Z
Zaonce
Gast
Aufbruch
Tautabaranda saß auf dem flachen Felsen am Rand der Klippe und sah ins Tal hinab. Das blaue Band des Bärenbaches schlängelte sich durch sonnendurchflutete Uferwiesen und verlor sich in der Ferne im Morgennebel. Fast ihr ganzes Leben hatte sie in diesem und den Nachbartälern verbracht, aber damit war es nun vorerst vorbei.
Mehrere Jahre hatte sie über den Vorschlag des greisen Bandarfin gegrübelt und gegrübelt: Sollte sie in die Täler hinunter ziehen und die weite Welt und die fremden Völker kennenlernen? Was und wen würde sie dort finden?
Dann, im letzten Winter, hatte sie den Entschluss gefasst. Ihre Eltern waren dagegen gewesen, sie sei noch zu jung sagten sie, aber Bandarfin hatte sie letztendlich überzeugt. Ob er wohl Recht behielte, dass sie nur über sich hinauswachsen könne, wenn sie die kleine Welt der Berge und die engen Grenzen verlassen und eine größere Welt für sich entdecken würde?
Khazzar, das war der Name gewesen. Der Ort, von dem der kleine Shin ihr vor Jahren erzählt hatte. Dort würde sie hingehen. Wie es dort wohl sein würde? Bestimmt voller kleiner Leute, die emsig hin und her wuselten. Jedenfalls sah von hier oben gesehen alles ganz winzig aus. Vielleicht würde sie auch Shin treffen, das wäre nett. Was wohl aus ihm geworden war?
Sie stand auf, nahm die Tasche mit den Kräutern und Kürbissamen, ihren Wanderstab und ihre Kürbisflasche. Wenn sie jetzt aufbrach würde sie nicht mehr die selbe sein, wenn sie einst zurückkehrte. Ein letzter Blick noch auf die schneebedeckten Kuppen ihrer geliebten Berge, dann machte sie sich auf den Abstieg ins Tal.
Tautabaranda saß auf dem flachen Felsen am Rand der Klippe und sah ins Tal hinab. Das blaue Band des Bärenbaches schlängelte sich durch sonnendurchflutete Uferwiesen und verlor sich in der Ferne im Morgennebel. Fast ihr ganzes Leben hatte sie in diesem und den Nachbartälern verbracht, aber damit war es nun vorerst vorbei.
Mehrere Jahre hatte sie über den Vorschlag des greisen Bandarfin gegrübelt und gegrübelt: Sollte sie in die Täler hinunter ziehen und die weite Welt und die fremden Völker kennenlernen? Was und wen würde sie dort finden?
Dann, im letzten Winter, hatte sie den Entschluss gefasst. Ihre Eltern waren dagegen gewesen, sie sei noch zu jung sagten sie, aber Bandarfin hatte sie letztendlich überzeugt. Ob er wohl Recht behielte, dass sie nur über sich hinauswachsen könne, wenn sie die kleine Welt der Berge und die engen Grenzen verlassen und eine größere Welt für sich entdecken würde?
Khazzar, das war der Name gewesen. Der Ort, von dem der kleine Shin ihr vor Jahren erzählt hatte. Dort würde sie hingehen. Wie es dort wohl sein würde? Bestimmt voller kleiner Leute, die emsig hin und her wuselten. Jedenfalls sah von hier oben gesehen alles ganz winzig aus. Vielleicht würde sie auch Shin treffen, das wäre nett. Was wohl aus ihm geworden war?
Sie stand auf, nahm die Tasche mit den Kräutern und Kürbissamen, ihren Wanderstab und ihre Kürbisflasche. Wenn sie jetzt aufbrach würde sie nicht mehr die selbe sein, wenn sie einst zurückkehrte. Ein letzter Blick noch auf die schneebedeckten Kuppen ihrer geliebten Berge, dann machte sie sich auf den Abstieg ins Tal.
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