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Videospiel Two Worlds - Zusammenfassung

L

Luca van Xay

Gast
Two Worlds

Die Story:


Willkommen in einer Welt, die Phantasie zum Leben erweckt!


Die Schlacht der Götter vor Urzeiten erschütterte die Welt in ihren Grundfesten. Der mächtige Kriegsgott Aziraal plante damals, mit seinen dunklen Anhängern die Macht an sich zu reißen. Aber die übrigen Götter konnten den finsteren Plänen Einhalt gebieten und verbannten Aziraal an einen geheimen Ort. Die riesigen Armeen der Orks irrten ohne ihren göttlichen Führer kopflos umher und zogen sich schließlich in das südliche Ödland zurück. Ein trügerischer Frieden brach an. Selbst jetzt, tausende von Jahren später, kennt kein menschliches Wesen die Stelle, an der Aziraal begraben liegt. Die Götter hüten dieses Geheimnis gut. Zu groß ist die Gefahr, dass dunkle Machenschaften Aziraal wieder auf diese Welt verhelfen.


Aber das labile Gleichgewicht zwischen den zivilisierten Reichen und den wilden Horden des Ödlands ist bedroht. Einige Zwerge sind bei ihren Expeditionen in die Tiefen der Berge von Thalamont zufällig auf den Tempel einer unbekannten Gottheit aus uralten Zeiten gestoßen. Rasch verbreiten sich Gerüchte, dass sich die gefundenen Artefakte und Schriftrollen auf keinen Geringeren als Aziraal selbst beziehen und zudem Hinweise auf die Lage seine Grabstätte liefern.


Die Jagd auf die sagenumwobenen Fundstücke beginnt, und auch die Orks haben Wind von der Neuigkeit bekommen. Angespornt von einer neuen Spur ihrer Gottheit flammen die Vorbereitungen für eine neue Invasion der dunklen Horden auf. Aber die eigentliche Gefahr für die Welt lauert in einer anderen Sphäre: Hinter den Kulissen hat bereits ein stiller Krieg begonnen Urkräfte wirken im Hintergrund und wollen das Schicksal der Welt nach ihrem Gutdünken gestalten. Eine Welt mit oder ohne Aziraal. Eine Welt des Guten oder des Bösen. Nur eine der zwei Welten kann existieren....


Die Geschichte von „Two Worlds" beginnt in kriegerischen Zeiten. Die Orks sind bis zum südlichen Ufer des Gon vorgerückt und setzen dem Königreich Cathalon zu. Währenddessen ist der Held in Norden des Landes als Kopfgeldjäger unterwegs und sucht Hinweise auf den Verbleib seiner Schwester, von der er bei einem Überall auf ihr Heimatdorf vor drei Jahren getrennt wurde. Von einem mysteriösen Unbekannten erhält er den entscheidenden Hinweis und heftet sich an die Fersen einer dunklen Bruderschaft. Jetzt geht es darum, die mächtigen Kräfte, die im Spiel sind, zu verstehen und nutzen zu lernen. Nur so kann der Held überleben und die Antworten auf viele brennende Fragen bekommen: Wer steckt hinter der geheimnisvollen Entführung? Wird er seine Schwester je wieder sehen? Wo ist die Grabstätte Aziraals und welche Rolle spielt der unbekannte Helfer?


Und bei alldem wird der Held immer mehr in einen Wettkampf um das Wohl der Welt verstrickt. Führt der Weg ins Dunkel oder ins Licht? Welche der zwei Welten wählt er am Ende?
Beschreibung:


Viel Action und Abwechslung

Der Spieler schlüpft in die Rolle eines wagemutigen Abenteurers, der in den Machtkampf zwischen längst vergessenen Göttern gerät. Es geht um nichts geringeres, als eine riesige Welt zu erforschen, zahlreiche Kämpfe zu bestehen und durch geschicktes Taktieren mit Alliierten ständig an Macht zu gewinnen. Nur dann ist der Spieler in der Lage, die Zukunft der Welt zu bestimmen.


"Two Worlds" kombiniert ein dynamisches und ausgeklügeltes Kampfssystem mit großer Weitläufigkeit und Entscheidungsfreiheit. Dadurch entsteht eine völlig neuartige und qualitativ hochwertige Rollenspielerfahrung - das ultimative Ziel des Projekts. Der Titel versetzt Spieler in die Lage, eine Welt in solch großen Maßstäben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, wie es im RPG-Genre bislang nicht möglich war.


Dieses Hauptziel begleiten eine umfangreiche, nicht lineare Geschichte, realistische Grafiken und atemberaubende Kampfsequenzen. Um ein möglichst breites Publikum anzusprechen, basiert die Komplexität des Spiels hauptsächlich auf der großen Vielfalt der möglichen Entscheidungen und deren Auswirkungen auf die Handlung. Im Gegensatz dazu besticht die Steuerung durch Einfachheit und intuitives Bedienen. Dies trifft vor allem für das Kampfsystem zu. Der Spieler kann die Grundzüge schnell erlernen, für ambitionierte Kämpfer stehen zusätzlich zahlreiche Optionen zur Verfügung, um mit verschiedenen Techniken und Eigenschaften zu experimentieren. Auf dem Bildschirm verbinden sich die neu erlernten Bewegungen in packenden Bildern und fließenden Choreographien zu einem beeindruckenden Erlebnis.


Neben viel Action kommt aber auch Strategie und Diplomatie nicht zu kurz. Jede Entscheidung verändert die dynamische Welt. Zudem fördert "Two Worlds" das freie Erforschen der gesamten Welt. Der Spieler muss eigene Wege finden, Herausforderungen zu bestehen und Probleme zu lösen. Der eingeschlagene Weg bestimmt zugleich den Verlauf der weiteren Geschichte, da die Konsequenzen direkt auf den weiteren Handlungsverlauf Einfluss nehmen.

Die große Freiheit

Der auffälligste Aspekt von "Two Worlds" ist sicherlich die große Freiheit bei der Beeinflussung der Spielwelt und der Handlung. Weitere Features sind die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten bei der Charakterentwicklung sowie die spektakulären Kampfsequenzen. Der Spielaufbau lädt den Helden ein, mit der Welt um ihn herum zu experimentieren und die Konsequenzen guter sowie böser Taten am eigenen Leib zu erfahren. Dabei geht es immer wieder darum, aus einer Vielzahl von Möglichkeiten zur Lösung einer Aufgabe die individuell befriedigendste herauszufiltern. Der Spieler steht im Mittelpunkt und das Gameplay gibt ihm das Gefühl, ein wichtiger Part der Welt zu sein. Gleichzeitig existiert aber auch die Möglichkeit, selbst Veränderungen herbeizuführen. Neben dieser Langzeitmotivation sorgen die zahlreichen Kampfsituationen und NPC-Kontakte für Adrenalinschübe sowie ausreichend Kurzzeitmotivation.
Online?

Online Quests lösen, Zweikämpfe führen oder Pferderennen veranstalten

Schöne Dinge lassen sich mit Freunden einfach am besten genießen. Diese Weisheit haben sich auch die „Two Worlds“-Entwickler zu Herzen genommen und ihrem Rollenspiel für PC und Konsole einen abwechslungsreichen MMORPG-Modus spendiert. Die Spieler können als Arena- oder RPG-Charaktere gegeneinander beziehungsweise miteinander in Antaloor antreten.
Wer einfach ein bisschen Luft ablassen will, kann über den Arena-Bereich spannende Player-vs-Player-Kämpfe absolvieren. Dabei kommt es vor allem auf die Fähigkeiten des Spielers an, da die Arena-Charaktere hier nicht aufleveln, sondern immer mit dem gleichen Status antreten. Natürlich bietet der Multiplayer-Part auch für hart gesottene RPG-Fans das Richtige. Wer sich einen individuellen Charakter aufbauen will, ist bei „Two Worlds“ ebenfalls gut aufgehoben. Hauptanlaufpunkt für die RPGler sind Städte, die zugleich als Treffpunkt und Plattform für die Queststarts dienen. Hier kommen nach guter alter MMORPG-Manier Spieler neu zusammen, halten Treffen in ihrer Lieblingskneipe ab oder schauen sich nach neuen Herausforderungen um. Es gibt zudem die Möglichkeit, Clans beizutreten oder neue Stämme ins Leben zu rufen. Hat sich eine Gruppe gefunden, beginnt ein auf die Stärke der Gruppe abgestimmtes Abenteuer mit bis zu acht Spielern. Die Figur entwickelt sich dort völlig frei ohne Levelbegrenzung und kann Ausrüstung sowie Erfahrungspunkte sammeln. Dabei stehen nicht nur klassische Abenteuer auf der Tagesordnung, sondern auch neuartige Herausforderungen wie Pferderennen. Natürlich kann der Spieler seinen Charakter und dessen Ausrüstung nach getaner Arbeit auf dem Server speichern und zu einem späteren Zeitpunkt weiterentwickeln. Oder aber etwas Geld verdienen, indem er besondere Artefakte und Waffen in den Städten zum Kauf anbietet.
Als Basis der Charaktererstellung dienen verschiedene Rassen und Klassen, die in Kürze vorgestellt werden. Die Figuren zeichnen sich durch unterschiedliche Grundeigenschaften aus, die im Lauf des Spiels selbstverständlich weiter ausgebaut werden können. Natürlich kann sich der Spieler auch in Sachen optisches Erscheinungsbild austoben. Von der Augenfarbe über die Breite des Brustkorbs bis hin zu Länge von Armen und Beinen kann sich jeder über ein spezielles Interface seinen ganz privaten Helden zusammenschustern und sich in die fantastische Welt Antaloors stürzen.
Innovationen:

Ein Spiel mit Charakterstärke

"Two Worlds" hat trotz ausgeprägter Entwicklungsmöglichkeiten des Spielcharakters eine leichte Navigation erhalten. Dadurch können Anfänger sich schnell zurechtfinden und sofort ins Spiel eintauchen. Auf der anderen Seite bietet das umfangreiche Entwicklungssystem fortgeschrittenen Spielen zahlreiche Möglichkeiten zum Experimentieren. Alle Charaktere können alle Eigenschaften erlernen und auch weitergeben. Kein Klassensystem schränkt die Freiheiten ein.


Zusätzlich entwickelt sich der Charakter des Spielers recht zügig weiter und sorgt damit immer wieder für Belohnungen, die zum Weiterspielen anreizen. Ein weiterer Vorteil des Entwicklungssystems: Der Persönlichkeitsprozess ist umkehrbar. Dazu muss sich der Spieler an so genannte "Karrierewechsler" wenden. Dieser Berufsstand ermöglicht es, Entwicklungsentscheidungen zurückzunehmen und eine bestimmte Menge von Fortschrittspunkten neu einzusetzen. Dieser Service ist allerdings nicht ganz billig, stellt aber sicher, dass nichts der Kreativität des Spielers im Weg steht.




Kampflust für Anfänger und Fortgeschrittene

Die Kämpfe in „Two Worlds“ laufen in Echtzeit ab. Dadurch erhalten die Duelle eine sehr große Dynamik und sind von der Eigeninitiative des Spielers geprägt. Eine Automatik sorgt lediglich dafür, dass der Charakter Angriffe blockt, der Gegenangriff muss per Mausklick erfolgen. Das eigentliche Geheimnis erfolgreicher Kampfkunst liegt allerdings hinter der Fassade. Der Verlauf der Duelle ist stark von der gewählten Taktik abhängig. Gerade für geübte Rollenspieler weist das Kampfssystem von „Two Worlds“ eine Vielzahl möglicher Taktiken auf und regt dazu an, eigene Fähigkeiten auszureizen. Je stärker ein Gegner ist, desto durchdachtere Kampftechniken sind gefragt. Dabei ist es je nach individueller Entwicklung möglich Special Moves auszuführen oder nützliche Gegenstände im Kampf zu nutzen.




Die Welt liegt dem Spieler zu Füßen

Die umfangreichen Möglichkeiten zum Beeinflussen der Spielgeschichte basieren auf dem modularen Aufbau des Inhalts. Zwar zieht sich der Hauptquest wie ein roter Faden durchs Spiel, aber die vielen kleine Nebenschauplätze verschieben sich immer wieder untereinander und sorgen damit für ständige Änderungen im "Two Worlds"-Universum, die sich auch auf die unmittelbare Umgebung des Spielers auswirken.


Dieser Einfluss wird über zwei verschiedene Ebenen ausgeübt. Auf der einen Seite ist der Spieler Bestandteil des Hauptabenteuers rund um die Gottheit Aziraal. Hier gilt es, verschiedene Quests zu lösen und den roten Faden weiter zu verfolgen. Ob er dabei eher zur guten oder bösen Seite tendiert, bleibt natürlich dem Spieler überlassen. Zum anderen beeinflussen die Beziehungen zu offiziellen Gruppen wie Stadtbünde oder Gilden die Story. Diese Veränderungen haben zwar keinen direkten Einfluss auf den Hauptquest, können aber dennoch die individuelle Geschichte des Spielers verändern. Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe schließt allerdings das Engagement bei anderen Fraktionen nicht aus. Der Spieler kann sich verschiedenen Organisationen anschließen und bei geschicktem Taktieren von deren Belohnungen profitieren.
Features:


Key Features

riesige Entscheidungsfreiheit. Die Welt lebt ihren eigenen Rhythmus und reagiert auf die Aktionen des Spielers.
packende, nicht lineare Geschichte. Der Spieler kreiert seine eigene Story, indem er Einfluss durch die Lösungsweise des Hauptziels sowie verschiedener kleinerer Quests nimmt.
spektakuläre und sehr dynamisch choreographierte Kämpfe. Das Kampfsystem kombiniert intuitive Entscheidungen und taktische Maßnahmen zu einem kinoreifen visuellen Erlebnis.
umfangreiche Möglichkeiten zur Charakterentwicklung. Spieler können mit verschiedenen Karrieren experimentieren und sogar Persönlichkeitsattribute zurücknehmen, indem sie so genannte „Karriererwechsler“ aufsuchen.
große Vielfalt versteckter Gegenstände. Zufällig generierte Utensilien, verschiedenste Kombinationsmöglichkeiten und Sammelreihen bilden einen ständigen Anreiz, nach neuen Gegenständen Ausschau zu halten.
großzügiger Einsatz grafischer Hochglanzmittel. Pixel Shader 2.0 und 3.0, High Dynamic Range Rendering und eine einzigartige Schatten-Engine sorgen für visuellen Hochgenuss.
realistische Umweltdarstellung. Die natürliche Darstellung von Bäumen und Sträuchern sowie ein hoch entwickeltes Wettersystem sorgen für noch mehr Realismus.
packender Multiplayermodus. Im Mehrspielerbereich können bis zu acht Spieler gleichzeitig die mittelalterliche Fantasywelt entdecken.
Platforms

Two Worlds wird für PC und Xbox 360 entwickelt.
Systemvoraussetzungen:

  • CPU mit 2 GHz
  • 512 MB RAM
  • Windows Vista oder XP
  • Grafikkarte mit Shader 2.0 oder höher
  • DirectX kompatible Soundkarte
  • DVD-Rom
  • Tastatur, Maus
Alle Angaben sind unter dieser Quelle zu finden!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Two Worlds - Zusammenfassung

Two Worlds habe ich mir gekauft und muss sagen: Es macht Spaß.
Grafisch braucht es sich nicht vor den "Gothics" und "Oblivions" dieses Planeten zu verstecken. Die Musik ist leider an manchen stellen unpassend, deshalb nur 5 Punkte. Die Spielidee erfindet das Rad nicht neu, trotzdem ist Two Worlds gelungen. Die Spieldauer schätze ich auf ca. 50 Stunden( Story + alle Nebenquests). Spielspaß ist garantiert, da die Welt völlig frei erkundbar ist und sehr viel bietet. Es gibt unglaublich viele Höhlensysteme und Landschaften zu erkunden. Das Preis/Leistungs Verhältnis stimmt auch, Two Worlds ist die 44,95€ wert( günstigstes Angebot bei "Müller")

Meine Gesamtnote bildet sich aus folgendem Pro und Kontra:

Pro:
-Sehr spannende Story, die mitreißt
- Lange Spielzeit durch große Welt und viele Quests
- Viele Gegner
- Gute Grafik
- Individuell erstellbarer Held
- Viele Charakterentwicklungsmöglichkeiten
- Niedrige Hardwareanforderungen
- Kurze Ladezeiten
Kontra:
- Am Anfang recht verbuggt
- Gesichter der NPCs schlecht animiert
- Sehr lange Gespräche
- Gegner gegen Ende viel zu schwach


Meine Gesamtnote deshalb: Eine würdige 7
 
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