• RPG-Foren.com

    DIE Plattform für Fantasy & Sci-Fi Rollenspiele

    Ihr findet bei uns jede Menge Infos, Hintergründe zu diesen Themen! Dazu Forenrollenspiele, Tavernenspiele, eigene Regelwerke, Smalltalk und vieles mehr zu bekannten und weniger bekannten RPG-Systemen.

Unfallambulanz

P

pCyDoc

Gast
Das Ambulanzteam rollt Ellana herein und schließt sie an die Überwachungsgeräte an. Während dessen spricht die Ärztin weiter auf sie ein und stellt ihr Fragen.
 
E

Ellana Lavellan

Gast
Ellana ist verunsichert, ob der fremdartigen Umgebung und seltsamen Gerätschaften. Aber sie spürt, dass man ihr helfen will. Sie wendet den Blick nicht von der Heilerin, noch schliesst sie die Augen. Aber es ist pure Willenskraft, die sie wach hält, die Magie, mit der sie die Schmerzen verbannt hat, verläßt sie mit dem Blut, das sie verliert. "Skyhold" antwortet sie, ohne nachzudenken. Was immer noch an Kraft übrig ist, für Ausflüchte ist sie zu schwach. "Die Kreuzwege sind ein Zwischenort. Zwischen den Spiegeln." Sie läßt sich auf der Trage zurücksinken. Ihr Gesicht wird leer als die Erinnerung zurückkommt. "Ich habe den falschen gewählt." ...aber sie ist ihm durch diesen gefolgt? Ist er noch hier? Oder hat er sie wieder getäuscht?
Ellana hebt den Arm, um ihr Gesicht zu bedecken, aber er ist zu kurz. Viel zu kurz. "Fenedhis!" entfährt es ihr. Es klingt wie ein unanständiger Fluch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
P

pCyDoc

Gast
"Erzählen sie mir von den Spiegeln." Mittlerweile haben sich die Mediziner einen Überblick über Ellanas Zustand verschafft und die Blutung stoppen können. Allerdings hat sie viel Blut verloren, weshalb die Konserven bereit gelegt werden. Überraschend, dass es recht wenige Blutkonserven elfischen Ursprungs in Delazaria gibt, obwohl diese Art einen deutlichen Anteil an der Bevölkerung stellt.
Einer der anderen Ärzte leht sich zu der, die mit Ellana spricht und flüstert ihr etwas ins Ohr. "Es gibt Restspuren einer magischen Signatur. Nicht klar erkennbar, möglicherweise durch den Dimensionstransport verzerrt. Könnte auch von eigener Magie herrühren." Die Ärztin nickt kurz und fährt mit ihrer Arbeit fort. "Informieren sie den Chef. Falls er Zeit hat, kann er sich das genauer ansehen." Der andere Arzt nickt einem Assistenten zu, welcher nach einem kurzen Handzeichen, dass er verstanden hat, den Raum verlässt.
 
E

Ellana Lavellan

Gast
Der Anker ist weg und mit ihm die Schmerzen und der halbe Arm. Unbewußt hält sie den Stumpf mit der anderen Hand umklammert und versucht erfolglos ihre Gedanken zu ordnen, während die Heiler um sie herumspringen und für ihr Wohlergehen sorgen. Sie läßt es gleichmütig über sich ergehen. Es ist eine halbwegs vertraute Situation - auch wenn die Umstände merkwürdig sind. Immer noch geistesabwesend und wenig fokussiert brabbelt sie vor sich hin. "Sie sind verloren. Seine Magie kontrolliert sie jetzt alle."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
P

pCyDoc

Gast
"Aha. Und Skyhold? Erzählt mir von eurer Heimat." Es wirkt routiniert, wie die Ärztin ein Thema nach dem anderen anspricht, bis sie eines findet, was ihrer Patientin mehr als kurze Antworten entlockt. Sie muss sie wach halten, bis sicher ist, dass sie außer Gefahr ist. Und wenn alles klappt, dauert das nicht mehr lange.
 
E

Ellana Lavellan

Gast
Ellana blinzelt überrascht. Skyhold und Heimat? Das sind zwei Worte, die sie noch nie in einem Satz zusammen gehört hat. "Die alte Feste im Frostgipfelgebirge..." die Elfe lächelt bei der Erinnerung an den Ort "Niederlagen und Siege, Freunde und..." Sie schliesst kurz die Augen - diesen Gedanken will sie nicht weiterverfolgen, aber ungebeten ist er da und sie kann nicht verhindern, dass ihr Herz schneller schlägt - eine alte Wunde, die nicht heilt.

Schliesslich schlägt sie die Augen wieder auf und sieht die Heilerin klar an "... und Enttäuschungen." beendet sie grimmig lächelnd ihren Satz. Täuschungen von Anfang an. Fen'Harel, der alte Wolf, hatte sie die ganze Zeit an der Nase herumgeführt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
P

pCyDoc

Gast
Die Ärztin nickt. "Gut, gut. Ich meine, Enttäuschungen sind selten gut, aber was zählt ist doch, was man daraus lernt, oder?" Ein kurzes Lächeln fliegt über ihr Gesicht, welches die feinen Falten um Mund und Augen hervortreten lässt. "Und zumindest hier erleben wir heute keine Enttäuschung. Ihr Zustand ist stabil. Sofern keine unerwarteten Probleme auftauchen, sind sie über den Berg." Sie winkt einen Kollegen heran. "Das Pflegepersonal soll ein Zimmer für sie bereit machen. Ich will sie noch zur Beobachtung hier behalten. Zumindest eine Nacht." Dann wendet sie sich wieder an Ellana. "Sie bekommen jetzt ein ordentliches Bett, fast ganz ohne Schläuche und Kabel. Ruhen sie sich aus, ich werde nach ihnen sehen, sobald sie wieder wach sind." Ein kurzer Kontrollblick auf alle Instrumente, dann wieder das Lächeln. "Mein Name ist Fejes. Doktor Paula Fejes. Lassen sie mich rufen, wenn sie etwas benötigen."
 
E

Ellana Lavellan

Gast
Gehorsam läßt sich Ellana in die Kissen sinken und schliesst die Augen. Wie jeder Veteran weiß sie es besser, als dem Heiler zu widersprechen.
Wenn sie nur wüßte, wo sie hier gelandet ist und was sie der Frau vorhin für Unsinn erzählt hat, als sie so benommen war. Aber die Fragen müssen warten. Ihr Körper zwingt sie zur Ruhe. Einen Arm verliert man nicht jeden Tag und auch der Anker war jahrelang ein Teil von ihr. Die vertrauten Schmerzen sind mit ihm gegangen - aber jetzt in der Stille des kleinen Zimmers, in das man sie geschoben hat, spürt sie noch einen Nachhall seiner Magie in ihrem Blut. Als hätte er tief in ihr Wurzeln geschlagen.

Werden sie ohne Verbindung zum Anker absterben? Oder wuchern wie Efeu, den man ausreißt und ausreißt und der dann doch wieder austreibt? Tief atmend, beruhigt Ellana ihre Gedanken, sammelt sich und richtet ihre Aufmerksamkeit nach innen. Sie wagt es nicht, an diesem fremden Ort ganz in eine Trance hinabzugleiten, auch wenn das ihre Heilung beschleunigen würde. Aber ihre Entspannung reicht tief genug, um an die Quelle ihrer eigenen Magie vorzudringen und zu verfolgen, wie sie ihren Körper durchströmt. Es erstaunt sie wenig, dass sie sich an einigen Stellen wie die Magie des Ankers, Fen'Harels Magie, anfühlt. Vielleicht ist es nur eine Resonanz, die mit der Zeit abklingen wird. Wenn nicht, wird sie sich darum kümmern müssen.
Jetzt ist nicht die Zeit dafür. Jetzt ist es Zeit zu schlafen.
 
E

Ellana Lavellan

Gast
Ihr Schlaf war lang und traumlos (zum Glück). Sie begutachtet den Verband um ihren Oberschenkel und fährt versuchsweise mit den Fingern der rechten Hand darüber. Wie mit einer scharfen Klinge durchtrennt, klaffen die Lagen des feinen Stoffes über ihrer Wunde auseinander und geben den Blick auf eine saubere Naht frei. Ja, ihre Magie gehorcht ihr wieder - die Schwäche ist definitiv überwunden. Das Fleisch um die Naht ist rot und heiss und an einigen Stellen tritt Gewebsflüssigkeit aus - so sieht das also aus, wenn man es ohne Magie macht - sie zieht angewidert die Oberlippe zurück und macht sich unverzüglich daran, den Schaden zu beheben. Es dauert nicht lang und die Reste des Fadens fallen von der geheilten Haut.
Leise verläßt sie das Bett und sieht sich im Zimmer um. In einem schmalen, hohen Schrank entdeckt sie zu ihrer Freude ihre Kleidung und ihren Stab. Als sie versucht sich anzukleiden, wird ihr jedoch schnell klar, dass das einarmig eine größere Herausforderung darstellt. Die Schnüre der Hose sind ein Problem, das Brustband unmöglich zu binden. Nach einigem Fluchen stecken ihre Füße in den Stiefeln, die Beine in der Hose und der Rest in ihrer Tunika. Das vertraute Gewicht des Wolfsfellmantels auf ihren Schultern, ist sie bereit das Hospital zu verlassen.
Im letzten Moment fällt ihr noch etwas ein. Ellana nestelt ungeschickt an ihrem Gürtel und fördert ihr Notizbuch zu tage, aus dem sie eine leere Seite herausreißt. In präziser, etwas eckiger Schrift hinterläßt sie eine kurze Nachricht:​

"Vielen Dank für die großzügige Hilfe. Kann die Gastfreundschaft leider nicht länger genießen. Mögen eure Götter mit euch sein. E.L."

Mit einer Goldmünze beschwert, hinterläßt sie das Papier auf dem Nachttischschrank. Nach einem prüfenden Blick auf den Gang, nutzt die Elfe einen ruhigen Moment, um unbemerkt auf den Rathausvorplatz zu entwischen. Kurz ist sie unsicher in welche Richtung sie sich wenden soll, aber als sie in der Dunkelheit eine baumbestandene Fläche aumacht, beschliesst sie, sich dorthin auf den Weg zu machen. -->Stadtpark.
 

Ähnliche Themen

P
Antworten
156
Aufrufe
15K
P
E
Antworten
1
Aufrufe
1K
Ellana Lavellan
E
T
  • Angeheftet
Antworten
0
Aufrufe
1K
Tempeldiener
T
Oben Unten