Ich gebe zu, daß ich nicht einmal eine ganze Folge geschafft habe. Insofern ist bei mir auch keine gut fundierte Meinung vorhanden.
[....] das Ende gab mir das Gefühl von "falls Patrick Stewart stirbt, haben wir eine Erklärung dafür, warum Picard plötzlich anders aussieht".
Für mich persönlich geht Star Trek langsam den Weg von Disneys Star Wars ... fühlt sich mehr nach Fanfiction an als nach Weiterführung des Kanon.
Charaktere zu töten, um mit dem Franchise in eine andere Richtung gehen zu können, wird ja schon seit jahrzehnten immer mal wieder (und teilweise mit großem Erfolg) als Stilmittel genutzt. Auch hat man dabei gelegentlich den Tod von jemand Schauspielendem genutzt. Insofern würde mich auch das nicht wundern.
Was den Vergleich mit Disney Star Wars & Fanfiction statt quellenmaterialtreuem Weiterführen betrifft:
Das Gefühl hatte ich schon/erstmals, als ich Star Trek - Der Aufstand im Kino sah. Albernerweise wegen eines kleinen, technischen Details, welches andererseits genutzt wurde, um einen Charakter weniger tief und komplex zu machen.
Bezüglich 'Star Trek: Picard' in dem Zusammenhang hatte ich mehr Freude und weniger Mühe beim Wiedererkennen von Charakteren in 'Renegades' (eine kleine Star Trek Fan-Webserie).
Eigentlich hatte ich vor, 'Star Trek: Picard' in meine Sammlung aufzunehmen, alleine schon wegen Respekt & Huldigung an die Schauspielenden & Charaktere. Aber der Eindruck, den ich von dem bißchen Gesehenen bekommen habe, gibt mir ein deutliches Nein.