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Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

Gut. Was hat das mit der Fragestellung zu tun, ob der SL sich bei seiner Spielweise und der Gestaltung seines Spiels eher nach den Bedürfnissen, Vorstellungen und Wünschen der Spieler richten oder das Spiel vorzugsweise nach seine eigenen Vorstellungen gestalten sollte?
 
AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

gut dan bin ich mal nett:

Es geht nicht um irgendwelche Rollenspielregeln, Persöhnlichen vorlieben, Grundsätzen des Rollenspiels, Spielstielen (Powergaming Storylastig) usw. sondern einfach alleine auf die eigenschaften im bereich der Sozial....
öhm ich machs immer Kompliezierter...
Es geht darum das man das eigene Ego hinter die Gruppe stellen kan,
freude an der feude anderer hat und Kompliezierte Situationen vermeidet.

make love not War
oder
make RPG not War

(P.S. hast du das Thema eigentlich nur aus langeweile gepostet)
 
AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

(P.S. hast du das Thema eigentlich nur aus langeweile gepostet)

Was soll den so eine Frage/Aussage? Ich bin übrigens auch nur dann hier, wenn ich Zeit habe (und sonst wäre mir sicher auch manchmal langweilig :hoffnarr)

Zurück zum Thema:
Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Meister ihre Gruppe kennen (war bei mir bis jetzt immer so), darum wird jeder Meister im Vorfeld schon Dinge und Situationen auf seine Gruppe anpassen. Die Frage war einfach, wieviel "Freiraum" man als Meister seinen Spielern lassen soll. Dürfen die Spieler anders handeln, wenn ich stundenlang daran gesessen habe, das Abenteuer auf sie umzuschreiben? Gibt es während des Spiel Regeldiskussionen oder wird sowas vorher/nachher erledigt...
Es gibt viele Spiel- und Meisterstile, darum sollte man sie auch vergleichen und besprechen dürfen. Jeder noch so gute Meister/Spieler kann noch dazulernen!

Gruß
Graf Albin
 
AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

@Mo.-
Nein, habe ich nicht. Die Frage ist durchaus ernst gemeint.

Eigentlich pflegen die meisten Spielleiter, die ich kenne, einen gewissen Spielstil zu praktizieren, von dem sie nur minimal abweichen, und dem haben sich die Spieler in der Regel anzupassen.
Nun wollte ich die Frage zur Diskussion stellen, ob der SL sich nicht auch als Dienstleister der Gruppe sehen könnte und seinen Stil an die Bedürfnisse der Gruppe anpasst. Immerhin spielt man ja für die Gruppe - ihr soll es Spaß machen.


So wie es aus deiner Aussage herauslese, siehst du es anscheinend so, dass der SL sich der Gruppe anpassen sollte. Oder wie habe ich das mit dem "Ego hinter die Gruppe stellen" zu verstehen...?

Mit der Thematik "SL gegen Spieler" hat dieses Thema nichts zu tun (nur um evtl. Missverständnissen vorzubeugen).

Ich habe bisher immer noch nicht verstanden, was das ganze mit sozialen Kompetenzen zu tun haben soll..? Hier geht es schlicht und ergreifend um eine grundlegende Sichtweise der Rolle des Spielleiters bzw. darum, wer letztendlich die Rahmenbedingungen des Spiels festlegen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

nicht nur der SL sollte sein Ego zurückstellen sondern auch die Spieler.
Schliesslich stellt der SL einen Virtuellen Raum (eine Fiktive Welt) und das allein ist seine Rolle alles andere hat mit den jeweiligen Menschen zu tun die sich zum Spielen zusammenfinden.
 
AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

Ok, Mo.-, nochmal nur für dich:
Die Frage ist: Legt primär der SL fest, wie dieser virtuelle Raum aussieht, oder die Wünsche der Spielgruppe. Die Punkte, die du hier anzubringen versuchst, treffen meiner Ansicht nach einfach nicht das Thema. Mittlerweile beginne ich daran zu zweifeln, dass du dir die Diskussion hier wirklich komplett durchgelesen hast.
 
AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

MMn ist die beste Lösung mal wieder der Kompromiss.

Der Meister macht sich die Mühe, das AB vorzubereiten, doch zugleich geht es ja um den Spielspaß. Der Meister muss sich also natürlich auf bestimmte Bedürfnisse der Spieler einlassen. Auch machen ABs nur dann Spaß, wenn auf die einzelnen Helden manchmal etwas direkter eingangen wird. Ob nun durch Einbezug der HG eines Helden, oder neue persönliche Kontakte. Diese Basis sollte also immer erfüllt sein.

Doch zugleich: Was der Meister sagt ist Gesetz (die nette Frage: Wer ist mächtiger als die Götter?). Darauf muss man sich als Spieler einstellen. Man muss manches akzeptieren können, auch wenn es einem auf anhieb unlogisch erscheint.

Ist eines von beidem nicht erfüllt, so muss man sich eben von der Gruppe trennen bzw. sich einen anderen Meister suchen. Der Spielespaß ist eben nur gegeben, wenn beide Parteien auf einander eingehen.

Gerade wenn die Gruppe neu zusammengesetzt wurde, muss man erst festellen ob es funktioniert. Kompromisse eingehen: ja, aber seine Art zu spielen und zu meistern komplett aufgeben? Nein. Es soll beiden Seiten Spaß machen.
 
AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

Da hat er Recht der Jolinar... irgendwie dreht sich das hier im Kreis.

Ich kann mit den meisten Antworten hier etwas anfangen auch wenn man zwischen den Zeilen lesen und den Hintergrund der Verfasser berücksichtigen muss.
Wie muss deiner Meinung nach eine passende Antwort aussehen Torwächter?
Sind die Kernaussagen,
-das es ein Geben und nehmen ist,
-das es allen Spass machen soll
-das es jede Gruppe für sich bestimmen muss,
-das der Spielleiter es lieber lassen sollte wenn seine Vorstellungen nicht erfüllt werden

nicht bereits gefunden?
Vielleicht war das ja auch eine Frage die mit Ja oder Nein beantwortet werden muss?
Dann muss die Antwort
Ja und Ja
lauten.
Das ODER wird dann zur binären Verknüpfung und die Gleichung löst sich zu "Ja" auf.
Ganz einfach :)
 
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AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

Und auch der Mo.- hat Recht:

Es geht hier wirklich nur um soziale Kompetenz: Spieler und Spielleiter müssen in der Lage sein, Teamarbeit zu leisten. Sobald irgendeiner der Beteiligten dazu nicht in der Lage ist und versucht, einen Egotrip zu reiten und seine Vorstellungen auf Kosten der anderen durchzusetzen, wird die Runde scheitern.

Und das erklärt auch, warum die Frage in der Tat sehr eigenartig ist:
Vorausgesetzt die Vorstellungen der Beteiligten über vernünftiges Rollenspiel passen nicht zueinander, lässt Du uns hier die Wahl zwischen der Selbstaufgabe der Spieler oder der Selbstaufgabe des Spielleiters. Das kann nicht funktionieren. Menschen mit Sozialkompetenz werden immer Kompromisse schließen (sei es als Mittelweg oder als abwechselnde Betonung verschiedener Aspekte) oder bei unüberbrückbaren Differenzen getrennter Wege gehen.

Mal ganz abgesehen davon bezweifle ich, dass irgendwer in der Lage ist unter der Bedingung der Selbstaufgabe gutes Rollenspiel zu leiten/zu spielen. Ich wäre auch nicht gewillt dazu - Rollenspiel ist ein Hobby. Wenn ich es ernab meiner Neigungen betreiben soll, dann lasse ich es lieber.

Also, wie schon Zylerath schrieb: Ja und Ja, bzw. um bei Deinen Wahlmöglichkeiten zu bleiben: Irgendwo in der Mitte.
Was auch sonst, Extrema haben noch nie funktioniert!
 
AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

@Jolinar:
Der Meister muss sich also natürlich auf bestimmte Bedürfnisse der Spieler einlassen.
Nein, muss er nicht. Er kann sich auch Spieler passend zu seinen Bedürfnissen suchen.

Doch zugleich: Was der Meister sagt ist Gesetz (die nette Frage: Wer ist mächtiger als die Götter?). Darauf muss man sich als Spieler einstellen. Man muss manches akzeptieren können, auch wenn es einem auf anhieb unlogisch erscheint.
Das sehe ich genauso - aber das muss nicht so sein.

@Zylerath:
Es geht hier nicht darum, eine allgemeingültige Aussage zu formulieren, sondern darum in Bezug auf das Thema seine Meinung zu sagen. Dass es jede Gruppe diese Frage für sich entscheiden muss, steht außer Frage.
Wenn eine Antwort meiner Meinung nach nicht die Fragestellung berücksichtigt, dann sage ich halt meine Meinung dazu.

@sonic_hedgehog:
Es geht hier wirklich nur um soziale Kompetenz: Spieler und Spielleiter müssen in der Lage sein, Teamarbeit zu leisten.
Ja, wenn man die Tatsache, dass beide Seiten aufeinander einzugehen haben voraussetzt. Erst wenn diese Prämisse gegeben ist, kommt die soziale Kompetenz (im Zusammenhang mit der Fragestellung) ins Spiel.
Wenn die Prämisse aber lautet "Der Spielleiter ist das Maß aller Dinge; die Spieler können sich entweder dem fügen oder sich einen anderen Spielleiter suchen.", dann bedarf es keiner sozialen Kompetenz.

Fast alle SL, die ich kenne, pflegen die zweite Prämisse - sicherlich ist das kein absolutes Extrem, aber doch EHER (siehe die Formulierung im Titel) in diesem Bereich angeordnet. Die Spieler akzeptieren dies (sicherlich ist das auch ein Teil der sozialen Kompetenz) und es funktioniert wunderbar.

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Ich sehe meinen Fehler ein, die Frage nicht speziell genug gestellt und eine unklare, missverständliche Formulierung gewählt zu haben. Ich hätte das Problem ganz anders angehen und darlegen sollen.
Primär ging es mir um die Hanhabung des Spiels an sich, weniger um die Geschichten (Abenteuer).


Diejenigen, die sich für ein "Aufeinander-Zugehen" ausgesprochen haben, befragen also jede Gruppe, mit der sie sich zusammenfinden in regelmäßigen Abständen: Wollt ihr oft oder wenig würfeln? Wollt ihr schnell sterben können oder eher nicht? Wollt ihr viel oder wenig Kämpfe? Wollt ihr genaue Regelhandhabung oder eine freie Herangehensweise? Wollt ihr viel Alltagsleben ausspielen oder nur Plot-relevantes? Wollt ihr überhaupt einen plot oder ein ganz freies Spiel? etc.
Sehe ich das richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

Ui! Es gibt wirklich Spielleiter die sagen: "Mit euch spiele ich nicht weil ihr nicht so denkt wie ich?"

Das ist herb. Ich würde wahrscheinlich in keiner Spielrunde mehr spielen und mit keinen Spielern mehr klarkommen die nicht Zylerath sind wenn ich so denken würde.
Das müssen sehr glückliche Spielleiter sein die sich ihre Spieler auf diese Weise Handverlesen können.

Tatsache ist aber das es in meiner Umgebung zwar viele Spieler gibt aber nur sehr wenig Leute deren Weltanschauung ich soweit nachvollziehen kann das ich mich mit ihnen an einen Tisch setzen will um zu spielen. Früher konnte ich mich noch mit jedem Trottel auseinander setzen. Ist aber vorbei.
Wenn man Leute mag muss man mit ihren Macken eben klar kommen. Ich mag meine Rollenspielkasper.
 
AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

Nein, es gibt Spielleiter, die sagen: Ich bin die oberste Instanz - akzeptiere es oder geh! Weder muss man so sein wie der SL, noch muss man immer seiner Meinung sein. Man muss nur akzeptieren können, dass er im Spiel das Sagen hat.
 
AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Wie schon mehrfach gesagt, hat meine Gruppe wechselnde Meister, was ein "Terrorherrschaft" unmöglich macht. Hier hat sich eine Gruppe zusammengefunden, die zusammen ihrem Hobby Rollenspiel nachgeht. Auf dem flachen Land gibt es die Möglichkeit, so zu spielen, oder garnicht, weil man sich mangels Angeboten nicht einfach eine neue Gruppe suchen kann! In großen Srädten mag dies anders aussehen! Aus diesem Grunde fragt bei uns wirklich jeder Meister regelmäßig nach Feedback (nicht jede Woche oder nach jedem Teilabschnittes eines ABs) und auch alles Spieler sind bei uns angehalten, ihre Meinung zu äußern, falls ihnen etwas sehr gut oder sehr schlecht gefällt. Diese Diskussionen finden aber NICHT WÄHREND dem Abenteuer statt, denn da ist der Meister allmächtig!

Bei ganz harten Spielleitern würde ich aber wahrscheinlich mit dem Rest der Gruppe eine neue Gruppe bilden (also den SL ausschließen).

Gruß
Graf Albin
 
AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

Wenn die Prämisse aber lautet "Der Spielleiter ist das Maß aller Dinge; die Spieler können sich entweder dem fügen oder sich einen anderen Spielleiter suchen.", dann bedarf es keiner sozialen Kompetenz.

Fast alle SL, die ich kenne, pflegen die zweite Prämisse - sicherlich ist das kein absolutes Extrem, aber doch EHER (siehe die Formulierung im Titel) in diesem Bereich angeordnet. Die Spieler akzeptieren dies (sicherlich ist das auch ein Teil der sozialen Kompetenz) und es funktioniert wunderbar.
Wenn ich je einem Spielleiter begegnet bin, der diese Herangehensweise wählte, so muss seine Einstellung zum Rollenspiel wohl zufällig auch die meine gewesen sein. Sollte mir je ein Spielleiter begegnen, der der Meinung ist, er sei das Maß der Dinge und mit dieser Einstellung versucht, mir etwas aufzuzwingen, so werde ich freudig darauf verzichten, mit dieser Person meine Abende zu verbringen. Ich erwarte von meinen Spielleiter genausoviel Flexibilität wie er von mir.
Trotzdem wird natürlich die Spielweise des SL zu Anfang die Linie vorgeben. Wenn sich die Spieler an dieser reiben, so wird er entweder plausibel manchen, warum seine Spielweise die richtigere ist oder man wird einen Mittelweg finden. Wenn beides nicht möglich ist, wird sich, wie gesagt, mit mir kein weiteres Spiel ergeben.
Diejenigen, die sich für ein "Aufeinander-Zugehen" ausgesprochen haben, befragen also jede Gruppe, mit der sie sich zusammenfinden in regelmäßigen Abständen: Wollt ihr oft oder wenig würfeln? Wollt ihr schnell sterben können oder eher nicht? Wollt ihr viel oder wenig Kämpfe? Wollt ihr genaue Regelhandhabung oder eine freie Herangehensweise? Wollt ihr viel Alltagsleben ausspielen oder nur Plot-relevantes? Wollt ihr überhaupt einen plot oder ein ganz freies Spiel? etc.
Sehe ich das richtig?
Viele dieser Fragen klären sich durch das gewählte System.
Wenn ich ein würfelarmes, freies RPG will, so wähle ich ein entsprechendes System, sonst ein anderes. Bei selbstgeschriebenen Systemen würde ich das mit den Spielern VORHER klären bzw. erwarten, dass der Spielleiter dies vorher tut. Wenn meine Spieler an meiner Idee keinen Spaß haben, kann ich mir die Mühe sparen, denn ohne deren Begeisterung werde ich, egal wie toll ich meine Idee finde, auch keinen Spaß haben.
Innerhalb der durch das System vorgegeben Bedingungen werden eventuelle Hausregeln und Erzählweisen natürlich kritisch diskutiert. Ein Spielleiter, der nie fragt, was dem Spieler gefallen hat und was nicht (und vice versa), ist mir suspekt und wird früher oder später entweder nur noch Duckmäuser in seiner Gruppe finden oder keine Gruppe mehr haben. Davon bin ich überzeugt. Natürlich zwingt ihn dies nicht, sich den Wünschen der Spieler unterzuordnen - wie gesagt: Der Trick ist aufeinander zuzugehen.

Hinzu kommt, dass mir Deine Herangehensweise etwas verkopft scheint: Bei uns unterhalten sich die Spieler und der Spielleiter auch außerhalb der Treffen zum Rollenspiel. Und dabei klären sich all diese Fragen eher nebenbei - ich muss dafür keine Fragebögen austeilen und dann auswerten. Wir reden einfach mal miteinander.
 
AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

Man muss auch keine Fragebögen austeilen. Du sagst selbst, dass ihr darüber redet, und somit ist der Punkt der Rücksprache gegeben. Ich hingegen sehe etliche meiner Spieler ausschließlich zu den Spielabenden oder vielleicht ein paar Mal im Jahr außerhalb davon, wenn man sich mal zufällig trifft. Dann ist selten die Gelegenheit, mit dem Betreffenden darüber zu reden, wie er zu Punkt xy des Rollenspiels steht.
Vorteile, die ich im Fragebogen sehe: Jeder macht sich im Stillen seine Gedanken - unbeeinflusst von der Sichtweise der anderen Spieler. Alle Spieler beantworten die Fragen gleichzeitig. Ich habe konkrete Angaben, die ich auch nach einem Monat noch genau so abrufen kann (andernfalls würde ich sie vergessen).

Ich frage im Nachhinein auch immer, wie es gefallen hat oder ob gewisse Dinge noch zu besprechen sind. Das ist die Herangehensweise: "Probieren - Erfolg - Misserfolg".
Leider sagen die meisten Spieler, dass es ihnen gefallen hat (was so wohl auch stimmen mag), aber das sagt mir noch nicht, ob es ihnen anders nicht vielleicht noch besser gefallen hätte.

Viele dieser Fragen klären sich durch das gewählte System
Das sehe ich absolut nicht so. Zwar mag das System eine grobe Richtung vorgeben, abeer das sagt noch lange nicht, dass sich die Gruppe (oder der SL) daran halten muss.
 
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AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

Da hat er Recht der Jolinar...

*der Jolinar lächelt leicht und macht einen kleinen Hofnkniks, wobei er leicht sein Röckchen hebt, aufdass es nicht schmutzig wird*

Der Meister muss sich also natürlich auf bestimmte Bedürfnisse der Spieler einlassen.
Nein, muss er nicht. Er kann sich auch Spieler passend zu seinen Bedürfnissen suchen.
Tja.. da gehen wir von verschiedenen Verhältnissen aus. Ich rede von einer bestehenden Gruppe, du von einer, die sich erst finden muss... ich denke da sind wir ähnlicher Meinung.

Ich persönlich bin auch jemand, der aus einer Gruppe aussteigen würde, wenn sie zu weit von meinen Ansichten entfernt ist. Mylady oder Lord gibt es in DSA hald nicht :p
Ein Stück weit kann man sich immer anpassen. Die Welt des gleichen Spieles ist nie an jedem Tisch dieselbe.

Doch zugleich: Was der Meister sagt ist Gesetz (die nette Frage: Wer ist mächtiger als die Götter?). Darauf muss man sich als Spieler einstellen. Man muss manches akzeptieren können, auch wenn es einem auf anhieb unlogisch erscheint.
Das sehe ich genauso - aber das muss nicht so sein.
Natürlich muss es nicht so sein. Nur die Frage ist, macht es anders mehr Spaß? Man kann gerne alles in Frage stellen, nur säht man damit letztendlich nur böses Blut. Manchmal hat der Meister eben einen Grund dies oder jenes so zu machen. Akzeptiert man das manchmal nicht, hat man entweder kein Vertrauen in den Meister, weil er sich vielleicht tatsächlich Null auskennt, oder man ist ein Neunmalklug ;)

Man muss hier nicht von Fehler der einen oder anderen Seite reden. Es gibt immer Spieler die beharren darauf, dass es so gemacht wird, wie sie meinen und es gibt immer irgendwo einen Meister, der Unstimmigkeiten ins Spiel bringt. Darüber kann man reden (danach) und aus der Welt schaffen, damit es besser wird, oder man trennt sich.

Wenn man aber davon ausgeht, dass sowohl Spieler als auch Meister kompetent sind, sich, soweit sie es benötigen, auskennen, dann stimmt der Satz so wie er dort steht. Es gibt immer X Optionen die man einbeziehen kann, aber wenn man das Thema so allgemein anschneidet, ist es schwer auf alles Mögliche einzugehen. Es gibt immer Ausnahmen, die ein anpassen des Verhaltens benötigt.

Jolinar, gerne eine Frau ;)
 
AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

Das sehe ich absolut nicht so. Zwar mag das System eine grobe Richtung vorgeben, abeer das sagt noch lange nicht, dass sich die Gruppe (oder der SL) daran halten muss.
Das ist zwar richtig, aber wenn mich jemand bittet in - sagen wir - einer Vampire - The Dark Ages Gruppe mitzuspielen, so weckt es bei mir die Erwartungen, die die Regelbücher vorgeben. Wenn selbiger dann auch noch sagt, wir ändern die Regeln aber so uns so, dann ist das Ergebnis zwar nicht mehr das ursprüngliche System, aber trotzdem klar definiert. Kann ich dieses neu definierte System akzeptieren, so werde ich mitspielen. Da offenbart sich dann schnell, ob mir der Spielstil selbst gefällt (wenn ich die Teilnehmer schon kenne, dann ist mir das auch schon vorher klar, da sich die Stile mit den Systemen erfahrungsgemäß nicht groß ändern). Wenn nicht kann ich das sagen - wenn ich es nciht tue bin ich selbst Schuld.
 
AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

Das Regelwerk gibt beispielsweise nicht vor, ob für jede Kleinigkeit gewürfelt werden sollte, oder ob es eher viel oder wenig Kämpfe geben soll. Auch verliert es kein Wort darüber, ob der Spielleiter detailliert beschreiben soll oder die Spieler von sich aus mehr erzählen.
 
AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

Das Regelwerk gibt beispielsweise nicht vor, ob für jede Kleinigkeit gewürfelt werden sollte, oder ob es eher viel oder wenig Kämpfe geben soll. Auch verliert es kein Wort darüber, ob der Spielleiter detailliert beschreiben soll oder die Spieler von sich aus mehr erzählen.

Das ist richtig und bedarf nach meiner Meinung eine klare Absprache der Gruppenmitglieder!

Gruß
Graf Albin
 
AW: Spielt der SL eher für sich oder für die Spieler...?

Das Regelwerk gibt beispielsweise nicht vor, ob für jede Kleinigkeit gewürfelt werden sollte, oder ob es eher viel oder wenig Kämpfe geben soll. Auch verliert es kein Wort darüber, ob der Spielleiter detailliert beschreiben soll oder die Spieler von sich aus mehr erzählen.
... werde ich mitspielen. Da offenbart sich dann schnell, ob mir der Spielstil selbst gefällt (wenn ich die Teilnehmer schon kenne, dann ist mir das auch schon vorher klar, da sich die Stile mit den Systemen erfahrungsgemäß nicht groß ändern).
Darum ja mein Nachsatz. Wie das Spiel jenseits der nackten Regeln gestaltet wird, zeigt sich beim ersten, spätestens zweiten Spielabend. Und dann müssen eben alle Beteiligten ihre Vorstellungen einbringen und eventuell angleichen.
 
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