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Astraea

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Tsa zum Gruße und natürlich auch die anderen 11,

Mich würde mal intressieren wie ihr das mit den Tsatagen handhabt. Würfelt ihr die aus, gibt es Göttergeschenke oder sind diese eher bedeutungslos?

Wir haben da gerade nämlich eine Diskussion am laufen weil meine Magierin an den Namenlosen Tagen geburtstag hätte. (war halt ne doppel 20 -___-,) und unser meister sagt das geht nicht.

Generell stellt sich auch ne frage wie das in Aventurin generell läuft. Werden geburten von Heilern eingeleitet damit das kind vor den Namenlosentagen kommt wenn es sich in dieser zeit abzeichnet? oder die Geburt verzögert?

Was dann auch von interesse währe unterschied zur Stadt- und Landbevölkerung?

Werden Kinder die an diesen tagen gebohren werden gemieden, als schlechtes Ohmen betrachtet, oder gar getötet?

die Zwölfe mit euch

Astraea
 
AW: Tsatage

Kurze Antwort, auf all die Oder-Fragen: Ja. ;)

Ich habe Tsatage ausgewürfelt und ich habe mir Tsatage ausgesucht. Ich habe mal mit und mal ohne Göttergeschenke gespielt - bei DSA3 mehr als bei DSA4.

Zu Deinem persönlichen Problem: Gefällt Dir die Idee, dass Deine Magerin an den Namenlosen Tagen Tsatag hat, oder eher nicht? Wenn der SL dies zu blöd ist, dann ist es ein Grund es nicht zu machen, wenn sie sagt, naja, da kann man sicher einen Abenteueraufhänger damit machen, dann klingt das doch gut. Geht nicht ist ja ungleich 1/400. ;)

Es gibt in Aventurien auch genügend Menschen, die keine Namenlosen Tage in ihrem Kalender haben. Falls jemand irgendwo unterwegs geboren ist, dann weiß man vielleicht auch gar nicht genau, wann das Kind auf die Welt gekommen ist. Es erscheint mir auch nicht wenig erstaunlich, wenn eine Mutter ihr völlig unschuldiges Baby, dann doch irgendwie behält und allen Leute erzählt, es kam früher oder später. Vielleicht sucht eine Mutter auch einen Tempel auf, wenn sie merkt, dass es in den Namenlosen Tagen soweit sein kann, damit dort das Kind gleich in die richtigen Bannen gelenkt wird. Ein Tsa-Tempel würde so ein Kind auch nicht ablehnen.

Ich denke aventurienweit gibt es von "Wir werfen das Neugeborne in den Fluss" bis "Was für Tage sollen das sein?" Alles. Sehr abhängig davon, wo das Kind denn zur Welt kommt und wie abergläubisch die Bevölkerung ist.
 
AW: Tsatage

Ich denke, dass höher gestellte Personen (Adel, Bürgertum, ect.) bestimmt durch Heiler/Geweihte vermeiden, dass ihr Kinder in den Namenlosen Tagen geboren werden.

Wenn aber auf dem Land niemand zu Hand ist, der sowas kann, dann wird man sich wohl damit abfinden. Dann kommts halt darauf an, in welcher Region und Umgebung das Kind aufwächst, um zu wissen, ob es gemieden wird, oder nicht.

Ich hab mir bisher immer einen passenden Monat ausgesucht und den Tag ausgewürfelt.
 
AW: Tsatage

Mir war das bisher eigentlich immer egal. Da es keine bedeutung hatte. Waehre jetzt nicht diese besondere situation mit den namenlosen tagen waehre es auch nie thema geworden. Wobei mich sowas ja schon auch als nachteil reizen wuerde. Aber der meister will es nicht. Also thema durch.
 
AW: Tsatage

Ein Held auf die Reise zu schicken, der unter den schlechtesten aller Vorbedingungen zur Welt kam, würde mir persönlich nie in den Sinn kommen. Das ist ein netter NSC, aber kein Held. Da kann ich deinen Meister verstehen. Das ginge bei mir auch nicht durch.

Zum Thema Aberglaube:

Gerade die ländliche Bevölkerung weiß um die Bedrohung der namenlosen Tage. In einer Stadt passiert da weniger. Man ist besser geschützt. In der Stadt lässt es sich die 5 Tage gut überstehen.
Auf dem Land, in kleinen Weilern muss man deutlich mehr bibbern, dass ja die dunklen Schatten an dem Gehöft vorüber gehen.

Aus diesem Grund sage ich, dass die Leute sehr wohl wissen, wann die Tage anbrechen.

Ein anderes Thema ist, ob bei der Gefahr einer Geburt in diesen Tagen auch die nötigen Mittel zur Verfügung stehen, um die Gefahr auch zu bannen. Keine Mutter, kein Vater, auf Aventurien wünscht sich diesen Start für sein Kind. Aber mit kleinem Geldbeutel ... was soll man da manchmal machen?
In diesem Fall wird der Aberglaube und der (vermeintliche) Schutz der Eltern dahin ausgehen, dass sie alles tun, um einen anderen Tag herbei zu führen - wie auch immer. ODER sie verheimlichen den Tag der Geburt, so gut es geht. Auch schwer auf dem Land, aber möglich. So eine Namenlostagsgeburt dürfte knapp über oder unter vermeintlichen "Hexen" in rangieren, was die argwöhnischen Blicke angeht.
"Was? Mein Sohn hat Zahnschmerzen? Der hat doch mit deinem misratenen Bengel gespielt. Das muss der ihm angetan haben!"

Ihr wisst, worauf ich hinaus will.
 
AW: Tsatage

Ja das sind gute Einwände, verstehe ich auch alle und kann sie nachvollziehen. Aber ein Stigma sollte auch ein echter Nachteil sein und da bietet sich so etwas ja an.
 
AW: Tsatage

Wir haben da gerade nämlich eine Diskussion am laufen weil meine Magierin an den Namenlosen Tagen geburtstag hätte. (war halt ne doppel 20 -___-,) und unser meister sagt das geht nicht.

Wenn man mit den Regeln zu Göttergeschenken spielt und diese Regel akzeptiert, dann muss man auch den Fall akzeptieren, dass eine Doppel-20 gewürfelt wird! Dann kann ein Meister auch nicht sagen "das geht nicht", denn es ist Teil des Gesamtpakets! Wer A sagt muss auch B sagen, man kann nicht nur die Vorteile nutzen und die Nachteile ignorieren.

Ob man mit solch einem Charakter dann spielen will oder lieber den gleichen Held erstellt um nochmals zu würfeln, ist allerdings ein anderer Punkt.

Ich persönlich würde eher keinen Charkter spielen wollen, der in den NL-Tagen geboren wurde, es sei denn, dass komplette Charakter-Konzept wäre darauf ausgerichtet.

Ich glaube schon, dass in Aventurien nicht jeder statistisch 400. in den NL-Tagen geboren wird, weil die Eltern schon versuchen werden, da was dran zu drehen. Es gibt da sicher irgendwelche Pflanzen oder Mittel oder Tränke, die etwas bewirken können und auch auf dem Lande gibt es ja häufig die allseits "beliebten" Kräuterweiblein, die man kontaktieren kann, um sich auszuhelfen.

Natürlich kann man auf langen Reisen und in der Wildnis mit dem Kalender durcheinander kommen und sich ein paar Tage verrechnen und dann kan so etwas vorkommen.

Im Falle einer Geburt während den NL-Tagen wird man aber sicher dann den wahren Geburtstermin verschleiern und die Geburt auf Ende Rahja bzw. Anfang Praios benennen. Trotzdem könnten die Nachbarn/restlichen Dorfbewohner das Kind meiden oder hänseln, weil sie nicht sicher sind, wann das Kind wirklich geboren wurde.

Ein Stigma ist ein körperlicher Nachteil, der optisch erkannt werden kann. Dies ist beim Geburtstag nicht der Fall, darum finde ich in diesem Fall den Nachteil Stigma als unpassend.

Gruß
Graf Albin
 
AW: Tsatage

Wenn man mit den Regeln zu Göttergeschenken spielt und diese Regel akzeptiert, dann muss man auch den Fall akzeptieren, dass eine Doppel-20 gewürfelt wird! Dann kann ein Meister auch nicht sagen "das geht nicht", denn es ist Teil des Gesamtpakets! Wer A sagt muss auch B sagen, man kann nicht nur die Vorteile nutzen und die Nachteile ignorieren.
Sehe ich nicht so, wenn man keine Charaktere haben will, die an den namenlosen Tagen geboren wurden, kann man aus der doppel 20 auch ein neu Würflen machen. Man ist ja kein Sklave der Regeln.

Ein Held auf die Reise zu schicken, der unter den schlechtesten aller Vorbedingungen zur Welt kam, würde mir persönlich nie in den Sinn kommen. Das ist ein netter NSC, aber kein Held. Da kann ich deinen Meister verstehen. Das ginge bei mir auch nicht durch.
Seltsam, dass hier alle so strikt dagegen sind. Das Thema stellt doch ein super Detail einer Charaktergeschichte dar. Wenn man das ganze zufällig vergibt wird es dem Potential einfach nicht gerecht, aber verbieten würde ich eine Geburt in den Namenlosen Tagen auch nicht. Jedoch halte ich auch grundsätzlich nichts von diesem Geburtagssystem, denn warum sollte ausgerechnet der Geburtstag das einzige Zufallelement an meinem Charakter sein?

Ansonsten ist ja schon das meiste Gesagt. Eine Geburt in den Namenlosen Tagen verspricht Unheil und deswegen werden Eltern versuchen dies zu vermeiden, was vielleicht auch dazu führt, dass neun Monate vorher nicht so oft Rahja gehuldigt wird und dementsprechend die Geburtenrate in den angrenzenden Monaten zurück geht. Passiert es dennoch, wurden ja schon einige Varianten genannt, von der offenen Diskriminierung der Opfer bis zum Verheimlichen des wahren Geburtstags. Aber vielleicht gibt es auch Eltern, die versuchen ihr misratenes Kind los zu werden.
Ich weiß jetzt nicht wo ich es her habe, aber war es nicht so, dass die Tage des Namenlosen weniger schlimm werden, je weiter man nach Süden kommt? In dem Fall würde sich die ganze Geschichte in Al'ANfa anders darstellen als in Festum.

Bleibt tapfer,

puck
 
AW: Tsatage

Natürlich ist ein Stigma ein körperlicher Nachteil... ich meinte nur das eine geburt an den NL Tagen sowas hervorragend erklärt.

Diese abneigung gegen diese Tage ist alle mal intressant... besonders bei den Spieler... da fragt man sich doch ob es mit dem Idealtypischen aufgeschlossenen schönen Helden zu tun hat?

ich stelle mir die Frage warum muss ein Held "gut" sein? Er ist natürlich nicht "böse" aber es muss kein menschenfreudn sein sondern tut es eben nur für Geld oder andere Dienstleistungen. Er muss in der Gruppe selber oder generell in den Vordergrund treten... Er kann sich ja auch still zurückhalten und gelegnetlich ein bissigen kommentar ablassen... dafür aber wird er gut kämpfen können oder so...

Es stellt sich die Frage ob jemand der an diesen tagen geborhen wurde es an eine große glocken hängen würde. Vermutlich eher nicht... also sollte ein solcher tag eigentlich nicht wirklich eine Rolle spielen...
 
AW: Tsatage

Ist doch auch gerade ein interessanter Grund Abenteuerer zu werden.
DSA spricht ja oft nicht mal explizit von Helden, sondern eher von Abenteurern, die ihr Glück in der Welt versuchen.

Es ist doch gerade ein schöner Grund, wegen solch einem Grund, es wo anders zu versuchen.
Hier eignet sich dann zB auch der Nachteil Feind ... in dem Dorf (und den Umliegenden, die alle untereinander Bauernmärkte veranstalten) ist man eben nicht gerne gesehen, die Leute meiden einen, als Kind wurde man ausgeschlossen und verdroschen.
Man kann dort keine Hilfe erwarten und froh sein, wenn die abergläubigen Nachbarn einem nicht mal Nachts die Hütte anzünden.
Auch der Nachteil Medium lässt sich so gut begründen.

Also ich würde es als Meister durchgehen lassen, die Story muss dann eben passen.
Gerade ein Einzelgänger/Krieger oder Geweihter passen doch schön dazu.
Auch wenn vermutlich alle versuchen werden ihren Tsatag geheim zu halten.
Dazu ist es auch immer die Frage, wie weit das überhaupt je eine große Rolle spielt.
Im Mittelalter zB wurde zu 90% nur der Todestag von Menschen vermerkt ... ich meine auch mal in einem der DSA Werke gelesen zu haben, dass nur die wenigsten ihr Geburtsdatum kennen. Warum sollte also jemand fragen?
In seiner Geburtsregion ist man eben als Negativbeispiel bekannt, der Rest Aventuriens wird sich kaum darum scheren, sollte man es nicht gerade an die große Glocke hängen.
 
AW: Tsatage

Gibt es da eigentlich Nachteile für den Charakter, die sich auf die Werte auswirken?

Wenn nicht, warum sollte so ein Charakter nicht gespielt werden? Der ist doch nicht per se dem Namenlosen hörig. Wenn der Charakter auf Reisen geht, kann kaum jemand nachprüfen, wann genau der Geburtstag war. Auch im Geburtsort wird es ggf. keine Aufzeichnungen geben oder diese eben gefälscht sein.
 
AW: Tsatage

Gibt es da eigentlich Nachteile für den Charakter, die sich auf die Werte auswirken?

Wenn nicht, warum sollte so ein Charakter nicht gespielt werden? Der ist doch nicht per se dem Namenlosen hörig. Wenn der Charakter auf Reisen geht, kann kaum jemand nachprüfen, wann genau der Geburtstag war. Auch im Geburtsort wird es ggf. keine Aufzeichnungen geben oder diese eben gefälscht sein.

Ja, wenn man mit den Göttergeschenken spielt, dann erhält man den Nachteil "Pechmagnet" und bekommt im Gegenzug dafür allerdings dreizehn GP anstatt zehn GP.

Gruß
Graf Albin
 
AW: Tsatage

Werden die mit meinen max Punkten in Nachteilen verrechnet?
 
AW: Tsatage

Dazu gibt es keine Aussage, da es aber eine generelle max. GP-Zahl gibt, denke ich schon!
Dann kann es natürlich recht ärgerlich werden, wenn dadurch ein Konzept verworfen werden muss, weil es sonst mit den GPs nicht aufgeht.
 
AW: Tsatage

Ich glaube es iss eher so das der Nachteil mehr Punkte gibt wenn man ihn nimmt. Zumindest versteh ich das (Wenn ich mir das Göttergeschenk angucke) so und würde es auch als Meister so handhaben.
 
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