Rhizom sieht, wie die Tür sich öffnet und hinter Ihr die Bürgermeisterin auftaucht, die allerdings sehr ungewöhnlich gekleidet ist. Ein weißes Kleid, von dem Rhizom feststellen müsste, dass es sich ganz hervorragend in Kontrast zu Ihrer Haut setzt und im Spiel der Kontraste zudem noch eine nach gängigem Geschmack wohl außerordentlich attraktive Figur betont -- aber selbstverständlich sieht Rhizom das alles nicht, denn an solchen Dingen ist er nun wirklich nicht interessiert. Rhizom tritt mit einer Verbeugung durch die Tür.
"Habt Dank, edle Stadträtin! Habt vielen herzlichen Dank! Es ist so: Als Herr Ancoron das Schwert Schein berührte und ins Koma fiel und ich ihn fand und von dem Schwert trennte, trennte sich auch das Schwert in zwei -- in Kargeal und Argeal, den Neumond und den vollen Mond, die beide Aspekte von Selune sind, aber dabei trennte sich nicht nur das Schwert, was auch schon schlimm genug wäre, denn die beiden sind jetzt ganz einsam, aber offensichtlich zerriss diese Trennung auch etwas Bedeutendes im Multiversum und wir laufen Gefahr, dass diese Welt oder ein paar andere zerstört werden, so glaubt zumindest der etwas zu sehr von sich überzeugte Magister mit dem Katzengesicht. Und um das alles aufzuhalten, so sagt er, benötigen wir einiges, für das ich nichts tun kann: Merkwürdige Bannkreise und andere Zauberei. Aber wir benötigen auch einen Portalmagier oder besser zwei, eine Schattengestalt und einen Unreligiösen. Und da ich nun ..."
In diesem Moment bemerkt Rhizom Remy, der dort an der Wand lehnt.
"Oh! Frau Stadträtin, Ihr habt Besuch. Entschuldigt, ich wusste nicht, sonst wäre ich später... soll ich noch eine Weile draußen warten? Wie ich sagte: Das Multiversum darf keinen Vorzug vor den Wünschen einer Dame haben! Und Euch einen guten Tag, edler Herr. Rhizom Horizonte mein Name, Schwert der Selune und Erbauer des Mondtempels von Delazaria... jedenfalls bald." Dabei nickt er dem Elfen höflich zu.