Illister
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Moi, Meister der improvisierten Küche, hat heute ein neues (wenn auch total einfaches) Rezept improvisiert.
Es fing damit an, dass meine Schwester unbedingt Onigiri wollte. Als ich ihr dann erklärt habe, dass die Dinger garnicht süß sind, sondern würzig und oft mit Fisch gefüllt, wollte sie dann halt süße Onigiri mit süßer Füllung.
Deswegen ist das jetzt das Rezept für süße "Quasi-Onigiri", da sie ein wenig wie Onigiri aussehen, aber garkeine sind.
Da ich keine Lust hatte einkaufen zu gehen (zB japanischen Klebreis), habe ich genommen, was halt da war.
Als Grundlage:
250g Milchreis
550-600ml Wasser
2EL Zucker
eine Prise Salz
Für die Füllungen:
a)
1 Apfel
2 TL Zucker
b)
eine Handvoll Bananenchips
1 EL Blütenhonig
c)
3 getrocknete Aprikosen
Zuerst wird der Reis gründlich gewaschen, also Wasser rein, ein wenig rühren, das trübe Wasser abgießen, wieder Wasser rein usw, bis das Wasser klar bleibt. Am besten lässt man den Reis bei jedem Waschvorgang ein bisschen stehen, so kann er schon ein wenig quellen und wird schneller weich beim Kochen.
Während der Reis also mal im Wasser liegt, bereitet man schonmal die Füllungen vor:
a) Den halben Apfel in kleine Würfelchen schneiden, Zucker drauf und ab damit in die Mirkowelle. Bei 800W und 1min 30s sieht das ein wenig aus wie Apfelmarmelade. Die andere Hälfte auch klein schneiden, unterrühren und das ganze dann mit einer Gabel zerdrücken.
b) Die Bananenchips in eine Gefriertüte (oder etwas ähnliches) und mit einem Nudelholz kleinbröseln. In ein kleines Gefäß und den Honig reinmanschen.
c) Einfach in kleine Stückchen schneiden.
Wenn der Reis nicht mehr durchsichtig und das Wasser beim Abgießen klar ist, gibt man den Reis in 550-600ml kochendes Wasser (das Wasser vorher schon salzen und den Zucker hineingeben), oder, wie es so schön auf der Packung vom Milchreis steht, man lässt ihn "reinrieseln". Man kocht den Reis etwa 15-20min auf "leiser Flamme" (mit Deckel auf dem Topf!), macht den Herd dann ganz aus und lässt den Reis noch etwa 10min stehen. Dann nimmt man einen Teil heraus, wendet ihn ein paar Mal mit einem Holzspatel und wedelt mit einem Fächer rum, damit er soweit abkühlt, dass man ihn mit den Händen anfassen kann. Da der Reis sicher besser formen lässt, wenn er warm ist, immer nur einen Teil abkühlen, den Rest im Topf lassen.
Und jetzt geht es ans klebrige Panschen:
Ich bin irgendwann auf die Idee gekommen, Backpapier zu verwenden, um den Reis zu formen. Das empfehle ich auch weiter, da man nur mit den Händen maximal ein Reisbällchen formen kann; danach klebt jedes Bällchen einfach zu sehr an den Händen.
Für c) legt man etwas Reis aufs Backpapier, faltet dieses und drückt den Reis dann flach. Hierbei sollte man recht fest zusammendrücken, damit der Reis gut klebt. Am einfachsten ist es, man macht zwei etwa handtellergroße, flache Scheiben. Man legt dann ein wenig von den kleingeschnitten Aprikosen auf eine Scheibe, legt die andere drauf und drückt das ganze zusammen (aber weniger fest als beim flachdrücken). Anschließend formt man das Ganze zu der typischen Dreiecks-Form, die Onigiri haben.
b) geht etwas leichter, da ich hier die Onigiri nicht gefüllt habe, sondern einen Teil des Reises mit den Bananenchipskrümeln vermischte und dann einfach zu Kugeln geformt habe.
c) habe ich dann ein wenig so wie Sushi gemacht: den Reis zu einem Rechteck gedrückt, in die Mitte einen Streifen mit der Füllung gelegt, und anschließend zu einem Röllchen gedreht. Dann etwa 2-3cm dicke Scheiben davon abgeschnitten (hierbei sehr vorsichtig sein, der Reis klebt am Messer und man drückt die Rolle ein), und diese dann nochmal nachgeformt, damit sie schön rund sind.
Man kann natürlich füllen und formen wie man möchte, das hier ist nur das Rezept, was ich mir ausgedacht habe.
Dreiecke sind mit Aprikosen, die kleinen mit Äpfel. Die zwei Dreiecke in der Mitte sind ohne Backpapier gemacht:
Bananenchips:
[EDIT]Links in IMG-Tags umgewandelt
16.4.09 - 22:10 Uhr - Tufir[/EDIT]
Es fing damit an, dass meine Schwester unbedingt Onigiri wollte. Als ich ihr dann erklärt habe, dass die Dinger garnicht süß sind, sondern würzig und oft mit Fisch gefüllt, wollte sie dann halt süße Onigiri mit süßer Füllung.
Deswegen ist das jetzt das Rezept für süße "Quasi-Onigiri", da sie ein wenig wie Onigiri aussehen, aber garkeine sind.
Da ich keine Lust hatte einkaufen zu gehen (zB japanischen Klebreis), habe ich genommen, was halt da war.
Als Grundlage:
250g Milchreis
550-600ml Wasser
2EL Zucker
eine Prise Salz
Für die Füllungen:
a)
1 Apfel
2 TL Zucker
b)
eine Handvoll Bananenchips
1 EL Blütenhonig
c)
3 getrocknete Aprikosen
Zuerst wird der Reis gründlich gewaschen, also Wasser rein, ein wenig rühren, das trübe Wasser abgießen, wieder Wasser rein usw, bis das Wasser klar bleibt. Am besten lässt man den Reis bei jedem Waschvorgang ein bisschen stehen, so kann er schon ein wenig quellen und wird schneller weich beim Kochen.
Während der Reis also mal im Wasser liegt, bereitet man schonmal die Füllungen vor:
a) Den halben Apfel in kleine Würfelchen schneiden, Zucker drauf und ab damit in die Mirkowelle. Bei 800W und 1min 30s sieht das ein wenig aus wie Apfelmarmelade. Die andere Hälfte auch klein schneiden, unterrühren und das ganze dann mit einer Gabel zerdrücken.
b) Die Bananenchips in eine Gefriertüte (oder etwas ähnliches) und mit einem Nudelholz kleinbröseln. In ein kleines Gefäß und den Honig reinmanschen.
c) Einfach in kleine Stückchen schneiden.
Wenn der Reis nicht mehr durchsichtig und das Wasser beim Abgießen klar ist, gibt man den Reis in 550-600ml kochendes Wasser (das Wasser vorher schon salzen und den Zucker hineingeben), oder, wie es so schön auf der Packung vom Milchreis steht, man lässt ihn "reinrieseln". Man kocht den Reis etwa 15-20min auf "leiser Flamme" (mit Deckel auf dem Topf!), macht den Herd dann ganz aus und lässt den Reis noch etwa 10min stehen. Dann nimmt man einen Teil heraus, wendet ihn ein paar Mal mit einem Holzspatel und wedelt mit einem Fächer rum, damit er soweit abkühlt, dass man ihn mit den Händen anfassen kann. Da der Reis sicher besser formen lässt, wenn er warm ist, immer nur einen Teil abkühlen, den Rest im Topf lassen.
Und jetzt geht es ans klebrige Panschen:
Ich bin irgendwann auf die Idee gekommen, Backpapier zu verwenden, um den Reis zu formen. Das empfehle ich auch weiter, da man nur mit den Händen maximal ein Reisbällchen formen kann; danach klebt jedes Bällchen einfach zu sehr an den Händen.
Für c) legt man etwas Reis aufs Backpapier, faltet dieses und drückt den Reis dann flach. Hierbei sollte man recht fest zusammendrücken, damit der Reis gut klebt. Am einfachsten ist es, man macht zwei etwa handtellergroße, flache Scheiben. Man legt dann ein wenig von den kleingeschnitten Aprikosen auf eine Scheibe, legt die andere drauf und drückt das ganze zusammen (aber weniger fest als beim flachdrücken). Anschließend formt man das Ganze zu der typischen Dreiecks-Form, die Onigiri haben.
b) geht etwas leichter, da ich hier die Onigiri nicht gefüllt habe, sondern einen Teil des Reises mit den Bananenchipskrümeln vermischte und dann einfach zu Kugeln geformt habe.
c) habe ich dann ein wenig so wie Sushi gemacht: den Reis zu einem Rechteck gedrückt, in die Mitte einen Streifen mit der Füllung gelegt, und anschließend zu einem Röllchen gedreht. Dann etwa 2-3cm dicke Scheiben davon abgeschnitten (hierbei sehr vorsichtig sein, der Reis klebt am Messer und man drückt die Rolle ein), und diese dann nochmal nachgeformt, damit sie schön rund sind.
Man kann natürlich füllen und formen wie man möchte, das hier ist nur das Rezept, was ich mir ausgedacht habe.
Dreiecke sind mit Aprikosen, die kleinen mit Äpfel. Die zwei Dreiecke in der Mitte sind ohne Backpapier gemacht:
Bananenchips:
[EDIT]Links in IMG-Tags umgewandelt
16.4.09 - 22:10 Uhr - Tufir[/EDIT]
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