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Stadtratsbüro - Stadträtin Thevita

"Das klingt ... ausgefüllt! Ausdauer UND kann kochen, das nenn ich mal nen Fang!" antwortet Sameafnir nun ebenfalls fröhlich grinsend. "Ich nehme mir auch freie Zeit, wenn ich sie brauche, allerdings habe ich als Konsul natürlich große Verantwortung!" meint sie dann noch mit einem Augenzwinkern.

Und so sitzen und plaudern die beiden eine ganze Weile bis die Flasche Arboreanische Sommerlese leer ist. "Schade eigentlich, schon leer! War superlecker der Stoff. Wo bezieht ihr den her ? Ich würde auch ein oder zwei Kistchen davon abnehmen, wenn ihr sie besorgen könnt?!"
 
"Aus Sigil. Ich lasse euch gern zwei Kisten zukommen. Es gibt eine Direktverbindung von hier dorthin..." lächelt Thevita. "Ansonsten kann ich euch noch einen Whiskey anbieten..."
 
"Oh ihr seid eine Frau ganz nach meinem Geschmack!" antwortet Sameafnir "Einen Whisky zum Ausklang des Abends nehm ich sehr gern! Und das Angebot mir 2 Kisten zu liefern natürlich auch. Welche Währung bevorzugt ihr für die Bezahlung?" es folgt eine kleine Pause, in der das Thorwalerhin registriert, dass sie den Namen des Ursprungsorts des Weins nicht kennt ...oO Sigil?!?Oo ..."Ist Sigil eure Heimat, wenn ihr die Frage gestattet ?
d
ie Frage schiesst noch so aus ihr heraus, die Neugier...
 
Thevita steht auf und holt den Whiskey und zwei Gläser. "Nein, Sigil ist ein Knotenpunkt zwischen verschiedenen Welten, ganz ähnlich wie Delazaria. Nur dass es viel mehr Portale von dort in meine Welt gibt. Unter anderem nach Arborea..." erklärt sie währenddessen. Sie gießt die bernsteinfarbene Flüssigkeit in die Gläser. 'Lagervulin' verkündet das Etikett auf der Flasche. "Ich selber komme aus den so genannten Unterreichen, aus Menzoberranzan, um genau zu sein. Aber meine Heimat habe ich schon vor einer ganzen Weile verlassen." Sie schiebt eines der Gläser zur Kapitänin hinüber und prostet dieser zu.
 
"Das alles klingt sehr interessant, alle diese Namen sagen mir gar nichts... es muß weit weg sein?!..Danke" sie nimmt den Whisky entgegen und hält das Glas gegen das Fenster. Die honigfarbene Tönung glitzert leicht im Glas. "Warum habt ihr eure Heimat verlassen ... und warum wahrt ihr schon lange nicht mehr dort ? ... oder sind diese Fragen unangebracht ? Ihr müsst mir sagen, wenn ich zu persönlich werde!" entgegnet Sameafnir der Dunkelelfe.
 
"Ich bin es gewohnt, dass Menschen neugierig sind." schmunzelt die Dunkelelfe. "Wie weit weg meine Heimat liegt, kann ich euch nicht sagen. Hier in dieser Stadt? Ein Portal oder Gedanken weit weg..." Sie lächelt. "Und der Rest ist wirklich sehr persönlich. Aber um eurer Neugierde vielleicht ein wenig Genüge zu tun, lasst mich so viel sagen: Ich habe betrogen in einer Gesellschaft, die das fordert und unterstützt. Im Grunde habe ich also nichts falsch gemacht. Ich war so gut, dass es niemand gemerkt hat und ich habe mir so Macht und Ansehen erarbeitet. Wohl ein bisschen zu viel Macht, denn obwohl edems Weg entspricht, den die Göttin meines Volkes lehrt, war sie doch verärgert und hat versucht, mich abzusägen. Trotzdem kann ich mich wohl als Gewinnerin sehen, denn ich bin noch am Leben." Thevita grinst selbstzufrieden. "Aber darum habe ich meine Heimant verlassen und werde mein Glück wohl auch nicht auf die Probe stellen, nur um dorthin zurückzukehren."
 
Dies Antwort stimmt die Thorwalerin nachdenklich. oO Eine direkte, ehrliche Antwort. Betrug und Macht ... alles hinter sich gelassen ... hmmmmOo Es dauert einige Augenblicke bis Sameafnir darauf verbal reagiert. Sie sieht sehr wohl auch die Selbstzufriedenheit im Grinsen ihres Gegenübers und einmal mehr gerät sie ins Grübeln. Doch dann setzt sie an "Das klingt nach einer harten und unbarmherzigen Gesellschaft, die auch euch hart gemacht hat ?! Aber das ist nur allzu verständlich" fährt sie fort ohne auf Antort zu warten. "Jeder muss schauen wie er in dieser oder jener Welt zurecht kommt!" Sie schüttelt kurz den Kopf und hebt dann ihr Glas zum Anstoßen "Da habt ihr ja Einiges hinter euch gebracht, habt Dank für eure ehrliche Antwort! Laßt uns auf neue Heimat hier in Delazaria trinken, Das Wohl!"
 
"Das Wohl." lächelt Thevita. Hell klingen die Gläser, als sie aneinander stoßen. Die Dunkelelfe nimmt einen Schluck Whiskey und schließt genüsslich die Augen. Ja, es gefällt ihr hier ziemlich gut. "Da Ihr Eure Mannschaft habt, nehme ich an, dass Eure Geschichte erfreulicher ist." bemerkt sie nach einer kleinen Weile
 
"Ha!" lacht die Kapitänin als Antwort, "In der Tat, meine Geschichte ist erfreulicher ... zumeist jedenfalls! Ich stamme aus einem kleinen Fischerdorf, aber natürlich wurde ich schon in jungen Jahren Teil einer Otta die Auszog, die Meere zu segeln, Schätze suchen, Seegefechte zu kämpfen und sowas Alles." sie nimmt einen Schluck vom Whisky, lässt auch diesen genüsslich die Kehle hinunterrinnen um dann fortzufahren "Wann immer es einen Kampf zu kämpfen, einen Schatz zu finden, oder einen Sturm zu segeln gab, waren wir zur Stelle" lacht sie freudig sich an diese Zeit zurückerinnernd "dann nach einigen Jahren wurde ich Kapitänin eben jener dieser Otta...dieser Mannschaft, als unser damaliger Kapitän im Kampf gegen ein Seeungeheuer gefallen war. Und es ging so weiter.

Wir haben viele Meere bereist und viele neue Länder, Menschen und Sitten kennengelernt. Ausserdem natürlich nie das leibliche Wohl aus den Augen verloren ....
" sie grinst Thevita direkt ins Gesicht, "das weltliche auch nicht, sodass ich heute über ein nicht unbeträchtliches Vermögen verfüge. Dann kam ich hierher und es gefiel mir hier. Meiner Otta auch, also beschlossen wir hier zu bleiben solange es uns gefällt. Noch gefällt es uns!" beschliesst sie ihre Erzählung. Lehnt sich zurück und geniesst einen weiteren Schluck aus dem honigfarbenen Glas.
 
"Klingt unbeschwert." lächelt Thevita. "Dann hoffe ich, dass dieses noch eine Weile anhält. Ich mag das mehr nicht... so weit, so offen... nichts, woran sich der Blick festhalten kann. Und dann immer dieses Geschaukel." Schon allein bei dem Gedanken scheint sie bleicher um die Nase zu werden.
 
"Nun, Ich will auch ehrlich sein mit euch" entgegnet die Thorwalerin "natürlich war es nicht immer unbeschwert, bei Kämpfen gibt es immer Verletzte oder Verluste, diese waren manchesmal schwer zu verkraften. Die Gemeinschaft einer Otta ist stark, jedes Glied, also jeder Teil der Otta, der fehlt, schmerzt!" sie hält einen Moment inne und sinniert "auch jeder Sturm will durchstanden werden, so sehr wir sie auch lieben so sehr fürchten wir sie auch!" als sie sieht wie blaß die Dunkelelfe geworden ist, schleicht sie ein leichtes Grinsen ein, "Das mit dem Schaukeln ist uns schon in die Wiege gelegt sozusagen ... wir bemerken es gar nicht mehr, weil wir von klein auf auf Schiffen sind! Aber ich kann verstehen, dass ihr da skeptisch seid...."
 
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"Mein Magen wohl noch mehr als ich." kommt es trocken von der Dunkelelfe und sie grinst zurück, dann wird ihr Lächeln sanfter. "Deshalb vermisst Ihr Myrun bestimmt sehr." kommt sie noch einmal auf die Sturmsängerin zu sprechen. Sie trinkt ihren Whiskey aus und schenkt sich nach. Dann schiebt sie die Flasche zu Sameafnir, damit sich die Kapitänin nach Belieben nachschenken soll. Sie selbst muss wohl langsam Schluss machen. Ihre Wangen werden schon warm.
 
"So ist es." kommt es etwas leiser aus dem Mund der Kapitänin. "Ihr müsst verstehen, ein Sturmsänger oder eine Sturmsängerin haben ein ... besonderes Band mit dem Schiff, mit der Mannschaft und .. mit dem Kapitän!" sie lehnt sich etwas vor und spricht wieder etwas lauter "Die Magie, die sie umgibt, die sie singen ist sehr stark verbunden mit dem Schiff, der Crew, dem Meer mit... Allem. oO ...mit mir..." Oo Es ist schwer es Anderen verständlich zu machen ..." Sameafnir fährt mit ihrer freien Hand durch ihr Haar, wohl eine Geste, die Nervosität vielleicht auch ein gewisses Unbehagen überspielen soll.

Dankbar ergreift sie die ihr zugeschobene Flasche, und füllt sich nochmal nach dann schaut sie zur Dunkelelfe und hebt erneut zum Sprechen an "Es ist als ob unser Blut miteinander verbunden wäre. An Bord ist es die Gemeinschaft, die Präsenz die Sturmsänger stärker macht, umgekehrt ist es aber auch so, dass eine starke Sturmsängerin eine Otta stärkt. Und da ihr Myrun kennengelernt habt, wisst ihr, dass sie sehr stark ist! Darum ist ihre Abwesenheit auch so ... schmerzlich für uns alle....und für mich" Zum Ende des Satzes wurde die Thorwalerin immer leiser, aber dann nimmt sie noch einen kräftigen Schluck Whisky und lächelt der Dunkelelfe an "Aber umso größer wird die Freude sein, wenn sie wieder hier ist!"
 
Thevita lächelt zurück. "Ja, dass sie stark ist, habe ich mitbekommen. Das mit der Verbundenheit wusste ich nicht. Entschuldigt, ich wollte euch nicht noch mehr Unbehagen bereiten." Nun beugt sie sich wieder vor, legt sanft die Hand auf den Arm der Kapitänin und drückt diesen leicht.
 
Sameafnir läßt diese Geste des Mitgefühls zu, obwohl sie überrascht ist, sie hat die Dunkelelfe bisher nur kühl und distanziert erlebt und ihr so eine emotionale Handlung gar nicht zugetraut. Die Berührung der Dunkelelfe auf ihrem Arm ist kaum wahrnehmbar und kurz und doch vermittelt sie ein gutes Gefühl. "Keineswegs" entgegnet sie dann auch gleich "...ihr bereitet mir kein Unbehagen, es ist einfach nur ungewohnt und es fällt schwer darüber zu sprechen, mein Volk, ... wir sind nicht wirklich Menschen, die viel über ihre Gefühle reden, wir lassen lieber Taten für uns sprechen!" meint sie immer noch lächelnd.

"Seltsamerweise, scheint es in eurer Gesellschaft irgendwie leichter! Dafür habt ihr meinen aufrichtigen Dank für euer offenes Wesen und euer Verständnis! Aber ich glaube wirklich, dass ich genug von eurer Zeit in Anspruch genommen habe, und auch wenn dieser Whisky vorzüglich ist, so sollte ich keinen weiteren mehr zu mir nehmen ..." sie zwinkert mit dem Auge ganz spitzbübisch so leicht und unbeschwert wie am Anfang des Gesprächs "denn, was mit zuviel Alkohol im Blut mit mir passiert, das wollt ihr lieber nicht erleben ... jedenfalls nicht heute!" sie lacht nochmeinmal, erhebt sich dann und wendet sich zum Gehen.
 
Thevita lacht leise und gut gelaunt. "Jetzt habt Ihr mich aber neugierig gemacht, Frau Kapitän. Seid versichert, dass ich beabsichtige, bei Gelegenheit herauszufinden, was bei zu viel Alkohol in Eurem Blut passiert. Ach ja, als Bezahlung nehme ich gern Edelsteine und Gold, aber alles zu seiner Zeit, wenn die Kisten auch da sind." Sie erhebt sich ebenfalls und reicht Sameafnir zum Abschied die Hand. Sie mag die Kapitänin und ein wenig beneidet sie diese um dieses Band zwischen ihr und ihrer Mannschaft. Sie hat ein solches nie selbst erlebt, es aber an der Oberfläche bei anderen respektieren und teilweise auch fürchten gelernt. Die anderen Völker würden für dieses Band sehr, sehr dumme Dinge tun und man wusste nie, wann sie damit anfangen würden.
 
"Gold und Edelsteine" ist notiert vermerkt die Thorwalerin, und schlägt in die ihr dargereichte Hand ein und mit einem kräftigen Händedruck wendet sie sich zur Tür. Sie hat die Zeit mit Thevita sehr genossen und irgendwie mag sie diese fremde Frau sehr. Und eigentlich ist sie jetzt auch gar nicht mehr so fremd! Sie wendet sich gut gelaunt zur Tür und öffnet sie, zurückblickend fügt sie noch lachend an "Ich freue mich schon jetzt darauf mal ein echtes thorwalsches Gelage mit euch zu durchleben, inklusive Bankhruzat natürlich!" Damit verschwindet sie nach Draussen.
 
"Bankhruzat?..." murmelt Thevita und sie fragt sich gerade, worauf sie sich da einlassen wird. Na ja, alles zu seiner Zeit. Im Zweifelsfall würde sie das Amulett, das vor Giften und damit auch vor Alkohol schützte, anlegen müssen. Sie streckt sich ein wenig und setzt sich dann wieder an Horatius' Texte, damit sie damit auch fertig wird.
 
Den Hobel draußen abgestellt, sich am Empfang durchgefragt, steht er nun hier, klopft an und tritt durch die Tür in Thevita's Büro. Den gefüllten Korb, den sie eindeutig als den ihren erkennen dürfte, hat der Killerelf in der Linken. "Hab gedacht, du hast vielleicht Hunger, Süße...", fängt LaValle an, während er den Picknickkorb auf ihrem Schreibtisch abstellt. Das dabei verursachte Geräusch deutet an, das der Korb prall gefüllt und entsprechend schwer ist. Also nichts, was sein Cyberarm nicht packen würde. Wobei, die Reifen seiner heißgeliebten Maschine schon etwas geplättet gewirkt haben.
 
Thevita sieht ein wenig überrascht auf, dann breitet sich ein Lächeln auf ihren Zügen aus. "Ich habe tatsächlich Hunger. Das ist ja lieb von dir." schnurrt sie. Der Blick, der über den Elfen gleitet, macht diese Worte ein wenig zweideutig. Innerlich ist die Dunkelelfe ziemlich amüsiert. Remy kommt definitiv nicht wie der fürsorgliche Typ rüber. Also möchte er doch garantiert etwas. Sie kann sich auch denken, was das sein könnte, sie hatten ja über Handwerker und Behausungen gesprochen. Aber natürlich wird sie ihn von sich aus fragen lassen. Elegant erhebt sie sich und winkt zu der Sitzecke rüber. "Machs dir bequem." Da der Korb schwer aussieht, lässt sie ihn rüberschweben und setzt sich dann in einen Sessel.
 
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