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Sci-Fi / Fantasy Tintenherz

Jalokin

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Also Sameafnir, Efate und meine Unverfrorenheit haben sich am Montagabend diesen Streifen mit Genuss angeschaut. Ich finde die Umsetzung des Buches auf die Leinwand ist absolut geglückt, auch wenn natürlich ein Großteil des Stoffes weggelassen wurde. Trotzdem ist es auch Nichtbelesenen (gell, Sami) möglich der Story zu folgen und mit der Anregung aus dem Kino zu gehen dieses Manko unbedingt zu beheben.
Bei der Auswahl der Schauspieler für die einzelnen Figuren hat Frau Funke ein gutes Händchen bewiesen, wobei ich meinen Favoriten "Staubfinger" alias Paul Bettany (bekannt aus "Ritter aus Leidenschaft", Zitat:"Geofrey Chaucer heiß ich, schöne Verse schreib ich!") besonders hervorheben muß. Die Rolle scheint ihm auf den Leib geschrieben, bzw. in die feurigen Hände gelegt!!! Auch hat mich der eher unbekannte Schauspieler Rafi Gavron der "kleineren" Rolle des diebischen Farids mächtig beeindruckt, wohingegen die Bande von Capricorns Männern zu blass bleiben und nicht wirklich furchteinflösend wirken.
Auch gehen der Horror und das völlige Entsetzen über die unnütze Bücherzerstörung von Elinors Bibliothek trotz der hervorragenden Schauspielerin Helen Mirren durch den schnellen Filmschnitt verloren.
Dennoch ein durchweg gelungener Film und absolut empfehlenswert!!!
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Tintenherz

Auch mir hat der Film sehr gut gefallen, obwohl, wie bereits angemerkt mir die Buchvorlage inhaltlich fehlt sprich ich hab s (noch) nicht gelesen.
Helen Mirren ist immer ein Genuss. Paul Bettany hat mir auch ausnehmehnd gut gefallen.
Die Geschichte ist ein gelungener Mix aus Fantasy und Abenteuerfilm, wobei der "Horror" wirklich ausbleibt. Die Zeit im Kino ist wie im Flug vergangen, gerne hätte der Film noch ein wenig länger sein können ...
 
AW: Tintenherz

Ist auch schon wieder ein Weilchen her, aber inzwischen kam der Film ja auch im Fernsehen:

Ganz begeistert bin ich nicht, muss ich zugeben.
Klar, man muss für einen Film Bücher immer kürzen und in weiten Teilen haben die Filmemacher dies auch mit viel Gefühl getan. Natürlich geht im Film auch die Faszination Buch etwas verloren.
Enttäuscht hingegen war ich von Brendan Fraser als Mo - so eine Nervensäge - und von den Schurken Capricorns, die eher eine Parodie einer bedrohlichen Verbrecherbande waren. Ich wunderte mich, das sie kein Schutzgeld an die Mafia zahlen mussten. Und was mich regelrecht entsetzte, war das Ende. Das machte auch diesem eigentlich tollen Stoff einen trivialen Fantasyfilm: Maggy ist "nur" eine Vorleserin, wie auch ihr Vater. Sie kann sich die Geschichte nicht selbst ausdenken und die Bösen einfach wegzaubern. Das führt den ganzen Film ad absurdum. Bitter, vor allem wenn man bedenkt, dass damit geworben wurde, dass Frau Funke herself die Film überwacht haben soll.
 
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