Hallo allerseits!
Ich wollte nach euren Erfahrungen mit systemlosen Pen & Paper fragen.
Ich hatte, nachdem ich als Kind unglaublich viele DSA-Regelbücher gelesen habe, mein PnP-Debut mit zwei One-Shots, die ein Freund von mir geschrieben und geleitet hat. Mein Freund spielt fast ausnahmslos ohne Regelsystem.
Das funktioniert bei ihm so:
Wir als Spieler beschrieben bei allem, was nicht offensichtlich gelingt, nur unsere Absichten, gewisse Aktionen auszuführen. Er beschreibt dann jeweils, wie die jeweilige Aktion gelingt/ misslingt. Mein Freund mag würfelschwere Kämpfe nicht (und hat auch nach einer langen Kampf-Session unsere DnD-Gruppe verlassen) und der Fokus liegt bei ihm und seinen Szenarien beim Erzählen, Nachempfinden, Einleben und generell dem, was zwischen den Charakteren passiert.
Um das spannend zu gestalten, haben wir als Spieler vorgeschriebene Charaktere bekommen, die jeweils Hintegrundgeschichten hatten, die miteinander verbunden waren (zum Beispiel war der tote Bruder meines Charakters der Liebhaber eines anderen Charakters gewesen, ein dritter Spieler war bei ihm gewesen, als er gestorben ist, und er ist dann als Vampir im Szenario selber aufgetaucht).
Mein Freund ist Semi-professioneller Geschichtenerzähler (gibt Workshops im Schreiben und Erzählen und tritt immer wieder bei verschiedenen Veranstaltungen auf) und hat jeweils tolle Geschichten aus unseren Intentionen gesponnen.
Jetzt wo ich auch ein Bisschen DnD-Erfahrung habe, habe ich ein gemischtes Gefühl den Würfeln gegenüber entwickelt: es sind in unserer Gruppe sowohl tolle Geschichten durch bestimmte Würfe entstanden, wie sich auch schon Geschichten einfach in nichts aufgelöst haben.
Habt ihr Erfahrung mit Rollenspielen, die quasi "reines Erzählen" sind? Worauf sollte man als SL dabei besonders achten? (Werde in Kürze selber ein One-Shot leiten, das nach einem ähnlichen System funktionieren wird.)
Falls nicht: was denkt ihr darüber? Was sind die grossen Vor-/Nachteile von Regelsystemen?
Danke fürs Lesen und Antworten
Ich wollte nach euren Erfahrungen mit systemlosen Pen & Paper fragen.
Ich hatte, nachdem ich als Kind unglaublich viele DSA-Regelbücher gelesen habe, mein PnP-Debut mit zwei One-Shots, die ein Freund von mir geschrieben und geleitet hat. Mein Freund spielt fast ausnahmslos ohne Regelsystem.
Das funktioniert bei ihm so:
Wir als Spieler beschrieben bei allem, was nicht offensichtlich gelingt, nur unsere Absichten, gewisse Aktionen auszuführen. Er beschreibt dann jeweils, wie die jeweilige Aktion gelingt/ misslingt. Mein Freund mag würfelschwere Kämpfe nicht (und hat auch nach einer langen Kampf-Session unsere DnD-Gruppe verlassen) und der Fokus liegt bei ihm und seinen Szenarien beim Erzählen, Nachempfinden, Einleben und generell dem, was zwischen den Charakteren passiert.
Um das spannend zu gestalten, haben wir als Spieler vorgeschriebene Charaktere bekommen, die jeweils Hintegrundgeschichten hatten, die miteinander verbunden waren (zum Beispiel war der tote Bruder meines Charakters der Liebhaber eines anderen Charakters gewesen, ein dritter Spieler war bei ihm gewesen, als er gestorben ist, und er ist dann als Vampir im Szenario selber aufgetaucht).
Mein Freund ist Semi-professioneller Geschichtenerzähler (gibt Workshops im Schreiben und Erzählen und tritt immer wieder bei verschiedenen Veranstaltungen auf) und hat jeweils tolle Geschichten aus unseren Intentionen gesponnen.
Jetzt wo ich auch ein Bisschen DnD-Erfahrung habe, habe ich ein gemischtes Gefühl den Würfeln gegenüber entwickelt: es sind in unserer Gruppe sowohl tolle Geschichten durch bestimmte Würfe entstanden, wie sich auch schon Geschichten einfach in nichts aufgelöst haben.
Habt ihr Erfahrung mit Rollenspielen, die quasi "reines Erzählen" sind? Worauf sollte man als SL dabei besonders achten? (Werde in Kürze selber ein One-Shot leiten, das nach einem ähnlichen System funktionieren wird.)
Falls nicht: was denkt ihr darüber? Was sind die grossen Vor-/Nachteile von Regelsystemen?
Danke fürs Lesen und Antworten