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Tempel der eSeL - Gewidmet den Meistern aller Welten

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Quovandius

Gast
Quovandius ist schweißgebadet und voller Staub und Dreck. Farbkleckser und Stücke von Blattgold bedecken ihn vom Buckel bis zur Sohle, aber endlich ist er fertig. Nur der Geruch stimmt noch nicht - das merkt er daran, dass er keinen Geruch feststellt. Im Normalfall bedeutet das, dass beinahe jeder andere übelsten Gestank wahr nehmen würde. Also öffnet Quovandius kurzer Hand alle Fenster und entzündet jedes Stück Räucherwerk das er finden kann. In ein zwei Tagen sollte sein eigener Geruch sich verflüchtigt und der Staub gelegt haben. Dann würde er zurück kommen (natürlich gewaschen und parfümiert) und sein Werk endgültig begutachten. Im Moment war nicht einmal daran zu denken, irgend einen optischen Eindruck vom Inneren des Tempels zu gewinnen.

Von Außen wirkt der Tempel unscheinbar, wie eine Art überdimensionaler Sichtschirm, der die Geheimnisse dahinter vor den Augen Außenstehender zu verbergen trachtet.
 
Q

Quovandius

Gast
AW: Tempel der eSeL - Gewidmet den Meistern aller Welten

Der Reinigungstrupp (ausgerüstet mit Filtermasken und Sauerstoff-Flaschen) verlässt eben den Tempel, als Quovandius vom ausgiebigsten Bad seines ganzen Lebens zurück kehrt. Sogar für Leute, die ihn noch nicht kennen, würde er jetzt als "nur ungepflegt" durch gehen und ein verschwindender Hauch von Lavendel überdeckt gerade noch so seine natürlichen Ausdünstungen.

Der Tempel besteht zu einem großen Teil aus Regalen voller Bücher, Laden voller Würfel in allen Farben und Formen und sogar einem extra Bereich mit ein paar Computern und Kopiergeräten. In dem großen Hauptraum stehen mehrere Tische mit jeweils bis zu 10 Stühlen. Der Altar besteht aus einem abschließbaren Sekretär mit integriertem Computer (inklusive Internet-Zugang und einer umfangreichen Datenbank aller Systeme) und einem Doppelseitigem LCD-Schirm (eine Seite für die Spiel... ähm Gläubigen, die andere für den Hochmeister, auch "großer eSeL" genannt). Auf der linken Seite gibt es eine Tür zum Meister-Raum, welcher nur für solche betretbar ist. Gegenüber steht ein kleiner Tisch mit einer Filter-Kaffee-Maschine zur Bereitstellung der zentralen Essenz aller Jünger der eSeL, und einem Telefon mit zahlreichen Speisekarten von Lieferdiensten.

Die Architektur des Raumes ist akustisch so Konzipiert, dass das Gesprochene jedes Tisches an allen anderen maximal als Hintergrundgeräusch dringen kann. Der Altar des Hochmeisters hat aber eine Kontroll-Konsole, mit der er auf Wunsch jedem Tischgespräch lauschen oder sich sogar einschalten kann, ohne sich dort hin begeben zu müssen.

Quovandius ist indes ziemlich verwirrt, weiß er doch von mindestens der hälfte aller Dinge hier nicht einmal, dass so etwas existiert. Dieser Zustand währt allerdings nur kurz, weil er es gewohnt ist, Dinge zu entdecken, die ihm sehr seltsam vor kommen. In solchen Fällen macht er immer das selbe: sich von diesen Dingen fern halten. Wie er die Sachen hier aber überhaupt hatte einbauen können, ohne von deren bloßer Existenz zu wissen ... nun ... es sind in seinem Leben schon seltsamere Dinge passiert.
 
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