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Torm's Alkopole - allabestet Zwerjenbier !!!

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Samsonium

Gast
"Scheißdrech," grollte es vor einer Woche aus dem fast leeren Schankraum, "det is ja Kiefa!" und der Grund dieses Grollens war trotz geringer Größe deutlich zu sehen. Mit verschränkten Armen, unter deren Haut deutlich die Muskeln eines axtschwingenden Lebens spielten, funkelte er die beiden Lieferanten an.
"Jja, Kkiefer," stammelte der eine," sie wowollten doch die g... ggün.. ggünstigste Aussttt tt tattung."
"Ihr dusselijen Klotzköppe! Wat globt ihr eijentlich, wielang det Zeuch haltn soll, HÄ?" Er nahm sich eine der Bohlen, die dazu gedacht waren über zwei Baumstümpfe gelegt zu werden, um darauf zu sitzen und hieb sie sich vor den hörnerbehelmten Schädel, das sie nur so splitterte. "Bei de erstn Schläjerei jeht det doch allet zum Teufl. Son Scheiß findste ja nichema bei Boomfickas zu Hause, Himmlaasch."
"Aaber..."
"Nüscht aba! Ick wollt Eiche, nich. Astreine, steinhaate Eiche!"
"Fffür ddie F... Ffässer, ja. Aaber..."
"Samma Burschi, quatsch ick drowsch oda wat? Ick sachte Eiche, du Fichte! Is det kla jetz ? Jut. Denn schaffste nu den Mist wech un schaffst ma meene Bestellung ran, wa. Appi."

Inzwischen waren die Eichenbohlen da, die Braukessel aus einer örtlichen Zwergenschmiede ebenfalls, es gab Geschirr, Tische auf die man es stellen konnte und sogar zwei Angestellte.
Dippler McFerrum war nach Torm's Rückkehr nach Mithrillhalle sein Lehrling geworden. Der junge, gerade mal 40jährige Zwerg lernte erst 3 Jahre beim alten Feuerfresser, hatte aber schon einen gehörigen Respekt vor dessen Trinkfestigkeit und Braukünsten.
Trudi Villavoy war ganz neu. Sie hatte gestern gefragt, ob es hier Arbeit gäbe und weil sie gut und fleißig aussah, hatte Torm sie vom Fleck weg eingestellt. Was vielleicht ein wenig voreilig gewesen war. Nicht, das sie doch faul gewesen wäre, die Trudi, sie hatte wirklich großartig geputzt. Es war hier viiiiel sauberer, als in Torm's eigenen Räumen, die unten im Keller neben dem Bierlager waren. Nein nein, das war es nicht.
"Dämliche, vaschissene Drechsbürokratije," sagte es Torm rundheraus. DAS war nämlich das Problem. Seine Ausschanklizenz war schon längst beantragt worden und auf seine Nachfrage hin auch schon unterwegs. "Milchsaufendet Sesslfurzapack." Dabei hatte er sowieso schon bloß den Ausschank für die 67 Biere beantragt, die man hier in der Stadt selbst herstellen konnte. Absolute Grundversorgung. Was zum Orkschiss gabs denn da zu prüfen?
Aber naja, die waren hier auch nix gutes gewohnt. Das mußte man schon zugeben. Selbst das Zwergenbier, das man hier ausschenkte, war schon einen langen Weg gereist. Oft einen zu langen, wie Torm meinte. Er hatte sich gründlich in den Kneipen der Stadt umgesehen, bevor er sich entschloss, seinen eigenen Laden hier aufzumachen. Allerdings hatte er noch kein vernünftiges Bier gefunden, nur dünne oder abgestandene Plörre. So schwach, das er es im Liter durch die Nase ziehen konnte, ohne was zu merken.
Die hatten ihn hier bitter nötig, oh ja, aber jetzt ließen sie ihn warten. "Aaschjeijen."
Trom sah sich Eisenbart an, seine treue Axt, die zusammen mit Schnetzler, seinem alten Besteckbeil, hinter dem Thresen an der Wand hing. Vielleicht sollte er sie sich schnappen und mal eben kurz zum Amt gehen und die 'Prüfung' etwas beschleunigen. Er mußte unwillkürlich lächeln. Vor nichtmal 50 Jahren hätte er keinen Gedanken daran verschwendet, sondern wäre schon das erste mal nicht ohne die Lizenz gegangen, aber mit 204 wurde man eben etwas ruhiger. Etwas.
Dann fiel sein Blick auf Pfanne, seinen alten Schild. Man sah ihm garnicht an, wie oft er seinem Zwerg das bärtige Leben gerettet hatte. Schön hatte man ihn hergerichtet. Torm's Wappen, mit der bierregnenden Wolke, die einen lachenden Krug füllte, war erneuert worden und zusätzlich hatte man 'TORM'S ALKOPOLE' draufgemalt. Er sollte nämlich nämlich draußen hängen und den Leuten bescheidgeben. Torm's Zwergenpfanne würde es hier aus richtigen Pfannen geben.
Es fehlte wirklich nurnoch die verdammte Lizenz und dann würde er den Schild draußen aufhängen können.
"Trudi!"
"Chefchen?"
"Hör uff mit de Chefchenscheiße, ja. Jib ma n jroßet Dunklet und det trinnipampi!"
"Klar, Chefchen. Kommt sofort."
Oh Mann, wo blieb bloß das Arschloch mit seiner Lizenz? Torm Steinschläger aus Mithrillhalle, ehemals Mitglied der zweiten Feuerfresser-Kompanie und Schlachtenwüter in Rente, hielt sich an seinem Dunklen fest und beschloß zum Überbringer des verspäteten Lizenz nicht nett zu sein.
 
AW: Torm's Alkopole - allabestet Zwerjenbier !!!

An der Tür wird ein Schild angebracht:
[EDIT]
Aufgrund fehlender Lizenz steht dieses Gebäude wieder zum Verkauf zur Verfügung. Eventuelle Mitübernahme von Lagerbestand und/oder Einrichtung ist mit dem Vorbesitzer privat zu klären.

Gezeichnet, Statdrat Legat Screw
[/EDIT]​
 
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