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Stadtratsbüro - Stadträtin Thevita

Irgendwo auf dem Boden liegen sein T-Shirt und sein Staubmantel herum, aber momentan ist er zu faul zum auch nur aufstehen. Obwohl, wenn man die Gesellschaft bedent... Ein Halbschritt nach vorne auf den Knien bringt den Killerelf in Position. Von unten herauf sieht er der Elfe in die Augen. "War das eine Fangfrage oder eine Aufforderung?" Remy stützt sich mit einem Grinsen auf der Sitzfläche von Thevita's Sessel ab. Langsam trocknet sogar der Schweiß auf LaValles nacktem Oberkörper; jedenfalls dem biologischen Teil.
 
Thevita grinst zurück. "Mein schräger Elf, du machst mich fertig." kichert sie und schlingt Beine und Arme um ihn. "Ein bisschen Ausdauer habe ich noch... Leider nur noch ein bisschen..." schnurrt sie und es liegt ein Hauch Bedauern in ihrer Stimme. Dass es einen Mann gibt, der sie so dermaßen schafft, hätte sie sich nicht träumen lassen.
 
Sehr viel später liegt Remy halbwegs im Sessel, hat eine wunderschöne, wenig bekleidete, eigentlich ziemlich nackte, schwarzhäutige Elfe im Arm, die er einerseits streichelt und andererseits mit schokoglasiertem Obst fütterst. Momentan Erdbeeren. "Süße", flüstert er Thevita ins Ohr, "Soviel Zeit hab ich in meinem Leben noch nicht damit verbracht - mir war garnicht bewußt, das meine Vercyberungen auch dafür taugen, stunden- und Tagelang dem hier zu frönen...." Augenscheinlich liegt es an seinem Aufenthalt in Delazaria. Denn er fühlt wieder Dinge, die er seit Jahren nicht mehr gespürt hat. Dinge wie...eine Freundin haben und einfach mal Zeit mir ihr zu verbringen. Vieleicht liegt es an der Tatsache, das er hier nicht durchgehend aufpassen muß; aber seit kurzem koppelt er in Gedanken Sex mit Zuneigung. Das hat er seit seinem Armeebeitritt nicht mehr getan - oder der Umbauten. Er ist sich da nicht so ganz sicher.
Trotz des Bedürfnisses, sich ein eigenes Heim schaffen zu wollen, kann er momentan keinen sinnvollen Grund finden, einfach so zu gehen.
Thevita's Körper an seinen geschmiegt ist einfach zu angenehm.
Die durch die Vercyberung gekillten emotionalen Zustände kehren zurück.....
 
Thevita lacht leise. "Dann habt ihr wenig anspruchsvolle Frauen....." Sie lächelt den Elfen an und räkelt sich wohlig. "Vielleicht solltest du den Leuten ein Dankesschreiben schicken..." Sie lässt sich mit einer Erdbeere füttern und kann es nicht lassen, Remy neckend in den Zeigefinger zu beißen. Natürlich vorsichtig, damit sie sich nicht die Zähne ausbeißt. So ganz hat sie noch nicht verstanden, ob der Elf das jetzt überhaupt merkt oder nicht. Ihr ist es egal, die neckende Geste wird er wohl so oder so verstehen.
 
Der sanfte Klaps auf ihren Hintern ist wohl Antwort genug. Natürlich "spürt" Remy so etwas - wenn auch anders, als wäre seine Hand aus Fleisch und Blut. Aber bei allem was recht ist, er findet einfach keinen Elan, aufzustehen. Eigentlich empfindet der Killerelf mehr Elan dazu, seine Hände besitzergreifend, ja fast fordernd über ihren Körper gleiten zu lassen; sie an sich zu pressen und ihren Duft ein zu atmen. "Einmal könnte ich noch...mindestens..."
 
"Gnargh..." macht Thevita, doch schnurrt sie dann auch. Plötzlich kichert sie leise. "Ich hätte nie gedacht, dass ich den Zauber dafür mal brauche..." meint sie, als sie wieder eine ihrer Handbewegungen macht und ein paar Worte murmelt. Danach sieht sie wesentlich frischer aus, denn sie hat ihre Ausdauer gestärkt. Sie schmiegt sich in Remys fordernde Arme. "Für die nächsten paar Minuten bin ich halbwegs fit. Danach hat mein Körper hoffentlich vergessen, wie geschafft er ist...." Ihre Augen funkeln schon wieder und sie lächelt den Elfen verführerisch an.

Danach ist die Dunkelelfe aber wirklich geschafft. Sie merkt, wie sie fast von selbst in ihren meditativen Schlaf hinüber gleitet. Sie zupft sich Remy ein wenig zurecht und hat wohl vor, ihn als Kopfkissen zu benutzen. "Entweder du hältst jetzt eine ganze Weile still, oder nimmst wie jeder brave Meuchelmörder das Fenster...." murmelt sie.
 
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Und LaValle hällt still. In Regungslosigkeit zu verfallen wurde ihm sowohl beigebracht als auch von seinen Systemen zur Perfektion unterstützt. Schließlich ist er Scharfschütze. Remys inner Systeme sorgen dafür, das er selbst Atembewegungen einstellt; die Sauerstoffversorgung wird vom internen Tank übernommen; die Frischluftzufuhr erfolgt über eine extraöffnung in seinem Cyberarm. Alle restlichen Gliedmaßen schalten auf Stand-By. Seine biologischen Komponenten wurden ausreichend trainiert. Dazu gehört auch sein Gehirn und Remy verfällt in eine Art von Wach-Schlummer, der erst bei Gefahr oder Zielerfassung vorzeitig beendet sein wird.
Im großen und Ganzen schläft ein Mitglied der bösesten Elfenrasse auf einer halbkünstlichen Mordmaschine, die momentan alles versucht um bequem und bewegungslos zu sein.
 
Thevita verbringt ihre vollen vier Stunden im meditativen Schlaf. Danach streckt sie sich faul und braucht einige Minuten, bis sie bemerkt, dass ihr Kopfkissen noch da ist. "Du bist ja noch da...." murmelt sie lächelnd, dann runzelt sie aber die Stirn. Etwas stört sie. Irgendwie ist der Elf zu ruhig... und seine Brust hebt sich nicht mehr.... Wie von der Tarantel gestochen springt Thevita auf und sucht wie wild ihren Beutel mit den besonderen Zauberkomponenten, der am Gürtel hing und im Verlaufe des Besuchs irgendwo hingeflogen ist. "Du verdammter Mistkerl, was fällt dir ein, in meinem Büro zu sterben..." schimpft sie wütend vor sich hin, während sie hecktisch sucht.
 
Remy atmet tief ein, blinzelt und grinst. "Was is denn los Süße?" Den Part hat er wohl vergessen zu erzählen. Der Elf erhebt sich und fängt an, seine Klamotten aus dem Kleiderhaufen zu kramen und sich anzuziehen. Zwischenzeitlich kommt er Thevita dabei nah genug, um ihre Wange mit seiner biologischen Hand zu streicheln, sie flüchtig zu küssen und ihr ein "entschuldige; hab ich vergessen zu erwähnen" zuzuflüstern. Nebenbei sortiert er dabei Thevita's Kleidungstücke ordentlich und mit millitärischer Präzision auf einen eigen Stapel.
 
"Du!...." Vor Erleichterung fällt ihr gerade kein passendes Schimpfwort ein. Wütend funkelt sie Remy an. "Mach das nie wieder oder ich sehe mit einem Dolch nach, ob du wirklich tot bist." mault sie, während auch sie sich anzieht.
 
"Ach Süße," Remy tritt hinter die Dunkelelfe, umschließt ihre Taillie mit dem Cyberarm und presst sie an seinen nackten Oberkörper. "Eine Frau meiner Welt hätte ich schon für den Bruchteil dessen, was du von mir weißt, inzwischen zehnmal umgelegt." Seine rechte Hand streichelt über ihren Kiefer, packt diesen und zeigt ihr mit sanftem Druck, das er ihren Hals in Sekunden brechen könnte. Stattdessen küsst Remy den Hals der Dunkelelfe, bevor er sie los läßt.
Aus den halbwegs sortierten Kleidungsstücken fischt er sein T-Shirt, das er sich iüber den Kopf zieht, bevor er in schneller Abfolge auf diverse Punkte seines Oberkörpers deutet. "Da, da und da empfinde ich Schmerzen, sofern die Waffe ca 2 cm weit eindringt - für die Reaktion darauf übernehme ich aber keine Verantwortung." Grinst, balt die Linke zur Faust und läßt die Cyberklingen mit einem hörbaren Klacken ausschnappen.
Um Thevita zu verdeutlichen, was er meint, zieht er die Linke mit einer kurzen Bewegung über die Lehne eines der Sitzgelegenheiten. Die obere Kante der Lehne fällt mit einem Plumps zu Boden. Die Monofilamentklingen schneiden durch alles.
 
Thevita lacht und es klingt genauso kalt, wie ihre roten Augen auf einmal schauen. "Und einen Drow hätte ich nicht so nah an mich heran gelassen, ohne Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Es ist müßig darüber zu diskutieren, wie schnell und auf wie viele Arten wir uns gegenseitig umbringen können, also versuch erst gar nicht, mich einzuschüchtern." Ihr Blick wird etwas sanfter. "Mein echt schräger Elf, wenn ich dir Schmerzen zufügen möchte, dann mache ich das mit Magie." Sie schmollt gespielt und kann es mal wieder nicht lassen, dem Elfen gegen die Punkte zu tippen, die er angedeutet hat. Von den Klingen lässt sie sich nicht beeindrucken, sie würde auf das unsichtbare Kraftfeld ihrer Rüstungsarmschienen vertrauen müssen, sollte Remy doch zucken. Aber sie glaubt nicht daran. "Weißt du, ich meinte lediglich, dass ich das nächste Mal, wenn du leblos aussiehst, mit einem Dolch nachsehe, ob du wirklich tot bist, damit ich im Zweifelsfall den Wiederbelebungszauber nicht völlig verschwende." Denn nach den Diamanten dafür hatte sie gerade eben noch gesucht gehabt.
 
LaValle läßt die Klingen wieder zurück schnappen. Die Frau ist definitiv perfekt für ihn. "Thevita, Schatz," dabei legt er ihr zwei Finger seiner rechten auf die Halsschlagader, "Wenn du hier ein Pochen fühlst, dann ist dein Gegenüber noch am Leben - das gillt auf für meinen Tarnmodus." Und wieder hat er ihr noch eines seiner Geheimnisse verraten. Diese Frau bringt ihn total aus der Spur.

Vor dem Gebäude ertönt ein leises Ploppen und eine Drohne mit Scharfschützengewehr stanzt mit regelmäßigen Präzisionsschüssen ein "I Love You" in den Vorplatz des Rathauses. Gut, das momentan niemant auf besagtem Vorplatz unterwegs ist. Weniger gut ist, das das Ganze zwar über LaValles Unterbewustsein abläuft, er aber trotzdem den Munitionsverbrauch angezeigt bekommt. "Scheiß Drohne macht schon wieder was sie will...", Remy hat keine Ahnung, was draußen vor sich geht.
 
Thevita lächelt nun wieder besänftigt. Sie nimmt die zwei Finger und küsst sie. Dann tastet sie selbst nach Remys Puls. "Da? Oh... tatsächlich.... es pocht..." Sagt sie gespielt ganz erstaunt. "Der Beweis, dass der Meuchelmörder ein Herz hat." Setzt sie verschmitzt lächelnd hinzu. Die letzte Bemerkung des Elfen ignoriert sie, scheint sich um seinen künstlichen Kram zu handeln, davon hat sie ja keine Ahnung.
 
Selbst künstliche pechschwarze Augen können romantisch und verträumt aussehen. Remy sinkt auf die Knie. "Mylady, wollt ihr mich heiraten?" Der Killerelf ist momentan ganz von sich selber überrascht; entspricht das doch garnicht seinem Wesen. Trotzdem bleibt er hallb angezogen auf den Knien vor der Schwarzhäutigen Elfe. Thevita ist nach seinem Verstämdnis eindeutig sein Geghenpart.
 
Thevita steht da wie vom Donner gerührt und starrt den Elfen an. oOHEIRATEN????Oo Mehr hätte man die Dunkelelfe wahrlich nicht überraschen können. Ziemlich viele Gedanken schießen ihr auf einmal durch den Kopf. oOWeiß er überhaupt, worauf er sich einlässt? Wahrscheinlich nicht, bei allem, was er so gesagt hat...Oo Und dann die pure Absurdität des Gedankens, als Drow einen Elfen zu heiraten... aber warum eigentlich nicht. Dieser Elf hier war ein besserer Drow als manch anderer... Nachdem sie also eine Weile Remy einfach nur verblüfft angestarrt hat, fängt sie wieder an zu lächeln. "Ja, ich will. Und weißt du was, wir machen das sogar ganz nach den Traditionen deiner Heimat, denn wenn wir das nach Drowtradition machen würden, wärst du danach mein Besitz. Und das, mein schräger Elf, ist wirklich nichts für dich."
 
"Das tust du doch eh schon..." Remy springt auf, wirbelt Thevita einmal um die Achse. Den Schreibtisch, der im Weg steht tritt er beiläufig mit seinem Cyberbein aus dem Weg. "Schatz, nach meiner Welt reicht eine Unterschrift vor einem Beanten um das amtlich zu machen..." Er stellt Thevita wieder auf den Boden. "Aber nach dem gängigen Glauben in meiner Welt....." der Killerelf kuckt ganz verträumt, auch wenn das mit pechschwarzen, nichtssagenden Cyberaugen nicht so ganz einfach ist. "Du, im weißen Kleid....."
 
Thevita zieht eine Augenbraue hoch. "Eine Unterschrift reicht? Das ist das schmuckloseste, was ich je gehört habe..." schmollt sie. "Weißes Kleid klingt schon besser. Das passt perfekt zu meiner Haut.... Aber wenn du möchtest, können wir auch einfach runter zum Stadtschreiber. Horatius kann garantiert alles amtlich Notwendige in die Wege leiten. Aber dann möchte ich wenigstens ordentlich feiern." schnurrt sie.
 
Den langen Weg vom Krankenhaus bis hierher ist Rhizom in einer Geschwindigkeit gerannt, die man dem dicken Mann nicht zutrauen würde. Schnaufend erreicht er über die Treppen die Bürotür der Stadträtin und klopft dreimal sehr laut.

"Edle Dame, edle Dame! Ich benötige dringend Eure Unterstützung! In Eurer Rolle als Stadträtin und als eine, die mit Göttern nichts zu tun hat. Bitte, bitte, Frau Thevita, seid Ihr da?"
 
Die Dunkelelfe hat sich gerade an Remys Brust geschmiegt, als es an der Tür klopft. Der Blick, mit dem Thevita die Tür bedenkt, ist mörderisch. Jetzt in genau diesem Moment könnte auch das Multiversum zusammenbrechen, es wäre ihr so ziemlich egal. Dieser unheimlich schräge, aber auch sehr interessante Elf hat sie gefragt, ob sie ihn heiraten möchte. Sie hätte nicht gedacht, dass sie sich über so eine Frage jemals freuen würde, aber sie tut es. Wahrscheinlich war sie einfach schon zu lange aus dem Unterreich fort und wurde weich... Aber warum auch nicht? Remy stellte in dem Sinne nicht wirklich eine Schwäche da mit seinen ganzen künstlichen Verbesserungen. Und so genießt sie den Augenblick und schweigt. Soooo wichtig konnte es nun auch nicht sein.
 
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