• RPG-Foren.com

    DIE Plattform für Fantasy & Sci-Fi Rollenspiele

    Ihr findet bei uns jede Menge Infos, Hintergründe zu diesen Themen! Dazu Forenrollenspiele, Tavernenspiele, eigene Regelwerke, Smalltalk und vieles mehr zu bekannten und weniger bekannten RPG-Systemen.

Systeme, Verlage und das liebe Geld

Wie viel bist du bereit für ein Regelbuch / Erweiterung zu zahlen (gebunden)?

  • bis 20€

    Stimmen: 0 0,0%
  • bis 30€

    Stimmen: 1 6,7%
  • bis 40€

    Stimmen: 4 26,7%
  • bis 50€

    Stimmen: 4 26,7%
  • ab 50 € und mehr

    Stimmen: 6 40,0%

  • Umfrageteilnehmer
    15

suppstitution

Kampferprobt
Co-Blogger
Tavernenbesitzer
Beiträge
614
Punkte
138
Als Layouterin sage ich, natürlich. Da stecken eine Menge Arbeitsstunden drin. Es ist ein Nachschlagewerk, es muss etwas aushalten, es soll also hochwertig sein, dazu gut strukturiert, damit man leicht etwas findet und gleichzeitig ein ansprechendes Aussehen haben, das einen in die Welt entführt. Natürlich soll es keine Rechtschreibfehler enthalten und schöne Illustrationen. Und toll geschrieben bitte auch, die Regeln für jeden verständlich.
Da kann ich nur zustimmen. Wir haben für unser "Werk" auch Illustrator*innen beschäftigt. Diese Illus entstehen nicht über Nacht und ich finde daher, dass die Arbeit auch entsprechend entlohnt werden muss. Immerhin leben einige davon oder bringen viel Zeit ein, um eine tolle Zeichnung abzuliefern. Von der Idee zu letztendlichen Abnahme sind es einige Arbeitsschritte.
Die eigene Arbeitszeit darf man da nicht reinrechnen. Trotzdem "kostet" uns unser Werk einen vierstelligen Betrag allein an den Illus. Und auch wenn die pdf die Druckkosten sparen, so bleiben die Kosten bestehen.

Bei kleinen Auflagen liegt allein der Druck schon bei ca 20 Euro pro Exemplar. Also können die großen Player das nur über Masse oder Querfinanzierung. Die "Kleinen" müssen also zwischen 30 und 40 Euro nehmen - und da bleibt keine Mark hängen...
 

Roger Agburn

Eingesessen
Beiträge
100
Punkte
33
@suppstitution
Ja, machen unterschätzen das. Man muss erstmal Illustratoren finden, die einem das zu einem annehmbaren Preis machen. Ist nicht so, das hinter jedem Rollenspiel-Projekt eine Gruppe steckt, die einfach einen professionellen Illustrator dabei hat, der das für Lau machen will. Entsprechend wollen die natürlich bezahlt werden. Und der Illustrator muss auch verstehen, das er für einen Indie-Autor illustriert, nicht für einen großen Verlag, oder sowas. Ich habe da manchmal Preisvorstellungen gehört, da habe ich mir gedacht "Was glaubst Du eigentlich, was ich als unabhängiger Autor für eine Auflage habe?".

Das manche Werke bei den großen Verlagen so preiswert sind kann ich auch nur darauf zurück führen, dass viele Illustrationen aus alten Werken übernommen werden können und die Auflage entsprechend groß ist, so dass sich diese Kosten gut verteilen.

Man kann natürlich auf Stock-Art zurück greifen. Macht Ultima Ratio meine ich so. Bei denen sieht das ganz gut aus, aber für die eigenen Konzepte ist es denke ich schwierig, die passenden Illustrationen auf Stock-Art zu finden.
 

Mathia$

Neubürgerlich
Beiträge
17
Punkte
8
Alter
32
Ui... nach dem was ich gerade gelesen habe musste ich meine Meinung doch noch mal überdenken. Zum Glück kann ich mir das als blutiger Anfänger noch erlauben :p
 

Mann mit Bart

Eingesessen
Beiträge
107
Punkte
58
Alter
44
Ich kann die Preise durchaus nachvollziehen. Der Schritt hin zu PDFs war für mich auch nur sekundär der Preis. Primär ging es mir um den Platz im Bücherregal. Wenn man das Hobby ein paar Jahre betreibt (wie viele hier sicher bestätigen können), dann kommen da viele Meter zusammen. Alleine schon meine 4 Shadowrun-Editionen, 2 Editionen DSA, (A)D&D 3(.5) + Pathfinder usw. Von den vielen Systemen, von denen ich nur ein paar der Regelwerke habe ganz zu schweigen. Und ich bin im Vergleich zu vielen sicher nicht sehr üppig ausgestattet. Anders sieht das inzwischen digital aus. Da habe ich auch viele Systeme, die ich noch nie gespielt habe, die ich mir aber mal ansehen wollte. Für's Reinschnuppern gebe ich dann schon mal bis zu 20€ aus, aber sicher keine 50€. Würde ich mir das nur im Print kaufen, wären es viel weniger Bücher, ich könnte weniger über den Tellerrand schauen und die Autoren von unbekannteren Systemen hätten an mir nie etwas verdient.
 

diogenesneo

Bürgertum
Beiträge
45
Punkte
8
Tja es gibt haute einfach viel Auswahl. Früher war es anders. Aber ja bei mir passt es jetzt. Ich danke für eure Antworten.
Es war interessant zu erfahren wie andere über Thema denken. Es hat mir pers. geholfen.
 
Oben Unten