AW: Staub und Sterne
Es fällt Alinja sehr schwer sich zu verkneifen, mit hochgezogener Augenbraue von einem der ehemaligen Sklaven zum anderen zu schauen, sondern stattdessen ein relativ unbeteiligtes Gesicht aufzusetzen. Keiner von ihnen hat ein Wort des Danks verlauten lassen, das findet die Medica schon ein wenig merkwürdig. Eine arrgante Südländerin, ein in seine Waffe vernarrter Trollzacker und ein geschwollen schwafelnder Aufschneider - juchhei. Ob die uns wirklich behilflich sein können? Na, zur Not sollen sie als Kanonenfutter oder Ablenkungsmanöver herhalten. Mit leichter Selbstironie stellt sie fest, wie blutig die Gedanken für eine Medica sind, doch schämen kann sie sich dafür nicht. Wo ist eigentlich mein Idealismus geblieben?
An der Waffenverteilung beteiltigt sie sich nicht, die Armbrust befindet sich nicht mehr in ihrem Besitz und ansonsten hat sie nichts abzugeben. Dementsprechend kümmert sie sich auch nicht weiter darum, sondern beantwortet stattdessen die letzte Frage der, unhöflicherweise noch immer, Namenlosen: "Wir sind so weit gekommen, da werden wir uns von der theoretischen Möglichkeit eines Scheiterns nicht abhalten lassen. Es liegt an uns, diesen Wahnsinnigen davon abzuhalten, seinen Plan in die Tat umzusetzen. Falls Ihr denkt, das sei dumm und riskant, stimme ich Euch zu, doch jemand muss es tun.", stellt sie mit ruhiger Stimme fest. Ihr ist durchaus aufgefallen, dass Jacinta und Chalali nichts von ihren magischen Fähigkeiten und Rängen gesagt haben, das wird nicht grundlos sein. "Wem es lieber ist, seine Haut zu retten, untätig herumzusitzen und den Kampf nicht aufzunehmen, weil es denkbar wäre zu verlieren, der sollte keinesfalls mit uns kommen."