AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?
@Jolinar:
Der Meister muss sich also natürlich auf bestimmte Bedürfnisse der Spieler einlassen.
Nein, muss er nicht. Er kann sich auch Spieler passend zu seinen Bedürfnissen suchen.
Doch zugleich: Was der Meister sagt ist Gesetz (die nette Frage: Wer ist mächtiger als die Götter?). Darauf muss man sich als Spieler einstellen. Man muss manches akzeptieren können, auch wenn es einem auf anhieb unlogisch erscheint.
Das sehe ich genauso - aber das muss nicht so sein.
@Zylerath:
Es geht hier nicht darum, eine allgemeingültige Aussage zu formulieren, sondern darum in Bezug auf das Thema seine Meinung zu sagen. Dass es jede Gruppe diese Frage für sich entscheiden muss, steht außer Frage.
Wenn eine Antwort meiner Meinung nach nicht die Fragestellung berücksichtigt, dann sage ich halt meine Meinung dazu.
@sonic_hedgehog:
Es geht hier wirklich nur um soziale Kompetenz: Spieler und Spielleiter müssen in der Lage sein, Teamarbeit zu leisten.
Ja, wenn man die Tatsache, dass beide Seiten aufeinander einzugehen haben voraussetzt. Erst wenn diese Prämisse gegeben ist, kommt die soziale Kompetenz (im Zusammenhang mit der Fragestellung) ins Spiel.
Wenn die Prämisse aber lautet "Der Spielleiter ist das Maß aller Dinge; die Spieler können sich entweder dem fügen oder sich einen anderen Spielleiter suchen.", dann bedarf es keiner sozialen Kompetenz.
Fast alle SL, die ich kenne, pflegen die zweite Prämisse - sicherlich ist das kein absolutes Extrem, aber doch
EHER (siehe die Formulierung im Titel) in diesem Bereich angeordnet. Die Spieler akzeptieren dies (sicherlich ist das auch ein Teil der sozialen Kompetenz) und es funktioniert wunderbar.
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Ich sehe meinen Fehler ein, die Frage nicht speziell genug gestellt und eine unklare, missverständliche Formulierung gewählt zu haben. Ich hätte das Problem ganz anders angehen und darlegen sollen.
Primär ging es mir um die Hanhabung des Spiels an sich, weniger um die Geschichten (Abenteuer).
Diejenigen, die sich für ein "Aufeinander-Zugehen" ausgesprochen haben, befragen also jede Gruppe, mit der sie sich zusammenfinden in regelmäßigen Abständen: Wollt ihr oft oder wenig würfeln? Wollt ihr schnell sterben können oder eher nicht? Wollt ihr viel oder wenig Kämpfe? Wollt ihr genaue Regelhandhabung oder eine freie Herangehensweise? Wollt ihr viel Alltagsleben ausspielen oder nur Plot-relevantes? Wollt ihr überhaupt einen plot oder ein ganz freies Spiel? etc.
Sehe ich das richtig?