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Das Schwarze Auge Unausgewogene breitgefächerte Bildung?

sonic_hedgehog

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Ich muss ja zugeben, man wird faul, wenn man es gewohnt ist, Helden für höhere Erfahrungsstufen zu erschaffen - ich zumindest habe mich mit den genauen Auswirkung beispielsweise der BGB nicht beschäftigt.

Jetzt stand ich vor dem Problem, einen Erststufencharakter zu erschaffen. Und war der schwach auf der Brust.
Dann habe ich meinem Phexgeweihten eine BGB verpasst - als Kopist (Ziel: er fälscht Bücher und Dokumente und bringt sie an den Mann) und muss sagen - das ist ja der Hammer. 1100 AP zum Start, das ist echt ein Riesenunterschied zu den normalen ca. 500. Und ich habe noch nicht mal den Fasarer Gladiator gewählt.

Wie handhabt ihr das? Klar, man zahlt dafür mit GP, und deswegen hat man sich auch Vorteile verdient. Aber die BGB bringt in meinen Augen schon unverschämt viel, vergleichen mit einem Charakter der auf sie verzichtet. Glaicht ihr das aus?
 

Graf Albin

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AW: Unausgewogene breitgefächerte Bildung?

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Für zusätzliche 1.100 AP musst du 22 GP ausgeben, da hat man dann schon auch einen gewissen Vorteil verdient (und kann die 22 GP eben nicht für andere Vorteile ausgeben).

Allerdings verstehe ich nicht, wie du auf eine so hohe Zahl kommst? Kopist kostet 1 GP + 7 GP für Breitgefächerte Bildung macht 8 GP (entspricht 400 zusätzliche AP).

Außerdem muss man bedenken, dass man mit den zusätzlichen AP ja auch eher die höheren Talentwerte steigert, was ja auch mehr AP kostet.

Ich sehe keinen Grund für einen Ausgleich, denn die GP wurden ja bezahlt und jeder andere kann auch BGB wählen, wenn es nur um die Werte geht.

Gruß
Graf Albin
 
Zuletzt bearbeitet:

sonic_hedgehog

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AW: Unausgewogene breitgefächerte Bildung?

Stimmt, da waren dann noch GP für Gebildet über. Das begründet den Rest. Sorry...
 

Graf Albin

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AW: Unausgewogene breitgefächerte Bildung?

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Ich beschäftige mich in den letzten Wochen auch gerade mit einem neuen Charakter-Konzept (interessanterweise auch eine Phex-Geweihter) und hatte in diesem Zusammenhang auch über eine passende BGB nachgedacht (ich wollte einen Al'Anfaner Gladiator einbauen, der dann die korgläubigen Gladiatoren zum tulamidischen Phex-Glauben bekehren möchte).

Leider kann ich mir bei den eingeplanten Vorteilen die angestrebte BGB nicht leisten (bzw. mir sind die Vorteile wichtiger). Aus diesem Grund sehe ich den Vorteil BGB nicht als zu stark an, denn sonst hätte ich mich nicht gegen der Vorteil entschieden.

Gruß
Graf Albin
 

twilight

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AW: Unausgewogene breitgefächerte Bildung?

öhm ... also ZU stark ist offensichtlich immer relativ, aber ich geb mal 2 Beispiele:

1) Profession x, BGB Gladiator
die BGB kostet 10 GP (3 GP Gladiator Fasar + 7 GP BGB) dafür bekommt man:
- 500 AP
- Vorteil Eisern
- Vorteil Zäher Hund
- eine Reihe SF verbilligt (ja, nach der Errata ist es eindeutig ... alle SF und alle verbilligten SF werden als verbilligte SF gerechnet)

2) Kultur Südaventurien, Profession Taugenichts, BGB Agent
auch hier kostet die BGB 7+3=10 GP, aber es werden 7+12 GP frei, die neu verteilt werden müssen --> Nettokosten -9 GP (jup, man bekommt 500 AP geschenkt und 9 GP, die man für Vorteile ausgeben kann)
- 500 AP

BGB ist nicht immer und bedingungslos überlegen, aber wenn das Konzept es die entsprechenden Vorteile eh bevorzugt, macht es schon was her.

für einen Kämpfer ist Eisern eine absolut Grundlegende SF und Zäher Hund kann nicht schaden (ist aber keine 10 GP wert) - wirklich hilfreich sind dazu die verbilligten SF, die etliche 100 AP einsparen.

Für den beschriebenen Taugenichts macht (so IP plausibel) die BGB immer Sinn, weil man für 10 GP Vorteile für 19 GP freischauffelt und gleich noch 500 AP bekommt (weitere 10 GP wert). Heißt, in diesem Extremfall bringt die BGB 19 GP Nettogewinn.

Klingt für mich wie verdammt mächtig - mächtig genug, dass ein SL genau auf die HG schauen sollte, wenn ein Spieler ne BGB verwendet.
Ich hab grad einen Spieler, dem aventurische Stimmigkeit bei der Erschaffung wenig und bei der Steigerung gar nichts sagt. (er verwendet nen Söldner BGB Gladiator) Da bin ich froh, dass ich für den nicht lange meistere, weil ich sonst echt ne Krise krieg.
 

puck

Heldenhaft
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AW: Unausgewogene breitgefächerte Bildung?

Ich sehe das ähnlich wie twilight, da man zusätzlich zu den AP auch Vorteile erhält und Sonderfertigkeiten verbiligt erwerben kann, sind mache Kombinationen sehr "mächtig" aber allgemein habe ich nichts gegen den Vorteil.

Bleibt tapfer,

puck
 

Graf Albin

Geweiht
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AW: Unausgewogene breitgefächerte Bildung?

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Das von twilight angesprochene Problem ist primär kein Problem der BGB sondern ein Problem der doppelten Vergabe von Vorteilen.

Immer wenn ich die Kultur Südaventurien mit einer Profession verbinde, die den Vorteil Soziale Anpassungsfähigkeit mitbringt (z.B. der oben angesprochene Agent), werden 7 GP frei. Gleiches gilt bei 2 Professionen mit Gefahreninstinkt (wie in twilights Beispiel mit BGB).

Dieses Problem kann mit BGB natürlich verstärkt werden, wenn man die passenden Professionen wählt. Da muss dann der Meister schon ein bißchen aufpassen, damit das nicht übertrieben wird, andererseits kann man mit BGB ganz unspektakuläre Kombos wählen, nämlich dann, wenn kein Vorteil doppelt vergeben wird. Außerdem darf bei obigen Beispiel auch nicht vergessen werden, dass einige dieser Professionen auch Nachteile mitbringen (z.B. Verpflichtungen).

Gruß
Graf Albin
 

puck

Heldenhaft
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AW: Unausgewogene breitgefächerte Bildung?

... andererseits kann man mit BGB ganz unspektakuläre Kombos wählen, nämlich dann, wenn kein Vorteil doppelt vergeben wird.

Sehe ich nicht so, es reicht schon, dass Vorteile überhaupt vergeben werden, egal welche. Der vorteil Gebildet bringt schon weniger AP pro GP, aber Breitgefächerte Bildung bringt zusätzlich noch Vorteile.

Außerdem darf bei obigen Beispiel auch nicht vergessen werden, dass einige dieser Professionen auch Nachteile mitbringen (z.B. Verpflichtungen).
Darum sage ich ja auch, dass es nur in manchen Kombinationen bedenklich ist.

Bleibt tapfer,

puck
 
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