich doch... momentchen .. das ist doch...Oo ein Zeiger auf dem hölzernen Armaturenbrett schlägt kurz aber heftig aus. Brathahn stoppt und lässt -henry- ein, zwei Schritt zurücksetzen. Genau vor der alten Einfahrt verharrt das Fahrzeug. Der Zeiger schnellt wieder nach oben und zeigt eine hohe Radiowellenaktivität an, die von dem Bungalow zu kommen scheint.
" Na das ist ja famos.. " die schmalen Hände des Kobolds drehen das wuchtige Lenkrad, -henry- dreht sich auf der Stelle bis seine glänzende Buntmetallstoßstange auf den grünen Tunnel zeigt, den die Bäume über dem asphaltierten Weg gebildet haben.
oO Von hier könnte ich perfekt senden... hmm .. und fragen brauch ich wohl niemanden...na äh mal schauen.. Oo
Langsam überquert der Schweber den Bürgersteig und taucht in die Schatten der Auffahrt ein, einige Äste wischen über den Campingaufbau und zwingen den Kobold die Schwebehöhe nach unten zu korrigieren. In nur noch knapp einer fingerdicke (Koboldfinger wohlgemerkt) Abstand zum rissigen Boden dringt der Camper bis vor den Bungalow vor. Schalter und Hebel werden mit geübten Handgriffen betätigt, -henry- fährt seine Parkstelzen aus und den Reaktor herunter. Brathahn öffnet die gelbe Fahrertür, des eigentlich grünen Schwebers, und springt heraus das die Bauteile an seinem Laborkittel nur so klimpern. Die linke Hand kratzt sein spitzes Kinn, das Handgelenk der Rechten hebt er an, um einen Blick auf den daran befestigten Mehrfrequenzsender zu werfen.
oO hmm.. scheint von drinnen zu kommen aber so wie es hier aussieht ?.. .Oo
Nach einer Runde um das eingeschossige Gebäude das ein wenig an den " George Jetson " Baustil erinnert, ist der Grünling sich sicher, dieses Gebäude steht leer. Er hat zwar keinen Eingang gefunden aber momentan hat er andere Sorgen.
"Sooo .. dann wollen wir mal, oder -henry- ?." Natürlich kann der Buick nicht sprechen aber wer redet nicht hin und wieder mit seinem Auto, Kutsche, Moped ?
Der oranghaarige Kittelträger beginnt ein Gestell aus Metallrohren aus dem hinteren Laderaum auszuladen und aufzubauen. Nach einiger Zeit steht eine knapp 3 Meter hohe Abschußrampe in dem wilden Garten. Der Kobold spannt gerade eine mächtige Feder am Boden Apparatur. Über der Feder ruht eine silbrige Kugel die ein wenig an seine kleinen Nachrichtenkugeln erinnert aber um einiges größer ist, etwa melonengroß. Nun wischt sich Brathahn den Schweiß von der Stirn, er hatte einen Lappen in seiner Tasche entdeckt den er wohl irgendwo eingesteckt hatte und dazu verwendete. Dann zieht er drei kleine Messingscheiben aus seinem Handgelenksender und verstaut diese in einem gepolsterten Fach in der Kugel. "Jetzt aber .. " er betätigt einen Schalter an der Kugel, tritt einige Schritte zurück, richtet seine Kleidung und beginnt einen konzentrierten Monolg zu führen. " Hoch verehrtester Rat. Ich Dr. Dr. Sat hanaran war im Weltenraum. Jawohl als erster unseres Volkes habe ich den Planeten verlassen UND bin wieder zurück gekehrt. Als erstes muß ich leider zugeben das ich dazu fremde Technologie nutzte und es mir nicht gelang Daten über die Reise selbst zuerlangen. ABER verehrter Rat ich habe eine Menge Daten über den Weltenraum sammeln können. Da wären die Aufzeichnungen der Spektralradien und heterogenen Strukturassonanzen auch Teilchenstrommessungen und Partikelbewegungen unter solaren Auswirkungen konnte ich aufzeichnen. Die Magnetscheiben habe ich als Kopie beigelegt und erhebe somit Anspruch auf die vom hohen Rat ausgesetzte Belohnung. Euer ergebener Dr.Dr. Sat hanaran. " mit einem Nicken bestätigt der Kittelträger sich selbst das er zufrieden ist. Dann zieht er seinen zerknickten Notizblock aus der Innentasche und schlägt die Frequenzen, die die Sonde zum steuern benötigt nach. Die Zahlen werden in ein Räderwerk eingegeben. Ein Tuten bestätigt die Eingabe, ein sanftes Brummen ertönt und am Federmechanismus der Abschußrampe beginnt ein Ticken.
oO Ich hasse diese Dinger.. Oo denkt der Kleine Kobold noch während er eilig hinter -henry- in Deckung geht. Kurz darauf endet das Ticken ein lautes Klick ertönt, mit lautem SPROOIING entspannt sich die Feder und katapultiert die Silberkugel hoch in den Himmel. Dort oben entfalten sich metallene Flügel, die die Sonde davontragen.

Am Boden steht Brathahn und schaut ihr nach.
 

brathahn satan

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"Herzlichen äh Glückwunsch Doktor ... Hehehe . Das war die schnellste Doktorarbeit deines Lebens " breit grinsend tritt der schmale Kobold hinter dem Camper hervor.
"Na dann ... äh . TRIMESTER-FERIEN WHUUUHUU." lachend streift der mögliche dreifach Doktor den Laborkittel ab und macht sich beschwingt daran einen Campingstuhl nebst Tisch auf dem verwittertem Asphalt der Einfahrt neben -henry- aufzubauen.
" -henry- Dr. Brathahns Urlaubsmix abspielen. "

Nachdem noch einige Geräte und Werkzeuge um und am Tisch drapiert wurden zog ihn die Neugier ein weiteres Mal um das verriegelte Gebäude. Auf der Umrundung des Gebäudes mußte Brathahn aber schnell feststellen das er etwas vergessen hatte und so nahm er sich mehr Zeit als üblich um den Bau zu begutachten. Ohne etwas zu beschädigen kam er dort nicht hinein. Nach seiner Rückkehr setzte sich der alte Kobold in den einfachen Klappsessel lehnte sich erschöpft zurück und schloß die Augen.

oO Hmm neue Datenscheiben einlegen. ...Desweiteren werd ich wohl für drei Tage hierbleiben bis ich Antwort vom Rat habe... Der Bungalow scheint verlassen zu sein... Aber diese Radioquelle im inneren hmm ... ob es hier so etwas wie eine Grundbehörde gibt und dann wolltest du noch.. hmm? Oo

"Hä.. was. "
Brathahn schreckt aus seinem Nickerchen hoch. Sein Magen meldet sich vernehmlich grummelnd.
"Ach ich wollte doch noch.. "
Die sehnigen Finger des Alten räumen ein Gerät auf den Tisch. Ein aufrecht stehender unterarm durchmessender Ring aus Kupfer auf einem ziegelstein großen Fuß aus Bronze. Aus einer Pappschachtel legt er eine daumenlange Rolle in Wachspapier bereit, dreht sich einmal suchend im Kreis und nimmt eine lange Metallnadel von der Sitzfläche des Klappstuhls. Kopfschüttelnd nimmt der Kobold platz, greift nach dem Papierwickel und schält eine helle Rolle daraus hervor. Prüfend führt die Hand die Masse unter die spitze Nase. Für zufrieden befunden wird schließlich die Nadel in die Rolle gestochen und so mittig in dem Ring platziert. Ein kleiner Knopf am hinteren Ende der Nadel löst den Ring aus. Rundherum schießen blaue Flammen auf die Masse zu, die schon nach nach kurzer Zeit glänzen beginnt. Brathahn nimmt den Finger genau zum richtigen Zeitpunkt vom Auslöser und kann schließlich einen goldgelb gerösteten Marschmellow genießen. Begeistert verschlingt er den klebrigen Gummi und lehnt sich schmatzend zurück.
oO Hmm das müßte doch... ja warum nicht. Oo das jugendliche Funkeln (dem Zucker nicht ganz ungeschuldet) in den gelben Augen erwacht und der kleine Mann beginnt zu basteln was noch bis weit in die Nacht dauern sollte, die sich sommerlich warm auf das verwilderte Grundstück und die gelegentlichen bläulichen Feuerbällen legt.
 

brathahn satan

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oO War es jetzt schon zweimal.. äh dunkel .. auweh ich wollte mich nach dem Grundstück erkundigen.. hier komm ich jedenfalls nicht weiter.Oo
Zufrieden lächelnd tritt der verschwitzte alte Kobold von seiner Bastelei zurück. Erst hatte er am Mröstertm gebastelt, hatte dann auf der Lochkarten-Schreibmaschine neue Befehle für die Nachrichtenkugel geschrieben ( eine der kleinen Messingdrohnen mäht gerade den Wildwuchs ) und begonnen eine Antenne aus dem Schrott den er auf dem Grundstück fand zu errichten. Der improvisierte Funkmast ist ein knapp vier Meter hoher Gitterrohrahmen aus rostigen Fahhrad- und Schaukelteilen geworden.
"Also dann äh " der Grünhäutige hebt den Arm und schnuppert prüfend an seinen Achseln " ja dann erstmal... ÄH -HENRY- EINE DUMPFE VORBEREITEN.." Brathahn verschwindet kurz im Camper kramt dort herum kommt nur mit einem Handtuch und einer Dumpfdüse heraus. Auf Badelatschen watschelt der nackte Kobold zur rechten Heckflosse -henrys- und klappt die Rücklichter beiseite. Die Dumpfdüse, eine Art langgezogener Duschkopf aus Messig dessen Düse ein Netz aus Zink ist, wird auf einen der Anschlüsse gesteckt und mit einem Überwurf gesichert. Dann legt der Alte das Handtuch ab.
" -henry- Temperatur 60 Grad, Luftanteil 80 % , 2,8 bar ". Ein Ventil klickt, ein Maximator springt an dann faucht der aufgeheizte Wasserdampf aus dem Fahrzeug durch die Düse und hüllte den Kobold in einer dichten Wolke ein.
 

brathahn satan

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Nach einer ausführlichen Körperreinigung fühlt Brathahn sich wie neu geboren. Die faltige Haut des alten Kobolds wirkt ein wenig jünger und etwas grüner, die spitzen Zähne im breiten Mund strahlen weiß. Gut gelaunt klappt er sein Spiegelbild zur Seite und begutachtet den Inhalt des Fachs dahinter. Neben frischer Unterwäsche entscheidet er sich für eine kurze Hose mit aufgedruckten grellbunten Papageien und ein T-Shirt der Band "Tool". Nachdem er fertig angezogen ist, neue Magnetscheiben in das Messingkästchen am Handgelenk eingelegt und seine Gürteltasche mit dem Nötigsten gepackt hat räumt er noch rasch seinen illegalen Campingplatz vor dem Bungalow auf. Wobei er die Campingmöbel und die improvisierte Antenne stehen lässt. Dann verriegelt er den 295er Buick, schlüpft in seinen treuen vollgekramten Laborkittel und verlässt auf seinem Skateboard das verwilderte Grundstück in Richtung Innenstadt.
oO so mal sehen ... äh ich denke mal hier wird es wohl auch ein Großen Rat oder was vergleichbares geben. Also dann auf zum Regierungszentrum Oo
 

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Später...
Eine melonengroße, silbrig glänzende Kugel gleitet auf breiten stählernen Schwingen, die in der Mitte der Kugel ihen Ursprung haben, über dem wildem Grundstück. Langsame Kreise ziehend sinkt sie immer tiefer. Etwa in zwei Schritt Höhe beginnt sie zu piepen dann werden die Schwingen abrupt ins innere gezogen und den Rest der Landung übernimmt die Schwerkraft. Die Kugel schlägt einen kleinen Krater in den rissigen Asphalt der Einfahrt, gibt noch ein letztes Piepen von sich und regt sich nicht mehr.
 

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Locker auf dem Skateboard stehend, am Handgelenksender drehend und nicht sehend, dass mitten auf der Einfahrt ein wagenradgroßer Krater entstanden war, rollte Brathahn in die 10 cm tiefe Kuhle. Das Board wurde abrupt an der Kugel darin gestoppt, sodass der alte Kobold zu einer spontanen Flugrolle ansetzen mußte, als er sich plötzlich schwerelos wieder fand. Es gelang ihm leidlich, bis die Schwerkraft ihn wieder zu Boden drücken wollte, es knackte in seinem Rücken und er landete mit einem erschrockenen "Uuffzzz !" lang gestreckt auf dem Bauch. Die Kiefer knallen auf den Asphalt und aufeinander. Tränen schießen ihm in die gelben Augen. Vom Bauch breitet sich eine langsame Welle dumpfen Schmerzes aus und knallgelbe Vögelchen kreisen durch Brathahns Sichtfeld.
Einige langsame und tiefe Atemzüge später erhebt sich der Kittelträger. "BLAAK und verdoppelt noch eins... ich hasse die Dinger!" Er klopft den Staub von seinen Klamotten und streckt den Rücken durch bevor er neben seinem Stolperstein, der Drohne, in die Hocke geht. Nach kurzer Überprüfung, mittels Handgelenksender und einigen Einstellungen daran, hebt er ächzend die Kugel aus dem Krater. Er trägt sie einige Schritte zu dem Tisch neben dem Schwebecamper. oOVerflixt dicht an -henry- "gelandet"... die Dinger sind echt.. AU mein Kreuz.. echt schwer.. Uff ..Oo "Na also dann wollen wir doch mal sehen was der Rat geantwortet hat" Der Kobold wühlt einen dreiblättrigen Schlüßel aus seinen Taschen. Durch mehrmaliges drehen in einer dafür vorgesehenen Öffnung springt eine Klappe auf. Darin befindet sich eine kleine metallische Tafel, eine Datenscheibe und einige Dosen NukaKola X. "Ah jawoll..und nun zum wichtigsten." Der Schlüssel wird ein weiteres Mal gedreht und während Brathahn sich in einen Campingsessel setzt, beginnt die Kugel zu surren und Dampf auszustoßen. In die sich bildende Dampfwand wird aus einer kleinen Linse ein sepiafarbenes Bild projiziert. Die Gestalten in dem Dampf sitzen hinter einem hohen Pult, Der Hohe Rat, bestehend aus fünf uralten Kobolden in seidigen Roben. Aus einem Lautsprecher ertönt knisternd und knackend eine tiefe langsame Stimme."Doktor der nuklear Technik, Doktor in energetischer Abschirmung Brahaman naha Sat hanaran. Der Hohe Rat hat deine gesendete Doktorarbeit für Weltenraumstrahlung, eingehend überprüft und für zweifelhaft befunden. Die vorgelegten Messungen und weiterführenden Theorien mögen richtig sein. Denoch fehlt der Beweis des Aetherwindes und den dazugehörigen theoretischen Aetherteilchen. Desweiteren sind wir enttäuscht von deiner Anspruchsforderung auf die Belohnung für eine Reise in den Weltenraum. Aber wir haben auch entschieden dich weiter zu unterstützen, eine Qualle mit dem neuesten Erzeugnis unserer Werkstätten ist bereits unterwegs und sollte bald nach der Drohne eintreffen. Mit der Annahme der Lieferung verpflichtest du dich zu 10 weiteren Trimestern Forschung im Feld.
Eine Kopie ihrer Arbeit sowie unserer Vermerke dazu befinden sich auf der Datenscheibe die wir deinem Gehalt und deiner Nukakola Zuteilung beigelegt haben. Erfolgreiche Tage. Dein zuteilender Rat."
Wie versteinert starrt Brathahn in den Dampf der langsam zerfasert und die Projektion schon lange nicht mehr zeigt.
 
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brathahn satan

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oO Tja Brathahn, alter Kobold was machst du nun...Oo
In Gedanken verloren sitzt Brathahn noch bis tief in die Nacht auf seinem illegalen Campingplatz. Bisher hatte er gedacht, dass er sich mit seinem dritten Doktortitel in die heimische Universität zurück ziehen kann. Nie mehr umher reisen. Eine feste Unterkunft. Und natürlich ein eigenes Forschungslabor in unmittelbarer Nähe zum hohen Rat. Das sollte er nun aufgeben. Nun ja, nicht direkt aufgeben, aber sein Traum war wieder in weite Ferne gerückt. Dass er die Belohnung, die der hohe Rat für den ersten Kobold im Weltenraum ausgesetzt hatte, nicht erhalten hatte war schon okay. Schließlich war er nicht selbstständig ins All gereist. Auch das der Rat ihn weiter unterstützen wollte, mit was auch immer, war sehr entgegenkommend. Sollte er die Lieferung annehmen und nochmals in den Weltenraum reisen um den Nachweis für Aetherwind und -teilchen zu suchen?
oO Wie konnte mir das passieren?... Die Menge an Daten die ich in dieser äh Raumcafestation zusammen getragen hab hat mich wohl äh zu sehr abgelenkt. Ausgerechnet die Aethertheorie hab ich nicht beachtet...Oo
Oder sollte er drauf pfeifen, die Qualle zurück schicken und hier in Delazaria bleiben.

Als bereits der Morgen dämmert, hat sich der Grünling entschieden. Entschlossen springt er aus dem Campingstuhl.
"Also los...äh -henry- wir bleiben noch ein äh bischen. Radiosignale von sich nähernder Qualle orten und mir Bescheid geben ehm wenn sie in Funkreichweite ist." Der angesprochene Schwebecamper tutet einmal leise zur Bestätigung.
Doch Brathahn bekommt das Geräusch nur halb mit. Der alte Kobold hatte sich mit klimperndem Kittel daran gemacht den Tisch von seinen Spielereien zubefreien und überarbeitet seine abgelehnte Doktorarbeit. Meßwerte und Tabellen werden verglichen, Theorien und Wahrscheinlichkeiten überprüft. "Blaak ... das gibt es doch gar nicht.... entweder sind die Messungen nicht vollständig... oder hm nein...oder doch ?" Stirnrunzelnd sitzt Brathahn am Tisch und blättert in seinen Aufzeichnungen. oO ..wenn ich das behaupte ... und auch beweisen kann.. aber ich müsste wieder in den Weltenraum.. und selbst Daten aufzeichnen. Oo

Die Sonne war schon weiter am Himmel empor geklettert. Brathahn hat seine Notzien liegen gelassen und sich erst um Frühstück dann um seine Nachrichtenkugel gekümmert, die den Rasen und das dünnere Gestrüpp rund um "seine" Einfahrt zurecht gestuzt hatte. Er sammelte die kleine Kugel ein, denn er fand das sie genug getan hatte. Schließlich war es nicht sein Grundstück. Auch ein Besitzer ließ sich nicht blicken und der flache, verriegelte Bungalow lag weiterhin unverändert in seinem Dornröschenschlaf.
Während der Kobold sich mit kleineren Basteleien beschäftigt, beginnt der nuklearbetriebene Buick zu tuten und zeitgleich blinkt eine kleine Diode am schmalen Handgelenk von Brathahn. Er legt sein Werkzeug beiseite, den orange behaarten Kopf in den Nacken und sucht den Himmel ab. Dann stellt er die Frequenz am Senderarmband ein, die von den Quallen üblicherweise benutzt wird. Es dauert auch nicht lang bis eine mechanische Stimme aus dem winzigen Lautsprecher ertönt. "QuasiAeronautischeLastundLieferEinheit 31p betritt Luftraum über Delazaria. Autonom und unbewaffnet. Lieferung für Dr. Dr. Sat hanaran. Zielkoordinaten bekannt. Ziel wird direkt angeflogen. Keine Landung notwendig. QuasiAeronautischeLastundLieferEinheit 31p ..." Der Funkspruch wird dreimal wiederholt, und übrigens auch an eine eventuelle Luftraumüberwachung Delezarias übermittelt.
"Aha da ist sie ja schon." Freut sich Brathahn, als er am Himmel die Qualle entdeckt. Die sieht aus wie eine bauchige Suppenschüssel von knapp 10 Schritt Durchmesser. Am oberen Rand sind ringsherum lange pfauenfederartige Flügel zu erkennen die sich oszillierend auf und ab bewegen. Die Lieferschüssel ist von grünlicher Färbung und bewegt sich gemütlich über den blauen Himmel auf Brathahns Position zu. Über ihm angekommen bleibt die Qualle in der Luft stehen. Ein weiterer Funkspruch erklingt aus dem Handgelenksender. " Dr.Dr. Sat hanaran. Die Sendung muß von dir bestätigt werden. Anweisung des Hohen Rates."
Die Hand von Brathahn greift ein wenig zitternd an das Drehrädchen mit dem er der Qualle seine Zustimmung oder Ablehnung senden kann. oO Nun gut Brathahn, bleiben und drauf pfeifen oder weiter forschen...Hm ach was solls Oo Mit einem entschlossenem Dreh teilt der Kobold seine Entscheidung mit dem Lufttransporter.
 
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brathahn satan

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30 Meter über dem Grundstück.
Die oszilierenden Flügelfedern halten die Lufteinheit stabil am Himmel. Bei näherer Betrachtung stellt sich der grünliche Körper der Qualle als oxidierte Kupferblechkonstruktion heraus. An der gewölbten Unterseite des suppentellerähnlichen Fluggerätes öffnet sich eine Luke. Aus dieser wird eine große Holzkiste herabgelassen und im Garten platziert. Das dicke Stahlseil koppelt sich ab und verschwindet wieder im Inneren der Qualle. "Vielen Dank und erfolgreiche Tage" meldet sich das Luftgefährt noch einmal über Funk und schwebt lautlos wieder von dannen.

oO Hui das ist ja mal ein äh umfassendes Ausrüstungspaket. Oo denkt sich Brathahn während er die Kiste umrundet. Die Kiste hat eine Grundfläche von einem qm und ist knapp zweieinhalb Meter hoch. Sie ist aus rauen Brettern zusammen genagelt. An jeder Seite prankt ein großer ACME Aufdruck, neben den obligatorischen Symbolen für oben und zerbrechlich. oO ACME... ACME... das hab ich doch schon irgendwo.. hmm oder doch nicht?Oo Der kleine Kobold holt eine Brechstange aus seinem Schwebecamper. "Mal sehen wofür ich jetzt äh die nächsten10 Trimester nicht an die Universität darf." Der Doppeldoktor müht sich eine ganze Weile ab, doch irgendwann ist die Kiste in einen Stapel Bretter zerlegt. Was zum Vorschein kommt sind zwei Dinge. Ein Messingkoffer, mit den Abmessungen eines Schukartons, in dem sich einige Messgeräte befinden. Und etwas, dass aussieht wie ein Tiefseetauchanzug aus dem letzten Jahrhundert, komplett aus Bronze und Kupfer gefertigt. Ein fassförmiger Torso, dicke Röhren für Arme und Beine mit drei fingrigen Greifklauen am Ende. In den breiten Tornisteraufbau am Rücken sind radioaktive Gefahrzeichen eingraviert. Wo der Hals beginnen müsste, befindet sich eine flache Kuppel, aus dunklem Quarz. Diese reicht bis zur Mitte des Torsos. Das Sonnenlicht spiegelt sich in dem Quarz und erzeugt die Illusion von leuchtenden Augen. "Heiliger Blaak aber auch... das ist... das äh" ehrfürchtig bestaunt Brathahn den 2,20 Metallanzug der vor ihm aufragt. "... was soll das ...oh warte da ist eine äh Anleitung." Mit spitzen Fingern zieht Brathahn ein kleines Büchlein aus der einen Klaue des Giganten. "Anleitung was. Pffft..na kurz rein schauen kann ja nicht äh wehtun." Rasch wird das Heft durchgeblättert. Die helben Augen überfliegen die Seiten nur grob. "Hmm Herzlichen Glückwunsch zu ihrem ACME bla bla ach Autarke Cosmologische Mobil Einheit.. bla bla Uran-Reaktor.. umweltunabhängig bis zu 10 Umläufe... Wasserrecycling bäh igittigitt... kleine AntiGrav Kompressoren in jeder Klaue oho.. hmm Messgeräte soso... Aber ähm wie kein Schild?" Mit wachsender Begeisterung hatte der Kobold in der Anleitung geblättert. Nun lässt er sie sinken und betrachtet den ACME mit prüfenden Blicken. "Hmm ob ich da selbst äh was anpassen kann?" Er dreht sich zu seinem Buick. " -henry- Reaktor auf öh 37% hochfahren. Arbeitsbereich mit Elektrizität versorgen. Ach und Brathahns Bastelmix abspielen." Dann krempelt der Grünhäutige die Kittelärmel nach oben und beginnt zu werkeln.
 

brathahn satan

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Die Nacht bricht über das friedlich daliegende Grundstück herein. Die Musik und die Arbeitsgeräusche sind verklungen. Eine leere NukaKolaX Dose rollt von einer leichten Abendbrise angetrieben über Asphalt.
Auf der Einfahrt, vor dem verriegelten Bungalow, sitzt ein alter Kobold erschöpft in einem Campingsessel. Der daneben stehende Schwebecamper, ein 485er Buick, liebevoll -henry- genannt, hatte Dr. Brahaman naha durch sanftes Reaktorsummen einschlafen lassen. Brathahn hatte sich erst mit dem Prototypen eines Schildes beschäftigt, eine weitere erfolglose Erkundungsrunde um den Bungalow gedreht, eine NukaKola X getrunken und erneut an seinem "Schild" gearbeitet. Nach körperlicher Verausgabung, hatte der alte Kobold noch die Anleitung des ACME studiert, der noch steht wie er geliefert wurde, und ist im Sitzen eingeschlafen.

Bei dem Anzug handelt sich um eine Zusammenarbeit verschiedener Universitäten.
Der Antrieb ist eigentlich als tragbare Energiequelle gedacht.
Der Körper ist ursprünglich als Exoskelett für die Industrie konstruiert.
Die Greifklauen kommen aus dem Extremsport, und sind eigentlich kleine Drohnen die wohl Kletterern als selbstsichernde Haken dienen sollen.
Die große Quarzkuppel, gehört auch nicht auf das eigentlich offene Chassie. Sie wurde speziell nach Berechnungen aus Brathahns abgelehnter Doktorarbeit über Weltraumstrahlung gefertigt.
 
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Eigentlich sind Ciara und Tamaidh auf dem Weg zum Japanischen Garten von Remy LaValle, doch führt sie ihr Weg am verwilderten Bungalow vorbei. Die Coladose rollt Tamaidh direkt vor die Füße. Verdutzt hebt der Elf sie auf. "NukaKolaX....? Hmmm, kennst du das Zeug?" fragt er Ciaran. Der Gnom schaut neugierig. "Nein, aber sieht auch irgendwie nicht so aus, als gehörte es zum alten Tesla..." Zwei Augenpaare richten sich aufmerksam auf die Einfahrt. "Der alte Tesla war ein Mensch, oder?" grübelt Tamaidh. "Ja, definitiv kein Kobold." antwortet Ciaran, als die beiden sich vorsichtig dem schlafenden Wissenschaftler nähern. Kritisch betrachten sie auch den Schwebecamper. "Der war doch mit elektrischen Strom, nicht mit Antigrav-Technologie..." bemerkt der Elf. "Von Atomenergie hatte er bis zuletzt auch keine richtige Ahnung..." fügt der Gnom hinzu, als die beiden vor Brathahn stehen und sich leicht über ihn beugen. Die eigentliche Frage, ob sie den Kobold wecken sollen oder nicht, vermeiden sie dabei geflissentlich.
 

brathahn satan

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Doch, nach einem tiefen Schnarcher, durch die spitze Nase, erwacht der Kobold von selbst. Er schmatzt ein-, zweimal. Langsam heben sich schwere Augenlider. Eine Hand kratzt den verwuschelten Haarschopf. Es dauert ein wenig bis Brathahns alte Augen die beiden Gesichter vor sich scharf gestellt haben.
oO ..es geht doch nichts über ein kleines NickaaaOo"AAAHHAAaaa..."
Erschrocken fährt der grünhäutige Kittelträger zusammen. Der Campingsessel kommt ins Kippen, droht mit dem Alten nach hinten umzufallen. Mit rudernden Armen versucht er das Gleichgewicht zu halten.
 
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Stadtwache

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Geistesgegenwärtig packt Tamaidh eine Hand des Kobolds und stellt ihn auf die Füße, während der Campingstuhl nach hinten umkippt. "Bitte entschuldigen Sie unser plötzliches Auftauchen, aber da Sie augenscheinlich nicht Nikola Tesla sind, müssen wir Sie darüber informieren, dass Sie auf fremden Eigentum campen. Der offizielle Campingplatz befindet sich im Delazar-Park und hat noch jede Menge freier Plätze. Wir können Ihnen gern den Weg zeigen." Während der Elf die Formalien klärt, sieht sich Ciaran neugierig den Anzug und den Schwebecamper an.
 

brathahn satan

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Nur allzu bereitwillig lässt der Grünhäutige sich auf die Beine helfen. Eigentlich bleibt ihm gar nichts anderes übrig. Wieder im Besitz seines Gleichgewichtes, reibt sich der Kobold die letzten Schlafkrümel aus den gelben Augen. "Ah äh vielen Dank Junge.." ein rascher Blick auf die Uniform seines Gegenübers lässt ihn seine Aussage revidieren. " Äh Herr Offizier. Nikola.. äh nein.. Campingplatz... äh aber... HE NUR GUCKEN..." ruft der zerstreute Kittelträger, dem interressiert um -henry- und den ACME stromerndem Gnom zu. Dann wirft sich Brathahn in seine Lehrerpose, Hände an das Rever des mitgenommenen Laborkittels und ein wenig auf den Zehenspitzen wippend, wendet er sich wieder an den uniformierten Elf. "Ich äh häemm also, Dr. Dr. Brahaman naha Sat hanaran, aber du kannst ruhig Brathahn sagen, Im Forschungsauftrag des hohen Rates auf ähm unterwegs. Der von dir er äh wähnte Tesla... ist das der Bewohner dieses... Also das Gebäude ist verlassen aber...Es strahlt ähm Radiowellen aus.. aber Moooment ich habe Aufzeichnungen über ..." Der Kobold fummelt an dem Messingkästchen seines Handgelenkes. "Also da sollte jema..äh ich würde ja gern mal hinein schauen. Nichts äh schadendes lediglich äh nur ungewöhnliche Frequenzen mit schwankenden Amplituden..und..äh Campingplatz? Darf ich nicht noch etwas äh bleiben? Ich teile meine Erkenntnisse auch mit... äh ihr Zwei gehört doch zur Stadtwache, oder?"

Der Gnom bekommt zwei Maschinen, überwiegend aus Kupfer und Messing gefertigt, abgesehen natürlich von der lackierten Karosse des Schwebecampers, zu sehen. Der Camper steht leise summend auf seinen Parkstelzen. Durch die dicke orangefarbene Frontscheibe lässt sich in die mit Schaltern und Ventilen übersäte Fahrerkabine schauen. Die Türen im Campingaufbau sind ge- aber nicht verschlossen. Der Anzug steht noch immer still und unbewegt, am Ort seiner Anlieferung. Lichtreflexe spiegeln erneut in der schwarzen Quarzabdeckung, erzeugen die Illusion von Augen. Natürlich fällt Ciaran auch die tadellose Verarbeitung auf. Da der kleinere Wachsoldat nicht unbedarft ist, was Technik angeht, fallen ihm die vor Radioaktivität warnenden, Symbole auf. Sowie die Seriennummern an verschiedenen Teilen des Anzuges, die eindeutig auf 0-Serie, beziehungsweise Prototyp hinweisen.
 
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Stadtwache

Gast
Ciaran zieht eine Augenbraue hoch, als er alles bertrachtet. Tamaidh mustert unterdessen schmunzelnd den Kobold. "Nur als Hinweis, Herr Dr. Dr., zusammenhängende Sätze helfen dem Verständnis der Zuhörenden ungemein, vor allem, wenn es keine Wissenschaftler sind. Ciaran und ich gehören zur Stadtwache, das ist Richtig. Herr Tesla hat sich unter anderem mit dratloser Energieübertragung beschäftigt. Sein Verständnis von Energie beschränkte sich aber großteils auf elektrische Energie. Bei seinen Versuchen ist wohl eine Art Vorläufer primitiver Funktechnik herausgekommen, was Ihre Messungen erklären dürfte. Die Strahlung ist als ungefährlich eingestuft worden, weshalb die Frist für aufgegebene Grundstücke weiterhin eingehalten werden muss und Sie sich damit immer noch auf fremden Eigentum befinden, Dr. Dr. Brathahn. Sie müssen wissen, bei Delazaria handelt es sich um eine Portalstadt, welche die unterschiedlichsten Ebenen, Zeiten und Welten miteinander verbindet. Manche Portale führen nicht nur durch den Raum, sondern auch durch die Zeit, weshalb beim Durschreiten auf der einen oder anderen Seite durchaus mehrere Jahrzehnte vergehen können. Es könnte also sein, dass Herr Tesla im nächsten Augenblick um die Ecke kommt und denkt, nur fünf Minuten fort gewesen zu sein. Daher gilt eine Sperrfrist von mindestns hundert Jahren, bevor solche Grundstücke wieder frei geben. Ich muss Sie also nochmals bitten, sich zum Campingplatz zu begeben und das Grundstück nicht unbefugt zu betreten." erklärt der Elf freundlich. "Oder gleich zur Stadtwache." Ciaran deutet auf den Anzug. "Ich möchte gern sicher gehen, dass dieses Teil keine tickende Atombombe ist." brummt er etwas besorgt.
 

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43
"Jetzt? Das Grundstück verlassen? Aber äh ich habe einen Forschungsauftrag des hohen Rates und bin erst äh" die Finger des Kobolds drehen hektisch am Sendearmband. "Aha hier, bin erst fünf Tage vor Ort. Der Forschungsauftrag gewährt Bleiberecht für mindestens 10 Tage. Und äh die fünf..." Brathahn deutet mit schuldigem Blick und leicht hängenden Ohren auf Campingmöbel und den Arbeitstisch, mit den verschiedenen Geräten und Basteleien. "Tage, ich werd sie nicht alle brauchen. A-aber das Zusammenpacken dauert ein bischen." Beendet der Grüne, breit grinsend, den Satz.
oO Ach so.. Oo er kramt die Anleitung des ACME aus dem Laborkittel hervor, winkt damit den Gnom heran. "Keine Angst, äh Bedenken, der ACME, also der äh Anzug da, ist zwar ein Prototyp aber ich verbürge mich für die Techniker meines Volkes. Aber auf Wunsch kann ich ihn mit einem Schild versehen welcher äh welches unwahrscheinlicherweise austretende Strahlung eindickt ähm -dämmt." ein wenig kleinlaut fügt er hinzu "Außerdem habe ich, nun, ich habe noch ähm nicht versucht ihn zu steuern." Dann wendet der Kobold sich wieder an Tamaidh. "Tesla hmm.. Wie viel der äh einhundert Jahresfrist, sagtest du, ist schon um?"

Der alte Kobold zeigt sich durchaus kooperativ. Jedoch erwähnt er immer wieder dass ihm der Forschungauftrag ja gewisse Freiheiten einräume und dass er nichts beschädige. Er lässt sich allerdings gern das Versprechen abringen in den nächsten drei Tagen auf den Campingplatz umzuziehen.
 
S

Stadtwache

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Tamaidh reibt sich nachdenklich das Kinn. "Hoher Rat sagst du? Ciaran, haben wir einen offiziellen Ableger eines Hohen Rates in Delazaria?" Der Gnom schaut nur kurz aus der Bedienungsanleitung hoch, die er sich gierig geschnappt hat. "Nein, von einem Kobold-Rat wüsste ich." meint er kurz angebunden und studiert interessiert weiter. Tamaidh sieht Brathahn mitfühlend an. "Wir können leider keine Rücksicht auf nicht in Delazaria ansässige Institutionen nehmen, egal wie viel Freiheit sie Euch gewähren. Zumal ich denke, dass auch bei euch nicht einfach auf fremdem Privateigentum geforscht werden darf. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was der Anzug mit dem Haus zu tun haben soll. Feldversuche mit dem Ding könnt Ihr womöglich noch besser auf dem Campingplatz durchführen. Wenn es unbedingt dieses Haus sein muss, dann müsst Ihr wie gesagt die Frist abwarten, aber es sind erst zwanzig Jahre um. Wenn Ihr besonderes Interesse an der Strahlung, dem Gebäude oder dem abwesenden Bewohner habt, müsst Ihr einen Antrag auf Zutritt stellen. Dazu könnt Ihr bei Horatius im Antragsbüro vorbei schauen. Er muss prüfen, ob diese Dinge tatsächlich von Interesse für Eure Welt sind und dass mögliche Erkenntnisse Eure Welt nicht ins Chaos stürzen. Ich kann den Umzug für die Zeit der Antragsbearbeitung erstmal aufschieben, aber wenn Horatius oder die Bürgermeisterin negativ entscheiden, müsst Ihr weg hier."
 

brathahn satan

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"Äh ja .. schaut nur rein aber nur überfliegen ähm .." erwidert Brathahn, dem Gnom nachdem dieser die Anleitung genommen hat, dann wendet er sich wieder dem größeren Elfen zu "Nun äh ein, vom Hohen Rat unterzeichneter, Forschungsauftrag ist für jeden bindend.. also auch für Privatpersonen und deren Eigentum. Schließlich hat Fortschritt immer äh Vorfahrt ehm ..rang, denn davon kann unter äh Gegegenheiten das gesamte Volk profitieren...." die gelben Augen zu skeptischen Schlitzen zusammen gekniffen studiert der Kobold den nicht zustimmenden Gesichtsausdruck Tamaidh´s. " Na schön na schön ... ich werde mich noch heute nach einem Auf.. äh Antrag erkundigen. Denn dieses Haus ist schon recht interessant da die Funkstrahlen aus dem Inneren sehr konzentriert gesendet werden, und die Erzeugung solch gebünn.. ich schweife ab. Aber es war nur Zufall dass ich auf sie aufmerksam wurde...äh ja den Anzug benötige ich für meine Doktorarbeit über Weltenraumstrahlung, jedenfalls öh meint der Hohe Rat dass ich ihn gebrauchen kann." Dann setzt der kleine Kittelträger ein siegesgewisses Lächeln auf. "Ein Antrag sollte keine Sorge sein, schließlich kenne ich Frau Bürgermeister persönlich" oO Naja ich habe vielleicht nicht den besten Eindruck hinterlassen aber das weiß der Lange ja nicht.Oo
 
S

Stadtwache

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"Das sie eine Dunkelelfe ist, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass sie Euch immer noch kennt, wenn es ihr gerade nicht passt." kommt es trocken von Tamaidh. "Der Hohe Rat hat hier, wie erwähnt, keine Befugnis, da Delazaria lediglich koexistent mit eurer Realität ist, jedoch nicht Teil von ihr, wenn ihr versteht, was ich meine. Daher müsst Ihr die Eigentumsverhältnisse so akzeptieren, wie sie sind. Außerdem ist das hier reine Neugier, wenn ich das richtig rausgehört habe, ja?" Der Elf schmunzelt ein wenig. "Ich weiß, ihr Wissenschaftler müsst immer alles genau wissen. Nicht wahr, Ciaran?" Der Gnom grummelt. "Na und? Lass ihn doch den Antrag stellen, wer weiß, ob der alte Tesla überhaupt wieder kommt. Achso, ein Strahlenschild ist Pflicht, wer weiß, wie das Zeug mit dem Äther-, Astral- und sonstigen Räumen interferiert, wenn Strahlung austritt. Aber schon eine ziemlich interessante Konstruktion. Erzählt mal bei Gelegenheit, wie es sich mit ihm arbeitet. Ich finde ja die Nanobothaut am praktischsten, aber mit so einem Ding fühlt man sich wenigstens noch als Entdecker." Begeistert gibt der Gnom die Bedienungsanleitung zurück. "Sollen wir Euch zum Antragsbüro bringen, oder findet Ihr in den nächsten Tagen allein dorthin?" setzt er hilfsbereit hinzu.
 

brathahn satan

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"Ich also.. ich verstehe was du meinst. Ja es ist mehr oder minder privat. Das Interesse am Gebäude." Gesteht der Grünhäutige ein wenig zerknirscht dem Elfen. "Aber eventuelle Erkenntnisse werden dem Hohen Rat natürlich äh übermittelt." Brathahn nimmt die Anleitung entgegen und scheint den Gnom das erste Mal richtig wahrzunehmen. " Äh verzeih bitte aber sagtest du Nanobot ?" Ein neugieriges Funkeln erwacht in den Augen des Kobolds. "Oder habe ich mich verhört? Ein Nano ist doch winzig wie sollte der ACME in die Haut eines winzigen Roboters passen? An einem Strahlenschild arbeite ich übrigens gerade. Vor euch beiden steht schließlich ein anerkannter Doktor in energetischer Abschirmung." Mit diesen Worten nimmt er die bekannte Lehrerpose ein, Hände an das Revers des Laborkittels und ein wenig auf Zehenspitzen wippend fährt er fort. "Ich würde mich freuen wenn du mir bei den ersten Starts mit dem ACME äh zusehen willst. Vielleicht gibst du mir einfach deine Funkfrequenz und ich melde mich dann bei dir. Um ehrlich zu sein möchte ich das Anschla.. quatsch Antragsbüro lieber erst äh morgen aufsuchen. Dann würde ich schon äh ein paar Dinge zusammen laden ähm packen."
 
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